Da will ich auch noch meinen Bautz'ner Senf dazugeben. In der Zittauer Ecke hieß das Mosaik "Mosa", die Digedags nannte man
"Diggedaggs". Zumindest wurde das erste G nicht länger gedehnt als das zweite. Punktum.

Und da ich bei der zweiten Entdeckung des Mosa (sic!) als junges Kind von 10 Jahren schon alles selber lesen mußte, ward ich
auch nicht auf eventuelle Betonungen meiner Vorfahren aus Schlesien und Böhmen geeicht. Unter uns alten Kumpels herrschte
schon ein gewisser Konsens. So wie der Erste die Namen aussprach, wurden sie auch meist Gemeingut. Auf dem Neos lebten
Buhr Jahm und Pehr Tüla (Weshalb dann nicht auch Üham?). In der Erfinderserie wars schon anspruchsvoller mit Thomas Safferie und dem Schmied Neffkohmen. Das wurde schlagartig besser, als ich in der 8. Klasse Englischunterricht hatte. Bei dem ollen Franzosen bliebs allerdings noch ein Weilchen, der hieß halt Pappien.

Kein Grund zum Schämen, Schreiben nach Gehör ist auch nicht besser. Wir konnten seinerzeit wenigstens mit dem deutschen Anteil ordentlich umgehen.