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Thema: God_W.'s Batman-Read 2022 (Morrison, Classics und mehr...)

  1. #101
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    Geboren, um zu töten (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: Batman and Robin (2011) #1-8

    Im Kern des Bandes steht Damian, der kleine Rotzlöffel, den ich nicht leiden, und der Versuch seines Dads eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Man merkt Autor Peter J. Tomasi deutlich an, dass er versucht einen Weg zu finden Verständnis, Mitleid und schließlich Zuneigung für den von klein auf zum arroganten Killer-********* erzogenen Sprössling zu wecken. Das ist zwar ziemlich offensichtlich, funktioniert aber dennoch zu einem Stück weit ganz gut, denn neben der inneren Zerrissenheit Damians, die natürlich aufs Tablett gepackt wird, lässt er selbigen bei seinen Versuchen menschlicher zu erscheinen und seinem Paps als überlebensgroßem Vorbild gegenüber gerecht zu werden gleich mehrfach kläglich scheitern. Sowas knüpft natürlich Verbindungen und weckt Gefühle.


    Die Story selbst ist auch recht schonungslos geschrieben, wenn auch stark durchsetzt mit Versatzstücken aus anderen, vor allem filmischen Werken. Aber hey, wenn so eine Mischung gut und stimmig inszeniert ist, habe ich das allemal lieber als verquere Ideen, die einfach nicht funktionieren. Das Artwork von Patrick Gleason ist gut, hat zwischenzeitlich sogar richtig starke Momente und bewegt sich selbst standardmäßig etwas über dem typischen Superheldendurchschnitt. Eine gute Lektüre – aber Damian mag ich trotzdem nicht. :P

    7/10

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  2. #102
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    Terminus (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: Batman und Robin (2012) #0 + 9-14

    Wow, das ziemlich coole Cover ist Programm. Soll heißen der Band enthält ordentlich Horror-Elemente, passt also perfekt in die Jahreszeit und trifft dementsprechend auch ganz gut meinen Geschmack. Los geht es mit einem Backflash über Damians Kindheit, aus seiner Sicht wird übrigens die gesamte Geschichte erzählt, was durch seinen schwarzen, trockenen Humor tatsächlich zu so manchem Schmunzler führt.


    Sein erster größerer Einsatz dieser Ausgabe, in dem er während der „Nacht der Eulen“ einen Generalmajor der Army vor den Killern des Rats der Eulen retten soll ist dann auch immens stark und sehr gelungen. Der weitere Verlauf kommt dann etwas wechselhafter daher. Die Horror-Passagen gefallen mir gut, der Humor ebenso. Das Artwork ist mal richtig gelungen mal eher mau, vor allem bei den Gesichtern. Damians Gekabbel mit den anderen Robins und seine Provokationen ihnen gegenüber finde ich nervig und das Finale zu gefühlsduselig. Insgesamt aber ein starker Band, den Peter Tomasi hier geschrieben hat, mit einigen kleineren Kritikpunkten.

    7/10

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  3. #103
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    Im Kampf gegen Leviathan (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: Batman Incorporated Vol. 2 #1-5, #0

    Okay, zurück bei Morrison geht es in die heiße Phase, denn wie sich bereits vor geraumer Zeit abzeichnete bekommt es Batman mitsamt seiner Incorporated Truppe jetzt mit Leviathan zu tun, Thalia al Ghuls scheinbar übermächtiger Terror-Organisation.


    Zuvor erwartet uns jedoch ein kleiner Backflash, der die Zeit seit den Ereignissen des Altherren-Heldentreffs auf der Insel des Mr. Mayhew nochmal aufarbeitet. An sich toll erzählt, optisch allerdings grausig anzusehen. Das müsste wohl Frazer Irving gewesen sein, der hier neben allgemein schrecklichem Artwork einen unförmigen Batman zeigt, bei dem die Mundpartie offensichtlich in eine schwarze Silhouette einkopiert wurde.

    Das Ganze wird dann deutlich ansehnlicher und aufwändiger, als Chris Burnham erneut den Zeichenstift übernimmt. Sein doch sehr besonderer Style passt meines Erachtens zwar grundsätzlich ganz und gar nicht zu Batman, sowohl vom Zeichenstil als auch von der gezeigten Brutalität her (bei Morrisons Nameless fand ich ihn spitze), aber nach Irving nehme ich alles was ich kriegen kann.


    Die Hauptstory beginnt Grant Morrison dann auch gleich mit einem überraschenden Opener mit Knalleffekt, als Bruce Wayne auf einem Friedhof verhaftet wird. Was ist da nur los gewesen? Das erfahren wir in einer gewohnt abgefahrenen Tour de Force, während der uns der Autor auf ständig wechselnden Zeitebenen erzählerisch fordert und zwischen Action, Trashfest, irrem Humor und krassen Gewaltausbrüchen eine insgesamt packende Geschichte auftischt, bei der nicht nur die aktuellen Ereignisse dargestellt werden, sondern auch die Jugend und Kindheit von Thalia al Ghul, Damian, Batmans erste Kontakte mit dieser besonderen Familie und ein ganzer Schwung ikonischer Momente aus der Bat-Historie aufgegriffen werden. Wild, freaky, manchmal ganz schön strange, aber enorm unterhaltsam – und ja, die Bat-Cow ist cool.

    8/10

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  4. #104
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    Angst über Gotham (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: The Dark Knight #0, 10-15

    Der Psycho-Thriller über Kindesentführungen startet ziemlich spannend. Im Zentrum der Story steht Scarecrow, dessen Vergangenheit und Werdegang in diesem Band genauer unter die Lupe genommen werden, was streckenweise ebenfalls zu gefallen weiß. Dazu steht Bruce mit der Ukrainischen Konzertpianistin Natalya Trusevich seit langem mal wieder ein weiblicher Charakter zur Seite, den ich richtig mag und von welchem ich sehr gerne viel mehr lesen würde. Zusammen mit dem durchweg starken und düsteren Artwork von David Finch, Mico Suayan und Juan Jose Ryp also beste Voraussetzungen für einen tollen Beitrag zur Bat-Mythologie.


    Leider vergeigt es Autor Gregg Hurwitz dann aber ein Stück weit. Alles wird mehr und mehr seltsamer, unwahrscheinlicher und beinahe schon verquast. Scarecrows Verbindungen zu Bruce‘ Schicksal wirken mehr als aufgesetzt und an den Haaren herbeigezogen und der Abschluss mit der Offenbarung über den Tod von Wayne und Martha Wayne fühlt sich an wie der sechzehnte Aufguss des gleichen abgestandenen Tees. Mal abgesehen von Piano-Virtuosin Trusevich wird mir hier wohl nicht viel in Erinnerung bleiben – schade drum.

    5,5-6/10

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  5. #105
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    Der Tod der Familie – Teil 1 (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: Batman Vol. 2 #13-15; Catwoman Vol. 4 #13-14; Nightwing Vol. 3 #15

    Böse, brutal, massiv spannend und mit einem überraschend hohen Bodycount versehen, so in etwa könnte man den Auftakt von Scott Snyder’s „der Tod der Familie“ wohl ganz gut beschreiben. Im weiteren Verlauf erstreckt sich die Story, die nach langer Abstinenz den Joker und sein furchtbares Wirken wieder in den Mittelpunkt der Schurkenriege rückt, über verschiedene Reihen aus dem Bat-Kosmos. Hierbei gelingt es den Autoren James Tynion IV, Ann Nocenti und Kyle Higgins überraschend gut, das alles wie aus einem Guss wirken zu lassen. Davon abgesehen rennt man mit Catwoman, immerhin mit zwei Heften vertreten, bei mir eh immer offene Türen ein.


    Künstlerisch ist Greg Capullo natürlich ein ganz Großer, Jock gefällt mir persönlich auch sehr gut, viele sehen das wohl nicht so, aber auch Rafa Sandoval und Eddy Barrows (kannte ich beide bewusst zuvor noch nicht) sorgen nicht für Totalausfälle.

    Wann genau Babs Gordon wieder genesen ist muss mir entgangen sein, schade irgendwie, ich fand Oracle sehr cool und bin der Meinung, dass die Bat-Family eh schon aus viel zu vielen Capeträgern besteht, aber sei es drum.

    Auf alle Fälle ein packender Flic, bei dem ich auf das große Finale äußerst gespannt bin, denn da gab es ein paar wirklich böse Momente in diesem ersten Teil, die ich gerne aufgeklärt haben möchte! Wenn das so weiter geht, werde ich noch zum Snyder-Fanboy.

    8/10

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  6. #106
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    Der Tod der Familie – Teil 2 (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: Nightwing Vol. 3 #16 ; Batman Vol. 2 #16 -17; Batman and Robin Vol. 2 #15-17

    „Ach schade, jetzt hat er’s verkackt.“ – Das war so in etwa mein erster Gedanke nach der Beendigung der Lektüre dieses Bandes. Vielleicht etwas hart, denn die Story hat schon auch starke Momente und die Grundprämisse mit der These des Jokers, dass die Bat-Family den dunklen Ritter eher schwächt statt stärkt und schließlich für seinen Untergang sorgen wird, das ist schon äußerst interessant geschrieben und argumentiert (mein Reden! Lasst den Mitternachtsdetektiv wieder als Einzelgänger losziehen, so gefiel er mir immer am besten! ).


    An der Umsetzung hapert es allerdings gewaltig, nicht unbedingt von Artwork her, denn das bewegt sich zeitweise auf Top-Niveau, ansonsten aber mindestens auf gutem Superhelden-Durchschnitt. Der häufige Wechsel, vier Zeichner bei sechs Heften, stört mich zwar, ist aber natürlich auch dem Umstand geschuldet, dass sich die Geschichte über drei verschiedene Heftserien erstreckt. Viel ärgerlicher sind die erzählerischen Mängel, die teils seltsamen und abstrusen Ideen die Sprunghaftigkeit des Erzählflusses und mir persönlich ist vor allem der sehr respektlose Umgang mit Alfred sauer aufgestoßen. Wo mich Snyders sicherlich etwas übertriebenen Finals z.B. bei Jahr Null oder den Eulen noch packen und gut unterhalten konnten bleibt hier nur ein abgestandener, schaler Nachgeschmack mit einer Art Fremdschäm-Moment. Nein, das war leider nix. Zwischendurch, und vor allem am Ende, versucht Snyder noch die Batman-Damian-Bindung weiter voranzutreiben, aber da ich Letzteren eh nicht leiden kann gibt auch das keine Bonuspunkte bei mir.

    3,5-4/10

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  7. #107
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    Ohhh... Snyder

  8. #108
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    Bislang hatte mir Snyder eigentlich ganz gut gefallen, aber das war definitiv ein Tiefpunkt.
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  9. #109
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    Es geht noch tiefer

  10. #110
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    Falls Du auf Metal und Death Metal anspielst: Besitze ich nicht und habe nicht geplant das zu ändern.
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  11. #111
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    Weise Entscheidung, dachte da aber u.a. an die Batblechbüchse, wirst schon sehen was ich meine

  12. #112
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    Okay. Bin gespannt, wenn das in meinem Run vorkommt kann es ja nicht mehr lange dauern...
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  13. #113
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    Der Herrscher von Gotham – Teil 1 (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: Detective Comics #13-17

    Ha! Poison Ivy hat sich Clayface als Lover geangelt! Grandios! Weshalb ist nicht schon früher jemand auf dieses „perfect Match“ gekommen? Wirklich eine sehr schöne Idee, die Autor John Layman als Nachfolger von Tony S. Daniel an den Detective Comics der New52-Ära hier aus dem Hut zaubert. Allgemein finde ich den Band ziemlich gelungen. Den Pinguin als Schurke fand ich schon immer stark, nicht umsonst ist Burtons „Batmans Rückkehr“ bis heute mein liebster Batman-Kinofilm, aber auch in der alten Adam West Serie gefiel mir Burgess Meredith schon immer außerordentlich gut.


    Allgemein finde ich es erfrischend, dass Layman mal wieder die Schurkenriege deutlicher in den Fokus stellt und Batman eigentlich eher als Randfigur (ohne Bat-Family, sondern als Ermittler und Einzelgänger) auftreten lässt. Dabei entsteht ein kleines Schaulaufen der Bösewichte, oftmals unbekanntere Gesellen aus der zweiten und dritten Reihe, aber auch einen spannenden neuen Charakter hebt der Autor aus. Ignatius Ogilvy, ein Zögling und Schützling des Pinguins, der enorme versteckte Ambitionen in sich birgt und schließlich als „Kaiserpinguin“ die Übernahme von Cobblepots Imperium anstrebt. Daraus entwickelt sich ein durchaus spannender Konflikt. Guter Stoff, ich freue mich schon auf den nächsten Band! Ach ja, die Zeichnungen von Jason Fabok und Andy Clarke sind vielleicht keine großen Meisterwerke, wissen aber durchaus zu gefallen und verbreiten eine tolle Atmosphäre.

    7,5/10

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  14. #114
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    Der Herrscher von Gotham – Teil 2 (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: Detective Comics #18-21

    Wow, John Layman zeigt Snyder wie es geht und führt die angefangene Story schlüssig, stimmungsvoll und actionreich fort. Mit Joker, Bane, Man-Bat, Victor Zsasz und anderen geht das Schaulaufen der Schurkenriege weiter. Bemerkenswert dabei ist, dass es dem Autor gelingt fast allen von ihnen einen stimmigen Part in der Geschichte einzuräumen, der einerseits Sinn macht und andererseits das Interesse an dem Charakter wachhält und sogar weiter schürt. Okay, bei Bane gelingt ihm das nicht so wirklich, bei Man-Bat im Gegenzug umso mehr.

    Im Fokus steht aber weiterhin der Emporkömmling Ignatius Ogilvy, der sogenannte Kaiserpinguin, der sich von der unterschätzten Randfigur mehr und mehr zu einer waschechten Bedrohung entwickelt, die nicht nur Pinguins Geschäfte an sich reißt, sondern auch weitere hochkarätige Gangster unter sich versammelt und zu einem ernstzunehmenden Gegner für den Mitternachtsdetektiv wird.


    Immer wieder gibt es auch kürzere Einzelstories, die parallel eingestreut werden. So trifft Bruce gegen Ende noch auf eine exotische Kämpferin, die er von früher kennt, unter den Cops von Gotham bilden sich neue Partnerschaften und auch in Blackgate sollen sich die Machtverhältnisse bald nachhaltig verschieben. Dazu das Artwork, schwankend zwischen okay und richtig gut, macht den Band zu einem tollen Gesamtpaket.

    7,5-8/10

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  15. #115
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    Völlig verrückt (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: The Dark Knight #16-21; The Dark Knight Annual #1

    Wenn es “völlig verrückt” zugeht denkt man bei Bats in erster Linie eigentlich nur an zwei mögliche Superschurken. Der Joker ist es diesmal nicht, bleibt also? Richtig, der Mad Hatter ist back in Town! Der irre, koboldartige Psychopath hat mir in der Batman Animated Series immer ziemlich gut gefallen, abgesehen davon hat er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wie ich finde. Gregg Hurwitz stellt den manischen Hutträger als ultrabrutalen und mitleidlosen Psycho dar, liefert zugleich aber auch die Erklärung für seine Besessenheit. Eine tragische Kindheit voller Ablehnung, die er vor allem vom weiblichen Geschlecht erfahren musste.


    Das klingt zwar ziemlich nach Schema F, und das ist es leider auch. Im Grunde ist Hurwitz‘ Storygerüst nicht viel anders, als er es kurz zuvor mit Scarecrow veranstaltet hat. Der noch nicht ganz so gut erforschte Bösewicht handelt in der Gegenwart außerordentlich blutig, skrupellos und wahnsinnig, bekommt im Gegenzug aber eine tragische Kindheit verpasst, um das irgendwie zu erklären. Ja, kann man machen, ist auch nicht langweilig und von Ethan van Sciver durchweg gut bebildert. Trotzdem nichts, was lange im Gedächtnis bleibt. – Wäre da nicht das letzte Heft, in dem Szymon Kudranski von der Leine gelassen wird. Der Horror-Zeichner, der schon bei Spawn zeigte, dass er das Genre perfekt beherrscht liefert schaurige Bilder zu einer tollen Geisterhaus-Geschichte, in welcher mit dem Rollentausch von Gut und Böse ein grandioser Kniff geboten wird. Mad Hatter und Pinguin als arglose Besucher und Batman als unheimliche Quelle der Furcht – ganz großes Kino! Für das Heft alleine würde ich mindestens neun Punkte vergeben, aber wie gesagt, der Rest ist halt äußerst durchschnittlich.

    6,5/10

    VG, God_W.
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  16. #116
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    Der gefallene Sohn (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: Batman Incorporated Vol. 2 #6-10, #12-13

    Okay, so also bringt Grant Morrison seinen sicherlich etwas seltsamen, aber auch absolut außergewöhnlichen Batman-Run zu Ende. Einen Mangel an Eigenständigkeit, einzigartigen Ideen und Kenntnis der Bat-Historie kann man dem Autor wirklich nicht vorwerfen, einen Hang zu Wahnsinn und Wahnwitz allerdings schon. Aber hey, genau das lieben die Morrison-Fans doch an seiner Batman-Strecke!

    In diesen letzten Heften geht es wahrlich wild zu. Gefühlt passiert ganz viel gleichzeitig und es gibt auch reichlich Zeitsprünge im Erzählfluss. Da ist wirklich aufpassen angesagt, einfach mal so nebenbei wie einen Hurrwitz kann man Morrison nicht lesen, zumindest nicht wenn man halbwegs kapieren will, was da wo gerade abgeht. Talia al Ghul attackiert Gotham City mit allem was sie in ihrer Leviathan-Organisation im Petto hat. Eine Armee von seit langem eingeschleusten Killern treibt in Gotham ihr Unwesen, und zwar in einer Form, wie sie schockierender kaum sein kann. Ein ganzes Bataillon an Man-Bats greift von der Luft aus an, ein hünenartiger Killer in einer Art früher Iron Man Rüstung geht mit bestialischer Brutalität vor und Batman hat Visionen davon, wie sein Sohn das Ende der Welt herbeiführt. Hauptziel von Talias Angriff ist Damian, denn den will sie mit dem Leben dafür büßen lassen, dass er sich von ihr abgewandt, und sein Leben den Werten seines Vaters verschrieben hat.


    Da wird wirklich an allen Fronten gefightet. Die Bat-Family und ganz Batman Incorporated versuchen die Katastrophe zu verhindern. Zeichner Chris Burnham, diesmal unterstützt von Andres Guinaldo, Jason Masters und Andrei Bressan, klatscht in hochdetaillierten Panels nicht nur irre Ideen sondern auch wieder brachiale Gewalt auf die Seiten. Dass Morrison Bruce‘ Alter Ego Matches Malone mal wieder ausgräbt finde ich geradezu großartig. Als wir erfahren wer unter der Rüstung des riesigen Killers steckt wird es mal wieder ganz schön abstrus, weckt aber auch eine coole Erinnerung an Mad Max 3 – Jenseits der Donnerkuppel. Bevor das für meine Begriffe ziemlich billige und klischeebeladene Horror- oder Sci-Fi-Film-Ende über die Seiten fliegt wartet noch der hochdramatische Moment, der dem Band den Titel gibt auf den geneigten Leser. Ein Teil von mir möchte jubeln, dass die nervige Kackbratze endlich hin ist, aber ganz schön heftig war’s schon und eine gewisse Heldenhaftigkeit kann man ihm im Nachgang dann natürlich doch nicht absprechen.

    Krasser Band irgendwie, der mit der heftigen Mischung zwischen irrem, kaum ernstzunehmendem Storytelling, außergewöhnlichem Artwork, massig Action, hochdramatischen, ernsten Momenten und klischeebeladenen Passagen, in denen der Autor vielleicht sagen will „Ja, guckt Euch ruhig mal an was in Superheldencomics manchmal für ein Mist fabriziert wird“, schon einzigartig ist. Ob man das dann auch gut finden will, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich gibt’s da viel Licht, aber auch etwas Schatten.

    7/10

    VG, God_W.
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  17. #117
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    Requiem für Damian (Batman Graphic Novel Collection)



    Inhalt: Batman & Robin #18-23

    Das Batmobil rast durch die finstere Nacht. Am Steuer ein verbitterter, verzweifelter und zorniger Bruce Wayne, der dagegen ankämpft seine Trauer zuzulassen. Ihm ist das Schlimmste widerfahren, was einem Vater zustoßen kann, er hat seinen Sohn verloren. Emotional komplett zerstört tut Batman was er in solchen Lagen tut, er zieht los und lässt jedweden Verbrecher den er auftreiben kann spüren was es heißt, wenn man sich in Gotham City der falschen Seite des Gesetzes verschreibt. Seiner Freunde und Verbündeten sind von Batmans neuer Härte nicht so begeistert, haben teilweise aber auch mit ihrer eignen Trauer zu tun.


    Doch es ist wahr, Damian weilt nicht mehr unter den Lebenden. Wie es dazu kam erfahren wir nach und nach in Rückblenden nochmal aus anderen Blickwinkeln, in Details und sogar in veränderten Versionen. Träume und Virtual Reality machen es möglich. Wie die Geschichte hier von hinten nochmal aufgerollt wird, und jeder so seine eigenen Erlebnisse mit Damian auspackt und versucht die niederdrückende Trauer zu verarbeiten, das hat schon etwas Besonderes und sorgt für massiven emotionalen Impact. Sogar bei mir, der mit der Rotzgöre eigentlich nie viel anfangen konnte! Wie mag das erst für Fans gewesen sein, die den Knilch liebgewonnen hatten? Chapeau Mister Tomasi!

    8,5/10

    Das war er also, der Abschluss meines großen Batman-Reads 2022. Insgesamt eine tolle Zeit, auch sehr abwechslungsreich, und ich konnte deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen bekannten Batman-Autoren der jüngeren Vergangenheit kennenlernen. Allerdings war bei weitem nicht alles große Kunst und auch erzählerisch waren zwischen den Perlen reichlich Glaskugeln oder gar Schlimmeres versteckt. Dennoch, gelohnt hat es sich allemal. Jetzt ist aber erstmal Feierabend mit der Fledermaus. - Ende (oder vielleicht doch nicht? – Hmmm… vielleicht kommt da doch noch ein kleiner Nachklapp… stay tuned.)

    VG, God_W.
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  18. #118
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    Batman #37 – Kampf um die Maske 1 von 3



    Inhalt: Batman; Battle for the Cowl 1 (Mai 2009) & Gotham Gazette: Batman Dead? 1 (Mai 2009)

    Tja, da hatte ich wohl schlecht recherchiert und ins Klo gegriffen, als ich meinen Batman-Run 2022zusammengestellt habe. Zwar hatte ich vorab an verschiedenen Stellen mal meine geplante Reihenfolge mit allen enthaltenen Bänden verkündet und in die Runde gefragt, was vielleicht noch fehlt oder nicht passt, aber von den Geeks hat sich das anscheinend keiner so genau angeschaut, weshalb ich erst zwischendurch, als es eigentlich schon zu spät war, mitbekommen habe, dass der Paperback „Kampf um die Maske“ nur Tie-Ins enthält, die Hauptstory, in der sich die Bat-Family um die Fledermausmaske Kabbelt, jedoch in drei Heften abgehandelt wird, von denen dieses hier das Erste darstellt. Signifikante Verständnislücken entstanden durch dieses kleine Versäumnis zwar nicht, aber da ich die Hefte dann doch recht einfach und schnell zu einem günstigen Kurs bekommen konnte, wollte ich es mir nicht nehmen lassen, diese in einem kleinen Nachklapp zu meinem doch recht umfangreich gewordenen Read noch abzufrühstücken.


    Los geht’s gleich etwas verwirrend, denn laut Inhaltsangabe war Battle for the Cowl 1 auch schon im Megaband „Kampf um die Maske“ enthalten. Das ist allerdings ein Trugschluss, denn dort gab es als Prolog lediglich die letzten beiden Seiten des hier komplett vorliegenden Heftes. Hier werden die übelsten Subjekte Arkhams während einer Verlegung von Black Mask befreit (ja, der sollte eigentlich tot sein) und treiben fortan ihr Unwesen. Alle Hände voll zu tun also für die Bat-Family und Bruce‘ Freunde, denen es nach dessen Verschwinden/Ableben allesamt nicht so gut geht. Dennoch ist die Frage, wer denn jetzt das Cape, pardon, die Maske übernehmen soll. Da stehen nicht nur die üblichen Verdächtigen auf der Liste sondern auch der ein oder andere Irre, der sich jetzt in Gothams Straßen tummelt und meint, er müsste die entstandene Lücke füllen. Harte Fights, allen voran für Nightwing und Damian, durchschnittliche Optik, erzählerisch eher mau.

    Besser ist das zweite Heft, Gotham Gazette, in der episodenhaft einige Rand-, oder auch frühere Hauptfiguren aus Batmans/Bruce‘ Leben beleuchtet werden. Vicki Vale, Stephanie Brown, Leslie Thompkins und sogar Harvey Bullock. Optisch stark, erzählerisch kurz, prägnant und stimmungsvoll. Insgesamt ein brauchbares Doppelheft, aber sicher kein Muss.

    6/10

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  19. #119
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    Batman #38 – Kampf um die Maske 2 von 3



    Inhalt: Batman; Battle for the Cowl 2 (Juni 2009) & Battle for the Cowl: The Underground 1 (Juni 2009)

    Two-Face, Pinguin, allerlei Leute mit allerlei Masken, nein, nicht alle haben spitze Ohren, viel Action und ein paar coole Dialoge mit Catwoman. Das war Heft eins. Heft zwei mit meinem Lieblings-Pinguin Danny DeVito und einem ganz Sack voll Schurken aus der ersten Liga weiß dann deutlich besser zu gefallen. Viel Catwoman, ein bisschen Harley und Ivy, damit hat man mich ja zumeist schon, dazu ein wirklich sehr schickes Artwork von Pablo Raimondi. Echt ein schönes Heft! Inhaltlich aber auch keine Großtat.


    6-6,5/10

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  20. #120
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    Batman #39 – Kampf um die Maske 3 von 3



    Inhalt: Batman; Battle for the Cowl 3 (Juli 2009) & Gotham Gazette: Batman Alive? 1 (Juli 2009)

    Im ersten Heft lernt Nightwing nach und nach, und akzeptiert schließlich, dass es nur er sein kann, der in Batmans Ohren schlüpft. Das erforderte zwar noch etwas Überzeugungsarbeit von außen, ist aber sicher die richtige Entscheidung gewesen, auch wenn das alles sehr vorhersehbar war. Im Nachgang liefert uns die Gotham Gazette wieder kurze Abrisse über die Charaktere, die schon in Heft #37 behandelt wurden. Diesmal geht es eher darum, wie sie wieder Hoffnung schöpfen und neuen Tatendrang entwickeln, jetzt wo Batman offensichtlich wieder über die Straßen Gothams wacht. Insgesamt läuft es also genau darauf raus, was jedem zuvor schon klar war und auch optisch wird nur gute Durchschnittskost geboten. Ist okay.


    6/10

    Ach ja, alle drei Hefte zusammen ergeben zusammen ein großes Ensemble-Cover, das will ich Euch natürlich nicht vorenthalten:



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  21. #121
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    Batman – Klassiker der Comic-Literatur ausgewählt vom F.A.Z.-Feuilleton



    Man kann von Grant Morrisons Batman-Run halten was man will, aber der Mann hat zu 100% Ahnung vom DC-Universum und der Bat-Historie. Das sieht man alleine daran, was er alles für uralte Charaktere, Ideen und Ereignisse aus der tiefsten Vergangenheit der Fledermaus ausgegraben, reintegriert und neu verwurstet hat. Manches davon war mir bekannt, vieles nicht und einiges gab es auf Deutsch gleich noch gar nicht. Eine der Interessantesten Ideen fußte auf einem Gedankenexperiment, welchem Batman sich bereits in den 60er Jahren in einem Selbstversuch unterzog.

    Übersicht über den Inhalt des Taschenbuchs:


    Dieses spezielle Heft „Robin stirbt im Morgengrauen“ ist in diesem wunderbaren kleinen Band enthalten und zeigt einen psychisch zerstörten Batman, der stets in den brenzligsten Situationen unter gefährlichen Blackouts zu leiden hat, nachdem er sich einem wissenschaftlichen Experiment unterzog, in dem ihm Robins Ableben suggeriert wurde. Die recht abgefahrene Geschichte hat was von Clockwork Orange und ist wirklich was Besonderes.


    Davon abgesehen sind in dem Büchlein, welches von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zusammengestellt wurde viele wichtige Eckpunkte in Batmans Historie versammelt. Unter anderem natürlich Batmans Einstand von 1939, Bruce‘ erster Auftritt als Matches Malone von 1972 ebebso wie wichtige Hefte von Neil Adams mit Ra’s al Ghul, der Prolog zu Hush, der Batman Schwarz und Weiss Beitrag von Warren Ellis und Frank Millers Meisterwerk „Das erste Jahr“.

    Der Inhalt nochmal etwas detaillierter:




    Ein besonderes Schmankerl ist sicherlich auch Alan Moores „The Killing Joke“, der hier noch in der ursprünglichen Kolorierung abgedruckt wurde, also kräftiger, bunter und psychedelischer, nicht so realistisch und etwas kühler wie die ganzen aktuelleren Veröffentlichungen. Auch für jeden interessant, der eine aktuelle Ausgabe besitzt, sich aber für die Originalfassung interessiert. Für einen Kampfpreis von 4,90€(!!!) (ich habe in der Bucht sogar inklusive Versand nur 3,90€ gezahlt – ungelesen!) macht man mit diesem kleinen Schmuckstück nichts verkehrt. Ob als erster Einblick in die Geschichten mit dem Mitternachtsdetektiv für jemanden, der sich unsicher ist, ob Batman ein passender Lesestoff für ihn ist, oder als kleine Ergänzung für jemanden wie mich, der eine Lücke schließen möchte, eine absolut lohnenswerte und empfehlenswerte Mini-Investition, die neben vielen starken Geschichten aus unterschiedlichen Epochen auch noch ein ausführliches, informatives Vorwort (immerhin acht Taschenbuchseiten!) zu bieten hat, welches für Neulinge und Kenner reichlich Wissenswertes über den dunklen Ritter zu bieten hat.

    9/10

    Das war er jetzt aber endgültig, der überraschend großartige Abschluss meines großen Batman-Reads 2022. Ein Büchlein mit unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis setzt nochmal ein Ausrufezeichen hinter eine enorm abwechslungsreiche Lese-Strecke über einen der berühmtesten Superhelden (ohne Superkräfte) aller Zeiten. Über 80 Jahre begleitet uns die Batarang schleudernde Fledermaus bereist durch die Popkultur und ein Ende ist nicht in Sicht. Auch bei mir warten noch reichlich Batman-Bände auf Sichtung, zum größten Teil allerdings Material, welches vor 2010 geschrieben wurde. Von den aktuelleren Ausgaben ziehen mich eher die Elseworld Geschichten. Nach ganzen 56 Ausgaben Batman in diesem Jahr mache ich jetzt aber erstmal eine kleine Bat-Pause, werde meinen nächsten Ausflug nach Gotham City vielleicht eher mit Catwoman oder der Truppe von Gotham Central machen, mich aber vorerst mal wieder anderen Themengebieten zuwenden. Ich hoffe Euch hat die Reise durch Gothams Häuserschluchten auch ein wenig Spaß gemacht! Ich muss mir jetzt mal überlegen, welches Großprojekt ich mir nach den Fables 2021 und Batman 2022 für 2023 auswähle. Da bin ich tatsächlich noch etwas planlos. Vorschläge?

    VG, God_W.


    PS: Natürlich hätte man den Band perfekt als Einstieg lesen können, statt im Nachklapp, falls jemand meinen Run nachlesen möchte kann er das also gerne so machen, ich habe die Reihenfolge im ersten Post auch dahingehend korrigiert.
    Geändert von God_W. (03.11.2022 um 10:35 Uhr)
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  22. #122
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    Krass, dass Du all diese Comics in einem Jahr geschafft hast. Habe ich sehr gerne verfolgt!

    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Hush Teil 1
    Hush Teil 2
    Under the Hood
    Das Geheimnis von Red Hood
    Doppeltes Spiel
    Batmans Sohn
    Wächter von Gotham
    Der Tod und die Stadt
    Die Auferstehung von Ra's al Ghul 1
    Die Auferstehung von Ra's al Ghul 2

    The Black Glove
    Dunkles Spiegelbild
    Bizarre Gegner
    Heart of Hush
    Batman R.I.P.
    Final Crisis
    Joker
    Was wurde aus dem dunklen Ritter?
    Batman #37 - Kampf um die Maske 1/3
    Batman Monster Edition - Kampf um die Maske
    Batman #38 - Kampf um die Maske 2/3
    Batman #39 - Kampf um die Maske 3/3
    Das neue Dynamische Duo
    Die Straßen von Gotham
    Gotham City Sirens 1
    Batwoman - Das Klagelied der Fledermaus
    Batman vs. Robin
    Gotham City Sirens 2
    Batman und die Zeit
    Die Rückkehr von Bruce Wayne

    Gotham City Sirens 3
    Batman und Robin müssen sterben
    House of Hush
    Batman Incorporated 1 (Band 1)
    Der schwarze Spiegel 1
    Batman Incorporated 1 (Band 2)
    Der schwarze Spiegel 2
    Goldene Dämmerung
    Die Pforten von Gotham
    Der Rat der Eulen
    Das Höllenserum
    Die Gesichter des Todes
    Die Maske des Schreckens
    Die Stadt der Eulen
    Geboren, um zu töten
    Terminus
    Im Kampf gegen Leviathan (Incorporated 2)
    Angst über Gotham
    Der Tod der Familie 1
    Der Tod der Familie 2
    Der Herrscher von Gotham - Teil 1
    Völlig Verrückt
    Der Herrscher von Gotham - Teil 2
    Der gefallene Sohn (Incorporated 2)
    Requiem für Damian
    Ich würde für mich den Run gerne kleiner halten, da ich anscheinend (?) langsamer lese und nicht 3 Jahre am Stück nur die Fledermaus lesen will.
    Du hast ja Morrisosns Run mit anderen Werken gemixt. Habe oben mal versucht, die Bände von Morrison fett zu markieren. Würdest Du sagen, dass man diese Bände auch für sich direkt nacheinander lesen kann oder geht was verloren, wenn man die anderen Sachen erstmal wegläßt für später? Wäre natürlich blöd, wenn dann Zusammenhänge etc fehlen würden.

  23. #123
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    Klar, viele würden sogar empfehlen den Morrison für sich alleine zu lesen, weil die anderen Sachen zwar zeitgleich spielen, aber mit Morrison nicht wirklich was zu tun haben und Dich ggf. aus Morrisons etwas vertrackter Erzählweise sogar rausbringen, gerade wenn Du dazwischen zu viel Zeit vergehen lässt. Tatsächlich würde ich aber zuvor den FAZ-Band empfehlen, weil da ein paar Dinge drin sind, auf die Morrison sich direkt bezieht, und "Ein Tod in der Familie", den Klassiker. Requiem für Damian gehört dann auch noch hinten dran.
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  24. #124
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    Ersetzt der FAZ Band quasi The Black Casebook, was ja auf deutsch nie erschien?

    Dieses enthält wohl:

  25. #125
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    Nein, der ersetzt das nicht, da gibt es kaum Überschneidungen. Ich konnte den Run aber auch ohne Black Casebook problemlos verstehen. Bei den Eaglemoss-Bänden gibt es auch immer noch eine kurze Einleitung, die manchmal ganz hilfreich ist.
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