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Ergebnis 526 bis 550 von 599

Thema: Wie gehen Comicverleger und -leser mit Wokeness-Themen um?

  1. #526
    Geschwätz-Provider Avatar von Exphilosoph
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Ernst gemeint?
    Nein. Ich schätze dich da anders ein.

    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Hoffe, das ist nun klarer geworden. Und wenn noch immer nicht 'wasserdicht' fomuliert: Versuch zwischen den Zeilen zu lesen und 'catch the spirit'
    Jetzt wollte ich dich einmal beim Wort nehmen. (Alles nur Spaß. Ich kann dich beim Wort nehmen und zwischen den Zeilen lesen. Ich versuche aber gerade, etwas Spaß am Thema zu haben.)
    Geändert von Exphilosoph (23.07.2025 um 20:38 Uhr)
    Es ist eben NICHT alles relativ!

  2. #527
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Reiß dich zusammen!

    Ja, ja, schon gut, Ich werd's nicht schreiben.
    The Importance of Being Earnest

  3. #528
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Doch doch, schreibs!

  4. #529
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Als das (Herren-)Friseur-Handwerk noch fest in der Hand deutscher Dienstleister und Friseur-Meister war, gab es eine Zeit in der keiner mehr Nassrasur mit Rasiermesser konnte oder zumindest nicht im Angebot hatte. Dank Migranten in dem Buisness finde ich nun nicht nur das im Angebot, sondern auch in Kombination mit Augenbrauen, Ohrenhaare abflämmen u.ä. - ich geniesse das sehr.
    Also hier in Berlin bieten viele Barbershops mit Migrationshintergrund die Nassrasur zwar an - können können sie's aber nicht unbedingt.
    Gab hier ne Zeitlang ziemlich viele Fälle von Hautpilz, der sich durch nicht fachgerecht gereinigte Rasurmesser in Barbershops verbreitet hat - und das sollte ja wohl Grundlagenwissen in dem Business sein.

  5. #530
    Friend of Jodie Avatar von ZAQ
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    Ja, das ging ja auch durch die (überregionale) Presse. Keine Ahnung, ob das Berlin exklusiv war oder auch hier in Bremen. Ich war jedenfalls nicht betroffen. Und ich weiß ja nicht was da 'fachgerechte Reinigung' ist, aber soweit ich denen auf die Finger schauen und es beurteilen kann, ist bei denen, die ich besuche alles okay.
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  6. #531
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Warum das in öffentlichen Toletten getrennt war, hat sich mir nie erschlossen
    Ganz einfach: Urinale sorgen dank ihres geringeren Platzbedarfes dafür, dass die Schlangen vor den Männertoiletten kürzer sind (zumindest bei vergleichbarer Frequentierung). Und die Möglichkeit, dass Frauen einen Blick auf ein männliches Genital erhaschen könnten, würde die Anzahl der Belästigungsanzeigen in astronomische Höhe treiben.
    Geändert von Mick Baxter (24.07.2025 um 14:05 Uhr)
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  7. #532
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Kennt man ja, Harnverhalten wenn mal wieder eine Frau sich in die Männertoilette drängt weil die Schlange davor kürzer ist! Problem dann, es dauert eben deswegen nun auch bei den Männern länger.
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  8. #533
    Friend of Jodie Avatar von ZAQ
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    @Mick Baxter: Das erklärt aber nicht die Geschlechtertrennung: Man könnte ja statt nach Geschlechtern nach 'Gerätschaften' trennen: Urinale/Pissrinnen separat von 'Sitzschüsseln', die aber dann 'für alle'.
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  9. #534
    Geschwätz-Provider Avatar von Exphilosoph
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    Egal welche Frau man fragt, JEDE ist schon einmal sexuell belästigt bzw. sexualisiert "kontaktiert" worden. Das würde sich mit Unisex-Toiletten sicherlich steigern. Wäre ich eine Frau, würde ich bei Unisex-Toiletten dem Betreiber einen Vogel zeigen. Und um nochmal auf Ally McBeal zurückzukommen: da wird doch sehr realistisch gezeigt wie's geht: Kabinen halt. Und das lässt sich in öffentlichen Toiletten platzmäßig nicht umsetzen, ohne riesige Warteschlangen zu riskieren was wiederum zu sexueller Belästigung führen wird. Das ist was für Kleinbetriebe mit familiärem Wohlfühlcharakter.
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  10. #535
    Mitglied Avatar von Grünling
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Also hier in Berlin bieten viele Barbershops mit Migrationshintergrund die Nassrasur zwar an - können können sie's aber nicht unbedingt.
    Gab hier ne Zeitlang ziemlich viele Fälle von Hautpilz, der sich durch nicht fachgerecht gereinigte Rasurmesser in Barbershops verbreitet hat - und das sollte ja wohl Grundlagenwissen in dem Business sein.
    Nicht nur der Hautpilz sind ein Problem. Die Burschen in den Barber-Shops beherrschen auch nur einen Haarschnitt – Modell Stahlhelm 1944. Ich gehe da nicht hin, auch wenn sie durchschnittlich 10.- € billiger für die Schafschur -pardon- den Haarschnitt anbieten.

  11. #536
    Mitglied Avatar von Grünling
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Und ich weiß ja nicht was da 'fachgerechte Reinigung' ist,
    Fachgerechte Reinigung bedeutet Desinfizierung der Schneidegeräte. Wurde/wird bei guten Friseuren zum Beispiel mit heißem Wasser und Seife gemacht.
    Geht auch mit Desinfektionssprays wie während der Pandemie.

  12. #537
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Fachgerechte Reinigung und Wokeness?? Kommen wir jetzt nicht ein kleines bisschen sehr weit vom Thema ab?

  13. #538
    Geschwätz-Provider Avatar von Exphilosoph
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    Ich glaube, da ist eine Spur Xenophobie involviert und damit wäre das genauso In Topic wie das Geschlechterding gestern. Wir klamüsern uns gerade durch das Unterbewusste im Comicforum und werden das Thema Wokeness anschließend so klar vor uns sehen wie lange nicht.
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  14. #539
    Friend of Jodie Avatar von ZAQ
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    a.) 'öffentliche' Unisex-Toiletten: Ich denke da vor allem an Hotels, Restaurants, Kneipen u.ä. - Da hält sich der Andrang idR in Grenzen, bzw. verteilt sich, so dass Zeit/Warteschlangen kein Problem sind.
    b.) 'fachgerechte Reinigung: In den Läden, in denen ich bin, wird das mBz gemacht. Ansonsten gehe ich davon aus, dass es dazu Regeln, Vorschriften und Kontrollinstanzen gibt (wir sind schließlich in Deutschland!), adäquat zu den Gesundheitsamts-Regelungen und Kontrollen bei gastronomischen Betrieben. Wenn trotzdem vermehrt Hautpilz-Verbreitung statt findet, hat mMn das Kontroll-System versagt...
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  15. #540
    Mitglied Avatar von Grünling
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    Zitat Zitat von albert-enzian Beitrag anzeigen
    Kommen wir jetzt nicht ein kleines bisschen sehr weit vom Thema ab?
    Du hast völlig recht. Also zurück zu den Bohrlöchern der Voyeure in den Trennwänden von möglichen Unisex-Toiletten. Frei nach der Methode bei Umkleidekabinen in Freibädern. Meine Frau hat dazu eine eindeutige Meinung.
    Geändert von Grünling (24.07.2025 um 15:46 Uhr)

  16. #541
    Friend of Jodie Avatar von ZAQ
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    Bohrlöcher in Trennwänden sind nicht mehr zeitgemäß: Sowas wird heutzutage mit Mini-Web-Cams gemacht - und die Aufnahmen dienen dann nicht nur der eigenen, persönlichen 'Guck-Befriedigung', sondern im Netz geteilt auch für andere...
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  17. #542
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    a.) 'öffentliche' Unisex-Toiletten: Ich denke da vor allem an Hotels, Restaurants, Kneipen u.ä. - Da hält sich der Andrang idR in Grenzen, bzw. verteilt sich, so dass Zeit/Warteschlangen kein Problem sind.
    So isses. Oder wenn's eh nur zwei Kabinen gibt (eine für Männer, eine für Frauen). Was spricht dann dagegen, beide einfach in Unisex umzuwandeln? Dass da jetzt irgendwelche Betreiber von Pornowebsites auf der Suche nach neuen Videos heimlich über oder unter der Trennwand in die Nachbarkabine filmen würden? Ernsthaft? Mit solchen abstrusen Ängsten dürfte man gar keine öffentlichen Toiletten mehr einrichten (oder besuchen). (Man könnte auch einfach vom Boden bis zur Decke reichende Trennwände einbauen.)

    Mag sein, dass Pissoirbenutzung i.d.R. schneller geht, wenn es mehr davon gibt als Kabinen für die Damen, aber es gibt auch Studien darüber, dass es halt im Durchschnitt wieder länger dauert, wenn man mit anderen Männern nebeneinander stehen muss. Genau darum geht es in dieser Kleiner-Spirou-Geschichte*. Ich finde die Idee, beim Pinkeln nebeneinander zu stehen, im Grunde absurd und überholt. Wir leben doch nicht mehr im alten Rom.

    *Lest mehr Comics! Comics bilden! Außerdem ist das hier doch ein Comicforum!

  18. #543
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    Zitat Zitat von Exphilosoph Beitrag anzeigen
    Ich glaube, da ist eine Spur Xenophobie involviert und damit wäre das genauso In Topic wie das Geschlechterding gestern.
    Achso, wenn ich feststelle, dass in Alis Barbershop Hautpilz durch nicht gereinigte Rasiermesser verbreitet wird, bin ich xenophob?

    Ich kann halt nix dafür, dass die Barbershops in Berlin alle von Alis, Murats und Mehmeds geführt werden, und dass in Barbershops
    vermehrt Hautpilzinfektionen aufgetreten sind, stand halt in der Tagespresse. Aber klar, wenn dir die Botschaft nicht passt, stempel
    halt den Botschafter ab.

  19. #544
    Geschwätz-Provider Avatar von Exphilosoph
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Aber klar, wenn dir die Botschaft nicht passt, stempel halt den Botschafter ab.
    Haha, das wollte ich mitnichten tun! Es tut gut, ernstgenommen zu werden, aber ich bin schon auch der mit dem Schalk im Nacken und wollte DIR ganz sicher nix aufstempeln. Sorry! Ich bin im Moment sehr von diesem Thread fasziniert, aber als ernstzunehmende Diskussion sehe ich das hier derzeit nicht. Und da hole ich dann durchaus auch selbst mal mein Repertoire an Standards aus den Schubladen.


    Aber natürlich bin ich nur für meine Antwort auf deine Aussage verantwortlich und wie ich sie verstehe, nicht aber für deine Aussage und wie sie sich verstehen lässt.

    Geändert von Exphilosoph (24.07.2025 um 22:19 Uhr)
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  20. #545
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Das ist n großes Problem mit diesen Barbershops. Viele, die die Scherereien dort genießen, merken nicht, dass das, was aus ihrem Halse sprießt, gar nicht mehr ihr Kopf, sondern eine Riesenstinkmorchel ist. Und aus politischer Perspektive gesehen, sind Urinale unersetzlich. Unverzichtbar für diskrete Leckereien.
    The Importance of Being Earnest

  21. #546
    Geschwätz-Provider Avatar von Exphilosoph
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    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Das ist n großes Problem mit diesen Barbershops. Viele, die die Scherereien dort genießen, merken nicht, dass das, was aus ihrem Halse sprießt, gar nicht mehr ihr Kopf, sondern eine Riesenstinkmorchel ist. Und aus politischer Perspektive gesehen, sind Urinale unersetzlich. Unverzichtbar für diskrete Leckereien.
    Ich glaube, das liegt an Berlin und nicht an den Barbershops. Ich wohne hier im genau richtigen Viertel für so ein Thema und bei dem Barbershop 20 Meter von meiner Wohnung weg wächst mir kein Pilz aussem Hals. Aber Berlin fand ich schon immer seltsam und da wundert mich auch gar nix.
    Es ist eben NICHT alles relativ!

  22. #547
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Der einzige Barbershop, den Ich kenne, ist der von Dukenfield. Ansonsten lasse Ich an meine Behaarung nur Wasser und CD.
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  23. #548
    Geschwätz-Provider Avatar von Exphilosoph
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    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Ansonsten lasse Ich an meine Behaarung nur Wasser und CD.
    Da muss ich auch ehrlich zugeben, dass mir der Barber auch nur das Haupthaar schneidet. Denn ich wollte schon als Kind keinen Bart und hab mich deshalb nicht, wie andere Klassenkameraden, schon mit 6 angefangen zu rasieren. Ich muss mich einmal die Woche rasieren und dafür auch kein Geld bezahlen. Mir wächst nix. Das war jetzt aber mal wirklich off topic.
    Es ist eben NICHT alles relativ!

  24. #549
    Mitglied Avatar von Grünling
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    Zitat Zitat von Exphilosoph Beitrag anzeigen
    Da muss ich auch ehrlich zugeben, dass mir der Barber auch nur das Haupthaar schneidet.
    Ich lasse mir das Haupthaar lieber von Frauen schneiden. Und mit Frauen haben die Barbershop-Buben bekanntlich ihre Probleme. Womit wir irgendwie wieder beim Thema Wokeness wären. In weiten Teilen des islamischen Bereichs ist es mit der Gleichberechtigung von Frauen noch sehr weit her. Von Homosexualität etc. ganz zu schweigen.

  25. #550
    Mitglied Avatar von Anthracite
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    Zitat Zitat von frnck1960 Beitrag anzeigen
    Das [Anm. der Redaktion: Liste der Regisseure mit Oskar-Nominierungen] ist auch unfassbar wichtig, was ein Künstler in der Hose hat, wenn es um die Bewertung von Kunst geht.
    Wenn man sonst nichts im Leben hat, muss man so schwachsinnige Listen zusammenstellen.
    Bei solchen Bemerkungen könnte ich kotzen. Da bügelt einer, der dem gesellschaftlich bevorteiltem Geschlecht angehört (das M-Wort darf man ja nicht mehr sagen ) mit einem blöden Kommentar sämtliche Argumente ab, die seine Bevorteilung in Frage stellen.

    Scheinbar war den Produzenten nicht egal, was ihre Regisseure in der Hose haben. Anders ist das flagrante Ungleichgewicht nicht zu erklären.

    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Problem bei all der Statistik ist die Verhältnismäßigkeit: Um zu beurteilen, wie's um den Gewinn und/oder die Nominierung bei den Oscars in Bezug auf die Geschlechterverteilung steht, müsste man es ins Verhältnis zu ihrer Produktivität stellen: Und da stellt sich die Frage, wie man diese 'errechnet': Anzahl der aktiven Frauen (im Verhältnis zu den Männern) oder Anzahl der von Frauen 'regierten' Filmen (im Vergleich zu den 'regierenden' Männern)?
    Die Benachteiligung der Frauen fängt ja nicht erst bei der Oskar-Nominierung an, sondern schon bei der Besetzung der Regiestühle (und vermutlich noch viel früher, Regisseure fallen nicht vom Himmel sondern müssen ihr Handwerk lernen).

    Etwas OT:
    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Bzgl. Emanzipation vielleicht mal eine persönliche Bemerkung: Meine Frau Mutter, Jahrgang 1944 hat ne Lehre in nem 'Männerberuf' gemacht. In der Zeit sicherlich noch ziemlich ungewöhnlich. Im Gegenzug hab ich als 'hauptberuflicher Vater' meine Gören im Tragetuch getragen [...]
    Das erinnert mich stark au den zumindest halbautobiografischen Roman "La femme gelée" der französischen Literaturnobellpreisträgerin Annie Ernaux, wo sie erzählt, wie in den 50ern ihre Mutter ein Geschäft hatte und für das Einkommen sorgte und ihr Vater sich um Kinder und Haushalt gekümmert hat. Sie (bzw. die Erzählerin) hat diese Rollenverteilung, Gleichberechtigung und Emanzipation aber nicht in ihre eigene Ehe retten können, sondern es zählte immer nur der Beruf ihres Mannes, und sie wurde an Kinder und Küche gefesselt, wo sie in dieser Rolle erstarrt ist (daher der Titel des Buches).
    (Hinweis: Wer Bücher mit Handlung mag, sollte um Annie Ernaux einen Bogen machen.)

    Und um das Toilettenthema der letzten Beiträge wieder in Richtung Comics zu bringen:

    Darum gibt es getrennte Toiletten.
    Geändert von Anthracite (25.07.2025 um 12:35 Uhr)

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