Shima hat ja schon früher das "Rose-Gebrabbel" erwähnt - das hört auch nie wirklich auf. In der Einleitung war es ertragbar - es ist halt Teil der Prämisse - aber weil es sich so oft widerholt hat, wurde es dann doch ziemlich nervig. Kawasumis Unsicherheit, mit Mädchen zu reden, ist zwar auch verständlich, wenn man ohne Schwestern aufgewachsen ist, war aber teilweise für mich auch viel zu überzogen. Besonders im letzten Band hat mich das aufgeregt, als Suiren ihn in der Kurzgeschichte bittet, sie mit Vornamen anzusprechen. Ich kann verstehen, davon überrascht zu sein in Japan, aber seine Reaktion ist "Was?!? Eine Frau stellt eine simple Bitte an mich? Was meint sie damit?!? Was soll man da machen?!? Versteh' einer die Weiber!" Da will man ihn dann doch schütteln und sagen: So schwierig ist das nun auch wieder nicht! ...Und das gab's in der Reihe halt mehrmals.
Nun hatte die Reihe natürlich auch positive Aspekte - das will ich nicht abstreiten. Aya war großartig, auch wenn sie gegen Ende ziemlich aus dem Fokus geraten ist. Aber ihre Kommentare waren halt immer gut - ohne sie würde ich die Reihe nicht zu einem neuen Avatar verarbeiten, denn die restlichen Charaktere waren zwar stellenweise interessant, aber nicht genug, um sehr lange im Gedächtnis zu bleiben.
Es war eher eine Slice-of-Life-Reihe als eine reguläre Romance-Reihe, würde ich sagen. Das ist nichts Schlechtes an sich und es hat teilweise auch Spaß gemacht, den Charakteren einfach zuzuschauen, wie sie interagieren, aber an anderen Stellen war es schlicht langweilig.
Hach na ja, hört sich alles vielleicht etwas negativ an, aber ich war halt doch ein wenig enttäuscht. Genug, um kein Interesse an Short Cake Cake zu entwickeln, aber zumindest nicht genug, um die neu angekündigte Reihe von der Kaufliste zu streichen. Die wird immer noch wegen der Prämsse gekauft!
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