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Thema: Mosa.X 23

  1. #1
    Mitglied Avatar von Udo Swamp
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    Mosa.X 23

    Am 18.9. 2021 erscheint zum 12. Dresdner Comicfest am 18. 9. 2021, endlich das Mosa.X 23 mit den Titel „Die Geschichten gehen weiter“.

    Das Heft widmet sich hauptsächlich dem im letzten Jahr verstorbenen Mosaikfan Rainer Schlewitt, der einigen mehr oder weniger bekannt war.

    Cover:

    Das Heft enthält mehrere Beiträge von verschiedenen Autoren aus der Mosaikszene und natürlich kommt auch er noch mal selbst mit seinen eigenen Werken und Beiträgen zu Wort.


    Zeitgleich ebenfalls zum Dresdner Comicfest, erscheint ebenfalls das Mosa.X 24 („Mosa.X-Afrikana“, Jan Suski/Uwe Werner) mit gleich zwei Varianten.


  2. #2
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Kurzrezension Mosa-x 23 "Die Geschichten gehen weiter"
    Trauriger Anlass - Reich bebildertes Heft mit vielen verbindenden Inhalten zwischen den Mosaikfans - Würdiges Andenken

    Vorab sei gesagt, dass der Inhalt des Heftes für jeden Mosaik- und Comic-Fan etwas zu bieten hat. Von allgemeinen, witzigen, teilweise positiv verschrobenen bis hin zu sehr speziellen Facetten berichtet das Mosa-x 23. Einheitlich über alle Autoren und Autorinnen kommt man am Ende zu dem Schluss, dass Rainer Schlewitt einer der herz erfrischendsten und enthusiastischsten Mosaik-Fans und -zeichner überhaupt war. Die 52 Seiten sind kurzweilig. Eignen sich sowohl zum einfachen Durchblättern, als auch zum intensiven Lesen mit "Schmunzlern", "Stirnrunzlern", "Nachdenkern" und "Genießern". Es ist für alle was dabei. Ein gelungener, einem Andenken-Heft würdiger Beginn von weiteren Geschichten von und mit Rainer Schlewitt. Im parallel dazu erschienenen Mosa-x 24 gibt es einen Hinweis darauf, dass Rainers "Ein gordischer Knoten" für demnächst angekündigt ist. Darauf kann man sich hier bereits freuen. Wer den Menschen Rainer Schlewitt kannte oder sich auch "nur" für seine Person und das Mosaik interessiert- für den ist diese mit Wärme und Leidenschaft durch die Mosa-X-Fanzine-Macher gestaltete Broschüre ein absolutes Muss! Ein Dankeschön an alle, die an diesem Heft mitgewirkt haben, insbesondere natürlich an die Mosa-X Redaktion. Ste Schum alias Borstel
    Avatar Thanks to Pteroman

  3. #3
    Mitglied Avatar von Udo Swamp
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    Vielen Dank für deine Rezension.

    Der Vorabend-Stammtisch und das Dresdner Comicfest sind vorbei. Es wurden schon viele Mitgliedschaften für die neuen Hefte abgeschlossen. Ab Montag beginnt dann der Versand der Hefte 23 und 24 (N. und V.), je nach Bestellung und nach Zahlungseingang, solange der Vorrat.
    Geändert von Udo Swamp (18.09.2021 um 21:04 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Avatar von phönix
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    @udo Du bringst aber welche nach Leipzig mit?

  5. #5
    Mitglied Avatar von Udo Swamp
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    Ja, mache ich.

  6. #6
    Mitglied Avatar von Borstel
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  7. #7
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Den Initiatoren dieses Heftes gebührt von meiner Seite aus ein ganz großes Lob und Dankeschön .
    Um ehrlich zu sein, ich hatte da meine Bedenken als Udo Swamp an mich herantrat und fragte, ob ich etwas zum Heft beitragen würde. Es war seinerseits schon einige Überzeugungskunst notwendig bis ich einsah, dass meine langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit mit Reni ebenfalls einen kleinen Einblick von allgemeinem Fan-Interesse in das „Gesamtkunstwerk“ Rainer Schlewitt bietet könnte.

    Als ich 2003 Rainers Wunsch nachkam, sich bei mir auf Mosafilm als Person vorzustellen (https://www.mosafilm.de/reni/reniwillkommen.html) empfand ich das eher als peinlich, meine eigene Biografie würde ich nie auf meiner Webseite präsentieren… Aber zu diesem Zeitpunkt kannte ich ihn – sowie die Art und Weise wie er sich selbst sah, noch nicht ausreichend. Aber ich sagte mir … „wenn es ihn glücklich macht …“.

    Zurück zum Mosa-X 23-Heft.
    Nach dem Auftakt von Andreas (Editorial) beginnt das Heft mit Sven Rogers Nachruf „Der 4. Digedag“. Bemerkenswert – wenn man Renis Verbundenheit zu den Digedags betrachtet ist, wo seine Unterschrift auf der BMC-Gründungsurkunde steht: ganz weit oben bei den Abrafaxen J.
    Einige Artikel beeindrucken mich besonders. Das wäre einerseits der „Briefwechsel mit Reni“ von Dirk. Da habe ich doch sofort ein Dauer-Déjá Vu. Diskussionen um jeden Satz und jedes Wort … mit den Emails könnte man Bücher füllen… Später, als ich Links und Mouseover-Effekte in die Variantcover einbaute schlug so manches Mal der Spaß in handfesten Stress um. Aber über Jahre hinweg haben wir immer noch einen Kompromiss gefunden.

    Dann wären da die Erfahrungen die uns Frank mitteilt. Das fand ich schon deshalb besonders interessant, da ich bis heute ein großer Fan seiner Zappel-Videos bin. Da uns die bösen Apfel-Krieger des Internets Flash nicht länger gönnen wollten habe ich die kleinen Mosaik-Kunstwerke auf MP4 oder HTML5 umgestellt. Auf PC-Oldies bewegen sich die Digedags wahlweise aber auch weiterhin im Flashdance-Modus.

    Sehr schön finde ich, dass Renis „Kindheitserinnerungen in Berlin“ in diesem Heft festgehalten sind. Zu dieser Zeit (1961) ahnte ich in meinem 7. Lebensjahr noch nicht einmal, dass es das Mosaik von Hannes Hegen überhaupt gab. Da haben meine Eltern tatsächlich total versagt ;-)

    Beeindruckend dann auch der „Nachruf auf Rainer Schlewitt“, den uns Andreas in Wort und Bild zur Kenntnis bringt. Solche Freunde hat Reni unbedingt gebraucht um mit beiden Beinen im Leben stehen zu bleiben … und wie wir sehen – darüber hinaus. Danke für dein Engagement!

    Steffen hat sich ja bereits vor einem Jahr um das Andenken an Rainer verdient gemacht. Die Variant-Doppelausgabe 85/86 ist eine Erinnerungsbroschüre, die eine der letzten Fan-Aktivitäten von Reni dokumentiert und dank Steffen engen Freunden postum zur Kenntnis gebracht wurde. Im Mosa-X 23-Heft dann also Renis letzte große Suche nach den Geschwistern der Digedags. Dabei muss man gar nicht lange und aufwändig suchen … der Teufelsbruder der Digedags war er selbst ;-)

    Zweifelsfrei am beeindrucktesten sind für mich die Rainers Rückblenden aus den 70er Jahren „Wie ich ein (un)heimlicher MOSAIK-Zeichner wurde“. Es geht mir hier überhaupt nicht um Qualität oder Professionalität der Zeichnungen selbst. Vielmehr finde ich bewundernswert, welche Gedanken sich Reni über jedes einzelne Digedags-Abenteuer machte. Da wo unsereins den von den Mosaik-Autoren gesetzten Cut einer Story oder Bildfolge akzeptierte, ging es bei Reni erst so richtig los. Geschichten mit den Digedags konnten nicht einfach lückenhaft aneinandergereiht werden. Für ihn muss das gewesen sein, als hätte – vielleicht der Papierknappheit geschuldet - die Zensur oder zumindest die verständnislose Mosaik-Redaktion erbarmungslos mit dem Rotstift zugeschlagen. Wie konnte Hannes Hegen so etwas zulassen, muss er sich gefragt haben. Also füllte er diese unerträglichen Lücken und hatte mit seinem Bruder Michael einen Gleichgesinnten an seiner Seite. Keine Ahnung wie häufig solch eine Hingabe in der Comicwelt anzutreffen ist, ich kenne mich da nicht so aus…

    Was noch gesagt werden muss … meinen alten Kumpel „Buddel-Bill“ nebst seinem Bruder Ben im vorliegenden Heft von Uwe noch einmal nähergebracht zu bekommen ist eine wahre Freude. Und nicht zuletzt lässt auch Ralph den Buddel-Bill noch einmal auf uns los.

    Titel (Andrè) und Rücktitel (Jan) runden das Erinnerungsheft hervorragend ab und machen es zu etwas ganz Besonderem. Da ich das Privileg habe eine 1999er Einzelanfertigung der „Gordischen Knotens“ (Wonderworld AG) mein Eigen zu nennen, gefällt mir das Cover natürlich besonders gut. Aber was soll ich sagen … unser Reni auf Türkenschreck im Mosaik-Himmel … also wenn das nichts ist …
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

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