Diamant Edition

[Clint Barton]

Also im Interview vom 29.04.2019 war zwar von Québec und nicht Montreal die Rede

Meinte er denn wirklich die Stadt und nicht die Provinz (in der Montreal liegt)? Ansonsten hatte ich die Infos halt von seiner eigenen Homepage.

[Simulacrum]

Gut möglich, dass die Interviewer nur die Provinz meinten. Mehr Infos als das Zitat gab es dazu nicht.

[jellyman71]

Die Nähe zum Sohn der in Berlin lebt, ist von Frankreich eher gegeben. Die Mutter unterstützt Ihn sehr.
Stand Como 2019 ist der Wohnort der Loisels Fronkraisch.

[jellyman71]

...und der Wohnort von Peter Pan ist hoffentlich bald die Splitter Diamant Edition

[Clint Barton]

Ich hätte gerne beides.

[Comic_Republic]

...und der Wohnort von Peter Pan ist hoffentlich bald die Splitter Diamant Edition

Gut den Bogen geschlagen

C_R

[Schreibfaul]

Peter Pan oder Suche nach dem Vogel der Zeit möchte ich in s&w aber nicht haben, in Großformat vielleicht, aber ohne Farbe nicht.

Es ist nicht lange her, dass ich den s/w Peter Pan in Händen gehalten habe... wunderschön!!!
Ich hätte gerne beide!

[jellyman71]

Definitiv beide Versionen!
Kolorierung Top, aber die Originale sind auch ein Träumchen.
Wie gesagt, Moebius ist 1 Liga, aber so darf es auch weitergehen.

[Kitamura]

Hallo Splitter Verlag!

Ich lese seit vielen, viele Jahre, auch schon vor diversen Neustarts des Verlags Eure Alben. Ich lasse mir gern auch Highlights gefallen (Wie z.B. den X-ten Formatwechsel.), wie zuletzt die Idee mit den Diamat Editionen. Mit „Die Lebende Tote“ stellte sich die Idee wirklich gelungen ein, wo hier offenbar tatsächlich eine getuschte Version (Also mehr als nur Konturen. So wurden auch Schattenwürfe getuscht.) von Seiten der Künstler gemacht wurde (dies lese ich aus dem Redaktionellen Teil am Ende des Bandes heraus). Das Überformat ist wirklich ein Hingucker.

So freute es mich das man auf diese Weise auch die neue Serie von Tarquin „U.C.C. DOLORES“ würdigen wollte. Doch schlug meine Begeisterung beim lesen in Wut über solch Dreistigkeit um! Denn was wurde hier dem Kunden, also mir als Leser präsentiert!?

Eine unfertige Produktionsvorstufe, welche letztendlich der Colorierung zur Finalisierung und fertigen Komposition in die Hand gegeben wird. Doch auf diesem Weg wurde es abgefangen und einem Publikum als Vorzugsvariante/als Highlight verkauft, mit alternativen Cover und Extraseiten. Hier helfen aber Überformat (in dem die Seiten beim Künstler eh schon vorliegen) exklusives veredeltes Cover (wo ich als Leihe die Veredelung auf dem ersten Blick nicht sehe) und Bonusseiten nicht darüber hinweg, das der Band nicht fertig ist. Siehe Bildvergleich unten. Das Dinge im Band noch fehlen führt auch zu unlogischen bzw. nicht nachvollziehbaren Dialogen der Protagonisten (siehe die besagte Seite).
Wie soll das bei den zukünftigen Veröffentlichungen der Diamant-Edition weitergeht? Sagt Ihr Euch: Der Kunde muss damit leben, wenn er etwas Exklusives will? Der Kunde muss es ja nicht kaufen?
Würde man mich als Lesen und Käufer vorher informieren, was ich hier bekommen, d.h. neben der ganzen Exklusivität auf 444 Stück limitiert (die Limitierung geht auch nirgendwo hervor außer auf Eurer Seite) jedoch auch eine unfertiges Produkt wäre die Verärgerung nicht so ausgefallen!

DOLORES_Normal.jpg

DOLORES_Diamant.jpg

[horst]

Mit „Die Lebende Tote“ stellte sich die Idee wirklich gelungen ein, wo hier offenbar tatsächlich eine getuschte Version (Also mehr als nur Konturen. So wurden auch Schattenwürfe getuscht.) von Seiten der Künstler gemacht wurde (dies lese ich aus dem Redaktionellen Teil am Ende des Bandes heraus). Das Überformat ist wirklich ein Hingucker.

So freute es mich das man auf diese Weise auch die neue Serie von Tarquin „U.C.C. DOLORES“ würdigen wollte. Doch schlug meine Begeisterung beim lesen in Wut über solch Dreistigkeit um! Denn was wurde hier dem Kunden, also mir als Leser präsentiert!?

Hi Kitamura,

es tut uns leid, wenn dir "U.C.C. Dolores Diamant" nicht gefallen
hat ... aber der Band ist exakt mit derselben Grundlogik aufgebaut,
wie "Die Lebende Tote Diamant". Soll heißen:

die ersten beide Diamant-Ausgaben sind keine Schwarzweis-
Versionen der parallel enstandenen Farbausgaben, sondern sie
sind "Künstlerausgaben", die das fertige handgezeichnete
"Original" (wie es dann in Austellungen und Gallerien
hängen würde) möglichst exakt wiedergeben. Also einen Einblick
in die handwerkliche Zeichenkunst bieten.

So ist auch in U. C. C. Dolores kein Strich-Artwork - sondern ein parallel
zusätzlich erstellter Graustufen-Scan, der Schattierungen in der
Tusche, die übriggebliebenen Bleistiftstriche und auch das eingesetzte
Deckweis aufzeigt - verwendet worden.

Das ist die Absicht ... und diese wurde auch vom Künstler selbst
angestrebt. So bekommt man Einsicht in sein Artwork und auch das
die viel weitergehende Computerkolorierung fehlt war ihm ganz
sicher bewusst.

[horst]

PS.: der kommende INCAL wird nicht so aufgebaut, weil
hier aus der Historie heraus keine durchgängigen Vorlagen
mehr existieren bzw. nicht mehr zu beschaffen waren.

Hier findet also der "reine Strich" Anwendung.

[Kitamura]

Hi Kitamura,

es tut uns leid, wenn dir "U.C.C. Dolores Diamant" nicht gefallen
hat ... aber der Band ist exakt mit derselben Grundlogik aufgebaut,
wie "Die Lebende Tote Diamant". Soll heißen:

die ersten beide Diamant-Ausgaben sind keine Schwarzweis-
Versionen der parallel enstandenen Farbausgaben, sondern sie
sind "Künstlerausgaben", die das fertige handgezeichnete
"Original" (wie es dann in Austellungen und Gallerien
hängen würde) möglichst exakt wiedergeben. Also einen Einblick
in die handwerkliche Zeichenkunst bieten.

So ist auch in U. C. C. Dolores kein Strich-Artwork - sondern ein parallel
zusätzlich erstellter Graustufen-Scan, der Schattierungen in der
Tusche, die übriggebliebenen Bleistiftstriche und auch das eingesetzte
Deckweis aufzeigt - verwendet worden.

Das ist die Absicht ... und diese wurde auch vom Künstler selbst
angestrebt. So bekommt man Einsicht in sein Artwork und auch das
die viel weitergehende Computerkolorierung fehlt war ihm ganz
sicher bewusst.

Das mag alles richtig sein und nach deinen kurzen Ausführungen kann ich den Ansatz, den ihr mit der Diamant Edition verfolgt auch einigermaßen nachvollziehen. Es sieht aber auf den ersten Blick wie die radierten Tuschezeichnungen aus, welche dann zur Colorierung gehen und nicht wie ein parallel entstandener „Kunstband“.
Auch scheint mir, du/ihr nicht wirklich gewusst habt, das etwas fehlt!? War es dem Künstler nun bewusst oder war es das nicht? Habt ihr mit dem Künstler darüber gesprochen!?

Denn wenn ich euch nun richtig verstanden habe, ein künstlerischer Ansatz mit der Edition verfolgt wird, der mehr Einblick in die künstlerische Handarbeit bieten soll, dann wäre doch eher eine Art Portfolio-Mappe mit ausgesuchten, überformatigen Kunstdrucken der gewüschten Seiten eine bessere Wahl gewesen!? Denn in der Werbung für die Diamant Edition vermisse ich ein wenig die Erklärung, welche du mir gerade geliefert hast. In der Werbung wird weniger von einem Einblick in das künstlerische Schaffen gesprochen als vielmehr von; Vorzugsedition, Exklusivität, Limitierung, Bonusmaterial, Schwarz-Weiß … aber nicht das gegebenenfalls etwas fehlen könnte, wie zum Beispiel Inhalte die erst im Colorierungsschritt hinzukommen (… und z.B. ein Computermonitor bzw, das was dieser anzeigt ist mehr als nur Farbgebung).
Denn du wirst mir sicher beipflichten, das der Dialog auf der speziellen Seite über Dinge auf dem Computermonitor abstrakt wirkt, wenn man nicht sieht worüber die beiden sprechen … in der farbigen Version passt dann alles.

Mir hat der erste Band von UCC Dolores schon sehr gut gefallen und freue mich auf weitere Bände. Die Diamant Edition hat sich mit diesem Band jedoch nicht weiter empfohlen, da der Blickwinkel, auf das was ich mir kaufe einfach fehlte bzw. eine Erklärung was man bei der Diamant Edition erwarten kann bzw. was diese bringen soll.

[horst]

Das mag alles richtig sein und nach deinen kurzen Ausführungen kann ich den Ansatz, den ihr mit der Diamant Edition verfolgt auch einigermaßen nachvollziehen. Es sieht aber auf den ersten Blick wie die radierten Tuschezeichnungen aus, welche dann zur Colorierung gehen und nicht wie ein parallel entstandener „Kunstband“.

Parallel "gescannt" - nicht parallel "gezeichnet".
Es ist also schon so, wie du schreibst. Das Artwork
ist der letzte konventionelle Arbeitsschritt bevor
dann am Computer daran weitergearbeitet wird.

So, wie dir dieses Buch vorliegt, so liegen die
Originale in der Schublade des Künstlers bzw. gehen
so in die Gallerien und Ausstellungen.
Die dir vorliegenden Drucke kann man sich also als
eine "Kunstaustellung in Buchform" vorstellen.

Der Schwarzanteil im farbigen Buch jedoch ist auch
im Strich reduziert und z. B. Bleistift und Deckweiß
sind jeweils eliminiert.

Auch scheint mir, du/ihr nicht wirklich gewusst habt, das etwas fehlt!?

Natürlich haben wir das gesehen! (siehe dazu den folgenden ausführlichen Absatz)

War es dem Künstler nun bewusst oder war es das nicht? Habt ihr mit dem Künstler darüber gesprochen!?

Ja, auch der Künstler hat das gesehen und
das Buch wurde bewusst "so" gestaltet.

----------------------

Hier einfach noch mal als Basiserklärung. Diese
Art von Büchern sind der totale aktuelle Trend
im frankobelgischen Raum. Es sind dutzende dieser
Alben aktuell kaufbar und wir übernehmen nur diese
Künstlerausgaben, weil wir massenhaft von deutschen
Lesern (hauptsächlich Fans und Sammlern) gefragt
wurden, ob wir diese Bücher nicht in deutsch
bringen könnten.

Das Buch existiert also auch Frankreich genau so.
"N&B-Editions-Spéciales" sind ein Riesentrend ...
und diese Lizenz haben wir zusätzlich erworben.

https://www.amazon.fr/exec/obidos/AS.../bedetheque-21

Es mag sein, das wir das nicht detailliert genug
kommuniziert haben, um welche Ausgaben es sich
hier handelt. Aber wir gingen auch davon aus,
dass schwarz-weiße Bücher in diesem Format und
zu dem Preis nur Liebhaber und Sammler ansprechen.

Denn du wirst mir sicher beipflichten, das der Dialog auf der speziellen Seite über Dinge auf dem Computermonitor abstrakt wirkt, wenn man nicht sieht worüber die beiden sprechen … in der farbigen Version passt dann alles.

Ja, ich pflichte dir bei: da fehlt "etwas" ... aber das
hat der Künstler bewusst so gestaltet. Es ist uns
künstlerisch und auch lizentechnisch nicht gegeben,
am Artwork etwas zu ändern.

[MichiSchwarz]

Ich poste das auch mal hierhin (war ursprünglich beim Vorhang-Thread):

Bei den Diamant-Ausgaben wurde ja nichts angekündigt. Wie wäre es denn mit den folgenden Anregungen:
* Incal 4-6 in SW
* Irgendwie eh alles von Moebius. Quasi die Moebius Library in Diamant-Form.
* Shangri-La in 3 Ausgaben. Dieses Artwork braucht echt eine riesige Leinwand. Ich gebe zu, nicht für jeden was aber....so viele Details...
* Storm Band 2
* Die große Macht des kleinen Schninkel in 2-3 Bänden in SW