Oder wie die FDP sagt: das regelt der Markt. (Oder wie Mackie Lindner sagen würde: Erst kommt der Markt, dann die Moral.)
Und hier wird es lustig: Drogendealer schaffen sich quasi ihren Markt, indem sie ihre Kunden vom Produkt abhängig machen. Der Markt entsteht quasi zusammen mit dem Drogen-Start-up. Über die Belohnungsstruktur und Suchtäquivalenz von Aufregerthemen gibt es hinreichend Studien, da findest du selber was. Wenn man einen Kunden süchtig macht, um ihn als Kunden nicht zu verlieren, obwohl das mittelfristig dessen Untergang bedeutet, scheint mir das doch moralisch kritikwürdig. (Siehe auch: Tabakindustrie, Ölindustrie, social media.) Die Verhältnisse sind ambivalent, der Versuch, sie auf einfache Antworten runterzubrechen, führen ins Nichts. (Aber man fühlt sich natürlich gut, wenn man mit einer simplen Antwort die Welt begriffen hat.)





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