My Senpai Is Annoying hat mich mit dem ersten Band nicht überzeugt. Eine RomCom mit einer jungen, recht kleinen Frau und ihrem älteren Arbeitskollegen (oder halt Senpai). Die Zeichnungen sind sehr detailarm, aber dafür mangauntypisch in Farbe. Hier hätte ich den Titel der deutschen Sprache angepasst besser gefunden. Denn so wirkt es etwas aufgesetzt, dass die kleine Protagonistin ihren Kollegen als annoying bezeichnet, aber sonst nie englische Wörter in den Mund nimmt. Inhaltlich wird hauptsächlich nur das geboten, was man in vielen anderen Mangas dieser Art vielleicht schon gesehen hat. Da wird zum Beispiel einer krank, also kommt der andere zu Besuch und kocht etwas. Mag jetzt nicht schlimm klingen, aber wenn man sowas zu oft gesehen hat, nimmt man es eher nur noch als Klischee war. Auch sonst mangelt es mir an individueller Würze, der Band folgt mir zu sehr einer Schablone, der viele Reihen dieses Genres folgen. Die Extrakapitel wirken meist eher wie Seitenfüller, nur das letzte nimmt sich die Zeit, so etwas wie eine Prequelsituation zu zeigen.