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Thema: Digedags in der Zeitung

  1. #51
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    ich ergänze mal:
    DRESDNER MORGENPOST 11.05.2005
    BILD 12.05.2005
    NEUES DEUTSCHLAND 14.05.2005
    Geändert von thowiLEIPZIG (14.05.2005 um 11:59 Uhr)

  2. #52
    Mitglied Avatar von Predantus
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    "ND" etwas detailierter:

    Neues Deutschland, 14. Mai 2005
    Dig, Dag & Digedag – Glückwunsch für Hannes Hegen zum 80. von Hanno Harnisch

    Übrigens ein sehr guter Beitrag in Form eines offenen Briefes an den meister.

  3. #53
    Mitglied Avatar von Udo Swamp
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    Dresdner Neuste Nachrichten (DNN) am 13.5. 05 100% selbiger Artikel wie in der Leipziger Volkszeitung 13. Mai 2005,
    Science-Fiction trifft Operette - Wüste, Weltall, Wilder Westen - vor 50 Jahren starteten die drei komischen Kobolde Dig, Dag und Digedag im Mosaik ihre Reisen durchs Universum.
    Hannes Hegen, der geistige Vater der Digedags, wird am Montag 80 Jahre alt. Stammtisch, Clubs, Kult - um den langlebigsten deutschen Comic rankt sich bis heute eine rege Fankultur
    von Katrin Henneberg die auch bei uns in Dresden kräftig für den Leipziger Stammtisch wirbt.

  4. #54
    Mitglied Avatar von gbg
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    Kann mir mal jemand diese ganzen artikel, guter scann oder kopie oder origianl zukommen lassen, zwecks katalog?
    danke danke
    der gbg

  5. #55
    Mitglied Avatar von Orlando
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    sogar im tiefsten westen: faz vom 14.05. "comicreisen auf weltniveau"

  6. #56
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Die Märkische (Wochenmagazin der Märkischen Allgemeinen), Pfingsten 2005:
    Abenteuer in Digedanien
    Der Große Ost-Comic: Wie wir mit dem "Mosaik" in den Wilden Westen und zu den Pharaonen kamen
    ganzseitig mit Abbildungen, Autor: Uwe Tellkamp
    Geändert von Uhrviech (17.05.2005 um 14:45 Uhr)

  7. #57
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    warum hat's hier eigentlich keine links zu besagten artikeln? muss ich wieder alles allein suchen...

  8. #58
    Mitglied Avatar von Predantus
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    Ich möchte mal noch ergänzen, auch wenn ich die Ausgabe leider nicht selber habe:

    Berliner Kurier, 12. Mai 2005
    Alles Gute zum Geburtstag Papa Hegen.

  9. #59
    Moderator Avatar von Bhur
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    Zitat Zitat von Studnix
    warum hat's hier eigentlich keine links zu besagten artikeln? muss ich wieder alles allein suchen...
    Weil die meisten regionalen Klitschen-Zeitungen ihre Artikel neuerdings nur noch für bare Münze ins Internet stellen. Das ist in der Tat zum
    Andererseits wollen sie ja auch ihr Papier verkaufen....

  10. #60
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    Zitat Zitat von Bhur
    regionalen Klitschen-Zeitungen
    faz? bild? ND?

  11. #61
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Studnix
    warum hat's hier eigentlich keine links zu besagten artikeln? muss ich wieder alles allein suchen...
    BITTESCHÖN

  12. #62
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von Studnix
    warum hat's hier eigentlich keine links zu besagten artikeln? muss ich wieder alles allein suchen...
    FAST alles, was verlinkt werden konnte, ist doch HIER verlinkt, studi!

  13. #63
    Mitglied Avatar von Buddel-Bill
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    Zitat Zitat von Uhrviech
    Abenteuer in Digedanien
    Der Große Ost-Comic: Wie wir mit dem "Mosaik" in den Wilden Westen und zu den Pharaonen kamen ganzseitig mit Abbildungen, Autor: Uwe Tellkamp
    Auch ein schöner Artikel, finde ich zumindest, für Insider zwar ebenfalls nichts Neues, aber wieder mit klarem Pro für die Digedags. Am einprägsamsten scheinen mir diese Aussagen:

    Diese Hefte wurden und werden geliebt, und für mich sind die "Mosaiks" die beste Comicserie der Welt. Die Digedags und ihre Reisen sind unsterblich.

  14. #64
    Moderator Digedags Forum Avatar von Tangentus
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    Zitat Zitat von ali@thowi
    ich ergänze mal:
    DRESDNER MORGENPOST 11.05.2005
    [...]
    die Dresdner MoPo liegt mir jetzt vor, ich finde nichts darin???
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  15. #65
    Mitglied Avatar von Bruno
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    Hättste vorher mal lieber 'nen Dresdner gefragt!

  16. #66
    Moderator Digedags Forum Avatar von Tangentus
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    Hab ich ja jetzt und nun weiß ich, dass es am 12.5. war und zwar der gleiche Beitrag wie im Berliner Kurier.
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  17. #67
    Mitglied Avatar von alwin
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    Beitrag im Nordkurier am 14.05.2005
    http://www.nordkurier.de/index.php?o...zutage&id=5192
    Alwin

  18. #68
    Mitglied Avatar von gbg
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    schöner beitrag im nordkurier
    tangentus, kannst du mir bitte von den zeitungen eine guten scann schicken?
    danke

  19. #69
    Moderator Digedags Forum Avatar von Tangentus
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    klar, bekommst du.
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  20. #70
    Mitglied Avatar von Udo Swamp
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    Hallo, ich auch wenn es geht. Vielen Dank

  21. #71
    Mitglied Avatar von gbg
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    danke, danke

  22. #72
    Mitglied Avatar von Buddel-Bill
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    Zitat Zitat von Udo Swamp
    Leipziger Volkszeitung 13. Mai 2005,
    Science-Fiction trifft Operette - Wüste, Weltall, Wilder Westen - ... von Katrin Henneberg
    Habe dazu folgende Kommentare in Thowis Gästebuch gefunden, die zumindest auf die Überschrift passen dürften:

    LVZ-Artikel: Science-Fiction trifft Operette - was für ein Schwachsinn! Zu tief ins Glas geschaut? ... Oder einfach nur keine Ahnung? Oder sind Sie nur ein Wichtigtuer und einer, der von Dingen spricht, von denen er lediglich glaubt, etwas zu verstehen? Schon Ihr anderer Artikel vor einigen Wochen in der Rundschau war ziemlich peinlich. Aber Sie scheinen ja ein sehr großes Geltungsbedürfnis zu haben.
    Singspiel im Orbit (oder so ähnlich)?
    Ich muß ehrlich gestehen, daß auch mich allein die Überschrift schon wieder sehr an den Schreibstil von Herrn Magnus Flunker ('Sektkorken knallen wie Gewehrsalven', 'Billiantfeuerwerk der Orden und Geschmeide') erinnert. Leider kann ich sonst nicht viel dazu sagen. Vielleicht kriege ich die Zeitung irgendwann mal unterm Ladentisch, oder der Artikel steht eines Tages doch noch online. Wunder gibt es bekanntlich immer wieder, und dann reden wir weiter.

  23. #73
    Mitglied Avatar von Orlando
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    >> Ritter Runkel von Rübenstein, der fränkische Don Quichotte und begnadete Legastheniker, befindet sich anno 1284 mit seinen Schildknappen Dig und Dag auf dem Weg in den Orient … In dieser schon mal literarischen Hochsprache beginnen Geschichten aus dem „Mosaik“, der ältesten deutschen Comic-Reihe, die seit 1955 ohne Unterbrechung erscheint. <<

    da hat doch der herr nordkurier plagiativ aus meinem geschreibsel zitiert. aber da er das mit literarischer hochsprache in verbindung bringt, will ich mal von maßnahmen absehen.

  24. #74
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von Buddel-Bill
    Habe dazu folgende Kommentare in Thowis Gästebuch gefunden, die zumindest auf die Überschrift passen dürften:
    buddel, woher stammt das zweite zitat? auch möchte ich mal darauf hinweisen, dass ich nicht katrin henneberg heiße, dass mir die VON IHR gewählte überschrift jedoch gefallen hat. sie bezog sich darauf, dass ich ihr gesagt hatte, dass ich es eben witzig finde, wie die digedags auf dem neos an operettenmäßigen kaffeekränzchen teilnehmen. und wenn du diesen gästebucheintrag zitierst, dann bitte auch meine antwort darauf, wir wissen doch alle, "aus welcher ecke" der eintrag kam. und ich bleibe auch dabei: frau henneberg, die sich vorher im sujet so GAR nicht auskannte, hat einen sauberen beitrag abgeliefert, im gegensatz zu vielen anderen "journalisten", welche einfach dpa zitiert haben oder z.b. bei orlando abgeschrieben haben.

  25. #75
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Lvz

    jetzt hab ichs gesehen, das zweite zitat war von dir.
    hier das von dir erhoffte "wunder"- der vollständige text:

    SCIENCE FICTION TRIFFT OPERETTE (Katrin Henneberg, LVZ)

    Einst züchtete ein geheimnisvoller Alter drei geheimnisvolle Eier heran, drei
    ursprünglich grüne Kobolde schlüpften heraus und wurden zu Dig, Dag und
    Digedag ...
    Nicht ihr geistiger Vater Hannes Hegen ersann diese mögliche Genesis der
    Digedags. "Es handelt sich um einen nachträglichen Erklärungsversuch zu
    ihrer Herkunft", sagt Thomas Wilde, Initiator des Leipziger Mosaik-Fanclubs.
    "Die so genannte Nullnummer hat ein Fan, der spätere ABRAFAXE-Zeichner Ulf
    Graupner, vor ein paar Jahren als Geburtstagsgeschenk für Hegen gezeichnet." Der Nestor der ostdeutschen Comic-Kultur zeigte allerdings kein Interesse an dem Präsent. Am Montag hat er wieder Geburtstag, seinen 80. Warum Hegen seine Fans genauso wie die Öffentlichkeit scheut, liegt im Dunkeln. Seit Jahren lebt er völlig zurückgezogen. Glücklicherweise bleibt Fans noch "Mosa", wie manche das Mosaik liebevoll nennen. Es feiert in diesem Jahr auch ein Jubiläum und ist mit 50 Jahren das langlebigste deutsche Comic überhaupt.
    Die Helden wechselten, das Mosaik blieb: Von 1955 an reisten die Digedags
    durch Zeit und Raum. Nachdem der spiritus rector des Heftes 1975 aufhörte,
    wurde sein langjähriges "Kollektiv" mit der Schaffung eines neuen
    Figurenensembles beauftragt. Fortan erlebten die Abrafaxe - Abrax, Brabax
    und Califax - fiktive Abenteuer und überstanden sogar die reale, für die
    meisten "Ostprodukte" tödliche Wiedervereinigung.
    "Ein Leben ohne Mosaik ist möglich, aber sinnlos", soll Loriot mal gesagt
    haben. Thomas Wilde und seine Frau Anja formulieren es weniger pathetisch.
    Aber "Mosa" begleitet sie seit ihrer Kindheit, hat das Paar sogar
    zusammengeführt. "Mich faszinieren die fremden Welten", so die 34-Jährige.
    "Ich habe mich schon oft gefragt, ob es nur an der Mono-Comic-Kultur der DDR lag, dass ich das Mosaik verschlungen habe. Ich glaube aber, der sauber
    recherchierte historische Rahmen und die unwahrscheinliche
    Wissensvermittlung über fremde Länder und genauso in den Naturwissenschaften ist seine Stärke", meint ihr Mann. Davon ist zum
    Beispiel auch Prinzen-Sänger Tobias Künzel überzeugt. Er erzählte Thomas
    Wilde - im Gespräch unter Fans -, dass er seine Physikprüfung nur bestanden
    habe, weil er alle Mosaiks mit Stephenson und über die Geschichte der
    Dampfmaschine gelesen hat.
    Die Verbesserung schulischer Leistungen hatten die Gründer der einstigen
    sozialistischen Alternative zur Flut westlicher Comics vielleicht sogar im
    Sinn. Politischen Vereinnahmungsversuchen konnte sich das Mosaik-Team
    entziehen. "Gewisse sozialutopische Züge gab es natürlich, zum Beispiel
    Anfang der 60er Jahre in der Neos-Serie. Auf dem Planeten Neos herrscht das
    Großneonische Reich mit kapitalistischen Merkmalen. Dem gegenüber steht die
    Republikanische Union - die gute Seite - die den Sozialismus verkörpert."
    Solche gesellschaftlichen Antagonismen blieben eher hintergründig. Im
    Vordergrund stand die Unterhaltung. Die Weltall-Abenteuer haben es dem
    Englisch-Deutsch-Lehrer dabei besonders angetan. "Sie spielen in einer so
    herrlichen Welt, die einerseits im Universum liegt und in der andererseits
    lustige Tanten ein Kaffeekränzchen abhalten. Man könnte sagen: Science
    Fiction trifft Operette."
    Die irdischen Etappen des Mosaiks basieren auf historischen und
    geografischen Fakten. Ihr Reiz bestand auch darin, dass sie "verbotene" Länder näher brachten. "Trotzdem ist es übertrieben zu sagen, das Mosaik hätte uns die Reisefreiheit ersetzt. Der Leser konnte abtauchen, genauso wie mit den Büchern von Jules Vernes oder Mark Twain."
    Auf Tauchkurs ging es vom Orient aus über die Südsee nach Italien.
    Plötzlich wurden Dig und Dag ins Weltall entführt. Zurück auf der Erde treffen die beiden im 13. Jahrhundert auf den etwas einfältigen Ritter Runkel von Rübenstein. Der stets prahlende, aber immer in Notlagen steckende "Rittersmann von Schrot und Korn" ist vielen Fans bis heute die liebste Figur des Mosaiks. Unterwegs mit ihm treffen Dig und Dag auch Digedag wieder. "Als der nicht mehr auftauchte, gab es haufenweise Leserbriefe, die seine Rückkehr forderten.
    Dramaturgisch war es einfacher, nur mit zwei Helden zu arbeiten, aber er
    tauchte wieder auf", erzählt der 46-Jährige. Danach reisten die Digedags um
    1860 als Reporter durch Amerika. Detailverliebte, oft doppelseitige
    Panoramabilder, die durch den Verzicht auf Sprechblasen möglich waren,
    machten das Mosaik zum imposanten Schauplatz großer Erfindungen. "Die
    Entwicklung der Dampfmaschine stand ganz oben.
    Aber auch Begegnungen mit James Watt oder dem Magdeburger Bürgermeisters Otto von Guericke und dessen Halbkugelversuch machten die Geschichte lebendig."
    Das Ende der Digedags lag wiederum im Orient:Hegen ließ seine koboldischen
    Kinder in eine Fata Morgana reiten und für immer im Lande der Märchen und Geschichten verschwinden. "Sicher ist es spannend, wie es ihnen ergangen ist. Aber das werden wir leider nicht mehr erfahren, da niemand außer Hegen die Geschichte weiterspinnen darf", bedauert Wilde. "Doch auch wenn wir seine Haltung gegenüber neuen Projekten nicht verstehen, sind wir ihm natürlich dankbar. Ohne Hegen hätte es die Digedags so nie gegeben. Die Ehre gebührt aber dem ganzen Kollektiv, das die historische Genauigkeit und Originaltreue der Hefte erst ermöglichte", so das Paar.
    Fans fragen sich, ob Dig, Dag und Digedag wirklich aus einem Ei geschlüpft
    sein könnten. Sie rätseln auch über Hegens eigentümliche Unnahbarkeit.
    "Hauptsache ist aber, dass die drei Kobolde viele große Geheimnisse gelüftet
    haben. Die Fragen, die für uns heute offen sind, machen es ja auch irgendwie
    spannend."
    Katrin Henneberg
    i/ Heutzutage braucht jemand, der die Digedags kennen lernen möchte, nur in
    die Buchhandlung zu spazieren. Alles, was es in den alten Mosaik-Serien gab,
    ist als Nachdruck erhältlich. Wer Kontakt zu Fans aufnehmen möchte, trifft
    im Leipziger Mosaik-Club Alex auf Gleichgesinnte. Informationen im Internet:
    www.fanclubalex.de
    Kontakt kann auch über den jeden 1. Freitag im Monat stattfindenden Leipziger Comicstammtisch aufgenommen werden. Internet:
    www.leipziger-comicstammtisch.de.vu. Anlässlich des Mosaik-Jubiläums findet
    am 12. November außerdem eine große Mosaikbörse in Wolfen statt - ein
    absolutes Muss für alle Fans und Sammler.
    Geändert von thowiLEIPZIG (23.05.2005 um 14:55 Uhr)

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