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Ergebnis 1.101 bis 1.107 von 1107

Thema: Just my 2 cents - (nicht ganz so kurze) Reviews von God_W.

  1. #1101
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von berlepsch Beitrag anzeigen
    ...
    Grafische Vorschauseiten findet man leider nichts dazu...
    ...
    Hier zwei Fotos für Dich. Das Erste aus den Versuchungen des Heinrich von Navarra, das zweite aus Ritter, Tod und Teufel:




    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  2. #1102
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Daredevil und Echo – Teile der Leere (Marvel Must-Have)

    Kevin Smith übergibt den Autorenjob an David Mack, der mit Echo eine faszinierende neue Lady in Matts/Daredevils Leben pflanzt und Joe Quesada läuft zu absoluter Höchstform auf. Ich würde mal sagen der Comic ist nicht unbedingt was für Einsteiger. Einerseits für amerikanische Superhelden vergleichsweise textlastig, auf der anderen Seite legt sich Quesada dermaßen ins Zeug, es ist unglaublich. Da passiert auf jeder Seite dermaßen viel, es werden Details noch und nöcher rausgehauen und es wird absolut kreativ mit Panelaufteilungen gespielt, dass es ein fulminantes Feuerwerk für die Augen ist, was Neueinsteiger aber auch anstrengend oder überfordernd sein kann. Ich fand es sehr stark, äußerst gehaltvoll und freue mich schon drauf zu sehen, ob davon etwas Einzug in die Streaming-Serie gehalten hat.
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  3. #1103
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    Zitat Zitat von berlepsch Beitrag anzeigen
    Ich habe das Machwerk tatsächlich hier stehen - mich bisher aber nicht recht getraut. Allein der Kommentar ist nochmal so umfangreich, wie der Roman selbst.

    Würdest Du den Joseph auch als spannend, packend bezeichnen? Oder ist er einfach nur sehr lang?

    Quälend ausführlich klingt jetzt zunächst mal nicht so toll...
    Du hast eine spannende Aufstiegsgeschichte von ganz unten (im wahrsten Sinne des Wortes; vom Boden eines Brunnens) bis in die höchsten Kreise Ägyptens. Es gibt diverse schräge Charaktere (zum Beispiel die beiden Zwerge Dudu und Gottlieb), eine wunderschöne, poetische Sprache und gut recherchiertes Hintergrundwissen.
    Auf den ausschweifenden Stil, in dem 19Jh/Anfang 20Jh eben geschrieben wurde, muss man sich halt einlassen. Und das Grundgerüst der Geschichte dürfte so gut wie jedem aus Religionsunterricht, Kirche und Bibelstudium bekannt sein (man weiss von vornherein wie es ausgeht).
    Ansonsten, klare Empfehlung.

  4. #1104
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Der Tiger Erwacht (Chinaman Abschlussband)

    Der Krieg verändert die Menschen, so auch den Chinaman. 20 Jahre nach den Ereignissen im neunten Album der Hauptreihe treffen wir den einstigen Helden als gebrochenen Mann. Geplagt von Alpträumen flüchtet er sich ins Opium und versucht auf diese Weise die Geister der Vergangenheit zu vertreiben. Doch dann werden Ereignisse in Gang gesetzt, die ihn dazu zwingen erneut zur Waffe zu greifen, Ereignisse in die auch ein gewisser junger, idealistischer Mitarbeiter der berühmten Pinkerton Detektei verstrickt wird.

    Wow, was für ein fulminantes Finale wird dem Chinaman hier beschert! In einer epischen, vom Umfang her knapp drei Alben umfassenden Story wird zwischen schwarzem Gold und unendlicher Gier ein düsterer, brutaler Abgesang auf das Western-Genre entfesselt, der sich als wahrer Pageturner entpuppt. Nichts für Zartbesaitete, denn es geht wirklich deutlich abgründiger und blutiger zur Sache als noch in der Hauptreihe, was aber in die hier dargestellte Spätwestern-Ära hervorragend passt. Vor Autor Serge Le Tendre und Zeichner Olivier TaDuc ziehe ich meinen Hut für diese großartige Gesamtleistung, die über neun hervorragende Alben bis zu diesem Abschlussabschlussband in Überlänge zu keinem Zeitpunkt beliebig oder langweilig wurde. Die Reihe werde ich sicherlich mal wieder aus dem Regal ziehen!
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  5. #1105
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    Die Mentaten des Wüstenplaneten (Brian Herbert & Kevin J. Anderson)

    Spannend und kurzweilig geht es weiter, und zwar an allen Fronten. Zwar konnte mich der Band nicht durchgehend so stark fesseln wie der Erstling der Trilogie, doch im Vergleich zum Mittelteil des „Legende“-Dreiteilers doch deutlich besser, wirklich nur Nuancen hinter dem Vorgänger.

    Die großen Probleme des Imperiums, die zu einem großen Anteil auf den immens schwachen Imperator zurückzuführen sind, spitzen sich auf vielen Ebenen enorm zu. Angefangen bei der Sklaverei, deren Schattenseiten ja Vorian Atreides dazu zwangen sich aus der Versenkung zu erheben, ihn jetzt aber erneut ins Exil trieben, vorerst auf den abgelegenen Wüstenplaneten Arrakis, wo sich vor einigen Generationen die Zensunni, geflüchtete Sklaven niederließen und sich unter härtesten Bedingungen eine neue Existenz aufbauten, bei welcher durch Generationenkonflikte große Änderungen anstehen. Welch eine Farce der imperialen Welten, einerseits den Kampf gegen die Maschinen als Freiheitskampf der Menschheit hinzustellen, auf der anderen Seite aber selbst weiter Sklaverei zu praktizieren.

    Die fanatische Butler-Sekte, die mittlerweile schon gegen einfachste technische Geräte und deren Nutzer zu Felde zieht, wird immer irrer, nutzt aber selbst regelmäßig Raum- und Faltraumschiffe um Planeten zu erreichen, und ggf. zu verwüsten, auf denen Maschinen und Technologie eingesetzt wird, um den Menschen das Leben ein wenig angenehmer zu gestalten. Sie trachten danach die Menschheit ins Mittelalter zurückzuwerfen und die Nutzung von Technologie gänzlich zu verbieten. Beispielsweise durch die Nutzung der Mentaten, den zu logischen Rechenmaschinen trainierten „menschlichen Computern“. Deren Gründermeister und Lehrer beherbergt allerdings im Geheimen die Gelsphäre des sadistischsten aller Roboter.

    Das Gemetzel auf Rossak hat zur Spaltung der Bene-Gesserit Schwesternschaft geführt, die Anstrengungen dieses Zerwürfnis wieder zu kitten stellen eine unglaubliche Herausforderung dar und führen zu spannendsten Entwicklungen. Die Schule der Suk-Ärzte entwickelt sich auf gänzlich andere Art, als ich erwartet hätte und, dass die Schwertmeister von Ginaz zumindest einige schöne Kapitel spendiert bekamen, hat mich auch gefreut.

    Die Fehde zwischen Atreides und Harkonnen nimmt nach anfänglichem Hoffnungsschimmer immer grausigere Formen an, erst auf Arrakis dann auf Caladan, und auch Aurelius Venport, der als Einziger Besitzer einer Raumschiffflotte auch Zugang zu Navigatoren hat, und um deren Geheimnis weiß, wird in seinen Methoden immer extremer und erschafft im Geheimen so etwas wie eine Armee, um die Butler-Anhänger in die Knie zu zwingen. Dafür ist eines ganz klar, der schwache Imperator muss weg und Platz für seinen deutlich fähigeren Bruder machen…

    Ihr merkt, es passiert enorm viel, an mannigfaltigen Schauplätzen und wie bereits erwähnt, es wird an vielen Fronten auch echt brenzlich und kommt zu heftigen Eskalationen. Wie, und ob sich das alles auflöst ist mir noch unklar. Klar weiß man, wie die Verhältnisse einige tausend Jahre später aussehen, doch das beantwortet noch lange nicht die Frage, mit welcher Ausgangssituation uns die Autoren in die Zukunft schicken, die dort auf uns wartet. Der Band selbst ist nach den Mentaten betitelt und ja, bei denen passiert auch enorm viel während des Storyfortgangs, aber insgesamt sind die Seitenzahlen für die Geschehnisse auf den wechselnden Planeten doch recht gleichmäßig aufgeteilt.

    7,5-8/10

    VG, God_W.
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  6. #1106
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    In letzter Zeit habe ich immer mal wieder einen Band einer Reihe gelesen, die ich sehr schnell in mein Herz geschlossen habe und zügig weiter verfolgen will:


    Usagi Yojimbo 1 - Der Ronin


    Ein fieser Zeitgenosse, der es darauf anlegt meinen Geldbeutel zu schröpfen, hat mir zu Weihnachten den ersten Usagi-Band zugewichtelt. Kürzlich habe ich den dann auch gelesen und gehe direkt auf 8,5/10, die Mischung aus Action, Humor und Gefühl passt für mich perfekt, die Zeichnungen sind gut, die Japan/Edo-Zeit-Stimmung wird auch schön eingefangen. So kann es weiter gehen!



    Usagi Yojimbo 2 - Samurai!

    Ein absolut großartiger Band, nochmal besser als der Erstling, vielleicht so bei 9/10. Es kommt mir fast so vor, als Wäre Band eine Ideensammlung Sakais gewesen um auszuprobieren, ob das funktioniert und ankommt, was er sich so überlegt hat. Hier geht er dann in die Vollen und zieht das Ganze nochmal neu und geordneter auf. Usagis Origin ist grandios und das Godzilla-Schmankerl war ja dermaßen cool und witzig, feiere ich maximal!



    Usagi Yojimbo 3 - Der Weg des Wanderers

    Ein absolut fulminanter Band, wie er abwechslungsreicher kaum sein könnte. Von zum Schießen witzigem Klamauk bis zur tieftraurigen Tragödie, die Dich mit einem Kloß im Hals zurücklässt ist alles vertreten, dazwischen gibt es Buddy Movie Vibes, reichlich Action, etwas Mystik und Wiedersehen mit alten Bekannten. Stan Sakai ist ein meisterhafter Storyteller und der Band ein kleines Meisterwerk, welches an der 10 kratzt.
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  7. #1107
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    Unter dem Hakenkreuz – 1. Der letzte Frühling

    Wir lernen Martin Mahner kurz als Träger einer Offiziersuniform der Wehrmacht in Südfrankreich kennen, bevor wir einen Zeitsprung zurück ins Jahr 1932 machen, wo er noch als Student in einer deutschen Kleinstadt zugange ist. Er interessiert sich für Theater und Literatur, ist ein gutaussehender, aber eher schüchterner junger Mann, weshalb er auch Schwierigkeiten hat mit der hübschen Tochter des Arztes ins Gespräch zu kommen, die kürzlich gegenüber eingezogen sind. Mit den eher radikalen politischen Ansichten seines Vaters, der im aufstrebenden Hitler den Heilsbringer für das Land sieht, kann er nicht viel anfangen und versucht deshalb Diskussionen dahingehend aus dem Weg zu gehen. Die Dinge im Land ändern sich jedoch zügig und die Auswirkungen werden schon bald auch im Alltag spürbar.

    Ein ausgesprochen gelungener Start der Reihe, der mich direkt in die damalige Zeit hineinzuziehen vermag, trotz vergleichsweise heller und schöner Bilder eine unbequeme, bedrohliche Atmosphäre generiert und in der zweiten Hälfte ordentlich an der Spannungsschraube dreht. Da muss ich baldigst weiterlesen!
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