Name: Kaz
Richtiger Name: Kazhad Dum Dor Arinok
Spezies: Minotaurus
Alter: 131 Jahre
Größe: 2,28 m
Aussehen: Kaz ist ein Minotaurus und das sieht man ihm auf den ersten Blick an. Er ist sehr groß und muskulös, sein Leib ist eine Mischform aus Mensch und Stier; so hat er anstelle von Füßen zwei mächtige Hufen. Sein Kopf ähnelt dem, eines Stieres, doch Kaz’ Hörner sind um einiges Eindrucksvoller, so hat er zwei Paare. Das erste beginnt über seinen Augen und ist nach hinten gebogen, nach außen, an seinen Ohren vorbei und nach vorne und oben gerichtet, das zweite Paar wächst aus dem Ansatz des ersten Paares seitlich heraus und wächst etwa über seinen Schultern nach vorne und unten (siehe Bild). Die Hörner sind an den Spitzen rot gefärbt.
Als Minotaurus hat Kaz natürlich auch am gesamten Körper ein Fell, das etwa einen Zentimeter lang ist, in einem dunkelbraunen Ton. Sein Haupthaar ist etwa einen Meter lang, schwarz und einzelne Strähnen zu Rasta ähnlichen Zöpfen geflochten, die am unteren Ende mit Schmuck beschwert sind.
Die Ohren beginnen knapp unterhalb der Hörner und sind auch denen eines Stieres ähnlich.
Kaz’ Augapfel ist gesamt grün und enthält keine Pupille.
Seine Zähne sind eine Mischung aus denen eines Stieres und denen eines Menschen, dass Kaz sowohl Fleisch als auch Pflanzen problemlos zerschneiden und zerkauen kann.
Kaz trägt eine kurze Hose, die man nur schwer von seinem Fell trennen kann, das einzige, was klar erkennbar ist, ist das obere Ende der Hose, was man jedoch für einen Gürtel halten könnte, der reich verziert ist.
Herkunft:
Der Stamm von Kaz besiedelt eine der ägäischen Inseln – Chios. Er selbst lebt am Fuße des Berges Pelineo. Dort ist er geboren und aufgewachsen, hat jedoch mehrere Reisen unternommen, um seine Kräfte und Fähigkeiten zu schulen.
Waffen:
Kaz führt die traditionelle Waffe seines Stammes, eine gewaltige Riesenaxt. Außerdem sind seine Fäuste wahre Dampfhammer und auch seine Hörner sind für den Kampfeinsatz verwendbar.
Charakter:
Als Minotaurus ist Kaz an einen strengen Ehrenkodex gebunden. So sind ihm Ehre, Ehrlichkeit, Höflichkeit und gute Manieren sehr wichtig. Auch im Kampf besteht er auf Fairness, wer würde es nie zulassen, einen am Boden liegenden Mann zu treten oder gar zu töten.
In seinem Stamm ist er als Schamane hoch angesehen, wird immer ehrenhaft behandelt und behandelt die anderen ehrenhaft.
Fähigkeiten und Kräfte:
Kaz verfügt über hohe Körperkräfte, doch für einen Minotaurus ist er relativ schwach, da er ein Schamane ist und nicht die gesamte Ausbildung in die Stählung seiner Muskeln investierte. So beherrscht er schamanische Zauber, vor allem Heilzauber und Heilfähigkeiten mit Hilfe von Kräutern. Sein mächtigster Schamanischer Zauber ist, dass er seine Axt mit der Macht der Erde aufzuladen kann, mit der er dann einen Erdspalt in den Boden schlagen kann.
Er führt seine Riesenaxt sehr geschickt und kann damit Männer komplett spalten.
Außerdem verfügt er über hohe Widerstandskräfte gegen Krankheiten, Magie und auch natürliche Einflüsse, wie Hitze, Kälte oder Wind.
Schwächen:
Er ist nicht der agilste, auch wenn er für einen Minotaurus erstaunlich flink ist. Er kann sich kaum unbemerkt an jemanden heranpirschen, da seine Schritte von weitem hörbar sind. Seine Schamanische Magie braucht viel Zeit, vor allem die Offensive und er darf in der Ausführung nicht seine Konzentration verlieren. Nur einfache Heilzauber funktionieren auch während einem Kampf.
Ausrüstung:
Kaz hat immer seine Riesenaxt bei sich, sowie einen Schlauch mit Wasser und eine kleine Tasche mit diversen Heilkräutern. Außerdem ein Artefakt, in Form einer Kristallkugel, die ihm von seiner Mutter, einer Minotaurus – Schamanen - Seherin vermacht wurde, bevor sie starb.
Geschichte:
Kazhad Dum Dor Arinok wurde auf der griechischen, ägäischen, Insel Chios in den Stamm der Minotauren geboren. Sein Vater war Malinok Dum Dor Charion, ein mächtiger Krieger, seine Mutter Alinadra Dam Var Lekkro, eine Schamanen Seherin.
Wie jedes Jungtier in seinem Stamm wurde ihm von der Seherin seine Zukunft gewiesen, die ihn als zukünftigen Schamanen und Botschafter nannten. So kam es, das Kaz die ersten 20 Jahre seines Lebens darauf vorbereitet wurde, nicht wie die anderen Minotauren Jungtiere ihre Kraft zu stärken sondern vor allem seinen Geist. So fühlte er sich zunächst von der Gemeinschaft ausgeschlossen, bis er verstanden hatte, was seine Bestimmung bedeuten würde. Er akzeptierte sein Schicksal und bemerkte mit der Zeit, dass die anderen Minotauren ihn nicht mieden oder ignorierten sondern sich ehrenhaft vor ihm verneigten und ehrfürchtig ihre Blicke abwandten, wenn sie ihn sahen.
Im Alter von 20 Jahren wurde er schließlich offiziell zum Schamanen benannt, den jüngsten seines Stammes, wie es ihm vorausgesehen wurde. Nun war es Kaz auch genehmigt, bei den Kraftwettkämpfen der Minotauren teilzunehmen, wo er zwar einiges lernte, doch Kämpfe meist klar verlor. Zu dieser Zeit wurde ihm ein alter, weiser, Minotauren Schamane als Lehrmeister vorgestellt, der ihm die nächsten 20 Jahre alles beibrachte, was es zu Wissen gab.
Kaz war nun 40, seiner Bestimmung nach, sollte nun eine Reise beginnen, über das Meer - 10 Jahre sollte er fern der Heimat lernen. Er zog mit seinem Mentor über die ägäischen Inseln, verblieb schließlich zwei Jahre auf Rhodos und vier Jahre auf Kreta. Dort lernte er einen Schamanen der Zentauren und dessen Mentor kennen. Obwohl Minotauren und Zentauren nahezu verfeindet waren, kam es nicht zu Auseinandersetzungen, da die Mentoren, die sich seit Jahrzehnten kannten ihren Schützlingen auch Toleranz lehren wollten. Kaz und dem Zentauren, Pantio, war es verboten einen Kampf zu beginnen, sie durften sich nur verteidigen, daher blieb es ruhig. Mit der Zeit lernten Pantio und Kaz das Wort ‚Freundschaft’ richtig kennen. Die Lehren der Zentauren und Minotauren waren sehr ähnlich, so lernten sie auch von einander, was ihren Mentoren imponierte. In dieser Zeit lernte Kaz Heilzauber zu sprechen und auch mit Heilkräutern umzugehen.
Nach Ablauf der 10 Jahre kehrte Kaz nach Chios zurück, um seinen 50. Geburtstag zu begehen. Dort angekommen traf ihn die Nachricht, dass seine Mutter im sterben liegen würde. Er eilte zu ihr, sie übergab ihm eine Kristallkugel, die sie für besondere Weissagungen verwendete, danach starb sie. Es war, als ob sie nicht sterben konnte, solange sie ihm dieses Erbstück nicht überreicht hatte. Kaz war voller Trauer, so dauerten die Trauerfeiern für seine Mutter ganze 14 Tage, seine eigene jedoch 2 Jahre. Nach diesen beiden Jahren, Kaz war mittlerweile ausgewachsen, kehrte sein Mentor zu ihm zurück, um ihn weiter auszubilden.
Sie reisten zurück nach Kreta, wo Kaz nun weiter ausgebildet wurde, nun jedoch in Naturmagie, die er offensiv nutzen konnte. Kaz wollte immer wissen, weshalb er Zauber lernte, die das Ziel hatte, Leben auszulöschen, doch er wagte es nicht, seinem Mentor diese Frage zu stellen, schließlich wusste er besser, als jeder andere, was gut für Kaz wäre. Nach acht Jahren, Kaz wurde gerade 60 Jahre, erklärte sein Mentor ihm den Grund für diesen Unterricht, denn er sah großes Unheil über die Welt kommen.
Damit begann Kaz eine weitere Reise, die ihn über 30 Jahre lang um die ganze Welt führte. So bereiste er Japan, wo er fast 8 Jahre verweilte, durch Asien, nach Europa und weiter nach Nordamerika und nach Süden, wo er wieder fast 7 Jahre in Brasilien blieb, um schließlich noch 8 Jahre in der Antarktis zu leben und lernen.
An seinem 90. Geburtstag kehrte Kaz zu seinem Stamm zurück, wo er in den Rat der Schamanen berufen wurde. So lebte er die nächsten Jahre als Schamane, versteckte seine wahre Macht zumeist jedoch. Immer wieder reiste er als Botschafter zu dem Zentaurenstamm nahe Athen.
Schließlich brach die ‚Time of Night’ aus und auch die Minotauren litten unter der Abwesenheit der Sonne. Viele Jahre lang zog Kaz mit ein paar Mitgliedern seines Stammes und auch ein paar Zentauren durch die Welt, um mehr darüber herauszufinden und wie man die Finsternis beenden konnte. Nach vielen Jahren erkannten sie schließlich, dass der Vampirfürst Martok die Fäden gezogen hatte. Kaz, sein Mentor und viele weiteren Minotauren und Zentauren bereiteten sich für einen Krieg gegen Martok und seine Armeen der Dunkelheit vor, bis sie schließlich seinen Aufenthaltsort herausgefundne hatten.
Vor 2 Jahren startete der Großangriff auf Martok und dessen Gefolgschaft. Eine lange und harte Schlacht tobte und es fielen viele der Mintoauren und Zentauren, doch sie konnten die Diener des Fürsten in Schach halten und waren kurz davor ihre Offensive zu starten, bis der Fürst selbst in den Kampf eingegriffen hatte. Kaz’ Vater war das erste Opfer von Martok und ein vor Wut blinder Kaz attackierte Martok, konnte ihn zu Boden reißen, doch seine Axt konnte Martok nicht das Leben nehmen. Um Kaz zu retten opferte sich sein Mentor für ihn. Kaz und eine Handvoll Mino- und Zentauren überlebten, doch kamen in Gefangenschaft.
Fast zwei Jahre lang war Kaz in den Kerker des Martok eingesperrt, als schließlich eine Gruppe Vampire es schafften, das Licht zurück zu bringen. Martoks Herrschaft endete und Kaz, sowie seine Mitgefangenen, konnten endlich in die Freiheit zurück. Die Reise zurück dauerte länger, als nötig, doch Kaz fehlte mehr und mehr der Lebenswille. Endlich zurück, in der Heimat angelangt, bekam Kaz Zweifel, dass die Welt wirklich wieder im Lot sei… Da mit Kaz’ Mutter die letzte wirkliche Seherin gestorben war, sandte ihn der Stammesführer nach Athen, um beim Orakel nach der Zukunft zu fragen.
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