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So hab ich das noch nie gesehen. Kann sein. Mein ausdrücklicher Wunsch ist das jedoch nicht und es gibt Künstler, die darauf bestehen. Wegen eben der Vertickerei. Kommunizieren hat aber schon immer sehr geholfen, in den meisten Fällen kommen Künstler und Fan überein. Gott sei Dank!
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Das hab ich aber schon anders erlebt. Da wird nur mit Namen signiert, eben damit man es nicht so leicht weiterverscherbeln kann. Ich glaube mich an einmal, schon vor Jahren, zu erinnern, dass mir das bei Ralph Ruthe so gegangen ist.
Ich bin da insgesamt etwas ambivalent. Auch was das Abdrücken von Kohle dafür angeht. Wenn ich das Album schon habe und es nichts Neues gibt, wieso dann doppelt kaufen? Ausserdem will ich insgesamt nicht so viel kaufen dort, weil mein heimischer Comichändler ja auch noch was verdienen will. So ein großer Umsatzbringer bin ich nicht, und da will ich schon ein bisschen aufteilen. Aber stundenlang rumsitzen und für lau zeichnen und signieren, also auch in gewisser Weise Werte schaffen, ist schon auch so eine Sache. Das Problem verstehe ich.
Gar nicht toll finde ich die Leute, die sich gerade bei langen Schlangen gleich mehrere Sachen signieren oder gar zeichnen lassen. Der Rest der Schlange soll dann einfach sehen, wo er bleibt. Finde ich nicht gut. Die Zeiten sind ja sehr begrenzt. Wenn nicht viel los ist, dann ist da natürlich kein Problem. So was gibts ja auch.
Die "Dédicaces" gibt es seit den ersten Comic-Salons (60er bis 80er Jahre), das Verkaufen der Zeichnungen ist eher ein Phänomen des Internetzeitalters. Da haben sich einige Zeichner wohl dem Zeitgeist angepasst. Sind ja nicht alle Zeichnungen von pekuniärem Wert.
Die Zeichner könnten ja auch einfach die Illus mit Codes versehen, die an die Signatur angehängt werden.
Ohne den Laden zu kennen: Er wird mit 100-prozentiger Sicherheit nicht alle Comics im Angebot haben, die man auf dem Comic-Salon kaufen kann.
Wobei DAS wiederum meist keine Entscheidung des Zeichners ist, sondern des Verlages, an dessen Stand die Aktion stattfindet.
Geändert von Mick Baxter (22.06.2022 um 17:37 Uhr)
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Das ist ja noch einen Nummer abARTiger (was für ein Wortspiel), wenn noch vorgeschrieben ist, dass es zum Beispiel ins Buch hinein MUSS. Verlagskauf als Bedingung sehe ich vollkommen ein. Aber es gibt Fans, die haben eigene Alben oder wollen einzelne Blätter. So langsam müsste auch zum Letzten durchgedrungen sein, dass Respekt, Kundenfreundlichkeit und eben auch mal Kundenwünsche oberstes Gut sind. Bei nicht jedem Verlag allerdings ist das so. Und da gibt es dann noch die Nuance, dass das von bestimmten Mitarbeitern/Chefs abhängt, gruselig manchmal.
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Um einen kleinen Ausblick auf München 2023 zu geben, nachstehend der Termin für das Comicfestival 2023. Das Festival zieht auch an einen neuen Veranstaltungsort. Ich bin da recht gespannt, da mir der bisherige Veranstaltungsort in der "Alten Messe" auf der Theresienhöhe sowieso nicht soo gut gefallen hat. Und das örtliche Zusammenlegen von Börse und Festival ist sowieso super!
Eben, das Aktuellste von den gängigen Verlagen. In Erlangen findet man aber auch Nichtaktuelles von nicht-gängigen Verlagen. Das heißt, den größten Teil des Angebots in den Hallen B und C in Erlangen sucht man in deinem Lieblingsladen vergeblich (wenn man denn danach suchen sollte).
Geändert von Mick Baxter (22.06.2022 um 17:34 Uhr)
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Stimmt definitiv. Wer insgesamt mehr an der Comickultur interessiert ist und sich nicht nur auf das übliche frankobelgische Material, Disney oder Superhelden etc. verlegt hat, der findet jede Menge, was abseits von Mainstream und Massengeschmack liegt. Allerdings bin ich da ein ziemlicher Kulturbanause und mit den meisten Sachen kann ich absolut nichts anfangen, obwohl ich manchmal schon denke, dass man da auch mal was investieren sollte, weil bei vielen von den Sachen auch viel Engagement und Hoffnung drinsteckt. Und von nichts kommt nichts. Und ein bisschen Anerkennung braucht jeder, sonst muss man sich nicht wundern, wenn die deutsche Comiclandschaft in der Hauptsache von ausländischen Sachen lebt. Und die schönsten Sachen findet man sowieso meist abseits des Weges. Aber wie immer ist es eine Frage des Geldes.
Um im gleichen Wortlaut zu bleiben:
Wobei DAS wiederrum meist keine Entscheidung des Verlags ist, sondern des Zeichners!
Es gibt Zeichner die eben nicht auf lose Blätter oder in Sketchbooks zeichnen, sondern nur in "ihre" Alben. Dann am liebsten mit Widmung signieren um einer veräußerung der Zeichnung zu erschweren. Das kann ich bei losen Blättern auch nachvollziehen, aber wenn einem Künstler ein mit über 30 Zeichnungen volles Sketchbook hingelegt wird, sollte der Künstler schon merken das dies wohl nicht zum verkaufen gedacht ist.
"If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields
Im Ausland auf Messen bezahlt man einen Obolus für den Sketch direkt und die Zeichner stellen erst gar nicht die Frage. Es macht es auch viel entspannter, da die Gier gedämpft wird und sich die Leute überlegen was sie wirklich haben wollen. Das war am Anfang auch neu für mich. Aber viel viel entspannter.
Ich find's super, wenn ich eine Original Zeichnung des jeweiligen Künstlers im entsprechenden Album habe. Das genieße ich jedes Mal, wenn ich so ein Album wieder in die Hand nehme. Und toll zum Zeigen für nicht-Comic-Nerds ist das auch. Mir gehen die "Sketch-Book-Jäger" ehrlich gesagt eher auf den Zeiger, weil die meist irgendwas extravagantes wollen, das mehr Zeit in Anspruch nimmt als eine einfache schnelle Zeichnung direkt ins Album, oder weil die gerne auch noch rumdiskutieren. Das geht oft auf Kosten der restlichen Ansteher. Aber das führt hier wieder zu einer Grundsatzdiskussion
Sicher nicht überall "im Ausland". Auf der Brüsseler Comicmesse/Stripfeest hab ich mir jedenfalls mal von Andreas und seiner Koloristin eine sehr schöne Dedicace in ein Capricorne-Album zeichnen/malen lassen. War unentgeltlich, ich wurde allerdings "gezwungen", vorher ein französisches Andreas-Album zu kaufen. Leider ging es nicht, sich ein flämisches der gleichen Serie vom Stand des flämischen Vertriebs von Lombard signieren zu lassen (wahrscheinlich weil Lombard selbst daran etwas weniger verdient hätte).
Region Stuttgart beim Comic-Salon
Aufbruchstimmung in der Comicszene
https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...9d598e936.html
Ein
Herz
für Hardcover
Hier noch ein paar Foto-Nachzügler zum Comicsalon Erlangen 2022: http://www.comicradioshow.com/Article4857.html
Und hier noch der Hinweis auf die Berichterstattung bei COMICGATE:
https://comicgate.de/berichte-interv...alon-erlangen/
Nächstes Jahr wieder in Zelten in der Innenstadt, wie der Stadtrat vor ein paar Tagen einstimmig beschlossen hat. Ich freue mich.
Ich will es mal aussprechen und stelle die ketzerische Frage: Gabs denn schon Aussagen zur Sticker-Ralley? Der Chef meinte letztes Jahr, dass es noch nicht entschieden ist, aber sehr wahrscheinlich gibt es auch beim nächsten Mal keine Sticker. Was ich persönlich sehr schade finden würde.
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