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  1. #26
    Mitglied Avatar von Joshua Gray
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    Zitat Zitat von Miss Morpheus Beitrag anzeigen

    Insgesamt ist das Gendern ein Thema, welches die meisten Personen als unwichtig einstufen. Aber dennoch ist es richtig wie Aya-tan geschrieben hat, dass eine Mehrheit das Gendern ablehnt.
    So pauschal kann man das gar nicht sagen. Es wurde eine Umfrage gemacht, wo der größere Teil dagegen war und dies auf die Gesamtbevölkerung übertragen.

    Korrekt könnte man dies nur behaupten, wenn wirklich jede Person befragt worden wäre, was aber nicht geschehen ist.
    Zudem ist die Umfrage alt und könnte heute anders ausfallen, weil sich viele mittlerweile ans Gendern gewöhnt haben.

    Viele lehnen neues generell erst einmal ab, weil es ungewohnt ist. Anfangs wurde auch die neue Rechtschreibreform abgelehnt und nun ist diese Gang und Gebe. Wer mit der alten nicht aufgewachsen ist, für den ist diese ganze normal.
    Denke, so wird es auch mit den Gendern sich entwicklen.

    Ich selbst finde Gendern mittlerweile gut und richtig und vor allem wichtig. Es ist ungewohnt und manchmal liest es sich auch holprig, aber ich finde es ist absolut der richtige Schritt.

    Zu begrüßen wäre es aus meiner Sicht auch, wenn in die deutsche Sprache ein weiteres Pronomen eingeführt zu "Er, sie und es" würde.
    Heutzutage kann man am Aussehen einer Person das Geschlecht nicht mehr ableiten und immer nur den Vollnamen zu verwenden, klingt für mich doof.
    Geändert von Joshua Gray (13.01.2023 um 08:03 Uhr)

  2. #27
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    Abgesehen vom Gendern an sich:
    Was mich in dem Kontext richtig stört ist, dass ich bei einem *-Zeichen automatisch nach einer Fußnote suche. Und wenn ich diese nach gefühlt einer Minute nicht finden kann und erst dann begreife, dass es sich in diesem Fall um kein Zeichen für eine Fußnote handelt, stört es den Lesefluss umso mehr. Vor allem, wenn dann paar Seiten später das *-Zeichen dann doch für eine Fußnote steht.

  3. #28
    Mitglied Avatar von Honigkuchenpferd
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    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Jein, die gehören auch mit zum großen Streitthema Gendern. Es wäre ja auch keine große Sache, ein neues Pronomen einzuführen und zu lehren. Die Betonung liegt aber auf eins, nicht auf gefühlt hunderte (sind nicht so viele, aber definitiv viel zu viele). Denn da hängt eine eigene Grammatik dahinter, die man dann auch lernen müsste. Das macht die Sache komplizierter, denn jeder kann für sich entscheiden, welches Pronomen er lieber mag. En, Em, They, Xier, Bla, Dey, Eahna, El, Eos, Fae, Iks, ... sind davon nur ein paar. Du müsstest von jedem einzelnen die Grammatik beherrschen, es könnte ja schließlich passieren, dass du vor einem Menschen stehst, der eines dieser vielen Neopronomen verwendet. Deshalb ist es auch recht kurz gedacht, wenn man sagt, das stört einen nicht.

    Hier mal eine Seite, auf der man sich etliche Pronomen und die richtige grammatikalische Anwendung dieser ansehen kann:
    https://nibi.space/pronomen
    Sicherlich wirkt die Vielzahl an Neopronomen im ersten Moment etwas erschlagend, und ja, aber "bla" bzw. "blub" musste ich auch erst einmal schmunzeln. Und natürlich wäre es wesentlich einfacher, wenn es wie in der englischen Sprache ein bekannteres und häufiger genutztes Pronomen gäbe, das "they", doch ich hoffe, dass sich in den nächsten Jahren ein (oder zumindest nicht ganz so viele) durchsetzt. Mich stören die Neoprnomen trotzdem erst einmal nicht - abgesehen davon, dass ich in meinem privaten Umfeld damit auch noch nicht so viel zu tun hatte. An "xier" habe ich mich dank Das Land der Juwelen etwa recht gut gewöhnt und denke, dass es vielen auch so ginge. Schließlich sind Mangaleser im Prinzip doch ziemlich open-minded.

  4. #29
    Mitglied Avatar von Moonsorrow11
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    Zitat Zitat von Joshua Gray Beitrag anzeigen
    Korrekt könnte man dies nur behaupten, wenn wirklich jede Person befragt worden wäre, was aber nicht geschehen ist.
    Zudem ist die Umfrage alt und könnte heute anders ausfallen, weil sich viele mittlerweile ans Gendern gewöhnt haben.
    Wenn du ne aktuelle Umfrage brauchst, kann ich dienen. Der gesamte Artikel ist hinter ner Anmeldung, aber der Titel sollte schon reichen, denke ich.
    https://www.nzz.ch/zuerich/nzz-umfra...-ab-ld.1719852


    Wir in der Schweiz haben zum Glück die Möglichkeit über Volksinitiativen gegen die Gendersprache oder ähnliches vorzugehen und eine solche Initiative ist inzwischen in Arbeit.
    Geändert von Moonsorrow11 (13.01.2023 um 10:46 Uhr)
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  5. #30
    Mitglied Avatar von Joshua Gray
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    Ich brauche keine Umfrage, da eine Umfrage (wenn nicht wirklich alle befragt wurden), nur ein vermutetes Meinungsbild abbilden kann. Wie eben Statistiken auch.

    Aufgrund einer Umfrage gleich auf alle zu schließen, ist schlichtweg falsch.

    Eine Umfrage ergibt, dass die Mehrheit der Befragten gegen das Gendern sind und daraus wird in den Medien hergeleitet und unterstellt, die Mehrheit in Deutschland ist gegen das Gendern und das stimmt halt so nicht.

  6. #31
    Mitglied Avatar von Moonsorrow11
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    Genau aus diesem Grund werden neben Meinungsumfragen von z.B. Zeitungen auch repräsentative Umfragen zu dem Thema gemacht und das Resultat ist immer dasselbe. Eine klare Ablehnung. Und selbst wenn man auch den repräsentativen Umfragen ebenjene Repräsentativität absprechen will, ist zumindest anhand der sich sehr ähnelnden Resultaten aller Umfragen, eine mehr als klare, ablehnende Tendenz zu erkennen.
    Geändert von Moonsorrow11 (13.01.2023 um 11:59 Uhr)
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  7. #32
    Mitglied Avatar von idur14
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    Ich für meinen Teil hab mir angewöhnt, bei von mir erstellten Artikeln die weibliche Form zu verwenden. Abstrakte Umgestaltungen mit *,_ oder : finde ich nicht gut weil sie nicht der deutschen Rechtschreibung entsprechen. Sehr wohl kann ich aber Kundinnen schreiben und das ist gendergerechter als Kunden oder ist mir lieber als "Kunden und Kundinnen" und erst recht als Personen, Menschen oder Leute.

    Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass es Männern eher egal ist , wenn da Kundinnen steht als bei Kund*innen oder ähnlichem. Und Frauen mögen das sowieso mehr .

    Andere mögliche Geschlechter bilden für mich eine derartige Minderheit ab, dass ich mich frage, ob ich die überhaupt ansprechen muss. Und bei der großen Mehrheit dieser Minderheit ist diese andere Möglichkeit auch noch selbst gewählt und nicht ursprünglich medizinisch festgestellt.

    Fazit für mich: Ich hätte überhaupt kein Problem, wenn in Mangas die weibliche Form verwendet wird, komische neue Gender Mischformen mag ich nicht, lese aber auch drüber. Umständliche neutrale Verschachtelungen wie "Personen, die ein Anliegen haben" sollte man vermeiden.

  8. #33
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    Ich sehe bei Umfragen eher das Problem, dass ich die Frage nicht kenne. Ich denke mal, BILD und Tagesschau haben unterschiedlichen Ansätze, Fragen zu stellen.

  9. #34
    Mitglied Avatar von Joshua Gray
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    Beispielsweise vor Wahlen werden auch repräsentative Umfragen gemacht, mit dem Ergebnis, dass Partei X ganz klar vorne liegt (oder was auch immer) und schwupp kommt die Wahl und es ergibt sich ein vollkommen anderes Ergebnis.

    Manche Dinge brauchen auch ihre Zeit. Wie schon geschrieben, die damalige Rechtschreibreform wurde gem. den Medien auch stark abgelehnt. Es wurde hier benso von einer Verschandelung der deutschen Sprache geschrieben. Das allseits beliebte ß wurde durch ein ss ersetzt. Oh weh oh weh, "du" wird in der Ansprache nur noch klein geschrieben und vom Wegfall einiger Kommas, ganz zu schweigen....
    Heute juckst kaum noch jemanden. Man hat sich dran gewöhnt.
    Die angebliche Mehrheit war auch gegen den Euro...heute braucht man nicht einmal mehr im Kopf mehr in DM umrechnen.

    Ich persönlich glaube, Gendern wird im Laufe der Zeit etwas ganz selbstverständliches.

  10. #35
    Weeaboo Avatar von Miss Morpheus
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    Zitat Zitat von OfficerSnickers Beitrag anzeigen
    Wenn die Juwelen sich durchweg durch die Bank mit "boku" bezeichnen, ist das dann schon eindeutig. Ich wüsste ja gerne, Ichikawa-Sensei die Verwendung von nicht eindeutig geschlechtsbezogenen Pronomen bewerten würde, und ob sie, falls es im Japanischen eine ähnliche Bewegung geben würde, auch so etwas in Betracht zöge - was allerdings nicht bedeutet, dass ich ihr da irgendetwas absprechen will, ganz im Gegenteil ^^'
    Es ist länger her, dass ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe, weswegen ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ob sich alle Charaktere als "boku" bezeichnen.
    Soweit mir bekannt, werden im japanischen keine geschlechtsbegezogenen Pronomen verwendet, eben deswegen hat man sich bei der deutschen Übersetzung für xier entschieden.

    Zitat Zitat von Joshua Gray Beitrag anzeigen
    Korrekt könnte man dies nur behaupten, wenn wirklich jede Person befragt worden wäre, was aber nicht geschehen ist.

    Korrekt könnte man dies nur behaupten, wenn wirklich jede Person befragt worden wäre, was aber nicht geschehen ist.
    Zudem ist die Umfrage alt und könnte heute anders ausfallen, weil sich viele mittlerweile ans Gendern gewöhnt haben.
    Wenn man danach gehen würde, könnte man Statistiken oder Wahlumfragen generell nicht trauen. Da aber solchen Umfragen eigentlich immer eine repräsentative Stichprobe zugrunde liegt, lassen sich solche Ergebnisse in der Regel recht gut auf die Gesamtbevölkerung übertragen. Klar gibt es immer Außnahmen, aber hier sprechen sämtliche Studien die gleiche Sprache.

    Soweit ich weiß, hat die vermehrte Verwendung von Gendersprache in der Öffentlichkeit deren Akzeptanz in der Bevölkerung nicht gesteigert.
    Gegenüber der Verwendung einer geschlechterneutralen Sprache in Medien und Öffentlichkeit bestehen bei den Deutschen weiterhin erkennbare Vorbehalte. Ein Viertel der Befragten (26 Prozent; -9 zu Mai 2020) befürwortet zwar aktuell den Einsatz von Binnen-I oder nicht-differenzierenden Formen. Zwei Drittel der Wahlberechtigten (65 Prozent; +9) lehnt deren Verwendung in Medien und Öffentlichkeit jedoch ab. Die zunehmende Präsenz einer gendergerechten Sprache in Medien und Öffentlichkeit hat deren Akzeptanz nicht gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Ablehnung gestiegen. Frauen, Personen mit höherer Schulbildung und die jüngere Generation zeigen sich weiter grundsätzlich offener gegenüber einer gendergerechten Sprache, aber auch unter ihnen sind die Befürworter gegenwärtig in der Minderheit. Sichtbare Vorbehalte bestehen in allen politischen Lagern. Fürsprecher finden sich am ehesten unter den Anhängern der Grünen. Aber auch von ihnen steht aktuell die Hälfte der Verwendung in Medien und Öffentlichkeit ablehnend gegenüber.
    Quelle

    abgesehen davon habe ich persönlich leider keine neue Umfrage zu diesem Thema gefunden, außer zu dem bereits hier geposteten NZZ Artikel

    edit: Finde ich generell schön zu sehen, dass hier im Forum nach wie vor angeregt diskutiert werden kann und es auch einige an nicht angemeldeten Benutzern anlocken kann
    Geändert von Miss Morpheus (13.01.2023 um 12:51 Uhr)
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  11. #36
    Mitglied Avatar von MangaForever
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    Ich sehe keinen Sinn im Gendern, deshalb bin ich auch strikt dagegen. Das Gendern betont die Unterschiede der Geschlechter mehr, als dass es Frauen miteinbezieht. Unter dem generischen Maskulinum stellt man sich beide Geschlechter vor, jetzt werde ich als Frau zu einem *innen reduziert. Was soll daran so toll sein? Es sieht seltsam aus, stört den Lesefluss und die Kunstpause bein Reden ist geradezu lächerlich.

    Mit den neuen Pronomen komme ich zurecht, wenn die Geschichte spezifisch ist und es dazu passt. Ein gutes Beispiel ist "Das Land der Juwelen", wo die Figuren ganz klar keinem Geschlecht angehören und die Atmosphäre auch sonst diesen seltsamen, außerirdischen Ton anschlägt. Bei "The Gender of Mona Lisa" wird sier verwendet, anstatt sie oder er zu sagen. Auch hier hat es eine Berechtigung, weil die Charaktere sich erst später für ein Geschlecht entscheiden. Aber das sind Ausnahmen und sollten auch Einzelfälle bleiben. Bei normalen Alltagsgeschichten will ich, dass eine realistische, normale Sprache verwendet wird.

    Gendern im Text werde ich weiterhin wie Rechtschreibfehlen behandeln - sie stören beim Lesen, sind aber beim einmaligen Auftauchen noch kein Grund, eine Reihe abzubrechen (Zensur dagegen verleitet mich zum Nicht Kauf).
    Meine Manga- und Animewünsche: 3-gatsu no Lion, Ai no Kusabi, Fukigen na Mononokean, Natsume Yuujinchou, Tourou no Ori, Umineko no Naku Koro ni

  12. #37
    Felidae Avatar von Panthera
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    Och Mensch, braucht es wirklich so einen Thread, damit sich die ein oder anderen gegenseitig bestätigt fühlen? Denn ernsthaft, was soll neues bei rauskommen, was nicht schon unzählige Male "diskutiert" wurde?
    Aber gut, dann werde ich zumindest hoffentlich nicht in anderen Threads was davon mitbekommen, wenn das hier gebündelt wird.

    Bin daher auch schon wieder raus (und sorry für das Reingrätschen), denn auf schlechte Stimmung habe ich keine Lust, nachdem ich hier schon wieder den ein oder anderen zu erwartenden Kommentar kurz beim Rüberfliegen lesen durfte...

  13. #38
    Kaffeeverweigerer Avatar von Pip
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    Zitat Zitat von Moonsorrow11 Beitrag anzeigen
    Genau aus diesem Grund werden neben Meinungsumfragen von z.B. Zeitungen auch räpresentative Umfragen zu dem Thema gemacht und das Resultat ist immer dasselbe. Eine klare Ablehnung. Und selbst wenn man auch den repräsentativen Umfragen ebenjene Repräsentativität absprechen will, ist zumindest anhand der sich sehr ähnelnden Resultaten aller Umfragen, eine mehr als klare, ablehnende Tendenz zu erkennen.
    Aber selbst wenn dem so ist und die Mehrheit es ablehnt, ist das nicht automatisch ein Grund es nicht trotzdem durchzusetzen, es ist völlig legitim zum Schutz oder zur Stärkung der Rechte von Minderheiten den Willen der Mehrheit zu ignorieren.

    In diesem fall hat die Mehrheit ja nicht einmal einen Nachteil, denn ich habe noch keinen einzigen Grund gelesen, der mir erklärt was am gendern objektiv schlecht ist. Viele finden es unnötig, aber das kann man nicht mit einer Ablehnung gleichsetzen, andere sagen es stört den Lesefluss, aber das ist rein subjektives Empfinden und nur Gewöhnungssache. Das man bestimmte Formen des gendern ablehnt, wie z.B. das * im Wort kann ich ja noch verstehen, aber das gendern an sich? Es gibt ja auch geschlechtsneutrale Variationen wie Mitarbeitende, Lehrende, Anwesende, aber auch das wird abgelehnt und spätestens da frage ich mich was das soll, das sollte doch wirklich kein Problem sein und den Lesefluss stört es auch nicht.
    In der ein oder anderen Form gendern wir doch sowieso schon ewig, "Liebe Kolleginnen und Kollegen", "Sehr geehrte Damen und Herren" etc. das ist doch das gleiche in grün.

  14. #39
    Mitglied Avatar von Moonsorrow11
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    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Aber selbst wenn dem so ist und die Mehrheit es ablehnt, ist das nicht automatisch ein Grund es nicht trotzdem durchzusetzen, es ist völlig legitim zum Schutz oder zur Stärkung der Rechte von Minderheiten den Willen der Mehrheit zu ignorieren.
    Dem stimme ich nicht zu. Der Staat und dessen Regulierung haben dem Willen der Volksmehrheit zu entsprechen. Alles andere führt zu staatlicher Willkür, welche strikt abzulehnen ist. Das höchste Organ im Staat hat immer noch das Volk zu sein und keine elitäre, ideologische Minderheit.
    Mangawünsche:
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  15. #40
    Mitglied Avatar von Nebeljongleur
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    Ich wäre ja für ein Testballon voller Sternchen bei Carlsen. Nur damit man die Reaktion von den Befürwortern sieht, wenn Carlsen versucht die Scheisslawine aufzuhalten. Als Titel würde ich was nehmen, was nen Bestseller ist.
    Wünsche: 7 Seeds - Arasa Quest - Mama wa Maria-sama - Lock Up - Shijou Saikyou no Deshi Kenichi - Freezing - Sekirei - Wolfsmund- Kuro Kuro - Detroit Metal City - Densetsu no Yuusha no Densetsu - Hawkwood - Manyuu Hikenchou - The Arms Peddler - Senran Kagura - Crows Reihe - Schaferhund - Otome Sensou - Aiki+Aiki S - Witch Hunter - Needless - Doronkyu - Seto no Hanayome - Akumetsu - Seikon no Qwaser - Gun x Clover - Ura Joshi - Hakumei to Mikochi

  16. #41
    Kaffeeverweigerer Avatar von Pip
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    Zitat Zitat von Moonsorrow11 Beitrag anzeigen
    Dem stimme ich nicht zu. Der Staat und dessen Regulierung haben dem Willen der Volksmehrheit zu entsprechen. Alles andere führt zu staatlicher Willkür, welche strikt abzulehnen ist. Das höchste Organ im Staat hat immer noch das Volk zu sein und keine elitäre, ideologische Minderheit.
    Das entfernt sich jetzt etwas vom gendern, aber die Rechte von Minderheiten dürfen meiner Meinung nach nicht vom Wohlwollen der Mehrheit abhängig gemacht werden, denn dann sind es keine Rechte. In solchen Fällen ist es die Pflicht des Staates die Minderheit zu schützen, auch gegen den Willen der Mehrheit.

    Demokratie und Rechtsstaat sind nicht deckungsgleich, eine Demokratie kann zur Diktatur der Mehrheit werden, in der Minderheiten diskriminiert und misshandelt werden und der Rechtsstaat hat so etwas zu verhindern. Das ist einer der Gründe warum Parlamente zwischen Volkswille und Entscheidung gesetzt wurden und die meisten Demokratien heutzutage repräsentative Demokratien sind und es ist der Grund warum Gerichte Gesetze und Verordnungen die mehrheitlich verabschiedet wurden dennoch kippen können.

  17. #42
    Mitglied Avatar von MangaForever
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    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Aber selbst wenn dem so ist und die Mehrheit es ablehnt, ist das nicht automatisch ein Grund es nicht trotzdem durchzusetzen, es ist völlig legitim zum Schutz oder zur Stärkung der Rechte von Minderheiten den Willen der Mehrheit zu ignorieren.
    Seid wann sind denn Frauen eine Minderheit? Die Geschlechterverteilung der Gesamtbevölkerung in Deutschland betrug im vergangenen Jahr 0,962 (962 Männer pro 1 000 Frauen). Also sind Frauen sogar in der Mehrheit Wenn die Mehrheit es ablehnt, heißt dass im Umkehrschluss, dass die Betroffennen es selbst für unnötig erachten.
    Meine Manga- und Animewünsche: 3-gatsu no Lion, Ai no Kusabi, Fukigen na Mononokean, Natsume Yuujinchou, Tourou no Ori, Umineko no Naku Koro ni

  18. #43
    Kaffeeverweigerer Avatar von Pip
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    Zitat Zitat von MangaForever Beitrag anzeigen
    Seid wann sind denn Frauen eine Minderheit? Die Geschlechterverteilung der Gesamtbevölkerung in Deutschland betrug im vergangenen Jahr 0,962 (962 Männer pro 1 000 Frauen). Also sind Frauen sogar in der Mehrheit Wenn die Mehrheit es ablehnt, heißt dass im Umkehrschluss, dass die Betroffennen es selbst für unnötig erachten.
    Ich habe dabei ehrlich gesagt mehr an diverse oder non binary Leute gedacht, nicht an Frauen insgesamt. Es ist nur einfacher auf der binären männlich/weiblich Schiene zu diskutieren und Beispiele, wenn es ums gendern geht, da es eine Schwäche der deutschen Sprache ist das keine geschlechtsneutralen Personalpronomen existieren. Und generell ist es ja auch keine Männer gegen Frauen Diskussion, denn beide Geschlechter finden sich auf beiden Seiten.
    Das bei Pronomen nachgebessert wird unterstütze ich aber absolut, das sollte aber von oben festgelegt werden, wenn sich jeder selbst Pronomen ausdenken kann ist das nicht praktikabel.

    Ob man gendern als einklagbares Recht definieren sollte weiß ich nicht, gefühlsmäßig bin ich eher dagegen, aber ich hinterfrage das halt trotzdem. Generell finde ich es interessant darüber nachzudenken warum wir sprechen, wie wir sprechen und das generische Maskulinum hat für mich ganz eindeutig sexistische Hintergründe. Muss einen heute nicht mehr interessieren und natürlich ist jemand der das generische Maskulinum benutzt nicht sexistisch, es ist heute einfach Teil der Sprache. Andererseits sind die deutsche Sprache und ihre Regeln auch nicht in Stein gemeißelt und können zur Debatte gestellt werden.

  19. #44
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Aber selbst wenn dem so ist und die Mehrheit es ablehnt, ist das nicht automatisch ein Grund es nicht trotzdem durchzusetzen, es ist völlig legitim zum Schutz oder zur Stärkung der Rechte von Minderheiten den Willen der Mehrheit zu ignorieren.
    Ganz gefährliches Denken. Es ist nicht die Aufgabe des Staates die Sprache zu diktieren, das macht nur eine Diktatur, keine Demokratie und auch kein Rechtsstaat. Mit Recht von Minderheiten hat Gendern auch absolut gar nichts zutun. Durch Gendern hat man nicht mehr oder weniger Rechte als vorher. Was sollen das überhaupt für Rechte sein? Menschenrechte gelten für jeden, egal ob Mann, Frau, Inter- oder Transsexuelle, solange du ein Mensch bist, hast du in Deutschland dieselben Rechte. Zumal Frauen auch keine Minderheit sind, sondern nur jene, die mit dem Sonderzeichen "mitgemeint" sind, also Intersexuelle (das sind lediglich 0,2% der deutschen Bevölkerung, das Eintragen des diversen Geschlechtes wurde 2020 auch sehr zahlreich mit 0,00043% genutzt). Zweitens ist Gendern mit Sonderzeichen nicht unbedingt barrierefrei, da es die Sprache gerade für Sehbehinderte und Legastheniker unnötig erschwert. Oder zählen die nicht? Auch das Lernen der Sprache wird noch schwieriger, da Gendern auch oftmals grammatikalisch gar nicht richtig ist. Sprache sollte leichter werden und nicht schwieriger.

    Muss einen heute nicht mehr interessieren und natürlich ist jemand der das generische Maskulinum benutzt nicht sexistisch, es ist heute einfach Teil der Sprache.
    Wenn etwas sexistisch ist, dann ist es Gendern. Da hier das Geschlecht überbetont wird und somit eben eigentlich genau das Gegenteil davon ist, was es erreichen möchte.

    Ich lasse auch noch ein paar Links da:
    https://www.linguistik-vs-gendern.de/
    https://www.dbsv.org/gendern.html
    https://www.netz-barrierefrei.de/wor...rierefreiheit/
    https://vds-ev.de/infobriefe2022/inf...gendersprache/

    Mangawünsche:
    7 Seeds/ Aku no Kyouten/ All Out!!/ Amatsuki/ Dendrobates/ Dolls/ Funouhan/ Gold/ Husk of Eden/ Ichi/ Ilegenes/ Juuza Engi/ Kami no Shizuku/ Kitchen Palette/ Kurosagi Shitai Takuhaibin/ Lucky Dog 1 Blast/ Mother Keeper/ Musashi #9/ Ouroboros/ Pumpkin Night/ Shikeisyu 042/ Shimauma/ Shounen Mahoushi/ Silver/ Taimashin: The Red Spider Exorcist/ The Embalmer/ Toxic

  20. #45
    Mitglied Avatar von Joshua Gray
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    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Generell finde ich es interessant darüber nachzudenken warum wir sprechen, wie wir sprechen und das generische Maskulinum hat für mich ganz eindeutig sexistische Hintergründe.
    Das hat es ja auch. Mit dem generischen Maskulin waren immer Männer gemeint (und sind es noch) und keine Frauen. Beispielsweise mit "Arzt", waren früher nie Frauen gemeint, wie denn auch, es durfte ja keine geben.
    Wenn alles so gleichberechtigt ist und immer schon gewesen ist, dann gäbe es wohl auch den Begriff des Krankenpflegers nicht, denn die Krankenschwester hätte hier dann ja auch ausreichen können/müssen.

  21. #46
    Mitglied Avatar von Nebeljongleur
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    Dir ist schon der Ursprung des Begriffs Krankenschwester bewusst und das da ein Schwester drinne ist, oder? Heute nennt man beides Pfleger und nur noch ab und an Umgangssprachlich Krankenschwester.
    Geändert von Nebeljongleur (13.01.2023 um 16:31 Uhr)
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  22. #47
    Mitglied Avatar von Joshua Gray
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    Beide Gruppen hätten sich dennoch angesprochen fühlen können, dass wird bei dem generischen Maskulin doch auch erwartet.
    Merkwürdig ist, dass bei Berufen, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden oder wurden, eigenständige Begriffe entstanden sind, wo eben nur Frauen mit assoziiert werden und auch gemeint sind.
    Aber bei Berufen oder Gruppen, die Männern vorbehalten waren (und teilweise auch noch sind), die Frau sich mit angesprochen fühlen soll.

    Für mich passt es nicht und deswegen stehe ich dem Gendern offen gegenüber. Es ist sprachlich noch verbesserunsgwürdig, gar keine Frage, aber das sich noch dahingehend entwicklen.

  23. #48
    Mitglied Avatar von ulxTIMxate
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    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    In diesem fall hat die Mehrheit ja nicht einmal einen Nachteil, denn ich habe noch keinen einzigen Grund gelesen, der mir erklärt was am gendern objektiv schlecht ist.
    Dann hast du nicht aufmerksam mitgelesen. Dass das Geschlecht des Angesprochenen plötzlich der Main-Focus von Texten wird, die von was ganz anderem handeln, ist ein Gegenargument. Und dass Gendern eben die Geschlechterunterschiede betont und somit das Gegenteil erreicht von dem, was es erreichen soll. Aus psychologischer Sicht wäre ein Gegenargument auch, dass Frauen in Mathetests schlechter abschneiden, wenn man sie zuvor daran erinnert, weiblich zu sein.

  24. #49
    Felidae Avatar von Panthera
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    Warum tue ich mir das nur wieder an...

    Aber es macht mich teilweise einfach nur wieder so unfassbar traurig und mitunter auch fassungslos...

    Und bitte beachten: Letzte Zeile, 1. Satz! (Ich empfinde die */:/_ auch eher unglücklich und bevorzuge deutlich, deutlich lieber Doppelnennung/geschlechtsneutrale Form oder Substantivierung!)

    Zitat Zitat von Moonsorrow11 Beitrag anzeigen
    Dem stimme ich nicht zu. Der Staat und dessen Regulierung haben dem Willen der Volksmehrheit zu entsprechen.
    Hui, nein, allgemein gesagt hat man damit weltweit ja wohl häufiger ganz, ganz böse Erfahrungen gemacht...

    Außerdem heißt es schließlich im Amtseid "Zum Wohle des Volkes".

    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Ganz gefährliches Denken.
    Das hat ganz und gar nicht mit gefährlichem Denken zu tun. Gerade Deutschland hat ja wohl ganz schlechte Erfahrungen mit Minderheiten gemacht.

    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Wenn etwas sexistisch ist, dann ist es Gendern. Da hier das Geschlecht überbetont wird und somit eben eigentlich genau das Gegenteil davon ist, was es erreichen möchte.
    Gendern geht auch ohne Überbetonung. (Geschlechtsneutrale Form oder Substantivierung)

    Und überhaupt: Jahrhundertelang ist es Ok, wenn ein Geschlecht überbetont wird, bei der einen neuen Form nun aber auf einmal nicht?

    Zitat Zitat von ulxTIMxate Beitrag anzeigen
    Aus psychologischer Sicht wäre ein Gegenargument auch, dass Frauen in Mathetests schlechter abschneiden, wenn man sie zuvor daran erinnert, weiblich zu sein.
    Bitte bei solchen Dingen gerne auch eine Quelle nennen, denn deine Behauptung ist falsch:

    https://www.scinexx.de/news/biowisse...unterschaetzt/

    Es ging nicht darum sie zu erinnern, dass sie Frauen sind, sondern sie unterschwellig mit dem Vorurteil zu konfrontieren, Frauen seien schlechter in Mathe, und danach waren sie es auch. Das ist eine ganz andere Grundaussage als deine!

    So oder so: Es geht auch nicht um dran erinnern, sondern um Berücksichtigung. 2 Paar Schuhe. 2 Paar Auswirkungen.

    Zitat Zitat von Joshua Gray Beitrag anzeigen
    Beide Gruppen hätten sich dennoch angesprochen fühlen können, dass wird bei dem generischen Maskulin doch auch erwartet.
    Merkwürdig ist, dass bei Berufen, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden oder wurden, eigenständige Begriffe entstanden sind, wo eben nur Frauen mit assoziiert werden und auch gemeint sind.
    Aber bei Berufen oder Gruppen, die Männern vorbehalten waren (und teilweise auch noch sind), die Frau sich mit angesprochen fühlen soll.
    This!

    Zitat Zitat von MangaForever Beitrag anzeigen
    Ich sehe keinen Sinn im Gendern, deshalb bin ich auch strikt dagegen. Das Gendern betont die Unterschiede der Geschlechter mehr, als dass es Frauen miteinbezieht.
    Da eine geschlechtsneutrale Form (Lehrkraft) bzw. eine Substantivierung (Lehrende) auch Gendern ist: Wie soll das die Unterschiede mehr betonen?

    Zitat Zitat von MangaForever Beitrag anzeigen
    Unter dem generischen Maskulinum stellt man sich beide Geschlechter vor
    Nein, nein, nein, das ist erwiesenermaßen schlicht falsch und wurde nun schon zahlreich widerlegt. Und dabei geht es jetzt nicht um dein persönliches Empfinden.

    https://www.quarks.de/gesellschaft/p...und-was-nicht/

    Absatz: Männliche Bilder im Kopf.

    Zitat Zitat von MangaForever Beitrag anzeigen
    und die Kunstpause bein Reden ist geradezu lächerlich.
    Abgesehen davon, dass ich ein doppeltes Nennen, geschlechtsneutrale Formen oder Substantivierungen deutlich, deutlich, deutlich besser finde als */:/_ : Stören dich etwa auch Wörter wie Theater, wo es ja ebenfalls Kunstpausen bei der Aussprache gibt?
    Geändert von Panthera (14.01.2023 um 00:46 Uhr)

  25. #50
    Mitglied Avatar von Nebeljongleur
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    Der Dorfbewohner, die Dorfbewohnerin, die Dorfbewohner wo ALLE angesprochen werden und je nach Kontext kann man die Geschlechter oder schlicht die Bewohner von Baby bis Greis meinen. Die Erzieher bezieht sich auf eine Gruppe von Menschen aller Geschlechter und nicht nur auf die Ausübung eines Berufs. Aber man macht sich das halt so wie es einen passt.
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