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Thema: "Fix & Foxi und Co" in Carlsens "Die Bibliothek der Comic-Klassiker"

  1. #26
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    Doch, doch! Weil die "unsägliche" Bearbeitung einen gewissen Zeitgeist wieder gibt.
    Die vielen politisch geprägten Anspielungen zeigen wie man allgemein in dieser Zeit gedacht hat. Anhand dieser Texte kann man der damaligen Gesellschaft "auf's Maul schauen" - also pure Nostalgie.

    In einem seiner Aufsätze ist Andreas C. Knigge zu dem Schluß gekommen, daß in der Kauka-Bearbeitung wahllos Parolen aus der Politik (Rechts wie Links) verwendet wurden, die eben KEINE Strömung beinhalten, sondern dem Geist der Asterix-Humors entspricht: Nämlich aktuelle Parolen aus der damaligen Jetzt-Zeit in einem Comic mit historischem Hintergrund zu verwenden. Das ist die ursprüngliche Komik dabei.

    Ähnlich ist der Ehapa Verlag mit Asterix Band 31 (Asterix und Latraviata ) vorgegangen. Ich schrieb damals folgendes: "Extrem störend und völlig deplatziert ist dann noch die deutsche Bearbeitung, die das Problem hatte aus einem einfallslosen Abenteuer noch einige Gags zu ziehen. Und so beschränken sich die Witze - wie man das nun von dem neudeutschen Humor kennt - auf Anspielungen auf die Werbung: "Quadratisch - praktisch - gut...", "...verleiht Flügel..." oder "...is denn heut' schon Weihnachten...". Dann sind noch ein paar aktuelle Stichworte eingestreut, wie ICE, BSE oder "Hol mir mal 'ne Flasche Bier". Das alles ist Mist und sogar weit unter dem Niveau der kaukaschen Bearbeitung in den 60er Jahren. Die war wesentlich origineller und ist heute immer noch lesbar. In zwei Jahren, wird man beim Lesen des 31. Asterix-Albums nur verständnislos mit dem Kopf schütteln (*)."

    Ein bisschen vehement, diese Äußerung - aber da war ich ja auch noch 20 Jahre jünger. Vielleicht gibt es ja Nostalgiker, die diese Bearbeitung gut finden...?


    (*) , weil Werbung nun mal eine kürzere Halbwertzeit hat
    Herzliche Grüße
    nc

  2. #27
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Kann mich hier den Ausführungen von NC nur anschließen.
    Mich würde in diesem Zusammenhang echt interessieren, ob Herr Hase die sogenannten "teils unsäglichen" Kauka-Übersetzungen jemals komplett gelesen hat und diese dann auch im Kontext mit der politischen Lage Mitte der 60er-Jahre in Westdeutschland analysiert hat.

    Nichtsdestotrotz bin ich aber der Meinung, dass eine Wiederveröffentlichung der franco-belgischen Lizenz-Serien in ihrer damaligen Form im Rahmen einer Kauka-Anthologie nicht wirklich einen Sinn ergibt. Das wäre m.E. eher eine Sache für eine wissenschaftliche Ausarbeitung und Analyse über den damaligen Zeitgeist und dessen Auswirkung auf das Medium Comic an sich.
    Abgesehen davon bin ich auch überzeugt, dass es für eine einfache Wiederveröffentlichung in der damaligen Form nie und nimmer Genehmigungen von Dupuis oder Dargaud geben würde.

    Sicher, Kauka hat sehr, sehr viele franco-belgische Serien (z.B. Asterix, Pit Pistol, Die Schlümpfe, Tanguy et Laverdure, Minimenschen, Bobo, Boule & Bill etc.) zum ersten Mal nach Deutschland gebracht und damit den Boden vorbereitet, auf dem dann der Erfolg dieser Serien in den 70er und 80er-Jahren geerntet werden konnte.

    Aber eine Anthologie soll doch vor allem die Werke eines Verfasser, Autors oder Genres beinhalten. Und für mich steht hier ganz klar das Werk des Verlages und seiner Zeichner im Vordergrund.
    Geändert von albert-enzian (10.04.2022 um 14:32 Uhr)

  3. #28
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Da muss ich kurz eine Lanze für die Kauka Übersetzungen brechen:

    Spirou und Fantasio waren wesentlich besser in der Kauka Konjunktur übersetzt worden. Und heute vermisse ich die blumigen Beschreibungen und die besseren Namensgebung doch irgendwie sehr.

  4. #29
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    Zitat Zitat von Örtliche Bücherei Beitrag anzeigen
    Spirou und Fantasio waren wesentlich besser in der Kauka Konjunktur übersetzt worden.
    Ich will nicht behaupten, alle Übersetzungen genau verglichen zu haben, aber was z. B. auffällt, ist, dass in "Champignons für den Diktator" Philippo/Zantafio Pit und Pikkolo duzt, während er im frz. Original und in der dt. Albenübersetzung das "Sie" verwendet ("vous")!



    Zantafio, obwohl Vetter, will durch das Siezen seine neue Rolle als General Zantas verdeutlichen. Dadurch geht aber das Nahverhältnis zu Pit und Pikkolo flöten. Plötzlich wirkt er als Fremder. Das "Du" bei Kauka macht dagegen General Zantas doppelt lächerlich: obwohl ein gewöhnlicher Vetter von Pit und Pikkolo steckt er in einer protzigen Uniform und schreit herum - und duzt, natürlich, seine Verwandten.
    Geändert von fixundfertig (11.04.2022 um 11:13 Uhr)

  5. #30
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    Spirou und Zantafio sind nicht miteinander verwandt, sonst müssten Pit und Pikkolo es ja auch sein.

  6. #31
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Musst ja jetzt nicht soooo streng sein. War halt ein "und Pikkolo" zu viel und ein "n" zu wenig im letzten Satz von fixundfertig.

    Wissen wir alle seit "Onkel Gustavs Testament", dass Zantafio eigentlich nur der Vetter von Fantasio ist.
    Aber Pit und Pikkolo sind wie Brüder und da kann man dann auch mal von "Verwandschaften" im weitesten Sinne ausgehen.

  7. #32
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    Zitat Zitat von albert-enzian Beitrag anzeigen
    Aber Pit und Pikkolo sind wie Brüder und da kann man dann auch mal von "Verwandschaften" im weitesten Sinne ausgehen.
    Wahlverwandtschaften.

  8. #33
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Netter Fauxpas im Carlsen Comic Magazin Seite 8.
    "Rolf Kauka prägte ganze Generationen mit Fix und Foxy, Lupo und ihren Freunden."

  9. #34
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    Schreipunk is heude nicht mehr wichtik. Jede/r/* weis, was Karlson gemeind hat!

  10. #35
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Ich wollte eigentlich etwas anderes schreiben, aber es ging nicht!

  11. #36
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    Dafür hab ich was anderes gelesen.

  12. #37
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    ... auf Amazon für 28. Februar angekündigt.

    EDIT: Amazon hat korrigiert auf 28. März, die Sammlerecke erwartet es für 28. Februar.
    Geändert von fixundfertig (15.01.2023 um 16:23 Uhr)

  13. #38
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von fixundfertig Beitrag anzeigen
    ...EDIT: Amazon hat korrigiert auf 28. März,...
    Und so scheint es auch zu sein. Ist wohl kurz vor der Auslieferung.

  14. #39
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    Heute erhalten. Im Vergleich zu den anderen Klassikerausgaben wie Mafalda usw. im Heftformat. Sehr viel Fix und Foxi und Lupo. Kindheitserinnerung pur.

  15. #40
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von Bad Company Beitrag anzeigen
    Sehr viel Fix und Foxi und Lupo. Kindheitserinnerung pur.
    Und alles KOMPLETT in Farbe!

  16. #41
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Uiiiiii, toooolll!

  17. #42
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    Ich habe heute auch mein Carlsen Fix und Foxi erhalten - ein 1,115 kg schwerer Schinken. Letzte Woche vorbestellt. Einfach herrlich. Schöne Sammlung über die Jahrzehnte, die man jetzt einfach mal so zum Genuß lesen kann, ohne seine gesamte Sammlung durchforsten zu müssen. In guter handwerklicher Qualität, wie man es von Carlsen gewohnt ist. Empfehlenswert. Mich würde mal interessieren, wie das Buch bei der heutigen Manga-Generation ankommt. Mein Enkel ist für einen Test noch zu klein (4).

  18. #43
    Mitglied Avatar von Old Pauli
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    Den Band habe ich gestern beim örtlichen Comichändler erstanden. Schöne, gediegene Aufmachung, auch an der Auswahl der Geschichten gibt es nichts zu bekritteln. Was mich stört ist, dass der Satzspiegel geändert worden ist. Statt 24 x 17 cm haben die Comics jetzt 21,7 x 15 cm. Auf diese Verkleinerung hätte man verzichten können. Dann wäre der Buchblock zwar größer und nicht mehr so kompakt geworden, aber für die Lesbarkeit wäre es förderlicher gewesen.

  19. #44
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    Mit Satzspiegel meinst du die gedruckte Heftseite ohne oberen, unteren, linken und rechten weißen Rand?
    Wenn deine Maße stimmen, ist das verglichen mit den Originalheften eine massive Verkleinerung. Habe gerade nachgesehen: Die Bild Comicbibliothek 11 aus dem Weltbild-Verlag von 2005 hat den Satzspiegel noch mehr verkleinert, auf 14 x 20,4. Angenehm zu lesen war das nicht, und die grafische Wirkung schrumpft ebenfalls. Unverständlich, diese ständigen Experimente, egal ob es um Heft-Nachdrucke als Ganzes geht oder um Kompilationen. Warum kann man sich nicht an vorgegebene Farben, Kontraste und Maße halten ...!

  20. #45
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Bei der Farbe wurden eigentlich keine Experimente gemacht. Man wollte halt den FF-Fans eine Freude machen, damit sie die frühen Geschichten nun auch komplett in Farbe auf deutsch genießen können. Dafür hat man auf die skandinavischen Originale als Vorlage zurück gegriffen. Und die geringfügige Verkleinerung (die übrigens nicht auf alle Originale zutrifft) ist meiner Meinung nach keine große Beeinträchtigung beim Lesespaß.

  21. #46
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    Mit den "ständigen Experimenten, egal ob es sich um Heft-Nachdrucke (!) als Ganzes handelt oder ..." meinte ich die Heftnachdrucke 51ff.. Und da ging es um die Farbe bzw. die Behandlung des Weiß.

  22. #47
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    Ist nun eingetroffen. Vorweg: Ich schlage einen Neuzugang nicht auf und suche akribisch Fehler, sondern ich habe einen Ersteindruck und denke darüber nach, woher dieser kommt. Wie war mein Ersteindruck? "Hm, schön ist das nicht!" Damit meine ich nicht die solide Buchbindearbeit, den dicken Deckel, das gute Papier, die Fadenbindung, das Lesebändchen. Das geht kaum besser. Sondern die Comicseiten selber finde ich sehr merkwürdig. Warum? Die Macher wollten, so heißt es, den Faksimilecharakter der Erstveröffentlichungen erhalten und haben daher die originalen Druckvorlagen verwendet. Ich weiß nun nicht, was ich mir unter dem Faksimilecharakter der Hefte vorstellen soll, denn Originale sind Originale und keine Faksimiles und auch nicht "wie" Faksimile. Vermutlich meinte man, man wollte Faksimiles (originalgetreue Reproduktionen einer Vorlage) erzeugen, ohne groß digital nachzubessern. Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn die Faksimiles so aussehen wie die Originaldrucke. Das hat aber den Haken, dass die Druckvorlagen inzwischen viele Jahrzehnte alt sind, daher nach meinem Verständnis keine so guten Druckergebnisse mehr erzielen wie damals beim Erstdruck. Aber ich räume ein, ich bin kein Fachmann, ich sehe nur das Ergebnis und kann nur dieses bewerten.

    Meiner Ansicht nach hätten die Druckvorlagen, die ja heute in irgendeinem Schritt digitalisiert wurden, zwingend nachbearbeitet werden müssen - gerade wenn man wollte, dass am Ende ein Faksimiledruck herauskommt. So aber hat man gealterte Druckvorlagen ohne jede Bearbeitung durch den Drucker gejagt. Was kam heraus? Sicher nicht das "Bild" des Originals.

    Ich will nicht zu lang werden, daher greife ich den augenfälligsten Punkt heraus. Der Kontrast ist viel zu gering. Sehen wir uns "Koyoten der Nacht" an auf Seite 252f. Ich habe extra das alte Heft, Nr. 243, hervorgeholt, und nein, das war nicht damals auch schon so. Man achte im Original auf die kräftige Farbe des Hausdachs und auf den Kontrast zwischen der mondbeschienenen Seite des Baumes und der Schattenseite. Wie stimmungsvoll wirkt rechts unten das Haus mit dem Mond im Hintergrund! Und das Weiß in der karierten Bettdecke ist tatsächlich weiß ... von wegen vergilbt! Vergilbt ist es eher im sog. Faksimile.

    https://i.ibb.co/5T8sdNf/orig.jpg
    https://i.ibb.co/VmwNZW3/faks.jpg

    Nicht alle Geschichten sind so kontrastschwach, die Rinaldi-Story wirkt deutlich besser - wohl weil die Druckvorlage entsprechend jünger ist (1969). Das alles ist keine Konrinthenkackerei, sondern man fühlt den geringeren Kontrast in der Bildwirkung. Übrigens sind Kontrast und Farbe im jüngst veröffentlichten Band der "Perlen der Comic-Geschichte" vorbildlich - und sind sehr wahrscheinlich digital bearbeitet worden, aber ohne sich vom Original merklich entfernt zu haben.

    An der Auswahl der Geschichten und dem hervorragenden Nachwort von Martin Budde gibt es nichts zu bemängeln.

  23. #48
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von fixundfertig Beitrag anzeigen
    Meiner Ansicht nach hätten die Druckvorlagen, die ja heute in irgendeinem Schritt digitalisiert wurden, zwingend nachbearbeitet werden müssen - gerade wenn man wollte, dass am Ende ein Faksimiledruck herauskommt. So aber hat man gealterte Druckvorlagen ohne jede Bearbeitung durch den Drucker gejagt. Was kam heraus? Sicher nicht das "Bild" des Originals.
    Hier hast Du wohl absolut recht. Die Scans hätten auf alle Fälle nachbearbeitet werden müssen. Allerdings glaube ich auch, dass dann dieser Band auf keinen Fall für 35,00 € zu bekommen wäre.
    Sieht man ja an dem von Dir zitierten Band "Perlen der Comic-Geschichte". Ist zwar wesentlich besser bearbeitet worden, aber im Verhältnis auch wesentlich teurer.

    Zitat Zitat von fixundfertig Beitrag anzeigen
    An der Auswahl der Geschichten und dem hervorragenden Nachwort von Martin Budde gibt es nichts zu bemängeln.
    Sehe ich auch so.

  24. #49
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    Zitat Zitat von albert-enzian Beitrag anzeigen
    Allerdings glaube ich auch, dass dann dieser Band auf keinen Fall für 35,00 € zu bekommen wäre.
    Sieht man ja an dem von Dir zitierten Band "Perlen der Comic-Geschichte". Ist zwar wesentlich besser bearbeitet worden, aber im Verhältnis auch wesentlich teurer.
    Vermutlich war's eine Preisfrage, ja. Wobei ich nicht weiß, wie aufwändig eine professionelle Bildbearbeitung ist. Man kann diese wohl nicht mit einer Photoshopbearbeitung vergleichen. Denn wäre es so, hätte man nur für jede Geschichte die passende Kontrastjustierung herausfinden und vornehmen müssen, der Rest wäre als Stapelverarbeitung erledigt gewesen. Eine Bearbeitung pro Panel, also echte Handarbeit, wäre sicher nicht nötig gewesen. Wie gesagt ist der Kontrast der Geschichten unterschiedlich, aber innerhalb einer Geschichte gleich. Laienhaft gesehen wäre das also zügig erledigt gewesen. In der Profi-Praxis scheint es aber anders zu funktionieren.

  25. #50
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    Könnte evtl. einer der stolzen Besitzer des Carlsen-Bandes bitte hier mal den genauen Inhalt
    (mit Ersterscheinungsdaten) auflisten?

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