Wenn ich mich zu wenig über einen Manga im Vorfeld informiere, könnte es schon mal ein Fehlkauf werden. Lese ich zu viel, könnte ich zu sehr gespoilert werden. Also dachte ich, man könne nichts falsch machen einen digitalen Sampler mit den ersten Kapiteln diverser Reihen zu lesen. So war es auch bei Danza. Das erste Kapitel fand ich interessant, also habe ich ohne Rücksicht auf den Klappentext zugegriffen... und stelle zu spät fest, dass es eine Kurzgeschichtensammlung ist.

Tja, sowas mag ich überhaupt nicht, auch wenn ich im Mangabereich mit What a Wonderful World wenigstens einen guten Vertreter bereits gefunden hatte.
Danza zeigt in jedem Kapitel eine Beziehung zwischen zwei Männern (kein BL, sondern z.B: Vater und Sohn, Brüder, Arbeitskollegen). Was mir gefällt ist der leichte Anspruch für Erwachsene, den man bei Mangas mit Jugendlichen als Hauptzielgruppe einfach nicht findet. Auch gibt es durch die Schauplätze eine schöne Abwechslung. So wirkt nur ein Kapitel tatsächlich in Japan zu spielen, der Rest könnte sich in Europa oder USA abspielen, wobei ein Kapitel definitiv in New York handelt.
Doch inhaltlich finde ich den Band nur durchwachsen. Zwei Geschichten gefallen mir, zwei weitere dafür nicht so und das übrige Drittel empfinde ich als durchschnittlich, was dann auch schon mein Fazit ist: Nur Durchschnitt, keine Empfehlung.