Das hast du echt super ausgedrückt!So ist's. Aber... es zeigt eben auch, wo wir - im Schnitt - als Bevölkerungsgruppe, -teilgruppe und Meinungshabende stehen. Und es zeigt sich in den News aber auch hier, dass die Woke-Diskussion es bisher nicht geschafft hat, uns da abzuholen wo wir sind (wie die Pädagogin und auch die Systemikerin sagen). Genau, die Themen Sexismus und Rassismus sind 'sozialpädagogisch' erarbeitet und das werden sie auch gerade immer noch. Das kommt aber in der Bevölkerung nicht an. Mein Ärger hier mit einigen Leuten fing da an, wo ich im März 2023 sagte, ich hätte eine Studie gelesen. Seitdem wurde hier das Lesen von Studien als running gag für lächerlich erklärt und ich gleich mit. Da landet ein Begriff wie woke wie gerufen und wird mit derselben Ignoranz begrüßt. Es wäre schon ganz gut, wenn dort wo Studien betrieben werden, mal eine Arbeit in Auftrag gegeben würde, wie man die Themen in die Köpfe der Gesellschaft bringt. Jetzt alle Zombiefilme ab 12 freizugeben und dafür seichte Unterhaltung als unreflektiert und nicht mehr erwünscht zu brandmarken und deren Zuschauern die Kompetenz abzusprechen das selbst zu entscheiden, das scheint mir geradewegs den falschen Leuten den Boden zu bereiten.



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(Aktuell übrigens: "Sind die anderen glücklicher? Streiten nur wir so viel?"
) Oder weil manche Themen einfach zum Gottserbarm langweilig wahrgenommen werden, weil die Akademiker und andere Intellektuelle, aber auch Beamte, kommunikativ den Zugang zum potentiellen Leser verloren haben. Den Punkt nicht mehr finden, der interessant erscheint. Es steckt also womöglich keine absichtliche Ignoranz dahinter, dass es nicht wahrgenommen wird. Manchmal aber vielleicht schon. Der Trend geht derzeit Richtung Draufhauen und nicht in Richtung differenzierten Interesses. Anwesende natürlich fast alle ausgenommen.
Sheldon würde jetzt fragen: "Sarkasmus?"
liver

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