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Androiden
Androiden
Autoren: Jean-Luc Istin, Olivier Peru, Sylvain Codurié, Jean-Charles Gaudin
Zeichner: Jesús Hervás Millán, GeyseR, Emmanuel Nhieu, Viska
Kolorierung: Olivier Héban, Sébastien Lamirand, Digikore Studios, Bertrand Benoît
Lettering: Laurence Istin, Sylvain Codurié
Anzahl Bände: 4 Bände, abgeschlossen
Ursprung: Frankreich, bedetheque
Format: Hardcover, vollfarbig
Preis(D): 15,80€ / Band
Dt. VÖ’s:
Band 1: 17.08.2017
Band 2: 01.03.2018
Band 3: 01.06.2018
Band 4: 01.09.2018
Cover:
Inhalt:
Roboter, künstliche Maschinenwesen, haben die Fantasie von Künstlern, Autoren, Filmregisseuren immer wieder beflügelt. Manchmal steht dabei die Faszination im Vordergrund, mitunter die Furcht, meist geht es aber um beides. Androiden sind nicht zuletzt aufgrund ihrer Menschenähnlichkeit eine beständige Erinnerung an die Grenzen des Menschlichen. Zugleich werden solche Trennlinien zunehmend verwischt, unabhängig davon, ob Roboter nun von elektrischen Schafen träumen oder nicht. Grund genug, in einer Mini-Konzeptserie von zunächst vier Bänden sich einmal aus verschiedenen Blickwinkeln dieses Themas anzunehmen. In »Androiden« erscheinen Roboter darum mal als Bedrohung, mal als Retter der Menschheit, wenn nicht gelegentlich gar als die wahren Hüter der Menschlichkeit. Oder eben einfach als Roboter – Elektrische Schafe hin oder her.
(Quelle: splitter-verlag.de)
Alle 4 Bände haben den Androiden als gemeinsames Thema, ohne dass sich Charaktere oder Orte überschneiden. Jeder Band wir von einem anderen Autor/Zeichner-Duo als in sich geschlossene Geschichte umgesetzt, wobei die Cover einheitlich von Hervás Millán und Héban stammen.
Persönliche Meinung: Band 1 wusste sowohl zeichnerisch als auch inhaltlich zu überzeugen. Zugegeben, die Geschichte erfindet das SciFi-Rad nicht neu, aber der Twist zum Ende der Geschichte war so erst mal nicht vorhersehbar und mit dem Abschluss kann ich mich anfreunden. Nur die Hauptfigur Liv blieb über lange Strecken etwas blass, hier hätte ich mir etwas mehr Hintergrunddetails gewünscht.
Ergänzung: Laut den Stimmen im Bedetheque-Forum sind Band 2 und 3 wohl die schwächeren Bände des Quartetts, einzig Band 4 konnte wieder an die (inhaltliche) Qualität des Band 1 anschließen. Die Kritik liegt dabei an der Umsetzung der 3 Asimovschen Gesetze der Robotik, Band 2 und 3 waren hier wohl nicht sehr überzeugend.
Geändert von Yellowbird13 (23.02.2018 um 19:21 Uhr)
Grund: restliche Cover ergänzt
To quote the poets... we're fucked - Master Ren, Monstress
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Jou, intelligenter SF-Comic mit überraschender Wendung am Schluss. Die Zeichnungen find ich gar nicht so gut, aber mir ist die Geschichte immer wichtiger als die Zeichnungen. Sollte jeder SF-Fan mal einen Blick drauf riskieren, ich werde auf jeden Fall bei den Folgebänden bei der Stange bleiben.
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Ich fand den Band ebenfalls sehr gut. Gute SF-Story und die Zeichnungen waren für mich auch ansprechend.
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Ich liebe S/F und Roboter, leider ist auch oft viel Schrott dabei, Androiden Band 1 zählt nicht dazu.
Eine wirklich überraschende Geschichte, der leider die Zeit fehlt sich zu entfalten. Ich hatte das Gefühl durch den Comic zu hetzen, dabei hätten stille Momente zwischendurch die Spannung noch vorangetrieben.
Da sollte sich Europa mehr an Asien orientieren, warum nicht längere Alben oder ein Doppelalbum?
Zeichnerisch fand ich es sehr gelungen, wobei auch hier zu schnell gearbeitet wurde. Auch hier wieder mal der Verweis nach Japan, im Team schafft man mehr, speziell wenn man zumindest ein gutes Zeichner/Tuscher Gespann hat. Aber leider fehlt da wohl finanziell die Möglichkeit.
Also an alle Action Freunde, werft mal einen Blick rein.
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Interessante Geschichte. Die Bilder haben ganz gut gepasst und den Flair der Zukunft gut transportiert. Ich bin aber auch der Meinung das der Comic mehr Seiten gebraucht hätte. Da wäre noch viel zu erklären und zu beschreiben gewesen. Aber wenn das so funktioniert wie bei den Elfen wird es irgendwann weiter gehen. Warum Eigendlich vier Autoren? Auf der Rückseite steht beim zweiten Band auch Istin. Ein Fehler? Ich denke mal das ich dran bleibe.
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Moderator Splitter
@yooro: Ein Fehler! Der zweite Band wurde von Olivier Peru geschrieben und von GeyseR gezeichnet. Das Vorab-Cover ist falsch. Danke für den Hinweis!
Geändert von makeshi (14.09.2017 um 09:13 Uhr)
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Ich habe gerade den zweiten Band gelesen.
Hat mir sehr gut gefallen!
Gutes Konzept, prima Serie.
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Ich bin gerade mit Band 2 durch und teile die Meinung von Mervyn. Wem Band 1 gefallen hat, der sollte auch diesen versuchen.
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Ich war von Band 2 sehr angetan. Ein sehr "menschlicher" Android, der mich doch manchmal an den guten, alten DATA erinnert hat. Schönes Album für Freunde des Genres
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Mir hat Band 2 tendenziell noch etwas besser gefallen als der erste, der schon nicht schlecht ist. Sehr poetisch, fast etwas philosophisch, sehr gefühlvoll. Am Ende ist man geneigt, sich eine Träne aus den Augenwinkeln zu wischen. Jedenfalls regt der Comic auch zum Nachdenken an. Bisher also eine schöne Serie.
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Band 3 ist für mich der bisher am schwersten zugängliche Band. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Hauptperson als Unsympath rüber kommt.
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Hmm, Band 2 hatte ich ausgesetzt, mag die Zeichnungen nicht, Band 3 ist ein komischer Comic.
Man fühlt sich wirklich ˋfremdˋ, kann sich nicht in den Protagonisten versetzen, von daher schon eine gelungene Umsetzung, allerdings befriediegt das Album so gar keine Harmoniebedürfnisse, lässt einen ˋkaltˋ zurück, eben wie ein Android, was es auch wieder stark, gleichzeitig aber schwach macht, weil man so gar keine Lust mehr auf die Figuren hat.
Doch, ein überaus gelungener Band, der einen seltsam leer zurücklässt.
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Nachdem ich die Gagels Bewertung gelesen hatte, war mir erst aufgefallen, dass ich schlichtweg vergessen hatte, den Band zu kaufen. Das habe ich nunmehr nachgeholt.
Ich finde die Idee, die hinter der Story steht, interessant. Die zeichnerische Umsetzung entspricht auch meinem Geschmack. Eigentlich passt alles zusammen. Gleichwohl fehlt ewas, das - jedenfalls für mich - schwer in Worte zu fassen ist. Vielleicht liegt es daran, dass die Charakterisierung der Protagonisten nicht in die Tiefe geht, merkwürdig "oberflächlich" bleibt, was sicher zum Teil auch dem begrenzenten Umfang des Bandes geschuldet ist. Allerdings gelingt es demgegenüber z.B. in Band 2, die handelnden Personen so zu beschreiben, dass man sich gut in ihre Lage versetzen und "mitfühlen" kann. Im vorliegenden dritten Band bleibt daher auch bei mir eine gewisse Leere zurück. Das Gefühl, einen tollen Comic gelesen zu haben, will sich nicht so richtig einstellen.
Fazit: kein schlechter Band; die ersten beiden haben mir aber besser gefallen.
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Sag ich ja, aber passt doch eigentlich zum Thema.
Irgendwie gefühllos der Band.
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Zitat von
Zardoz
Genauso ist es!
Also muss ich den sofort kaufen, "irgendwie gefühllos, der Band", das klingt ja fast so, wie Androiden ursprünglich mal konzipiert waren - und auch so rumliefen; bei all der (ja auch von mir honorierten, ja, ja, ich gebe das zu) Gefühlswelle in Verbindung mit Androiden, ist das ja schon wieder eine Überaschung und vielleicht ein Stilmittel? (Wie setzt man sich als Autor von einem Trend ab, der bereits einen Trend abgelöst hat?)
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In Band 4 geht es um Gefühle und das Bemühen eines Androiden, diese zu verstehen - und welche Folgen das für sein Handeln hat. Nach dem "gefühllosen" Band 3 ist dieser wieder zugängiger.
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Band 3 hat mich echt kalt gelassen, das war der bisher schwächste Band der Serie.
Band 4 fand ich jetzt richtig gut, ein Krimi der anderen Art...
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Band 4 hat mir am besten gefallen. Wenig Action, dafür ein äußerst interessantes Gedankenspiel über die Entwicklung künstlicher Intelligenz. Ein Android, gefangen in seinen Algorithmen, "gezwungen" zu bestimmten Verhaltensweisen basierend auf der ursprünglichen Programmierung, möchte nichts anderes, als so zu sein, wie seine Schöpfer. Kielko ist ein weiblicher Data, um Apobandicoots Parallele zu Band 2 aufzugreifen. Wie Data sucht sie Gefühle und ist letztendlich "menschlicher" als wir selbst. Eine Geschichte, die sich zunächst Zeit nimmt, die Protagonisten vorzustellen, dann aber schnell Fahrt aufnimmt, hin zu einem spannendem Krimi mit einem überzeugenden Ende.
Zeichnerisch ebenfalls überzeugend. Eine Zukunftsvision mit schönen Bildern und einem Schuss Erotik.
Apropos: wo ist eigentlich Apobandicoot? Schon lange nichts mehr von ihm gelesen. Sehr schade. Ich vermisse seine fundierten Beiträge!
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Auch in Band 5 geht es wieder um Gefühle, diesmal um den perfekten Transandroidismus (nicht meine Wortschöpfung).
An den Verlag: Prüft doch bitte mal die Übersetzung auf Seite 39, Panel 1 und 2. In Panel 1 berichtet Synn: "... es sollte viel Zeit vergehen ... fünf Jahrhunderte, ..." In Panel 2 berichtet sie weiter über dieselbe Angelegenheit:"Er war nie in irgendeiner Weise für die Fehlschläge verantwortlich, die ich fast ein halbes Jahrhundert lang erlitt." Müsste das nicht im Anschluss an Panel 1 ein halbes Jahrtausend heißen?
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Gagel war mal wieder schneller. Ich habe Bd. 5 vor ein paar Tagen gelesen, hatte aber noch keine Zeit gefunden, ein paar Worte zu schreiben.
Mit Band 5 beginnt der sog. 2. Zyklus. Die erste Serie hat mir insgesamt gut gefallen, hat aber Höhen und Tiefen. Durchgängig schön anzusehen ist indes das Artwork. Das trifft auch wieder auf Band 5 zu. Es macht Spaß, sich die Bilder der anderen "Erde" und dessen Bewohnern anzusehen. Der Android (vielleicht sollte man hier besser von Androidin sprechen) Synn und der von "ihr" geschaffenen Begleiter sind ebenfalls ausgezeichnet getroffen. Da passt alles zusammen.
Inhaltlich ist ein schon fast philosophisches Gedankenspiel um die Themenkreise Unsterblichkeit und Evolution von Androiden, mit Anklängen aus A.I. und - man höre und staune - Zardoz. Naturgemäß kann bei begrenzter Seitenzahl in einem Comic so ein Thema nicht sehr tiefgehend dargestellt werden. Aber die Story ist unterhaltsam und spannend aus der Perspektive von Synn geschrieben. Mich hat die Geschichte berührt.
Fazit: Als Fan von SF kann man mit dem Band nicht viel falsch machen. Eine gelungene Fortsetzung.
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Androiden
Sehr cool, dass endlich der sechste Band von Androiden erschienen ist. Ich finde die Serie super und erhoffe mir noch einiges von den noch zwei ausstehenden Bänden.
SciFi rockt eben!
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Band 6: Klassischer Bec. SF-Sory. Spannend erzähl mit viel Action garniert ... und eine Überraschung zum Schluss. Die Charaktere bleiben dagegen weitestgehend blass. Becs Stärken entfalten sich besser in Mehrteilern und Forsetzungsgeschichten, in denen unterschiedliche Handlungsstränge zum Teil kunstvoll zusammengeführt werden. Die hinter diesem Oneshot stehende Idee führt in letzter Konsequenz wieder auf Data zurück und wird kurz aus den unterschiedlichen Perspektiven von Mensch und Android beleuchtet. Kein Highlight der Serie, aber unterhaltsam und sehr gut lesbar.
Das Artwork bildet phantasievoll fremde Welten und Lebewesen ab. Ebenfalls schön anzuschauen.
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Androiden ist für mich auch eine tolle Serie. Band 1 war ein super Start. Die folgenden Bände waren auch sehr unterhaltsam, wobei mein persönliches Highlight der 4. Band mit Kielkos Tränen war.
Band 5 war für mich noch OK, aber Band 6 eine mittlere Katastrophe.
Ich bin in "Die Deserteure" überhaubt nicht reingekommen. Die Geschichte hatte überhaupt keine Tiefe und/oder ich habe die Geschichte einfach nicht verstanden. Schade, ich hoffe es geht besser weiter. Conquest hat eigentlich auch gut angefangen und der zweite Band war so lala... Mal sehen ob die S/F Serie noch ein bisschen spannendere Geschichten zu bieten hat.
Spaceshake
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