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Thema: Flügelschlag

  1. #1
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Flügelschlag

    1. Grundsätzliches

    Wie versprochen nunmehr ein paar Ausführungen zu Flügelschlag. Es ist eins unserer absoluten Lieblingsspiele (wer hätte das gedacht?). Selber haben wir ein Vogelparadies bei uns im Garten (Vogelnährgehölze, Nistmöglichkeiten, mehrere Vogeltränke und Vogelbäder). Wir haben schon so manche Vogelfamilien bei uns im Garten aufwachsen sehen. Was liegt thematisch da dann näher als Flügelschlag? Natürlich Zombies killen, oder?

    Flügelschlag ist das Kennerspiel des Jahres 2019. Man siedelt durch Abgabe von Futter und ggf. Eiern Vögel in den Lebensräumen Wald, Grasland und Wasser an. Dadurch baut man eine kleine Engine auf, mit dem man Boni erhalten kann. Wer die meisten Punkte am Spielende hat, gewinnt das Spiel.



    2. Spielaufbau

    Jeder Spieler erhält ein eigenes Spielertableau, auf dem die drei Lebensräume der Vögel in Reihen abgebildet sind. In diese Reihen kommen dann die ausgespielten Vögel. Je mehr ausgespielte Karten in einer Reihe desto höher werden die zu erhaltenen Boni.

    Zusätzlich erhält jeder Spieler fünf zufällige Vogelkarten und fünfmal Vogelfutter, und zwar jeweils einmal Körner, Wurm, Maus, Fisch und Früchte. Jeder Spieler kann beliebig viele Karten auswählen, muss aber für jede ausgewählte Karte einen Futtermarker abgeben.
    Außerdem gibt es zwei Bonuskarten, wovon der Spieler eine wählt und die andere abwirft. Die Bonuskarten beinhalten besondere Spielziele für die einzelnen Spieler wie z. B. möglichst viele Waldvögel auf seinem Spielplan zu haben.

    Der Würfelturm in Form eines Vogelhäuschens wird aufgestellt und die Futterwürfel hineingeworfen. Auf den Würfeln sind die verschiedenen Futtersorten abgebildet. Das auf den Würfeln abgebildete Futter steht den Spielern damit zur Auswahl.

    Die Tafel mit den Rundenzielen wird auf die ausgesuchte Seite gedreht und die Plättchen für die vier Rundenziele zufällig drauf gelegt.

    Dann wird die Vogeltränke mit drei offenen Vögeln drauf aufgestellt. Zusätzlich gibt es einen oder mehrere Stapel mit verdeckten Vogelkarten, von denen man auch Vogelkarten nachziehen darf.

    Futter und Eier für alle gut greifbar hinstellen und es geht schon los.

    3. Rundenablauf

    Das Spiel besteht aus vier Runden, in denen die Spieler ihre jeweiligen Aktionssteine einsetzen, um ihre Aktionen auszuführen. Zunächst sind es acht Aktionssteine. In jeder Runde wird es ein Aktionsstein weniger, da ein Stein auf die Tafel mit den Rundenzielen wandert.

    4. Aktionen


    Die Aktionen werden durch Setzen der Aktionssteine auf dem Spielplan ausgeführt. Dabei werden die Aktionssteine grundsätzlich auf das erste leere Feld von links gesetzt, also dort, wo noch kein Vogel liegt. Die oberste Reihe funktioniert dabei ein wenig anders. Dort kommt es darauf an, wo der Vogel eingesetzt werden soll.

    a) Vogel einsetzen

    Die Spieler können von ihrer Hand eine Vogelkarte spielen. Dafür müssen die Spieler die auf der Karte angegebenen Futterkosten bezahlen. Manchmal sind die Futterarten alternativ, manchmal kumulativ. Je nach Spalte (nicht Reihe), wo der Vogel eingesetzt wird, muss eventuell ein oder zwei Eier bezahlt werden. Die Vögel in der ersten Spalte sind kostenlos.
    Der Aktionsstein ist in der obersten Reihe dort einzusetzen, wo sich die Spalte befindet, in der erste frei Platz für den Vogel von links ist.

    Die Vögel müssen immer in den passenden Lebensraum eingesetzt werden. Waldvögel als im Waldgebiet, Graslandvögel im Grasland und Wasservögel am Wasser. Manche Vögel können in mehreren Landschaftstypen leben. Da hat der Spieler die frei Wahl, wo er ihn einsetzt.


    b) Futter holen

    Nächste Aktion ist das Futter holen. Dazu wird der Aktionsstein in die Reihe mit dem Waldgebiet gesetzt, und zwar auf den ersten freien Platz von links.
    Dann wandert der Aktionsstein nach ganz links. Liegen da bereits ausgespielte Vögel, können die braunen Fähigkeiten der Vögel (braun unterlegtes Textfeld auf den Vogelkarten) genutzt werden. Da kann es sein, dass man Futter auf der Karte lagern, sich ein Ei nehmen oder gar einen anderen Vogel unter die eigene Vogelkarte schieben kann. All dies ergibt Punkte in der Endabrechnung. Das meine ich mit Engine. Je mehr Vögel man ausliegen hat, desto mehr Boni können damit ausgelöst werden.

    Die auszuwählende Futterart wird durch die Futterwürfel im Würfelhäuschen vorgegeben. Nur was die Futterwürfel anzeigen, kann genommen werden. Hat sich ein Spieler sein Futter ausgesucht, muss er den Würfel aus dem Vogelhäuschen nehmen. Liegt kein Würfel mehr im Vogelhaus oder zeigen alle Würfel die gleiche Futterart, darf der Spieler die Futterwürfel erneut würfeln.


    c) Eier holen


    In der nächsten Reihe bei den Graslandvögeln kann man sich Eier besorgen. Eier geben am Spielende immer einen Siegpunkt. Zudem braucht man Eier, um Vogelkarten weiter rechts auf dem Tableau ausspielen zu können. Wenn der Spieler Eier erhält, muss er diese auf seine ausgespielten Vögel lagern. Dabei ist auf jeder Vogelkarte angegeben, wieviele Eier der konkrete Vogel in sein Nest legen kann. Damit ist die Höchstzahl der zu lagernden Eiern pro Vogel angegeben. Kann man keine Eier mehr auf seinen Vögeln lagern, hat man Pech gehabt. Mehr geht dann nicht.
    Die Farben der Eier sind nicht relevant.

    Auch hier ist der Aktionsstein von rechts nach links zurückzuführen. Damit kann man hier ebenfalls die Engine in Betrieb nehmen.

    Spieltipp:

    Bedauerlicherweise hat das Ausgangsspiel einen Nachteil. In der letzten Runde holen sich alle Spieler wie wild nur noch Eier. Das gibt halt massig Siegpunkte. Mit den Erweiterungen ist dies ein wenig entschärft worden. Aber hier reden wir über das Grundspiel.

    d) Vogelkarten nehmen

    Vogelkarten nehmen ist die unterste Reihe. Dabei kann man die offen ausliegenden Karten von der Vogeltränke nehmen oder eine Karte vom Nachziehstapel nehmen. Da weiß man nicht, was man bekommt.

    Das waren die Aktionen. Wenn alle ihre Aktionssteine eingesetzt haben, ist die Runde zu Ende. Dann kommt die Wertung für die Rundenziele. Ein Aktionsstein muss auf das Ergebnis bei den Rundenzielen gesetzt werden. Man startet also mit einem Aktionsstein weniger in die nächste Runde.

    Schon kommt die nächste Runde, bei der die Futterwürfel komplett neu geworfen werden und die Vogeltränke wird abgeräumt und es gibt neue Vogelkarten zur Auswahl.

    Hinweis:

    Die einzelnen Aktionen sind ebenso auf den Spielertableaus beschrieben. Auf dem Spielertableau ist ebenfalls zu erkennen wieviele Futtermarker, Eier bzw. Vogelkarten ihr in der jeweiligen Spalte nehmen dürft. Angezeigt mit Futterwürfel, Eiern bzw. Kartenrückseiten.

    Fortsetzung folgt …

    Verspielte Grüße
    Martin

    PS: Noch ein Filmtipp für Vogelfreunde: Ein Jahr vogelfrei (The big year) mit Steve Martin, Jack Black und Owen Wilson. Es gibt Leute, die versuchen ein Jahr lang möglichst viele verschiedene Vogelarten zu beobachten (Birding). Dieser „Sport“ wurde hier in einer Komödie verfilmt.
    Geändert von Martin 37 (09.03.2023 um 06:23 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Wenn das Spiel nach vier Runden "durch" ist, scheint das ja relativ fix zu gehen. Eine Überlegung wert.
    Außerdem ist ein Würfelturm immer gut.
    Geändert von Diskomo (09.03.2023 um 09:36 Uhr)
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Zitat Zitat von Martin 37 Beitrag anzeigen
    Bedauerlicherweise hat das Ausgangsspiel einen Nachteil. In der letzten Runde holen sich alle Spieler wie wild nur noch Eier. Das gibt halt massig Siegpunkte. Mit den Erweiterungen ist dies ein wenig entschärft worden. Aber hier reden wir über das Grundspiel.
    Ich meinen Augen ist der Nachteil des Grundspiels, dass man deutlich merkt, dass das Spiel in den USA entwickelt wurde und daher eher nur in Nordamerika beheimate Vögel enthalten sind. Ist natürlich sehr subjektiv, aber ich mag dann doch eher heimische Arten sehen, die uns dank der Europa-Erweiterung nachgeliefert wurden.

    Wenn man in der letzten Runde keine passenden Ziele hat ist Eier legen tatsächlich ein guter Weg viele Punkte zu machen. Man denkt auch plötzlich anders. Will man wirklich nochmal einen Vogel ausspielen? Der kostet schließlich Eier und damit Siegpunkte. Dennoch gibt es immer wieder Situationen, wo man eben nicht so viele Eier legt, weil man andere Ziele verfolgt. Ich erinnere mich an ein Spiel, da war das letzte Rundenziel die Anzahl der gespielten Vögel, während ich selbst Bonuskarten hatte für Raubvögel und Mäusefresser. Da es bei Raubvögel meistens mindestens eine Maus auf der Karte gibt, gab es bei mir viele Überschneidungen.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Diskomo Beitrag anzeigen
    Wenn das Spiel nach vier Runden "durch", scheint das ja relativ fix zu gehen. Eine Überlegung wert.
    Außerdem ist ein Würfelturm immer gut.
    Das Spiel spielt sich sehr fluffig. Die Regeln sind nicht sehr kompliziet und sind auch einem Nichtspieler innerhalb ca. einer Viertelstunde gut zu vermitteln. Es ist ein harmonisches Spiel, bei dem man mit dem Mitspieler nicht in Konflikt gerät. Jeder puzzelt so an seiner eigenen Vogelwelt und versucht eine kleine Engine aufzubauen.

    Der Würfelturm sieht übrigens so aus:



    Der gehört zum Grundspiel ebenso die sehr, sehr schönen Würfel. Nur die Futtermarker habe ich aufgepimt, was aber nicht erforderlich ist. Im Grundspiel sind halt Pappplättchen dafür vorhanden.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Ich selbst kenne das Spiel nur durch die Videospieladaption, worauf ich später noch eingehen möchte. Daher die Frage: Wie spielt sich das Vogelhäuschen? Hält man das schräg nach hinten und wirft die Würfel in die Löcher oder wie funktioniert das?

    Das Spiel finde ich sehr angenehm, doch völlig konfliktfrei ist es nun auch nicht. Wenn auch meist eher nur indirekter Natur. Es gibt selten die Möglichkeit, einem anderen Spieler etwas Futter zu mopsen. Außerdem kann man sich schon darüber ärgern, wenn eine ausliegende Vogelkarte oder Futter im Vogelhaus von jemand anderem vorher geschnappt wird, bis man wieder dran ist. Aber sonst interagiert man nicht mit anderen Spielern, was ich aber nicht als Nachteil ansehe. Es macht Spaß, etwas selbst aufzubauen und gleichzeitig ist man im Wettstreit miteinander.

  6. #6
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Kumahiro Beitrag anzeigen
    Ich meinen Augen ist der Nachteil des Grundspiels, dass man deutlich merkt, dass das Spiel in den USA entwickelt wurde und daher eher nur in Nordamerika beheimate Vögel enthalten sind. Ist natürlich sehr subjektiv, aber ich mag dann doch eher heimische Arten sehen, die uns dank der Europa-Erweiterung nachgeliefert wurden.

    Wenn man in der letzten Runde keine passenden Ziele hat ist Eier legen tatsächlich ein guter Weg viele Punkte zu machen. Man denkt auch plötzlich anders. Will man wirklich nochmal einen Vogel ausspielen? Der kostet schließlich Eier und damit Siegpunkte. Dennoch gibt es immer wieder Situationen, wo man eben nicht so viele Eier legt, weil man andere Ziele verfolgt. Ich erinnere mich an ein Spiel, da war das letzte Rundenziel die Anzahl der gespielten Vögel, während ich selbst Bonuskarten hatte für Raubvögel und Mäusefresser. Da es bei Raubvögel meistens mindestens eine Maus auf der Karte gibt, gab es bei mir viele Überschneidungen.
    Die Europa-Erweiterung war bei uns natürlich auch Pflicht, wie alle anderen Erweiterungen auch (Ozeanien und Asien bisher). Aber du hast recht, dass es uns auch ein wenig gestört hatte, dass es nur amerikanische Vögel am Anfang waren. Hatte ich schon wieder verdrängt.

    Klar kommt es immer auf die Spielsituation in der letzten Runde an. Vielleicht hat man auch eine sehr gute Engine aufgebaut und kann einen Vogel mit vielen Punkten (z. B. acht) noch ausspielen. Dann braucht man keine drei Eier hinlegen, die nur drei Punkte bringen. Da ich in meinen Rezis auch unmittelbar immer negative Sachen anspreche, fand ich, dass dies ein Punkt ist. Mich stört es aber auch nicht so sehr, aber als Neueinsteiger in dieses Spiel, wenn man dies mit "Spielcracks" spielt, sollte man das schon wissen.

    Verspielte Grüße
    Martin

    PS: Ich freue mich sehr über die schnellen Rückmeldungen. Dies habe ich bei Flügelschlag aber auch erhofft. Die anderen Spiele von mir sind wahrscheinlich zu "nerdig/expertig".

  7. #7
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Ich gehe mal davon aus, dass man die Würfel oben hineinwirft und sie dann über "Stufen" nach unten plumpsen uns sich dabei mehrfach drehen. Zumindest bei dem Dr. Dingsda-Würfelturm von Warmage isses so.

    https://www.warmage.de/Spielhilfen-u...ml?language=de

    Flügelschlag hat mich tatsächlich wegen des Kartons gereizt. Dass es sich ähnlich spielt wie "Fireworks" macht es noch gefährlicher. Und die Erweiterungen erst recht.
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Oh, ein Tardis-Würfelturm. Das könnte auch was für mich sein.

    Das Vogelhäuschen ist ein schönes Gimmick. Man würfelt aber nur die zu nehmenden Futtermarker aus. Anders als bei Eldritch, wo man unbedingt fünfer und sechser würfeln muss, kommt es hier nur darauf an, dass man sich das Futter raussuchen sollte, das man zum Ausspielen der Vögel braucht. Man muss hier aber wissen, dass man mit zwei beliebigen anderen Futtermarker einen anderen erforderlichen Marker ersetzen kann. Also Umtauschkurs 2 zu 1 oder 1 erhalten für 2 abgegebene. So wichtig sind damit die Ergebnisse der Futterwürfel somit nicht. Das Spiel hat somit auch kaum ein Glückselement.

    Eine kleine Stufe ist im Vogelhäuschen schon drin und dann rutschen sie einfach unten heraus. Damit macht es einfach Spaß zu würfeln wie z. B. bei Camel Up. Man kann den "Würfelturm" bestimmt auch für andere Spiele nutzen, mache ich aber nicht.

    Hier noch mal ein Foto als Gesamtübersicht. Die Vogelkarten sind aus dem Grundspiel plus aus den Erweiterungen (ohne die Vogelkarten, die Nektar als Futterart haben; die habe ich aussortiert!). Auch die Vogeleier wurden immer mehr. Soviele braucht man aber nicht. Ichhabe extra die im Grundspiel enthaltenen Futtermarker rausgesucht. Die sehen auch sehr gut aus. Die Kork-Schälchen sind wieder von mir.



    Morgen geht es noch mit einigen kleinen Details weiter. Ich wollte noch ein paar Vogelkarten zeigen, Bonuskarten und Rundenziele. Dann ist man aber auch schon fast durch mit Flügelschlag.

    Ach so, Spielzeit bei mehreren Personen vielleicht bis zu ca. einer Stunde. Wenn kein Grübler dabei ist und man geübt ist, geht es noch schneller. Aber das Spiel vergeht immer wie im Flug.

    Verspielte Grüße
    Martin
    Geändert von Martin 37 (10.03.2023 um 07:08 Uhr) Grund: Umtauschkurs ist natürlich ein Futtermarker für zwei abgegebene Futtermarker - Danke für den Hinweis Kumahiro

  9. #9
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Warmage bietet auch noch andere hübsche Würfeltürme an, aber die Tardis eignet sich auch besonders gut als Geschenk.
    Jetzt bin ich aber mal auf die Erweiterungen gespannt.
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  10. #10
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Ich würde eher sagen, der Umtauschkurs ist 2 zu 1, also man gibt 2x Futter aus dem eigenen Vorrat und erhält dafür 1x Futter nach Wahl. So ganz unwichtig empfinde ich das Futter im Vogelhaus nicht. Findet man gleich auf Anhieb das, was man braucht, kann man mitunter eine spätere Aktion für etwas anderes einsetzen. Außerdem gibt es immer wieder mal Fähigkeiten, wo es sich lohnt, ganz bestimmte Futtersorten noch auf der Hand zu haben.

    Auf die Erweiterungen bin ich auch gespannt, da ich selber nur Europa kenne. Erwähnenswert ist noch, dass das Grundspiel mit den meisten Erweiterungen für bis zu fünf Spieler ausgelegt ist. Erst mit der Asien-Erweiterung sind bis zu sieben Spieler möglich.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Du hast recht, Kumahiro. Der Fehler ist mir auch aufgefallen, als ich offline war. Werde ich mal schnell ändern. Wäre ja seltsam, wenn man für ein Futter plötzlich zwei bekäme.

    Bei den Erweiterungen bleibe ich selber nur bei dem Spielmaterial, was mit dem Grundspiel kompatibel ist. In der Ozeanien-Erweiterung sind u. a. fünf neue Spielertableaus, eine neue Futterart (Nektar), fünf neue Futterwürfel und ein Automa mitgeliefert worden. Die Asien-Erweiterung hat einen Zweispielermodus und wieder zwei neue Tableaus dabei. Da das Grundspiel bereits für zwei Personen gut geeignet ist, will ich das nicht umstellen. Auch wenn die neueren Tableaus besser auf die 4. Runde und das Eierlegen ausgelegt sind, bleibe ich auch hier bei den Ausgangsboards. Ist auch ein wenig Geschmackssache.

    Dass ich als Futtersorte kein Nektar verwende, hatte ich bereits erwähnt. Mir gefällt nicht, dass Nektar als Joker-Futter eingesetzt werden und damit eine beliebige andere Futtersorte ersetzen kann. Das macht die Auswahl des Futters und die Futterwürfel noch unwichtiger (in dieser Variante habe ich es aber auch noch nie gespielt!). Insoweit hast du auch hier recht, Kumahiro. Mein Vergleich war hier aber eher mit Eldritch Horror, wo du bei schlechten Würfelergebnissen schon mal einen Charakter verlieren kannst. Solche Auswirkungen gibt es bei Flügelschlag eben nicht. Hier sind die Konsequenzen eher harmloser Natur, auch wenn es ein Spielnachteil ist.


    Spielende

    Am Spielende nach den vier Runden (mit 8, 7, 6 und 5 Aktionssteinen pro Spieler) erfolgt die Berechnung der Siegpunkte. Dafür habt ihr einen Wertungsblock beiliegen. Auf dem Foto unten sieht man zudem (von links): Startspielermarker, Bonuskarte und die Aktionssteine in grüner Farbe



    1. Wertung der Vögel

    Die Vogelkarten haben alle eine Siegpunkt-Zahl (angefangen bei Null). Gekennzeichnet wird diese mit einer Vogelfeder:



    Wenn ich mich nicht verzählt oder vertippt habe sind es insgesamt 24 Siegpunkte für die ausliegenden Vögel. Bitte kontrollieren. Danke. Diese Punkte kommen somit in den Wertungsblock.
    Noch ein Hinweis zum Foto: Das war kein Probespiel, ich habe hier einfach ein paar Karten hingelegt. Das hatte ich jetzt nicht geschafft.

    Exkurs zu den Vogelfähigkeiten und der Engine:

    Auf dem von mir jetzt so gestalteten Spielplan seht ihr in der Reihe der Waldvögel rechts einen gelben Aktionsstein liegen. Wir tun jetzt mal so, als hätte ich den jetzt gerade ausgespielt.

    Durch das Ausspielen des Aktionssteines erhalte ich drei Futtermarker (drei Futterwürfel auf dem Feld). Ich gucke also in das Vogelhäuschen, welche Futterwürfel dort liegen. Für jeden einzelnen Futterwürfel darf ich mir genau einen Futtermarker aus dem Vorrat (= bei mir die Korkschälchen) nehmen. Liegt kein Futterwürfel mehr im Häuschen oder zeigen alle Würfel das gleiche Futter, darf ich alle Würfel erneut von hinten ins Vogelhäuschen werfen. Das kann auch während meiner Auswahl innerhalb einer Aktion passieren, also nachdem ich bereits ein oder zwei Futtermarker genommen hatte (Diese Frage hatte meine Frau beim letzten Spiel nochmal explizit gestellt - ja man kann auch innerhalb einer Aktion zum Neuwürfeln kommen!).

    Dann geht es aber weiter. Ihr setzt euren Aktionsstein Schritt für Schritt zurück nach links. Dabei schaut ihr euch jede Fähigkeit eurer Vögel genau in dieser Reihe an.

    Dort sind braune Aufdrucke (= braune Fähigkeiten). Diese werden nacheinander beim Zurücksetzen des Aktionssteines aktiviert. Leider ist mein Foto ein wenig unscharf, aber glaubt mir Folgendes:

    a) beim ersten Vogel - Wacholdermeise - dürft ihr ein aus dem Vorrat (Korkschälchen) genommenes Korn auf der Karte lagern
    b) beim zweiten Vogel - Wanderdrossel - dürft ihr eine Karte von eurer Hand unter diese Karte schieben
    c) beim dritten Vogel - Garteniora - dürft ihr ein Ei (aus dem Vorrat) auf einen anderen Vogel in der Spalte (nicht Reihe) legen
    d) beim vierten Vogel - Graubrustpitohui - dürft ihr die Futterwürfel erneut ins Vogelhäuschen werfen und alle Mäuse erhalten, die die Futterwürfel anzeigen (das meint Kumahiro damit, dass die Futterwürfel weitergehende Bedeutung haben können!) Die so erhaltenen Futtermarker in Form einer Maus darf man dann teilweise oder komplett auf dieser Karte lagern.

    Nach der Aktivierung aller Vogelkarten mit braunen Fähigkeiten (= Engine) wird der Würfel links auf dem Spieltableau gelagert. Auf meinem Beispielsbild habe ich so getan, als hätte ich die Aktionen teilweise bereits in den Runden zuvor aktiviert. Insoweit liegen da schon Futtermarker auf den Karten oder eine Karte liegt unter der Walddrossel.

    Hier mache ich mal eine kleine Pause. Fortsetzung folgt ...

    Verspielte Grüße
    Martin
    Geändert von Martin 37 (10.03.2023 um 07:23 Uhr)

  12. #12
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Diskomo Beitrag anzeigen
    Warmage bietet auch noch andere hübsche Würfeltürme an, aber die Tardis eignet sich auch besonders gut als Geschenk.
    Jetzt bin ich aber mal auf die Erweiterungen gespannt.
    Auf die Erweiterungen gehe ich dann nach Abschluss gerne noch mal drauf ein. Wenn ich es vergesse, bitte dran erinnern. Paar Sachen streue ich schon mal zwischendurch ein. Aber ich poste gerne die Vorder- und Rückseite der einzelnen Boxen, damit du siehst, wie die aussehen und im Einzelnen beinhalten. Habe ich nicht alles auswendig im Kopf. Hoffentlich dann mit schärferen Fotos.

    Heute bin ich ein wenig im Stress, u. a. Schneeschieben und Vögel füttern. Meine heimischen Futterwürfel zeigen mir Rosinen, Haferflocken und Sonnenblumenkerne an, also Fruchtmarker und Körnermarker.

  13. #13
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    2. Bonuskarten

    Es geht weiter mit der Wertung am Spielende. Jetzt kommen die Bonuskarten dran. Zur Wiederholung: Jeder Spieler bekommt zum Spielanfang zwei Bonuskarten zur Auswahl. Eine wählt er, die andere wirft er ab. Teilweise kann man im Spiel durch Vogelkarten weitere Bonuskarten erhalten und damit weitere Siegpunkte generieren.

    Hier mal ein paar Bonuskarten zum Überblick:



    Viele Bonuskarten sind so aufgebaut, dass man ab einer bestimmten Anzahl an Vogelkarten, die die Voraussetzungen erfüllen und auf dem eigenen Spielplan liegen (!), Punkte bekommt. Ab einer bestimmten Anzahl bekommt man dann noch mehr Punkte. Manchmal bekommt man auch Punkte pro Vogel, der die Voraussetzung erfüllt (z. B. hier im Bild: Falkner). Auf vielen Karten ist der Prozentanteil angegeben, wieviele Karten im Spiel sind, die die Voraussetzungen erfüllen (= Angabe der Wahrscheinlichkeit, an diese Karten zu kommen). Mit immer neuen Vogelkarten änderte sich aber die Wahrscheinlichkeit. Im Grundspiel müsste dies aber noch stimmen.

    Hinweis:

    Mit den Bonuskarten wird die Varianz im Spiel erhöht. Man hat ein weiteres Ziel, das man verfolgen kann, um an Siegpunkte zu gelangen. Es sind jetzt aber nicht so massig viele Siegpunkte, dass man mit ungünstigeren Bonuskarten keine Chance mehr im Spiel hätte. Man kann sich folglich entscheiden, ob man bewusst drauf aus ist, genau an diese Vögel zu kommen oder ob die Erfüllung der Bonuskarte so nebenbei erfolgt.

    Beispiel:

    Im letzten Spiel mit meiner Frau hatte ich zwei sehr ungünstige Bonuskarten zur Auswahl, wo ich schon wusste, dass das nicht viel wird (Höchst seltener, fast unmöglicher Fall!). So hatte ich dann auch Null Punkte bei der von mir ausgesuchten Bonuskarte. Welche Bonuskarte dies war, weiß ich aber nicht mehr. Es könnte so was wie der Winterfütterer (Karte aus der Asien-Erweiterung) gewesen sein, wo man am Spielende noch ganz viel Futter auf der Hand haben soll. Sorry, aber ich gebe mein Futter fast immer komplett aus, um meine Vögel auszuspielen und meine Engine in Gang zu bringen. Wer Futter hortet, um am Ende die bis zu 7 Siegpunkte zu holen, hat dann wirklich am Ende absolut verdient und zurecht verloren. Ich überlege gerade diese Karte auszusortieren.

    Nagut, ich will mal nicht so sein. Manchmal hat man auch Vogelkarten, womit man eine Unmenge an Futter bekommt (aber meistens um dies auf den Vogelkarten zu lagern). Der Winterfütterer bleibt im Spiel.

    3. Rundenziele

    Siegpunkte gibt es auch für erfüllte Rundenziele. Zur Wiederholung: Beim Spielaufbau wird eine der beiden Seiten des Bogens der Rundeziele ausgesucht: erste Seite gibt Punkte für die Platzierung (Erster, Zweiter oder Dritter), die zweite gibt Punkte für die Anzahl der erfüllten Rundenziele. Wir nehmen immer die Seite, bei der es für die Anzahl der erfüllten Rundenziele Punkte gibt. Das ist Geschmackssache. Aber gerade im Zweier-Spiel halte ich die Seite nach der jeweiligen Platzierung für wenig sinnvoll.

    Beispiel:

    Wir schauen uns noch mal das Foto an, dass ich als Übersicht zur Wertung der Vögel mal reingestellt habe. Auf diesem Foto sieht man auch die Karte mit den Rundenzielen von Runde eins (rechte Seite) bis zur Runde vier (linke Seite).

    Dort sind per Icons angegeben, was in der jeweiligen Runde Punkte gibt:

    Runde 1: Vögel im Wald
    Runde 2: Eier im Wasser
    Runde 3: Eier in der dort angegebenen Nestform
    Runde 4: Vögel mit einem Siegpunktwert von kleiner oder gleich 3


    Sorry für die Unschärfe des Fotos.

    Die Wertung der Rundenziele erfolgt unmittelbar nach Beendigung der jeweiligen Runde. Es nützt also absolut überhaupt nichts, wenn ihr zum Ende der Runde 4 fünf Waldvögel habt. Nein, ihr müsst am Ende der ersten Runde eure Vögel im Wald zählen. Hier werdet ihr so gut wie unmöglich auf die volle Punktanzahl von 5 kommen, wenn ihr wie wir mit der Seite der Anzahl der erfüllten Rundeziele spielt.
    Spielt ihr die andere Seite mit den Platzierungen, erhält der Spieler mit den meisten Vögeln im Waldgebiet, auch wenn es ggf. nur ein Vogel ist, fünf Siegpunkte. Ihr seht also, dass es für die Siegpunkte schon sehr entscheidend sein kann, welche Seite ihr wählt. Ich halte die Seite mit der Anzahl der erfüllten Rundenziele deshalb für gerechter und stimmiger. Aber wie gesagt ist das Geschmackssache.

    Zur Markierung der Siegpunkte legt jeder Spieler einen seiner Aktionssteine auf den Bogen der Rundenziele. Dadurch hat man in jeder Runde einen Aktionsstein weniger.

    Hinweis:

    In Runde vier habt ihr somit nur noch 5 Aktionssteine zur Verfügung. Habt ihr in der Runde drei eure ganzen Vogelkarten ausgespielt, kein Futter mehr und keine Eier, müsstet ihr jetzt:

    1) Vogelkarte besorgen (= 1. Aktionsstein)
    2) Futter besorgen (= 2. Aktionsstein)
    3) ggf. Eier besorgen (= 3. Aktionsstein)
    4) Vogelausspielen (= 4. Aktionsstein)

    Schritt drei wird aber wahrscheinlich nicht erforderlich sein, weil ihr bis zu diesem Zeitpunkt hoffentlich schon einige Eier gesammelt habt. Trotzdem seht ihr, dass in Runde vier die Anzahl der Aktionen beschränkt ist. Die Aktionssteine werden knapper (Werbung Anfang: Aber nicht so knapp wie bei Robinson Crusoe - ich muss hier doch noch mal Werbung für dieses fantastische Spiel machen - Werbung Ende).
    Aus diesen Gründen kann es dazu führen, dass manche Spieler in der 4. Runde dazu übergehen, wie wild Eier zu lagern. Es liegt aber an der jeweiligen Spielsituation, ob sich das von den Siegpunkten rechnet. Kumahiro hat oben schon ein Gegenbeispiel erwähnt und ich auch.

    Weiterer Hinweis zu den Rundenzielen

    Die Rundenziele machen das Spiel sehr viel flexibler. Es sind damit insgesamt 20 Siegpunkte möglich. Also gar nicht so wenig. Dies führt dazu, dass man keine vorgegebene Taktik in jedem Spiel runterspielen kann, um zu gewinnen. Es soll Spiele geben, in denen man einfach immer die gleiche Siegtaktik fahren kann, um zu gewinnen. Das sehe ich bei Flügelschlag gerade nicht, bis auf das "Problemchen" der vierten Runde.

    Jetzt muss ich schon wieder wegen Schneeräumen Pause machen.

    Fortsetzung folgt ...

    Verspielte Grüße
    Martin

  14. #14
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    Nachtrag bzw. Korrektur zum Vorhergesagten zur vierten Runde und das Eierlegen

    Jetzt habe ich nach dem Schneeschüppen noch lange nachgedacht und möchte euch den Punkt mit dem Eierlegen in der vierten Runde aus einem anderen, wesentlich positiveren Blickwinkel darlegen (ich habe kein fertiges Skript, das ich hier nur reintippe, sondern mache mir immer spontan Gedanken zu den Spielen!):

    Sinnvolle Aktionen zum Spielende hin

    Es gibt Spiele, in denen ihr zum Spielende keine besonders sinnvollen Aktionen mehr machen könnt. Dort wisst ihr dann, dass ihr mit den Punkten hinten seid und/oder euch die verbliebenen Aktionen nicht mehr viel helfen. Entweder macht ihr dann was völlig Sinnloses, pausiert oder passt sogar, während die anderen noch fett Punkte absahnen.

    Das gibt es bei Flügelschlag nicht. Ihr könnt immer als sehr sinnvolle Aktion Eier auf eure Vögel legen. Dies gibt noch mal richtig gut Punkte. Gehen euch somit zum Ende der vierten Runde die Aktionsteine aus und ihr schafft damit nicht mehr neue Vogelkarten, Futter und/oder Eier zu besorgen, holt euch Eier. Wir brauchen Eier, viele Eier (oder so ähnlich Zitat Olli Kahn ).

    Miesepeter Modus an: Schöner ist es aber, wenn man noch einen Super-Zug in der vierten Runde mit masssig Punkten machen kann, ohne nur Eier zu legen.

    Nachtrag zu den Rundenzielen:

    Es gibt einige Plättchen mit Rundenzielen, die doppelseitig bedruckt sind. Es ist also variabel, was die Rundenziele sind. Mit den Erweiterungen kamen auch noch neue Rundenziele.

    Miesepetrige vierrundige eierlegende Grüße
    Martin
    Geändert von Martin 37 (11.03.2023 um 08:40 Uhr)

  15. #15
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Mir gefällt das Eier legen, auch wenn ich oft andere Dinge mache. Wenn man nichts besseres mehr machen kann, kann man immer noch Eier legen, zumindest theoretisch. Es ist natürlich auch eine Frage der Kapazität. Die Vögel haben nur begrenzt Platz für Eier. Nach meinem Wissen aus Grundspiel und 1. Erweiterung können die Vögel jeweils maximal zwischen null bis sechs Eier in ihrem Nest aufnehmen.

    Ich bin erfreut, dass wir nun auch beim Thema Rundenziele angekommen sind, da ich als Spieler der digitalen Version mich fragte, wie es im analogen Original umgesetzt ist. Anscheinend gibt es hier auch beide Varianten. Das jeder Spieler für sich bis zu fünf Siegpunkte pro Runde erhalten kann, finde ich langweilig. Im Videospiel wird dies als weniger direkter Wettbewerb bezeichnet. Mir ist die Interaktion zwischen den Spieler zu passiv in dieser Variante. Hinzu kommt, dass so die Rundenziele den Eindruck erwecken, man könne sie meistens nebenbei erledigen. Außer natürlich die Ziele sind zu exotisch.
    Die andere Variante mag ich mehr, da man hier doch mehr darauf achten muss, wie die Gegner spielen. Angenommen ein Rundenziel ist die Anzahl an Eier in einen bestimmten Nesttyp. In der ersten Variante genügt es fünf Eier im geforderten Typ zu besitzen, alles darüber hinaus ist für das Rundenziel unwichtig. Doch bei der Variante mit den besten Drei muss man schon abwägen, ob man mehr Aktionen in das Erreichen von Rundenzielen steckt oder lieber den eigenen Zielkarten folgt. In der ersten Runde erhält der Spieler auf Platz 1 vier Punkte, Platz 2 bekommt einen Punkt und Platz 3 geht leer aus, da dieser nur null Punkte wert ist. Die Punkte pro Platz werden mit jeder Runde um eins erhöht. Sprich in der letzten Runde geht es dann schon um sieben, vier und drei Punkte je Platz. Somit kann man hier maximal 22 Punkte erreichen. Doch wenn mehrere Spieler das selbe Ergebnis erhalten, sind die zwar auf dem selben Platz, bekommen aber weniger Punkte dafür. Zur Visualisierung dazu ein Ausschnitt aus dem Spiel.



    Wie man hier sehen kann, teilen sich zwei Spieler in der ersten Runde den Sieg. Sie sind somit beide auf Platz 1 und 2, womit sie nur noch jeweils zwei Punkte anstatt vier bekommen. So ganz habe ich die Rechnung bei mehreren Spielern noch nicht verstanden. Wenn zwei Spieler auf den selben Platz landen, ist dieser nur noch zwei Punkte weniger wert. Doch ich hatte schon mal vier Spieler auf den ersten Platz in der ersten Runde und jeder bekam dann nur einen Punkt. Vermutlich geht die Rechnung Punktzahl minus Anzahl der Spieler, mit der Besonderheit das Platz 1 mindestens ein Punkt wert ist. Wenn nämlich in der ersten Runde mehrere Spieler auf Platz 2 sind, bekommen diese nur null Punkte. Bei Gleichstand ist es möglich, dass mehr als drei Spieler auf den Treppchen landen und punkten, doch in der Regel finden dort nur maximal drei Spieler Platz. Das heißt, wenn beispielsweise drei Spieler Platz 1 erreichen, blockieren diese auch Platz 2 und 3. Alle anderen gehen also leer aus.
    Diese Variante finde ich interessant und die Idee auch genial. Sonst kenne ich das immer nur so, dass es bei Gleichstand eben die selbe Punkte für alle Beteiligte gibt und der nächst geringere Platz trotzdem vergeben wird.
    Geändert von Kumahiro (13.03.2023 um 08:43 Uhr)

  16. #16
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Kumahiro Beitrag anzeigen
    ...

    Wie man hier sehen kann, teilen sich zwei Spieler in der ersten Runde den Sieg. Sie sind somit beide auf Platz 1 und 2, womit sie nur noch jeweils zwei Punkte anstatt vier bekommen. So ganz habe ich die Rechnung bei mehreren Spielern noch nicht verstanden. Wenn zwei Spieler auf den selben Platz landen, ist dieser nur noch zwei Punkte weniger wert. Doch ich hatte schon mal vier Spieler auf den ersten Platz in der ersten Runde und jeder bekam dann nur einen Punkt. Vermutlich geht die Rechnung Punktzahl minus Anzahl der Spieler, mit der Besonderheit das Platz 1 mindestens ein Punkt wert ist. Wenn nämlich in der ersten Runde mehrere Spieler auf Platz 2 sind, bekommen diese nur null Punkte. Bei Gleichstand ist es möglich, dass mehr als drei Spieler auf den Treppchen landen und punkten, doch in der Regel finden dort nur maximal drei Spieler Platz. Das heißt, wenn beispielsweise drei Spieler Platz 1 erreichen, blockieren diese auch Platz 2 und 3. Alle anderen gehen also leer aus.
    Diese Variante finde ich interessant und die Idee auch genial. Sonst kenne ich das immer nur so, dass es bei Gleichstand eben die selbe Punkte für alle Beteiligte gibt und der nächst geringere Platz trotzdem vergeben wird.
    Im analogen Brettspiel gibt es beide Varianten:

    grüne Seite: Punkte für die Mehrheit an Zielobjekten
    blaue Seiten: 1 Punkt pro Zielobjekt

    Da wir immer nur die blaue Seite spielen (wie gesagt, ist Geschmacksache, dafür bietet das Spiel ja beide Varianten an, was auch nicht viele Spiele machen), musste ich selber noch mal in den Regeln nachlesen:

    Wörtlich heißt es in der Spielregel bei einem Unentschieden:

    Bei einem Unentschieden legt ihr eure Würfel auf denselben Platz der Punkteskala und lasst den nächsten Platz leer. Bei Spielende werden die Punkte für diesen und den nächsten Platz (oder die nächsten Plätze) addiert und durch die beteiligten Spieler geteilt. Platz 4 erhält null Punkte. (Seite 11 der Orginalanleitung aus dem Grundspiel).

    Mein eigenes Beispiel:

    In Runde drei haben drei Spieler die gleiche Anzahl an Zielobjekten. Dies ergibt dreimal Platz eins. Die Punkte auf der Karte sind wie folgt:

    1. Platz: 6 Punkte
    2. Platz: 3 Punkte
    3. Platz: 2 Punkte

    Addiert gibt das dann 11 Punkte. Geteilt durch drei beteiligte Spieler = 3,666666666666

    Abgerundet ergibt dies dann 3 Punkte für die ersten drei Spieler.

    Das wird digital automatisch gehen. Aber gerade für Gelegenheitsspieler oder Nichtspieler beim analogen Spielen ist es schwer nachvollziehbar, wenn ich dann meinen Taschenrechner hervorholen muss, um die Punkte zu ermitteln.

    Zur Interaktion im Spiel

    Ähnlich wie bei Arche Nova bastelt jeder so für sich auf seinem Plan dahin. Wer lieber Interaktion zwischen den Spielern haben will, ist vielleicht bei beiden Spielen nicht so gut aufgehoben. Es stimmt, dass die grüne Seite für mehr Interaktion sorgen könnte. Aber auch bei der blauen Seite schaut man, was der andere so auf seinem Plan fabriziert und versucht dort auch wenigstens die Punkte des anderen zu erreichen. Ein kleiner Wettlauf beginnt auch dort, auch wenn es nicht um Platzierungen, sondern Punkte geht. Glaubt mir, ich habe es ja immer so gespielt.

    Verspielte Grüße
    Martin

  17. #17
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Im Videospiel werden die Punkte einfach ausgerechnet und daher war es mir nicht so leicht nachvollziehbar, wie diese zustande kommen. Gut zu wissen, wie simpel der Rechenweg tatsächlich ist. Mir gefällt diese Variante einfach mehr, weil die Punktevergabe so dynamisch ist. Es genügt nicht nur den ersten Platz zu machen, man sollte allein auf dem Thron stehen. Ein Kritikpunkt zum Spiel, den ich ab und zu mal gelesen habe, ist halt, dass manchen die Interaktion zwischen den Spielern zu gering ist, doch mit dieser Variante finde ich es ausgeglichen.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Schön, dass dir das geholfen hat, die Berechnung nachzuvollziehen.

    Es ist auch sehr gut, wenn für alle anderen die unterschiedlichen Bewertungen bzw. Sichtweisen von dir bzw. mir kundgetan werden. So können sich alle ein besseres Bild vom vorgestellten Spiel machen. Von mir gibt es natürlich, auch wenn ich versuche, zu objektivieren, meine subjektive Einschätzung des Spiels.

    Die fehlende große Interaktion möchte ich bereits vor meiner Endwertung des Spiels als ein sehr, sehr großes Plus für mich hervorheben:

    Ich spiele alle Spiele, wenn ich nicht solo unterwegs bin, mit meiner Frau. Spiele, die auf totale Konfrontation der Spieler untereinander angelegt sind und die z. B. deshalb reizvoll sind, weil man z. B. dadurch bessere Gewinnchancen hat, indem man die Engine oder ein sonst ein gut funktionierendes System des Gegenspielers kaputtmacht, sich also gegenseitig heftig auf die Mütze gibt, kommen bei mir nicht auf den Tisch, meistens auch nicht in unser Zuhause. Wollt ihr aber, dass euer Haussegen längere Zeit schief hängt, spielt es meinetwegen so.
    Das mag aber in anderen Spielrunden gut funktionieren. Ihr werdet es für euch selber beurteilen , ob ihr es wollt.

    Deshalb bevorzuge ich Spiele, bei denen man seine eigene Engine für sich aufbaut, möglichst seinen eigenen Spielplan hat und harmonisch um Siegpunkte spielt. Oder aber auch sehr gerne kooperative Spiele, wo der Spielgegner das Spiel selber ist.

    Spiele ohne große Konfrontation sind neben Arche Nova und Flügelschlag z. B. Quacksalber, Agricola, Caverna und mit kleinen Abstrichen Azul. Alles keine schlechten Spiele.

    Verspielte Grüße
    Martin

    PS

    Fortsetzung der Siegpunktwertung kommt demnächst.
    Geändert von Martin 37 (12.03.2023 um 07:46 Uhr)

  19. #19
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Haben alle Spielertableaus das selbe Motiv? Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich nicht auch schon mal gelesen hatte, dass es bei irgendwelchen Events/Messen ein paar Alternativmotive gab. Im Videospiel gibt es folgende bisher:







    Das Grundspiel kommt mit fünf Motiven daher, wobei das zweite anscheinend das Original darstellt. Optional gibt es sieben Seasonmotive, wobei ich hier vor allem das zum japanischen Kirschblütenfest betonen möchte. Das spricht mich sehr an. Durch die Europa-Erweiterung kamen vier weiter Motive hinzu. In dieser Vorschauansicht ist der Wasserteil in der Regel nicht zu sehen. Meist ist noch ein Fluss oder Teich im unteren Drittel.

    Neben den drei Erweiterungen kam 2019 noch ein kleines Promoset bestehend aus zehn Volgelkarten raus. In der Digitalversion sind diese kostenfrei enthalten. Sind hauptsächlich amerikanische Vögel, aber auch ein paar, die es auch in Europa gibt.

    Demnächst soll endlich auch die Ozeanien-Erweiterung für die Digitalversion erscheinen. Ich freue mich schon auf Wellensittiche und Nymphensittiche. Ein schönes Extra vom Videospiel ist übrigens, dass es zu jedem Vogel zwei bis drei Audioaufnahmen von deren Gesang bzw. Lauten gibt.

  20. #20
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Spielertabhleaus aus der Ozeanien- bzw. Asien-Erweiterung

    In dem Grundspiel sind fünf einseitig bedruckte identische Spielertableaus enthalten, die ich oben bereits eingestellt habe.

    In der Ozeanien-Erweiterung sind fünf einseitig, im Vergleich zum Grundspiel anders bedruckte Spielertableaus enthalten, die einerseits das Futter Nektar und die damit erzielbaren Punkte abbildet und andererseits die erzielbaren Boni (weniger Eier, aber mehr Futter und mehr Vogelkarten, weitere Aktionen wie Neuwürfeln der Futterwürfel + Austausch der offen ausliegenden Vogelkarten auf der Vogeltränke) in den einzelnen Spalten ändert. Das Bord ist insgesamt ein wenig dunkler.

    In der Asien-Erweiterung sind zwei doppelseitige Boards enthalten. Diese Erweiterung ist einerseits als selbständiges (ohne Grundspiel spielbares) Zwei-Personenspiel ausgelegt. Andererseits dient es aber als Erweiterung des Grundspiels, um dieses mit 7 Personen spielen zu können.
    Auf der einen Seite ist das Board aus der Ozeanienerweiterung enthalten (um dieses zu siebent spielen zu können).
    Auf der anderen Seite entspricht das Board dem des Grundspiels hat aber ein leicht verändertes Motiv.

    In der Europa-Erweiterung sind keine Boards enthalten.

    Jetzt habe ich doch schon wieder etwas aus den Erweiterungen vorgezogen.



    Oben ist das Board aus der Asien-Erweiterung mit der Anordnug der einzelnen Aktionen wie im Grundspiel.
    Unten ist das Board aus der Ozeanien-Erweiterung mit dem Nektar und den Änderungen zu sehen.
    Daneben habe ich einfach noch ein paar Vogelkarten für euch ausgelegt, um die zu bewundern.

    Verspielte Grüße
    Martin

    PS: noch ein Foto mit Vogelkarten

    Geändert von Martin 37 (13.03.2023 um 07:54 Uhr) Grund: Foto-Größe geändert und weiteres Foto

  21. #21
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Wir kommen noch mal zurück zum Wertungsblock und den offenen Siegpunkten:



    Unter dem Abschnitt je 1 Punkt stehen noch:

    1. Eier
    2. Gelagertes Futter
    3. Karten unter Vögeln


    zu 1) Eier

    Ihr bekommt Eier entweder durch die Aktion bei den Graslandvögeln oder durch Effekte auf den Vogelkarten. Diese Eier müssen immer auf den Vogelkarten platziert werden. Begrenzt wird dies durch die jeweilige Anzahl an Platz in den unterschiedlichen Nestern der jeweiligen Vogelart.

    Spieltipp:

    Eier dürft ihr neben dem Spielertableau zwischenlagern, weil ihr alle Nester voll habt. Schaut also immer, ob ihr genügend Vögel mit Platz in den Nestern habt, bevor ihr euch z. B. in der ersten Runde nur Eier holt. Eure allererster Zug wird somit niemals sein, Eier zu holen.
    Da jedes Ei immer einen vollen Punkt gibt, könnt ihr, wenn eure Reihe mit Vögeln im Grasland mit zwei Vogelkarten gefüllt ist, drei und ab der fünften Spalte vier Punkte machen.
    Aber: Zum Einsetzen der Vögel müsst ihr ab Spalte zwei immer auch Eier abgeben. Es ist also auch wichtig, Eier zu haben (Zitat wiederhole ich jetzt nicht).

    zu 2) Gelagertes Futter

    Wenn ein Karteneffekt eines Vogels dies ausdrücklich sagt, dürft ihr Futtermarker auf einem Vogel lagern (manchaml von der Hand, manchmal aus dem Vorrat, manchmal, wenn dieses Futter im Vogelhäuschen liegt). Nur dieses auf Vogelkarten auf eurem Board gelagertes Futter gibt Siegpunkte. Es nützt euch grundsätzlich nichts, wenn ihr Futter neben eurem Tableau anhäuft (Ausnahme z. B. Winterfutter-Bonuskarte, die ich aussortieren wollte).

    zu 3) Karten unter Vögeln

    Durch Effekte auf den Vogelkarten habt ihr manchmal die Möglichkeit, Vogelkarten unter eure auf dem Tableau liegende Vogelkarten zu schieben. Oftmals sind dies Greifvögel, die Jagd auf kleinere Vögel machen. Dies ist dann abhängig von der jeweiligen Spannweite der Vögel, die ebenfalls auf den Vogelkarten (bis auf die der flugunfähigen Vögel) angegeben ist.

    Wer die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.

    Bei einem Unentschieden gewinnt derjenige mit den meisten ungenutzten Futtermarker (hier spielen die Futtermarker dann doch noch eine Rolle - der Winterfütterer wird dann hier gewinnen, aber ich befürchte er wird nicht genügend Punkte für ausgespielte Vögel erhalten).

    Schon mal ein paar Spieltipps nebenbei:

    1. Auswahl der Vögel am Spielanfang

    Sucht euch Vögel aus, die ihr schnell ausspielen könnt. Das sind Vögel mit geringen Futterkosten (wer Arche Nova kennt, weiß, dass man den Elefanten zum Anfang nicht gebrauchen kann - so krass ist Flügelschlag aber nicht!). Nach meiner Erinnerung haben die Vögel Futterkosten von eins bis drei (vier Kosten sind mir nicht erinnerlich, aber ich kenne immer noch nicht alle Karten!).
    Jeder ausgespielte Vogel verbessert die Aktionen auf dem Brett. Zudem setzt ihr damit eure Engine in Gange mit Aktivierung oder Auslösung der Vogelfähigkeiten.
    Da ihr pro ausgesuchten Vogel einen Futtermarker ablegen müsst, schaut, dass ihr zumindest ein Futter zum Ausspielen eines Vogels überhabt. Ihr könnt euch bei der Auswahl der Vogelkarten auch nach dem jeweiligen Rundenziel oder eurer Bonuskarte richten.

    2. Engine zum Laufen bringen

    Optimal ist es, wenn ihr eine Engine zum Laufen bringt. Denkt dran, dass euer Aktionsstein nach dem Einsetzen von rechts nach links über jede einzelne Vogelkarte zurückgesetzt wird. Je mehr Vögel ihr dann in der Reihe liegen habt, desto mehr braune Fähigkeiten der Vögel können aktiviert werden (es gibt noch andere Fähigkeiten: beim Ausspielen, zwischen den Zügen, zum Rundenende und zum Spielende - welche Kartenart in welcher Ergänzung drin war, muss ich noch mal genauer nachsehen). Habt ihr Vogelkarten, bei denen ihr jedesmal Futter oder Eier lagern könnt, kriegt ihr sofort potentielle Siegpunkte geschenkt.


    Soweit erstmal dazu. Erweiterungen und weitere Spieltipps (wenn mir welche einfallen) dann später.

    Verspielte Grüße
    Martin

  22. #22
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Erweiterungen

    Es gibt bisher das Grundspiel mit folgenden Erweiterungen

    1. Grundspiel = amerikanische Vogelarten
    2. Europa = europäische Vogelarten
    3. Ozeanien = Vögel Ozeaniens
    4. Asien = asiatische Vögel


    Die Vögel können natürlich auch auf anderen Kontienenten anzutreffen sein. Das Verbreitungsgebiet ist auf den jeweiligen Vogelkarten angegeben.
    Ich rechne fest damit, dass irgendwann Afrika kommen wird.

    Promo-Karten habe ich auf die Schnelle nur für Ende März 2023 angekündigt gesehen, und zwar für den Schnelleinstieg für Anfänger. Braucht es meines Erachtens nicht, da das Spiel wirklich nicht schwer ist.



    In dem Grundspiel ist Folgendes drin:



    Europa



    Ozeanien



    Asien



    Bei der Asien-Ausgabe ist das Besondere, dass dieses Spiel auch als selbständiges Solo- oder Zweipersonenspiel ohne Grundspiel genutzt werden kann. Ich habe es aber nicht ausprobiert und werde dies auch vorerst nicht.

    Verspielte Grüße
    Martin
    Geändert von Martin 37 (13.03.2023 um 12:06 Uhr)

  23. #23
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Super Vorstellung, vielen Dank dafür.
    Und was die fehlende Interaktion angeht, bin ich vollkommen deiner Meinung.
    Wenn schon Kloppe, dann bitte Munchkin, das nimmt sich nicht ernst.
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Gesammtes Material des Grundspiels und der Erweiterungen

    Hat man alles Material aus allen Spielen zusammen, hat man u. a.:

    436 Vogelkarten
    50 Bonuskarten
    17 doppelseitige Rundenzielplättchen (ohne die Zielplättchen im Duellmodus)


    Einige wenige Karten müsst ihr ersetzen oder aussortieren, je nachdem welche Erweiterungen ihr mit reinbringt. So habe ich paar Vögel (ggf. auch Zielplättchen oder Bonuskarten) rausgenommen, die Nektar ausdrücklich als Futter angegeben haben. Aber ihr habt ja meinen riesigen Stapel an Vogelkarten gesehen. Das sind nicht gerade wenig Karten.

    Spielertableaus habe ich oben schon erläutert, wie diese geändert wurden bzw. diese zusammenpassen.

    Eier könnt ihr einfach zusammenschütten, wobei meiner Frau und mir die Eier aus der Asien-Erweiterung nicht so gut gefallen. Vielleicht sortiere ich die wieder aus. Mir gefallen die Pastellfarben aus der Grundbox viel besser.

    Die wunderbaren Futterwürfel (fantastisches Material, ebenso schön wie bei den Eiern, aber anderes Material) fassen sich hervorragend an. Das Spiel ist haptisch ein Genuss! Auch mit dem Würfelhäuschen.

    Ciao
    Martin
    Geändert von Martin 37 (13.03.2023 um 12:23 Uhr)

  25. #25
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Diskomo Beitrag anzeigen
    Super Vorstellung, vielen Dank dafür.
    Und was die fehlende Interaktion angeht, bin ich vollkommen deiner Meinung.
    Wenn schon Kloppe, dann bitte Munchkin, das nimmt sich nicht ernst.
    Freut mich! Und gerne geschehen.

    Verspielte Grüße
    Martin

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