Jetzt macht es Egmont und Janos Vorschlag und Hilfe ist immerhin eine gute Sache und einen Versuch allemal wert.
Kundenwünsche von einem verdienten Mitarbeiter entgegennehmen und dementsprechend etwas positiv verbessern um mehr Ausgaben zu verkaufen würde bei mir zumindest funktionieren und ich glaube bei ganz viel anderen Unternehmen auch.
Jo, jetzt stellt euch mal nicht so an. Hat sich halt gezeigt, dass es bei Egmont kommt, dann kann man ja zumindest versuchen, das Beste draus zu machen und nicht schon wieder rumheulen.
Vom Verlag schaut hier keiner rein. Wenn man also das Beste aus der Situation machen möchte (wollen die meisten hier aber anscheinend nicht und hoffen lieber auf die self-fulfilling Schrottausgabe ), kann man ja zumindest mal auflisten, was auf keinen Fall passieren sollte, damit ich das dann weitergeben kann.
Ich hab keine Ahnung, ob das was bringt. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass Sachen wie der Titel nicht geändert werden. Es kann aber sicher nichts schaden, darauf hinzuweisen, denn wie vor hundert Beiträgen schon mal erwähnt: Beim Verlag fällt das niemand auf, wenn's schlecht ist.
Ihr Ahnungslosen. Das mit dem King war doch Janos Idee! Ehapa sagt sich, der Rohleder is am Puls der Zeit und hängt an den Lippen der Forumer, und bittet um seine Vorschläge. Doch der macht sich einen Jux, bringt das Gegenteil ein von dem, was die Blueberristen hier möchten und lacht sich hinterher über die Kommentare schlapp. So ein Schlitzohr.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!
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Na ja, hatt ich doch vor einigen Beiträgen hier im Thread schon mal geschrieben. Bei Egmont arbeiten europaweit seit jeher Leute, die aus allen möglichen Bereichen kommen, nur nicht aus dem Comicbereich. Die zentrale in Dänemark bestand z. B. über Jahre hinweg aus Leuten, die von Kinderbuchverlagen etc. kamen. Ist zum Teil immer noch so, darum haben dort die Disney-Comics auch nach wie vor Arial-Lettering für alles, Hintergrundbeschriftungen, Schilder etc. Also nicht nur die billigen Kioskhefte, sondern auch Buchhandelstitel usw. Von daher sind die deutschen Egmont-Buchhandelssachen im europaweiten Egmont-Vergleich noch eher als "schön" einzuordnen. Da gibt's halt niemanden oder kaum jemanden, der selbst Comics lesen würde, und entsprechend auch niemanden, der Ahnung von Lettering etc. hat.
In Deutschland sieht das ähnlich aus. Wenn man da über alle Sparten hinweg vielleicht zehn Leute hat, die nicht nur in einem Comicverlag arbeiten, sondern auch tatsächlich in ihrer Freizeit Comics lesen und Comicfans sind, dann ist das schon hoch gegriffen. (Ich selbst kenn persönlich nur zwei.) Und dass immer alle Tätigkeiten auf zwanzig verschiedene externe Mitarbeiter aufgeteilt werden, macht die Sache auch nicht leichter.
Wenn ich einen Disney-Band hier zur Korrektur habe, schreib ich immer demonstrativ zu jedem blöd aussehenden Text "zu niedrig", "zu hoch", "zu riesig" etc. ins PDF rein. Weil MIR das auffällt. Bekommt das irgendwer sonst, würde das nicht da stehen, weil's zum einen nicht auffällt ... und weil man sich zum anderen eigentlich nicht Mühe für etwas gibt, wofür man nicht bezahlt wird. Denn über Lettering nörgeln ist kein Teil des Korrekturlesens. Ich mach's aber trotzdem, weil's sonst niemand macht.
Finde das nett von dir Jano, aber ehrlich, wenn es eh niemanden interessiert wie da was erscheint wird man wohl dir nicht zuhören. Warum auch.
Schließe mich amicus an, warum das Desinteresse?
Dann sollen sie Backsteine verkaufen, oder sowas.
Dass es zwingend niemanden interessiert, hab ich nicht gesagt. Lediglich, dass es niemandem von sich aus auffallen würde. Für Vorschläge ist man eigentlich meiner Erfahrung nach immer offen (kann mich auch selbst mal zur Endredaktion vorschlagen, gibt's vielleicht noch bisschen was zu verdienen ).
Gut, ich war lange in der Sonne. Bleiben wir konstruktiv.
Ich wünsche mir dem Original nachempfundenes Lettering, okay wäre ein eigener Font wie beim Möbius-Opus.
Wird es kommen? Nein.
Eine lieferbare Blueberry-Ausgabe gehört nunmal ins Portfolio des Verlags und ist Imagepflege. Deshalb sollte man jetzt auch nicht den Verantwortlichen ans Bein pinkeln. Immerhin werden Gesamtausgaben zu Ende geführt. In dem Bereich ist Egmont zuverlässig gewesen. Und dass Jano sich mit Lettering-Wünschen bei Disney-Comics nicht durchsetzen kann, ist sicher eine andere Baustelle als bei Klassikern wie Blueberry. Denn auch die wirklich tollen Disney-Sachen von Cavazzano etc. sind weitaus näher am LTB-Massenware Ausstoß (Klingt negativer als es gemeint ist. Ich liebe Cavazzano.)
Meine Annahme ist, dass Egmont nichts verkehrt machen will.
Deshalb:
Bitte ein Format wie bei den Bouncer- und Bilal-Alben, die Egmont brachte. Das ist bei den frühen Stories nicht so wichtig, aber bei späteren Folgen wie
"Superstitious Mountains", "Gebrochene Nase" und "Ballade für einen Sarg" absolut geboten. Bei dem Namen Moebius sollte sich doch ein Hebel für ein (letwas) größeres Format finden lassen.
Das Sonderalbum "Superstitious Mountains" zum Film zeigt, was für einen enormen Unterschied eine kleine Formatänderung machen kann. Die Sache mit dem Lettering erledigt sich zwar weitgehend mit dem Format, trotdem hoffe ich auf ein kräftiges LEttering wie bei der Rote Korsar-Ausgabe.
Bei den Extras gehe ich davon aus, dass das Wesentliche dabei ist. Wenn Skript-Seiten fehlen sollten, kann ich damit leben.
Also, ich habe mir zu gegebenen Anlass nochmal die Blueberry Chroniken angesehen, und glaube nicht das man das eigentlich besser machen kann. Zumindest nicht bei dem Egmont Verlag. Wie oben schon erwähnt Splitter wäre es gewesen, oder sogar die momentane Carlsen Redaktion.
King of the West, meine fresse...
Das Papier der Chroniken ist tatsächlich suboptimal, da es nach 10 Jahren anfängt, wellig zu werden, wie ich jetzt feststellen musste. Ich hab nämlich was ganz Revolutionäres getan und den letzten Zyklus noch mal gelesen. Kann man wirklich machen und dabei feststellen, wie verdammt gut diese Serie eigentlich ist. 😉
Absolut peinlich das Ganze.
Jetzt sollen WIR einem Großverlag, der schon Jahrzehnte im Comicbereich unterwegs ist, erklären, wie man gute Comics macht.
Und wenn dann noch so Aussagen fallen wie: "Das sieht dort keiner und das interessiert auch niemanden", dann könnte ich nur
Ganz ehrlich, bei soviel Desintersse zum eigenen Produkt, welches ich verkaufen möchte, sollte man denen die Bücher achtkantig um die Ohren hauen.
So leid es mir für den Blueberry tut, aber ich hoffe, die fahren das Ding voll gegen die Wand und schreiben richtig schöne knallrote Zahlen mit ihrem "King of the West".
Den Comic kennt doch da keiner ...
Das war missverständlich. Mit Baustelle meinte ich eher "unterschiedlich gewichtet". BTW: Der Chinabooks-Verlag, wo ja auch Leute von außerhalb der Comicszene arbeiten, ist letztes Jahr offensichtlich auf Kritik bezüglich des Lettering eingegangen und hat bei den neuesten Büchern nachgebessert. Manchmal hilft freundliche Kritik tatsächlich.
Nope. Gute Arbeit schaffen sie alleine. Es geht um Details, die nur ein Fan der Reihe überhaupt wahrnimmt. Comics sind immer ein Hybridprodukt, in dem Sinne, dass Originalkunst, Farben und Schrift erst bei Druck zusammengesetzt werden und es DAS Original gar nicht gibt. Bei den daraus entstehenden Freiheitsgraden ist es schwierig, es allen recht zu machen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass mein Beitrag keinerlei offizielle Aufforderung darstellt und ich auch mit niemandem zu der Reihe in Kontakt war. Bevor hier wer was in den falschen Hals kriegt. Mein Beitrag war lediglich ein nett gemeinter Vorschlag, um Ideeen/Vorschläge von den Lesern hier an den Verlag zu übermitteln, weil da niemand selbst hier mitliest. Von daher "soll" hier niemand was machen. Man "kann", wenn man möchte, und vielleicht hat es ja einen positiven Einfluss. Wenn nicht, dann halt nicht, dann kann man hinterher immer noch nörgeln.
Hm, würde ich jetzt spontan nicht so sagen. Meiner Erfahrung nach werden die Disney-Sachen eigentlich deutlich aufwendiger bearbeitet, weil das in der Regel alles Eigenzusammenstellungen sind. Bei so was wie "Der Große Tote" ist das hingegen quasi nur eine Durchreichung der Originaldateien aus Frankreich und entsprechend schneller und mit weniger Aufwand bearbeitbar. Für die Bearbeiterin ist das dann auch nur ein Lettertext von zig in der Woche, da gibt's meines Wissens nach auch keine Vorgabe, bei den Sachen irgendwie genauer/sorgfältiger o. Ä. zu sein als bei anderen.
Naja, das hat man ja oft genug gesehen.
Aber Spaß beiseite, wenn sie Vorgaben bekommen und man ihnen genau sagt, was sie zu tun haben, kommen richtig gute Bücher zustande. (Glenat Disney)
Danke für diese Erkenntnis, werd ich bei unserem nächsten Produktionsmeeting mal anbringen.
Ich hab das schon richtig verstanden und Dein Einsatz hierbei ist auch lieb gemeint und das weiß ich auch zu schätzen. Meine Äußerungen waren auch lediglich dem von Dir geschilderten Desinteresse der Egmont-Mitarbeiter am eigenen Produkt "Comic" geschuldet. Dass "David" dem "Goliath" dann natürlich keine Tipps gibt, damit dieser noch mehr Geld mit seinem Produkt verdient ist doch wohl offensichtlich.
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