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Thema: Orks, Nörgelen, Pechmanndl und Co.

  1. #1
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Orks, Nörgelen, Pechmanndl und Co.

    In Tirol wimmelt es nur so von Sagengestalten und Zauberwesen. Vor ein paar Jahren hab ich angefangen ein paar davon zu zeichnen. Jetzt hab ich Lust da weiterzumachen.

    Zum Anfangen ein altes Bild: Im Raum Innsbruck bringt nicht der Sandmann den Schlaf, sondern das Pechmanndl. Mein weiß nicht allzu viel über dieses Wesen, nur dass es immer ein Seil dabei hat und ein Dose mit Baumpech. Das Pech schmiert es den Leuten in die Augen, so dass die Lieder zusammenpicken und man einschläft. Falls man in der Früh Krümel in den Augen hat, dann sind das die Reste vom getrockneten Pech.


  2. #2
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Der Riese Haymon kam von Deutschland nach Tirol. Bevor er den Drachen in der Sillschlucht bei Innsbruck erledigte, kämpfte er eigentlich versehentlich mit dem einheimischen Riesen Thyrsus. Der war mehr Steinzeitriese und hatte gegen den Ritter Haymon keine Chance und musste den Löffel abgeben. Hier eine Skizzte von Thyrsus beim Kampf:

  3. #3
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    Oha geil, ich liebe Sagengestalten. Du musst unbedingt damit weitermachen.

    Diese beiden kannte ich nicht. Aber den Pechmanndl finde ich mega interessant. Sie auch sehr gut aus, deine Zeichnung.

    Kennst du den Tatzelwurm? Zeichne den mal. Den gibs vielleicht sogar wirklich.

  4. #4
    Mitglied Avatar von JanS
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    Das ist aber eine schöne Idee Zwoelefant. Bin sehr gespannt was da noch kommt.
    Könnte man natürlich auch super einen Comic draus machen.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Danke Catalano und JanS.

    @Catalano: Ja den Tatzelwurm gibt es in Tirol auch. Den verwechselt man leicht mit dem Haselwurm oder dem weißen Wurm. Aber da hab ich noch nichts gezeichnet.

    @JanS: Da hast du recht. Aber bevor ich eine bestehende Sage zeichnen würde, tät ich mir lieber was Neues mit den Manndln ausdenken. Hab dazu aber bis jetzt noch keine Idee.

    Selten gibt es auch die Schnabelmenschen: Das sind riesige Menschen mit Schnäbeln statt Mündern und die fressen alles, was ihnen in die Finger kommt. Die sind so furcheinflößend, dass ich mich noch nicht getraut hab einen zu zeichnen. Aber es gibt einen guten Trick um ihnen zu entkommen: Man muss rückwärts gehen, dann folgen sie der Fährte Richtung Fußspitzen und sind damit auf dem Holzweg:

  6. #6
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    Cooles Projekt!

    Gibts bei euch auch Perchten und solche Gestalten? Die sind ja für Zeichner auch ein Fest
    Man is born naked, wet and hungry and screaming.
    Then everything gets worse (Autor unbekannt).

  7. #7
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Natürlich Riana, Perchten/Krampus/Klaubauf, die rennen überall herum. Es gibt auch die Frau Percht, dazu vielleicht später mehr.

    Bekannt ist natürlich der Osterhase. Früher gab es auch noch andere Tiere, die zu Ostern unterwegs waren: Osterstorch, Osterfuchs, ...
    Man weiß nicht genau, warum sich dann der Osterhase durchgesetz hat. Vielleicht lag es an gewissen Bildern mit drei Hasen, die sich die Ohren teilen. Das Bild stand für die Dreifaltigkeit. Hab mal ein solches Bild versucht zu zeichnen:

  8. #8
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    Uuuhey....das Bild kenne ich.

    Sowas nennt man Triskele und ich liebe dieses Symbol der Dreifaltigkeit.

    Sehr schön das mit den Karnickeln.

    Daher rühren auch meine letzten Zeichnungen mit den Figuren, die die 3 aufzeigen.
    Die Triskele ist auch das Wappen meines Heimatlandes. Da allerdings eine Medusa mit drei Beinen.

    Diese Dreifaltigkeit kommt aus dem Wunsch/Befürchtung her, dass es außer zweien Gegensätzen immer noch etwas vollkommen anderes gibt, das keines der beiden/oder beiden gleichermaßen entspricht.

    Hoch interessant.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Finde ich auch super! Bis jetzt mein Liebling in der Reihe!

  10. #10
    Mitglied Avatar von Federkiel
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    Ich war schon immer ein Fan von alten Sagen und Legenden, tolle Idee Zwoelefant!
    Nummer 1 ist bisher mein Favorit ^^
    Besucht mich doch einmal auf meiner Website, Instagram und Twitter

  11. #11
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Danke hyperink und Federkiel.
    Ja Catalano, da gibt es viele interessante Sachen.

    Ein Krampus...

  12. #12
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Der Buz ist eine vermummte Gestalt, die sich hauptsächlich durch Klopfgeräusche bemerkbar macht. Manche hüten allerdings auch Schätze, die derjenige behalten darf, der den Buz erlöst. Das mittelhochdeutsche bôzen bedeutet so viel wie „schlagen“. Damit ist der echte Buz wohl eine Art Polter- oder Klopfgeist. Möglicherweise kommt das Wort Buz auch von verbutzen (verhüllen, vermummen) von langobardisch pauz. Damit kann man sich den Buz als verhüllte Gestalt mit Kapuze vorstellen. Er dürfte daher eventuell auch mit dem angelsächsischen Bogeyman verwandt sein.
    Tirol ist eines der wenigen Rückzugsgebiete des Buz. Früher war er sicher noch weiter verbreitet. Dies zeigt auch das wohlbekannte Kinderlied vom Bi-Ba-Butzemann. Dieses war ursprünglich ein Beschwörungslied eines Poltergeistes.

  13. #13
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    Voll interessant.

    Ob daher auch das Wort "Kapuze" herrührt?

    Sag mal: hast du ein Buch, oder aktuelle Literatur, durch die du auf diese Fabelwesen kommst?

  14. #14
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Hey Catalano,
    ich finde das auch sehr interessant. Literatur hab ich nicht wirklich viel gefunden und daher hab ich schon länger die Idee ein "kleines Bestimmungsbuch der Tiroler Zauberwesen" zu machen. Dabei soll es für jedes Wesen ein großes Bild geben, eine Art Kurzbeschreibung und einen längeren Text mit eingestreuten Bildern. Beim Text geht es mehr um eine Beschreibung der Zauberwesen und nicht so sehr um Erzählungen (da gibt es genug Bücher). Ein Freund, der wesentlich besser zeichnen kann als ich, ist jetzt in das Projekt eingestiegen und macht die großen Bilder. Die kleiner eingestreuten Bilder möchte ich machen. Dazu die ganzen Skizzen hier.

    Die Texte sind schon ziemlich fertig. Dabei hab ich verschiedene Quellen angezapft wie z.B. Wikipedia aber natürlich auch jede Menge Sagen-Lektüre.
    Für Geschichten gibt es im Netz eine ausführliche Sammlung unter sagen.at.
    Folgendes Büchlein könnte dich interssieren: Leander Petzoldt: Kleines Lexikon der Dämonen und Elementargeister.

    Und noch zwei Skizzen vom Tatzelwurm und vom Haselwurm. Es ist ziemlich schwierig einen Haselwurm zu fangen, aber es zahlt sich aus. Wenn man zum Beispiel die Haut und Zunge eines Haselwurms in der rechten Hand hält, wird man unsichtbar und kann verschlossene Türen für einen guten Zweck öffnen.



  15. #15
    Mitglied Avatar von JanS
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    Wow, ich bin begeistert. Besonders von den letzten beiden !
    Wie würden wohl die Leute reagieren, wenn man das auf TShirts oder Jacken druckt und damit draußen herumläuft.
    Hm....in der Heavy-Metal Szene würde das sicher gut ankommen.
    Geändert von JanS (17.03.2018 um 14:19 Uhr)

  16. #16
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    Gerade das letzte Bild sieht richtig schön fies aus (der Menschenkopf mit Schlangenkörper).

    Finde dein Projekt super! Das wird sicher cool.
    Habe ein Buch über Yeti, Ufos und Tatzelwürmer. In dem Buch geht es aber am meisten um Fabelwesen, die hier im deutschsprachigen Raum vorkommen sollen. (Sogar Bigfootähnliche Gestalten wurden hier angeblich gesichtet).

  17. #17
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Danke Jans und Catalano. Ich hoffe wir kriegen die Zeichnungen bis Sommer fertig...

  18. #18
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Die Stampa ist - wie die Percht - eine unheimliche Frauengestalt, die gerne in den Rauhnächten herumzieht und durch die Fenster schaut. Da sollte sie lieber keine kleinen Kinder in der Wiege liegen sehen. Beschrieben wird sie ziemlich häßlich mit langen Zähnen und einem Pferdegesicht...

  19. #19
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Die ist wieder super – wie alle bei Dir, was in die Karikaturenrichtung geht! Vielleicht noch ein kleiner Gedanke: Wenn Du sagst „Pferdegesicht“, ist die Länge des Gesichts + die Mundpartie schon grosse Klasse. *Oben* geht da Pferd dann etwas verloren. Ob es ein Gedanke wäre, noch ein relativ spitzes Ohr aus der „Mähne“ herausragen zu lassen? Vielleicht bekommt man im Detail auch noch weitere Frisuren-Inspirationen, wenn man sich mal Pferdemähnen genauer anguckt. Ein tolles Thema jedenfalls!

    Das ist in diesem Thread ja ein erste karikatives (< gibt es dieses Adjektiv?) Bild… und ich frage mich gerade, warum? Wäre es nicht eine Idee, dieses ganze „Sagen&Legenden“-Projekt auf so eine Karikaturebene zu bringen, wo der Kopf (ähnlich wie bei Casear/Zuckerberg) immer deutlich überproportional ist und der Rest nur mehr oder minder als „Accessoire-Träger“ dient? Das würde diese Sammlung von Wesen und Gestalten für mein Gefühl noch mehr zu „Deiner“ machen…?!?

  20. #20
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Danke für die Anregungen zur Stampa hyperink.

    Bezüglich der anderen Idee: Mir schwebt ein "Bestimmungsbüchlein" vor, aber eben nicht für Blumen, sondern für Zauberwesen. Daher möchte ich die Zeichnungen eher realitätsnah und damit "ernstgemeint" halten. Das verstärkt für mich die Absurdität eines Bestimmungsbuches für Zauberwesen.
    Und nein, das ist nicht die erste Zeichnung, die Richtung Karikatur geht: Schau mal weiter oben unter #5: Da flieht jemand vor einem Schnabelmenschen. Dieser jemand sollte eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Mann haben, der mit Schnabeltieren reicht und weltberühmt geworden ist...

    Hier jetzt eine "Bestimmungsseite". Das Layout für so eine Seite zu machen find ich sehr schwer. Wenn jemand eine Idee hat, wie ich das verbessern kann, bitte immer her damit.
    Zur Erklärung: Die Symbole rechts unten beziehen sich auf Dinge wie: Ort des Auftretens, Geschlecht, Größe, Jahreszeit und Tageszeit des Auftretens etc. Da mach ich noch eine Erklärungsseite dazu:

  21. #21
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Hallo Zwoelefant!

    Die Idee mit dem Bestimmungshandbuch finde ich total charmant! Und Du hast recht: Das Layout dazu ist wirklich tricky. Aus dem Stand habe ich da auch keine überzeugende Idee. Mein erster Eindruck ist erst einmal einfach nur, dass die eigentliche Hauptsache (>die jeweils vorgestellte Sagengestalt?!?) bei Dir einen erstaunlich geringen Anteil an der „Bildfläche“ ausmacht. Wie viel mag das ein? 5%? Selbst diese weitestgehend dekorative „Seitenzahlbordüre“ darüber beherrscht ja schon fast den fünffachen Platz! Erster Gedanke (egal, wie banal): Die eigentliche Figur richtig groß in der Mitte.

    Die Schriftart für das „Pech-Manndl“ erscheint mir rein vom Gefühl schon einmal ziemlich passend… und der kleine Kunstgriff mit dem deutlich kleiner darüber eingesetzten Artikel gefällt mir auch. Die Schriftart des Fliesstextes wiederum wirkt mir irgendwie zu kindlich-unbedarft für ein derart „traditionsreiches“ Thema.

    Und damit wären wir bei den grafischen Unterstützungselementen (Landkarte und Info-Piktos). Die gefallen mir zwar gar nicht schlecht (auch wenn ich mich für „Rechteck drum“ oder „Rechteck weg“ entscheiden würde)… sprechen aber eine sehr deutlich andere Sprache als dieser Eulenadler am Seitenkopf. M. E. solltest Du versuchen, einen einigermassen konsistenten Look über die einzelnen Bildelemente hinweg hinzubekommen. Ob „Kupferstich“ oder „Vektorgrafik“ ist eigentlich egal. Es sollte nur nicht auseinander fallen…

    Das mal so als Ersteindruck…

  22. #22
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    Oha.....Gestalten, die durch Fenster schauen, fand ich schon immer gruselig.

    Die Stampa ist echt genial. Die könnte man schön ausarbeiten.

    Dein Handbuch finde ich klasse!!!!!!

  23. #23
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Danke hyperink und Catalano.

    Gute Punkte, hyperink.
    Das hab ich vergessen genauer zu beschreiben: Das ist nur die rechte Seite für jede Sagengestalt. Auf der linken Seite sieht man die Sagengestalt in voller Größe über die ganze Seite. Daher auf der rechten Seite nur das kleine Schattenbild.
    Guter Hinweis zur Schriftart. Da werd ich mal schauen, was besser passt.
    Das mit der stilitischen Konsequenz ist auch gut angemerkt. Hier eine ältere Version, wo es grafisch noch besser zusammenpasst:

    Nur waren mir da die Symbole zu groß und wenn man sie noch kleiner macht, dann sieht es komisch aus, da sie zu detailliert sind.
    Tja, da werd ich wohl nochmal weitere Versuche starten.

  24. #24
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    Mir gefällt die Grundidee des Seitenlayouts sehr gut, ich denke aber dass du da noch etwas an der Vereinheitlichung des Designs schrauben könntest. Im Moment hast du zwei ganz unterschiedliche Ansätze: einmal das flächige, kontrastreiche Design durch die Schrift und den Schattenriss, und dann die auf Linien und Schraffuren aufgebauten Elemente bei der Eule, der Kate und einem Teil der Icons. Wenn nun auch noch auf der gegenüberliegenden Seite eine Illustration dazu kommt, kann schnell ziemlich viel Unruhe entstehen.

    Bei so kleinen Icons würde ich immer in die Fläche gehen und offene Line-Art so weit es geht vermeiden. Ich denke auch, dass das stilistisch sehr gut zum Schattenriss des Monsters und der fetten Überschrift passen wird! Wenn ich Icons (die auch auf 10*10 Pixel funktionieren müssen) entwickele versuche ich Linien so gut es geht zu vermeiden, d.h. zum Beispiel die kleinen einzelnen Linien bei den Lippen zu einer etwas größeren Form zusammenzufassen. Das ist zwar nicht so naturnah, wird aber idR vom Betrachter immer noch gut gelesen (denke an Cell-Shading bei animationen, die sind ja auch sehr zurückhaltend, was Details angeht). Bei der hellen Strähne im Bart hast du das schon sehr gut gemacht! Auch die Fußspuren funktionieren sehr gut!

    Meistens fange ich mit eine einfarbigen Silouette an und bastele dann Schritt für Schritt so viele Details wie nötig dazu, damit man erkennt, was das Objekt denn darstellen soll. Man braucht erstaunlich wenig, damit die meisten Objekte lesbar werden.
    Man is born naked, wet and hungry and screaming.
    Then everything gets worse (Autor unbekannt).

  25. #25
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Kenne diese Fabelwesen alle nicht, aber so richtig kann mich bisher keins überzeugen.
    Da du ja ein unermüdlicher Arbeiter bist wird das noch, habe da keine Bedenken.

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