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  1. #26
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Zitat Zitat von Manx cat Beitrag anzeigen
    Kennst du Ice Ts (bzw. BodyCounts) "Cop Killer"? Das wurde seinerzeit auch zensiert, also auf späteren Pressungen der Scheibe durch ein anderes Stück ersetzt. Stell dir vor du bist Polizist und musst damit leben, dass alle dieses Lied cool finden. Oder du bist als Polizist ständig mit ACAB-Aufklebern und Tätowierungen konfrontiert. Muss man das lustig finden?
    Nein, aber akzeptieren, vor allem in einem Land, wo es so viele Fälle von ungerechtfertigter Polizeigewalt gegen Schwarze gibt wie in den USA.

    Deine Argumente laufen darauf hinaus, dass man Satire lieber lassen sollte, weil sie missverstanden werden könnte. Das kann doch kein ernsthafter Ansatz sein. Natürlich gibt's immer genug Leute, die zu blöd sind, zu verstehen, was eigentlich kritisiert/parodiert wird. Den allermeisten Afroamerikanern wird hingegen auch ohne Crumb durchaus bewusst sein, dass viele (privilegierte) Weiße Angst vor ihnen haben.

  2. #27
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Eigentlich laufen meine Argumente darauf hinaus, dass es die eine vernünftige Lösung nicht gibt. Allerdings finde ich den Drang mancher Leute, sich auf Teufel komm raus gegen Crumb positionieren zu müssen, ekelhaft. Ich find jeder darf gerne seine eigenen Fehler machen.

  3. #28
    Moderator ICOM Forum Avatar von ICOM
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    Schlechter Vergleich, denn ACAB ist nie satirisch gemeint.

    Und Crumb hat danebengegriffen, weil sein Comic polarisiert? Dann hat er also bei allen seinen Comics danebengegriffen?
    Geändert von ICOM (19.07.2020 um 20:12 Uhr)

  4. #29
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Ice T zog sein "Cop Killer" zurück und gab sich irritiert, dass es solche Wellen schlug. Er hätte auch auf Kunstrfeiheit beharren können. Der bessere Weg? Die Lieder auf der Bodycount-CD haben durchaus satirische Elemente, z. B. wenn die rassistische Mutter zerstückelt wird.

  5. #30
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Polarisieren kann ein Fehlgriff sein. Warum nicht. Muss dem Künstler egal sein, was für Folgen seine Kunst hat?

  6. #31
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Wenn dadurch ein Weltkrieg verhindert werden kann, sollte der Künstler vielleicht auf sein Werk verzichten. Aber weiß man das vorher? Und könnte man das wirklich gegeneinander aufwiegen: Kein Michelangelo, dafür keine Inquisition?
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  7. #32
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Es ist eigentlich müßig, weiterzudiskutieren, weil jeder Fall einzigartig ist. Stanley Kubrick hat seinen eigenen Clockwork Orange in England verboten, obwohl der Film bahnbrechend war. War das angemessen oder nicht? Es ist willkürlich und nicht immer - manchmal schon - angemessen, aber es macht die Welt nicht besser oder schlechter.

  8. #33
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    Im Werbemagazin COMIC-INFO 90 heißt es, dass kein Auftrag für ein weiteres Jahrbuch erfolgte. Demnach ist Jahrbuch 2020 (vorerst) das letzte einer langen Reihe?!

    Wäre sehr schade.

  9. #34
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Fakt ist auf jeden Fall, daß der ICOM nicht jährlich 8.000 € in das Jahrbuch stecken kann. Angedacht, aber noch nicht beschlossen, ist für 2021 ein COMIC!-Jahrbuch Spezial zum Thema "40 Jahre ICOM".
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  10. #35
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Aus dem "Spezial" wird nun ein stark abgespecktes "COMIC!-Jahrbuch 2021", das vorwiegend als PDF vertrieben wird und fast ausschließlich den ICOM Independent Comic Preis zum Thema hat.

    Die Printausgabe liegt dem Jubiläumsschuber zum COMIC!-Jahrbuch bei. Inwieweit sie auch anderweitig vertrieben wird, ist noch nicht geklärt.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  11. #36
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Fakt ist auf jeden Fall, daß der ICOM nicht jährlich 8.000 € in das Jahrbuch stecken kann. (...)
    Nun, das Jahrbuch ist im VK ja immer recht günstig, mMn. Was würde es im VK kosten, wenn es sich allein tragen müsste und den ICOM nicht mit 8.000 € belasten...?
    Gruss!,liver - Du bist von mir genervt? Kotz Dich hier aus!
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  12. #37
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    Diese Überlegung setzt voraus, daß das teurere Jahrbuch ebenso viele Leute kaufen würden wie jetzt - was wohl nicht der Fall wäre.

  13. #38
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Nun, das Jahrbuch ist im VK ja immer recht günstig, mMn. Was würde es im VK kosten, wenn es sich allein tragen müsste und den ICOM nicht mit 8.000 € belasten...?
    Das kommt auf den Vertriebsweg an. Ca. 55 % Vertriebsrabatt wirken sich natürlich auf den benötigten Preis aus. Wenn das Jahrbuch 1.000 € im VK kostet, reichen 15 Käufer im Direktvertrieb. Bei 150 Käufern bei einem VK von 100 € geht das wohl nicht mehr ohne Vetrieb (und damit müßte der VK auf 220 € erhöht werden).

    Nicht eingerechnet sind die Anzeigen, die bei kleinen Auflagen aber nicht mehr ins Gewicht fallen. Da sinken natürlich auch die Druckkosten. Allerdings wird ein großer Teil der Auflage an Mitglieder, Beteiligte und Rezensenten verschickt. Und diese Zahl sinkt nicht mit einer verringerten Auflage.
    Geändert von Mick Baxter (20.02.2021 um 17:41 Uhr)
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  14. #39
    Moderator ICOM Forum Avatar von ICOM
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    Und falls hier jemand reinstolpert, der die restlichen Threads in diesem Unterforum nicht gelesen haben:

    Das COMIC!-Jahrbuch 2021 ist als Printausgabe erschienen, ein PDF, wie ursprünglich angedacht, gibt es nicht.
    Neben der Vorstellung der Preisträger 2020 enthält es ein Interview zum Comicmuseum in Erlangen und zwei ältere Artikel, die zuvor nur im Internet veröffentlicht wurden.

    Auch 2023 wird das Jahrbuch etwas schmaler ausfallen. Themen sind neben den ICOM-Preisträgern 2022 und 2023 "Werbecomics", "Comics und Künstliche Intelligenz" (geplant ist eine Einschätzung aus juristischer Sicht) und ein Interview mit Martin Frei zu seinem Comic "Die Frau mit dem Silberstern", dessen Albenveröffentlichung von Charliers Erben untersagt wurde.

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