Supergirl: Being Super 2018 Edition

Eine eigenständige Originstory zu Supergirl. Hierzu gibt es auch eine 2020 Edition, wo man sich aus mir unbekannten Gründen zu einer Neukolorierung entschieden hat.

Wir erleben Kara Danvers hauptsächlich in der Zeit um ihren 16. Geburtstag. In wenigen Rückblenden gibt es auch Einblicke in die Vergangenheit. Die Ähnlichkeit zu Superman äußert sich auch in ihren Hintergrund, doch es gibt zumindest genügend Variationen um sie von ihn unterscheiden zu können.

Die Geschichte ist sehr einsteigerfreundlich, wird jedoch nicht auserzählt. Da es keine Verbindung zu anderen Serien gibt, mangelt es Neuleser an einen passenden Anschlusspunkt, wodurch das offene Ende unbefriedigend ist. Ich kann nur vermuten, das während DC Rebirth eine ähnliche Storyline in der Hauptreihe verwendet wurde, ansonsten erschließt sich mir der Sinn dieser Miniserie nicht.

Mitesser sind während der Pubertät eine Last, doch in meinen Augen schadet es dem Werk hier visuell etwas Superekelhaftes draus zu machen. Ansonsten finde ich die dargestellte Sicherheit einer militärischen Einrichtung äußerst fragwürdig. Von diesen beiden Punkten abgesehen gefällt mir die Geschichte richtig gut und ich hoffe etwas Ähnliches in einer Ongoing wieder zu finden. Gerade die Kombination aus Älter werden und eine Außerirdische zu sein wird in kurzer Zeit gut umgesetzt.