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  1. #26
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Eben darum habe ich ihn mir für 35€ vorbestellt...

    C_R
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  2. #27
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Hey, wenn ihr euch das US-HC holt, brauchen wir es ja nicht mehr zu veröffentlichen ...
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  3. #28
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Zitat Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
    Hey, wenn ihr euch das US-HC holt, brauchen wir es ja nicht mehr zu veröffentlichen ...
    Bis jetzt ist er nur vorbestellt. Extra bei Amazon (was ich ja eigentlich nicht mache), damit ich ihn notfalls wieder stornieren kann! Die deutsche Ausgabe wäre mir lieber. Und nen Doppelkauf könnte ich auch noch verkraften...

    C_R
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  4. #29
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Ich bleibe bei der deutschen SC-Ausgabe, die ich ja schon z.T. besitze und mir vom Format her auch völlig reicht. Ich lese auch am liebsten in Deutsch (ohne Wörterbuch in der Hand).

    Ich hätte das hier auch gar nicht eingebracht, wenn ich nicht davon ausgegangen wäre, dass das US HC kleiner ausfällt. Das wäre ja eher verkaufsfördernd für Eure SC-Ausgabe und HC-Ausgabe gewesen.

  5. #30
    Mitglied Avatar von satyricon
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    Zitat Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
    Hey, wenn ihr euch das US-HC holt, brauchen wir es ja nicht mehr zu veröffentlichen ...
    Warum nicht gleich so veröffentlichen? Bei Aliens - Nekropolis hat es ja auch geklappt

  6. #31
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    Zitat Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
    Hey, wenn ihr euch das US-HC holt, brauchen wir es ja nicht mehr zu veröffentlichen ...
    Nix da! Wenn ihr F&S als HC rausbringt, gehen meine SC an mein Brüderchen oder an meine Freundin (mal schauen wer lauter schreit ^^) und die HC bekommen einen Ehrenplatz! Diese Miniserie ist klasse und ich bin gespannt auf den 4. Teil!

  7. #32
    Mitglied Avatar von Aslak
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    Zitat Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
    Hey, wenn ihr euch das US-HC holt, brauchen wir es ja nicht mehr zu veröffentlichen ...
    Lese ich da was zwischen den Zeilen ?!?

    Ich würde mich jedenfalls tierisch freuen wenn F&S als HC kommt & es sofort "eintüten".

    Gruß,
    Nils

  8. #33
    Mitglied Avatar von TheDuck
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    Dito!
    GA HC! :-)

  9. #34
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    Kann man die Bände auch einzeln lesen? Eigentlich interessiert mich nur Prometheus...

  10. #35
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Und: Schon mal die Gesamtausgabe bekommen und begutachtet?

    C_R
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  11. #36
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Zitat Zitat von Borusse Beitrag anzeigen
    Kann man die Bände auch einzeln lesen? Eigentlich interessiert mich nur Prometheus...
    Du kannst Prometheus auch alleine lesen, allerdings wird die Story erst richtig mit Band 4 abgeschlossen. Du hast dann ein bisschen offenes Ende.

    Korrigiere: offeneres Ende, offen bleibt es auch mit Prometheus: Omega
    Geändert von Simulacrum (29.11.2015 um 09:32 Uhr)

  12. #37
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Zitat Zitat von Comic_Republic Beitrag anzeigen
    Und: Schon mal die Gesamtausgabe bekommen und begutachtet?

    C_R
    Ja, nettes Ding. Aber jetzt nicht so hammermäßige Extras ... Wir haben kalkuliert, ob eine großformatige HC Ausgabe möglich wäre, aber es ist einfach nicht kalkulierbar.
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  13. #38
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Da ich die Reihe vor einigen Jahren ganz schön gefeiert habe, hab ich mich mal an einen Re-Read gemacht. Mit den ersten Bänden bin ich durch, das Finale steht noch aus. Ob ich noch immer so begeistert bin wie bei der ersten Sichtung könnt Ihr hier nachlesen:

    Feuer und Stein – 1 von 4: Prometheus
    https://www.paninishop.de/forum/inde...08#post2026908

    Feuer und Stein – 2 von 4: Aliens
    https://www.paninishop.de/forum/inde...53#post2028753

    Feuer und Stein – 3 von 4: Alien vs. Predator
    https://www.paninishop.de/forum/inde...29#post2030629

    VG, God_W.

  14. #39
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    Nach dem etwas schwächelnden dritten Teil hat Band 4 für einen tollen, runden Abschluss gesorgt:

    Feuer und Stein – 4 von 4: Predator
    https://www.paninishop.de/forum/inde...75#post2032475

    VG, God_W.

  15. #40
    Mitglied Avatar von God_W.
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    ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 15)



    Titel: Feuer und Stein – 1 von 4: Prometheus

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 114 Seiten im Softcover/Paperback

    Inhalt: Prometheus: Fire and Stone #1-4

    Autoren: Paul Tobin

    Zeichner: Juan Ferreyra

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    Der Auftakt der spektakulären ALIEN/PREDATOR/PROMETHEUS-Saga

    Das Ende der Menschheit nimmt ihren Anfang …

    Da die Prometheus nie von ihrer schicksalhaften Reise nach LV-223 zurückgekehrt ist, blieben die Fragen um den Ursprung der Menschheit ungeklärt. Doch das Dürsten nach der Auflösung dieses Mysteriums drängt ein neues Team dazu, ihnen zu folgen. Sie finden einen Planeten vor, der von den vielerlei seltsamen Kreaturen bewohnt ist und stoßen sogar auf die Spuren der Konstrukteure. Doch womöglich beschwören sie damit ihren eigenen Untergang herauf.

    „Falls die Filme den Wunsch nach mehr in Euch geweckt haben, dann habt Ihr hiermit mehr.“ – SciFiPulse

    „Die reinste Höllenfahrt“ – Bloody Disgusting



    Just my 2 cents:
    Ja, es ist kein reines Actionkino, da ist auch ordentlich Horror und SciFi mit drin, trotzdem passt der Titel gut hierher, denn kinoreif inszeniert ist das Ganze auf jeden Fall und reichlich Action wird ebenfalls geboten, wenn vielleicht auch nicht ganz so viel wie in James Camerons zweitem Kinofilm um die Xenomorphe. Aber hier geht es ja nicht nur um die Aliens, denn Dark Horse hat 2014/2015, noch ein paar Jahre vor dem Start von Alien: Covenant, ein interessantes Konzept zusammengebastelt. Unterschiedliche Autoren und verschiedene Zeichner bilden ein großes Team um über vier Bände hinweg einen einzigen, großen Storybogen zu erzählen. Dafür wurde das Team in vier Gruppen unterteilt und jede Gruppe kümmert sich um einen Band des groß angelegten Crossovers.

    Der Fokus des ersten Paperbacks liegt auf Prometheus und den Konstrukteuren, bevor sich Band zwei hauptsächlich mit Aliens beschäftigt. Band drei ist schließlich das Aliens vs. Predator Crossover, bevor in der abschließenden Story die Predators im Mittelpunkt stehen. Ich habe die komplette Reihe schon vor einigen Jahren direkt nach Erscheinen verschlungen und in sehr guter Erinnerung behalten. Da ich in letzter Zeit wieder einige Alien und Predator Sachen gesichtet habe hatte ich echt Lust die Teile mal wieder raus zu kramen und zu schauen, ob ich das Gesamtprojekt noch immer so gelungen finde wie damals. Für alle Neuentdecker ist die Reihe auch was, denn manche der Trades sind noch im Handel verfügbar und selbst wenn nicht, es gibt das komplette Stück auch digital.



    Wir beginnen auf einem Langstreckenraumschiff, dessen Besatzung gerade aus dem Hyperschlaf erwacht ist. Das ist vielleicht nicht neu, verbreitet aber immer eine tolle Atmosphäre und ist eine prima Gelegenheit die Protagonisten, sprich Crewmitglieder kennenzulernen. Wir schreiben das Jahr 2219. Über 120 Jahre nachdem das Forschungsschiff Prometheus verschollen ist wollen Captain Angela Foster und Ihre Crew auf LV-223 landen, um das verloren geglaubte Schiff zu bergen. Man kann sich vorstellen, wie überrascht die Teilnehmer der Expedition sind, als sie auf dem Planeten keine karge Mondlandschaft, sondern einen ausgewachsenen Dschungel vorfinden. Neben allerlei Pflanzen und auch seltsamer, hässlicher Kreaturen dauert es nicht lange bis sie auf eine Art Schlachtfeld stoßen. Große, gefährlich aussehende Wesen liegen überall verstreut, hingemetzelt, doch was könnte dafür verantwortlich sein? Da habe ich als Leser natürlich sofort eine Idee.

    Wie nicht anders zu erwarten dauert es nicht lange, bis der Landungstrupp ums nackte Überleben kämpfen muss. Das liegt nicht nur an den allseits bekannten Xenomorphen, nein, da gibt es aggressive Affenwesen, riesige Alien-Haie und so manche Überraschung aus dem Inneren der Gruppe. Da sind der nervige und ständig plappernde Sicherheitsoffizier Galgo und der sich seltsam benehmende Androide Elden noch das kleinste Übel. Den wahren Grund der Expedition, nämlich dass Peter Wayland selbst an Bord der Prometheus war, und was er gesucht hat, davon weiß nur Captain Foster. Der Astrobiologe Francis hütet ein Geheimnis über seinen Gesundheitszustand und verfolgt ganz eigene Pläne. Alles nicht wirklich vertrauenserweckend, und da waren die Konstrukteure noch gar nicht im Spiel…



    Wie eingangs bereits erwähnt kam die Story ja noch einige Jahre vor dem Covenant-Kinostart auf den Markt. Vielleicht hatten die Autoren aber ja schon Zugang zur Grundidee? Auf jeden Fall wird das ein oder andere Motiv des neusten Films der Alien-Saga hier schon vorweggenommen. Natürlich bedient sich der Autor auch reichlich an Versatzstücken der restlichen Filme des Franchise, aber nie so, dass es billig kopiert wirkt. Prinzipiell würde ich sagen, dass Feuer und Stein: Prometheus gedanklich und vom Feeling her irgendwo zwischen Prometheus und Covenant angesiedelt ist, die Action aber nahezu so fett wie bei Aliens: Die Rückkehr daherkommt. Einen ganz dicken Extrabonus gibt es für die wirklich effektiv eingebundenen Horrorelemente von blutigen Monsterangriffen bis zu grauenerregenden Mutationen, aber auch die kreativen Ideen und Kreaturen, die frischen Wind reinbringen und das konsequente Einsetzen bekannter Komponenten, wie beispielsweise der schwarzen Schöpfungsflüssigkeit. So wird auf jeden Fall genug Neues und Überraschendes geboten um eine eigenständige Daseinsberechtigung zu etablieren, aber gleichzeitig ein dichtes Netz mit der bestehenden Mythologie verwoben, eine nahezu perfekte Symbiose.

    Paul Tobin schreibt eine spannende Mischung zwischen den Branchenüblichen Stereotypen und neuen, interessanten und undurchsichtigen Charakteren. Das wahrlich gelungene, weich anmutende Artwork von Juan Ferreyra gefällt mir außerordentlich gut und erinnert mich entfernt an den Stil von Enki Bilal (Nikopol Trilogie). Die Skizzengalerie, ein Cross Cult typisches Goodie, rundet das Gesamtpaket ab. Auch beim zweiten Durchgang wurde ich unversehens in die faszinierende Welt der Aliens und Predatoren versetzt und fühle mich komplett abgeholt. Ich freue mich schon auf die nächsten drei Freitage.

    Meine Wertung: 8/10

    Mit der Alien-Fanbrille würde ich sogar fast noch einen Punkt mehr geben, weil der Ton der Filme so gut getroffen wurde. Noch mehr Alien- oder Predator-Fans hier, die den Vierteiler schon gesichtet haben?

    VG, God_W.

  16. #41
    Mitglied Avatar von God_W.
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    ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 16)



    Titel: Feuer und Stein – 2 von 4: Aliens

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 114 Seiten im Softcover/Paperback

    Inhalt: Aliens: Fire and Stone #1-4; Aliens: Field Report

    Autoren: Chris Robertson

    Zeichner: Patric Reynolds, Paul Lee

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    „Furchteinflößend düster inszeniert, monströs clever erzählt – das Comic-Comeback des Jahres“ – Andreas Grabenschweiger, SLAM Magazin

    „Das hier ist Aliens in seiner reinsten und ursprünglichsten Form, denn Roberson und Reynolds präsentieren auf eine entschiedene und selbstbewusste Art und Weise, was genau diese Kreaturen so beängstigend macht.“ – Big Comic Page

    Nur wenige Besatzungsmitglieder konnten aus der Hadley`s Hope entkommen, als das Schiff von Xenomorphen überrannt wurde. Doch diejenigen, die es schafften, flüchteten sich mit dem Transportschiff Onager auf den Nachbarmond LV-223, Mangels eines Hyperraumantriebs ist die verzweifelte Gruppe von Forschern und Bergleuten dort gefangen und muss nun ihr Überleben sichern. Doch einer von ihnen hütet ein Geheimnis, das alle das Leben kosten könnte.

    Dieser Band erhält außerdem die Kurzgeschichte Statusbericht.



    Just my 2 cents:
    WHAM! Und wir sind mittendrin in der Alien Apokalypse. Menschen rennen schreiend und panisch umher, werden von Aliens geschnappt und blutig geschlachtet. Ein paar Überlebende versuchen zu flüchten und drängen sich durch Gänge, die mir direkt bekannt vorkommen. Ja, der Aliens-Schriftzug auf dem Cover ist nicht von ungefähr im gleichen Design wie bei James Camerons Filmklassiker gehalten. Wir befinden uns auf LV-426, dem Planeten auf dem die ersten beiden Alien-Filme spielen. Es ist der 3. Juli des Jahres 2179 und wir sind live dabei, wenn die Alien-Brut die Terraforming-Station überrennt, wo einige Zeit Später Ellen Ripley und die Marines auf das kleine Mädchen Newt treffen und einen spannenden Alptraum sondergleichen erleben werden.

    Schon diese ersten Szenen transportieren mich ohne Umschweife in die Welt der Aliens und der alten Filme, hauptsächlich natürlich Teil zwei, Aliens. Jetzt fehlt natürlich noch der Brückenschlag zu Prometheus und der gelingt durch einen einfachen, aber in sich schlüssigen und sich perfekt in die Story einfügenden Kniff. Es gelingt einer Gruppe der Siedler und Terraformer sich auf ein Frachtschiff zu retten, dass eigentlich nur für Flüge in niedriger Umlaufbahn ausgerüstet ist. Deshalb ist ein Rückflug zur Erde nicht möglich, aber bis zum einem nahe gelegenen Mond könnte man es schaffen. Einem Mond wie beispielsweise LV-223, wo gut 80 Jahre zuvor die Prometheus landete, und roundabout 40 Jahre Später der Rettungstrupp aus dem ersten Feuer und Stein Band – Prometheus stranden wird.

    Zunächst überglücklich es von LV-426 herunter geschafft zu haben, steht der Neustart auf einem anderen Planeten von Beginn an unter einem schlechten Stern. Nicht nur, dass es dort das, uns mittlerweile wohlbekannte, schwarze Mutagen gibt, dass zu wilden Mutationen an Flora, Fauna und auch den eigenen Leuten führt, nein, eine ganz andere Bedrohung ist erstmal vorrangig. Bei der Flucht von der Terraforming-Station wurde einiges an Vorräten in einem Frachtcontainer mitgebracht. In diesen Container konnten aber vor dem Start auch noch einige Aliens gelangen, was Crewmitglied Cale zwar bemerkt hat, aber verschwieg, weil er Angst hatte zurückgelassen zu werden, da er sich noch im Verbindungskorridor zum Frachtcontainer befand und die Abkopplung somit wohl nicht überlebt hätte. Was daraus wird kann man sich ja denken…



    Ja, den Machern ist hier eine nahezu perfekte Einbindung in die Kinoreihe gelungen, die sich als Vorgeschichte zum ersten Band auch wie ein Puzzleteil an die richtige Stelle in der Comic-Reihe setzt. Gerade diese Woche lief Aliens – Die Rückkehr wieder bei Kabel eins, aber die meisten werden auch die Langfassung auf BD oder DVD schon gesichtet haben. Endlich bekommen wir Fans einen kleinen Einblick gewährt, was auf LV-426 vor sich ging nachdem der Funkkontakt abbrach und während sich der Marine-Einsatztrupp mit Ripley als „Beobachterin“ auf dem Weg befand. Einfach grandios für jeden Franchise-Fan.

    Dazu das herausragende Artwork von Patric Reynolds, bei dem ich ständig dachte „Das hast Du doch schon mal irgendwo gesehen!“. Klar, vor ein paar Jahren bei der Erstsichtung, aber das meinte ich nicht. Schlussendlich ist es mir doch noch eingefallen, denn sein düsterer, aber realistisch angehauchter Zeichenstil war mir erst vor wenigen Wochen extrem positiv aufgefallen. Mit Abe Sapien: Mit dem Teufel ist nicht zu spaßen hat er eine kleine Story aus dem zweiten Geschichten aus dem Hellboy Universum-Band gezeichnet, die ich vom Artwork als die schönste des ganzen Wälzers empfunden habe. Der Mann trifft einfach meinen Geschmack.

    Von Autor Chris Roberson kann ich das leider nicht vollends behaupten. Die Story an sich ist extrem spannend, passt perfekt ins Alien-Universum und ich würde das ganze Teil von vorne bis hinten feiern ohne Ende, aber leider wirken die Mono- oder Dialoge teilweise recht hölzern und manchmal auch aufgesetzt. Mehr als einmal hatte ich so ein „Das sagt doch kein Mensch“-Gefühl, was mich dann ein Stück weit aus der Atmosphäre reißt. Schade, auch wenn das nicht ständig passiert und den Gesamteindruck nur ein Stückchen schmälert.

    Als Entschädigung gibt es allerdings für alle Fans von Camerons Weltraum-Schlachtplatte noch ein extrem cooles Goodie. Mit Aliens: Field Report ist noch eine Kurzgeschichte enthalten, die direkt im Film spielt. Einen Report, den Corporal Hicks (gespielt von Michael Biehn) absetzt, nachdem die Marines den ersten Kontakt nur mit Mühe und unter hohen Verlusten überlebt haben. Er erzählt, was sie bislang durchmachen mussten, wird in seinem Bericht aber jäh unterbrochen, als im Labor Feuer ausbricht… (Wissende wissen schon – Alle anderen sollten ganz dringend mal den Sci-Fi-Klassiker Aliens – Die Rückkehr sichten).

    Alles in allem ein Knaller, der das Herz eines jeden Alien-Fans höher schlagen lässt. Die kleinen Abzüge in der B-Note können den Spaß keineswegs zunichte machen und ich freue mich schon sehr auf die nächsten beiden Freitage!

    Meine Wertung: 8/10

    Hatte ich eigentlich schon mal gefragt welcher der vier Alien-Klassiker Euer Favorit ist? Klar, die haben alle was, aber mit welchem verbindet Ihr persönlich am meisten, oder das intensivste Filmerlebnis?

    VG, God_W.

  17. #42
    Mitglied Avatar von God_W.
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    ACTIONKINO am Freitagabend (Nr. 17)



    Titel: Feuer und Stein – 3 von 4: Alien vs. Predator

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 104 Seiten im Softcover/Paperback

    Inhalt: Alien vs. Predator: Fire and Stone #1-4

    Autoren: Christopher Sebela

    Zeichner: Ariel Olivetti

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    Die Überlebenden der gestrandeten Crew des Planeten LV-223 lassen den Schrecken hinter sich und ziehen mit der Perses weiter. Doch der mutierte Androide Elden verfolgt sie mit der Helios und bringt Galgo - der das Kommando über das Schiff übernommen hat - dazu, sich auf ein gefährliches Spiel einzulassen: Sein Leben im Austausch gegen Francis Lane, Eldens Schöpfer. Bald schon beginnt für die Gruppe ein mörderischer Kampf zwischen Jagen und Gejagt werden, wobei Elden und seine xenomorphen Begleiter nicht die einzige Gefahr darstellen, die an Bord gelangt …

    „Es ist brutal, rasant und schafft es stellenweise sogar, richtig unheimlich zu werden. Ich habe keine Ahnung, wie alles ausgehen wird, und das ist ebenfalls ein Pluspunkt. Nichts ist vorhersehbar.“ – We the Nerdy

    „Ariel Olivettis Zeichenstil ist einfach wunderschön“ – Comic Book Resources



    Just my 2 cents:
    Nachdem wir vergangene Woche bei Aliens die Vorgeschichte des Erstlings Prometheus, und damit einen bislang unbekannten Teil des Cameron-Klassikers miterleben durften, erwartet uns heute in Band drei von Feuer und Stein die direkte Fortsetzung des ersten Bandes und die Neuauflage eines absoluten Klassikers unter den Franchise-Crossovern: Alien vs. Predator. Denn wie die meisten langjährigen Comic-Nerds hier vermutlich schon wissen, ich aber erst vor einigen Jahren erfahren habe, fand die erste Schlacht zwischen den beiden Kult-Außerirdischen keineswegs in einer Pyramide unter einer dicken Eisdecke statt und wurde auch nicht auf der großen Kinoleinwand ausgetragen.

    Bereits Ende der 80er Jahre kam bei einem Brainstorming verschiedener Comic-Schaffender die Idee auf, die beiden Monster aufeinander zu hetzen. Die Idee fanden nicht nur wenige spannend, und so wurden der nahezu perfekte Survival-Organismus und der größte Großwildjäger der Galaxis bereits im Frühjahr 1990 von Dark Horse aufeinander losgelassen. Der durchschlagende Erfolg gab den Machern recht und auch, wenn wohl nicht alles überragend war was die Reihe hervorbrachte, gab es doch immer wieder Highlights und auch weitere Crossover der beiden, beispielsweise mit dem Terminator oder auch mit Batman & Superman, was ich hier: (Batman vs. Aliens) schonmal besprochen habe. Wie der hier vorliegende Spross dieser fruchtbaren Zusammenkunft gelungen ist, und wie er sich in den Vierteiler Feuer und Stein einfügt will ich heute mal etwas genauer beleuchten und kurz meine Meinung dazu hierlassen.

    Die Story selbst ist schnell erzählt, allerdings nicht ohne das Finale des ersten Bandes zu spoilern.

    Nachdem Galgo, Higgins und ein paar weitere gemeutert, und Angela und den Rest ihres Landetrupps zum Sterben auf LV-223 zurückgelassen haben, sind sie mit den Schiffen Kadmos und Geryon auf dem Rückweg zur Erde und überlegen sich gerade eine Geschichte, die sie den Offiziellen auftischen wollen. An Bord ist auch der in Wahrheit sterbenskranke Francis, der sein Leben mit dem Genbeschleuniger retten wollte. Zu diesem Zweck hatte er diesen in Band eins dem unbedarften Androiden Elden injiziert, bei dem umgehend eine äußerst schmerzhafte und erstaunliche Mutation eintrat, die sich ständig weiterentwickelt. Das ging so weit, dass Elden mittlerweile düster philosophierend nach dem Sinn seines Daseins sucht und versucht zu verstehen, weshalb Schmerz so allgegenwärtig ist. Sogar die Aliens haben ihn scheinbar als einen der Ihren akzeptiert und so hat er einen Trupp derer als „Schoßhündchen“ bei sich, als er seinen „Schöpfer“ verfolgt und schließlich auch einholt. Um ihn zu befragen oder möglichst qualvoll zu vernichten ist zunächst unklar, doch eins steht fest, der Rest der Meuterer und der übrigen Besatzung wird nicht begeistert sein, wenn der ungebetene Besuch an Bord kommt.




    Was aber keiner ahnt, weder Elden und seine Aliens, noch der ehemalige Forschungstrupp nebst Sicherheitspersonal: Da ist noch etwas Anderes auf die kleine Armada von Schiffen aufmerksam geworden. Etwas das stets auf der Suche nach einer Herausforderung, dem Streben nach einem ehrenvollen Kampf unterworfen ist. Immer auf der Suche nach der nächsten großen Jagd…



    Ja, das klingt eigentlich spannend, actiongeladen und abwechslungsreich und zu einem guten Teil ist es das auch. Die vielen Mutationen, die bei allen Parteien auf die ein oder andere Weise losgetreten werden passen ganz gut ins Franchise, die Kämpfe sind stellenweise ordentlich brutal und mit der Ehrung durch ein Stirnzeichen mittels Alien-Blut ist sogar ein waschechter AvP-Moment mit einem Hauch Kinofeeling enthalten.

    Dennoch zündet das gute Stück bei mir nicht gänzlich, vor allem aus zwei Gründen. Der erste ist der augenscheinlichste und für manch Anderen vielleicht ein Grund zum Feiern, das Artwork von Ariel Olivetti. Wie schon beim Batman/Superman vs. Alien/Predator-Crossover, das ich bei Batman vs. Aliens besprochen habe kann ich mit seinem Stil leider echt nichts anfangen, zumindest nicht im Bezug auf Aliens oder Predators. Die ganze schmutzig düstere Used-Look Welt, die in den Filmen geschaffen wurde stellt er mir einfach viel zu sauber und glattgebügelt da. Das zerstört für mich fast gänzlich die Atmosphäre und jeglichen Gruselfaktor. Viele sehen das vielleicht anders, da seine Zeichnungen sehr detailliert und „schön“ daherkommen, mich stört es leider ungemein, zumindest bei dem hier vorliegenden Thema. Was ich ihm aber bei aller Kritik zu Gute halten muss: Die Tarnanzug-Effekte der Predator sehen echt schick aus.

    Zweiter Störfaktor ist für mich der zu starke Fokus auf die „Sinn des Lebens“-Frage. Klar, die aufzugreifen ist ein Stück weit konsequent, da dieses „Wo kommen wir her“, „Was ist der Sinn unseres Daseins“-Thema ja den Kern von Prometheus darstellt, aber hier finde ich das zu aufdringlich und aufgesetzt herausgearbeitet. Auch die zugehörigen, oft pseudo philosophisch wirkenden Texte von Christopher Sebela finde ich meist zu plakativ. Wenn man es auf den Kern herunter reduziert ist man wieder bei einem Androiden, der das Leben verstehen möchte. Halt wirklich schon X-mal dagewesen und vor allem: besser.

    Aber auch wenn AVP für mich der deutlich schwächste Teil der Reihe ist gibt es reichlich brutale Weltraumaction mit den coolsten Monstern der Popkultur, ein paar erfrischende Ideen und eine an vielen Stellen auch spannend und dynamisch inszenierte Story. Als Goodie sind zwei Seiten mit Skizzen, sowie ein Alternativcover von Mike Mignola zum ersten der vier enthaltenen Hefte an Bord. Der ein oder Andere findet vielleicht noch mehr positive Seiten, vor allem, wenn Ihr mehr mit dem Artwork anfangen könnt. Von mir gibt’s eine nur knapp überdurchschnittliche Benotung.

    Meine Wertung: 6/10

    Wie gefällt Euch das Artwork von Ariel Olivetti? Also speziell an den Aliens, Predators etc…? Und welche seiner Arbeiten findet Ihr allgemein am gelungensten und zum jeweiligen Thema am passendsten? Vielleicht ist ja was dabei, wo er mir auch gefällt.

    VG, God_W.

  18. #43
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    Titel: Feuer und Stein – 4 von 4: Predator

    Verlag: Cross Cult (US: Dark Horse)

    Format: 144 Seiten im Softcover/Paperback

    Inhalt: Predator: Fire and Stone #1-4; Prometheus: Fire and Stone - Omega

    Autoren: Joshua Williamson; Kelly Sue DeConnick

    Zeichner: Christopher Mooneyham; Agustin Alessio

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    „Die beste Predator-Geschichte, die je erzählt worden ist!“ – Bloody Disgusting

    The Good, the Bad and the Ugly Motherf%*@$#!

    Nach einer desaströsen Mission beginnt für die Perses der lange Weg nach Hause. Doch es stellt sich heraus, dass ein blinder Passagier mit an Bord ist – ein Predator. Der Sicherheitsoffizier Galgo Helder muss schwerwiegende Entscheidungen treffen, um sein Überleben zu sichern. Der Predator spielt jedoch sein ganz eigenes Spiel und macht aus Galgo seinen persönlichen Bluthund.

    Dieser Band enthält außerdem die 44-Seitige Abschluss-Story PROMETHEUS: FEUER UND STEIN – OMEGA.

    „Man kann und sollte Feuer und Stein als ein Gesamtwerk betrachten, als knapp 400-seitige Erzählung, die nicht nur die bekannten Elemente dieses Universums aufgreift, sondern sie auch konsequent weiterdenkt.“ – gamona.de



    Just my 2 cents:
    Nach dem tollen Einstieg in die Reihe mit Prometheus, der noch einen Hauch gelungeneren Vorgeschichte Aliens und dem leider etwas abgefallenen dritten Teil Alien vs. Predator steht jetzt das Finale von Feuer und Stein ins Haus - Predator. Man darf gespannt sein, ob die Reihe zur Anfänglichen Stärke zurückfinden kann, oder wie ein laues Feuerchen verglimmt. An der Aufmachung soll es schonmal nicht scheitern, denn das Cover macht echt was her und zeigt sofort, wer hier die Hauptrolle innehat. Dazu lässt die, im Vergleich zu den ersten drei Paperbacks, höhere Seitenzahl hoffen, dass man sich ausreichend Zeit genommen hat um die Story würdig zu Ende zu bringen, statt zu hetzen und zu schludern. Der Band schließt nahtlos an den Vorgänger an…

    Wir befinden uns also zusammen mit dem Meuterer Galgo Helder und dem kläglichen Rest seiner Truppe an Bord der Perseus. Nur mit knapper Not war ihnen die Flucht von der Geryon gelungen, auf der Elden, seine Aliens und die Predators ein wahres Schlachtfest veranstaltet haben. Jetzt glaubt er sich endlich sicher auf dem Weg gen Heimat – Planet Erde. Doch weit gefehlt, denn der gerissenste und erfahrenste unter den titelgebenden Großwildjägern hat sich ebenfalls an Bord geschlichen. Das erste Aufeinandertreffen, mit gewohnt blutigem Ausgang, lässt da natürlich nicht lange auf sich warten. Natürlich haben die Menschen gegen den Predator nicht den Hauch einer Chance und so macht Galgo, was er am besten kann. Er greift zu einer List, also eher einem miesen Trick, verrät seine Freunde und zieht seinen eigenen Kopf mal wieder aus der Schlinge.

    Das gelingt aber nur halb so gut wie gedacht, denn den Predator wird er dennoch nicht los. Statt eines weiteren Gemetzels vollzieht sich aber eine überraschende Wendung, denn der hässliche Weltraumweidmann hat eine weit mächtigere und Prestigeträchtigere Beute ins Auge gefasst, einen Konstrukteur. Selbstredend muss er dazu zurück nach LV-223, hat aber keinen Plan, wie man ein menschliches Raumschiff steuert. So bleibt Galgo und Ahab, wie er den Predator passenderweise nennt, als Ausweg nur noch eine erzwungene Zweckgemeinschaft und Galgo muss gegen seinen Willen den Rückweg zum Horror-Planeten antreten, wo neben all den unsäglichen Schrecken vielleicht auch noch ein paar alte Bekannte auf ihn warten?



    Puuuh, was habe ich gehofft, dass sie mit diesem vierten Band wieder die Kurve kriegen, und ja, es ist bravourös gelungen! Da gibt es ganz ganz viel Licht und ganz wenig Schatten. Augenscheinlichste Stärke des (Vor-)Finales ist das spitzenmäßige Artwork von Christopher Mooneyham. Sein roher, dreckiger Stil passt perfekt zur Geschichte und vor allem zur ultrahässlichen Hauptfigur. Noch nie ist mir ein besser getroffener, Narbenverunstalteter Badass-Predator untergekommen als hier. Passt wirklich perfekt zum Design der ersten beiden Filme und könnte direkt von der Leinwand auf die Seiten gesprungen sein, bestes Predator-Artwork ever. Außerdem ist Ahab wirklich ein wahres Charaktergesicht, und es ist den Künstlern hoch anzurechnen, dass die Interaktion mit ihm ohne verständlichen Text so reibungslos funktioniert.

    Auch die Story mit ihren Wendungen, der Spannung und dem Actiongehalt hat mich vollends überzeugt. Mehr als einmal habe ich mich an eine Mischung zwischen Buddy-Movie und Weltraum-Western erinnert gefühlt, was sich anschließend bei der Lektüre der Kommentare im kleinen Sketchbook-Teil nochmal bestätigt hat. Einzig Galgos Charakterentwicklung ging mir ein bisschen zu holprig von statten. Dafür wird in wunderbar bildhaft erzählten Rückblenden die Motivation des Predators anschaulich verdeutlicht, was mir echt Spaß gemacht hat.



    Hinterher erwartet uns mit Omega noch ein zusammenführender Abschluss der Reihe, der auch den mutierten Androiden Elden wieder integriert, aber diesmal wirklich Franchise-Stimmig mit einem Hauch von Prometheus-Flair. Das passiert in wunderschönem, realistisch gehaltenem Zeichenstil von Agustin Alessio der uns wirklich Bilder zum darin schwelgen auftischt. Auch wenn der Stil für manche Charaktere, vor allem den Predator, etwas unpassend erscheint, umso besser harmoniert das Ganze mit der Landschaft und mit Elden, der hier nochmal eine große Rolle hat. Berücksichtigt man den Fokus der Geschichte passt das also.

    Ein starkes Finale einer ganz starken Reihe, die sich jeder Franchise-Fan auf die Liste packen sollte. Allerdings sind einige Bände nur noch digital verfügbar, in Papierform wohl leider vergriffen. Den kleinen Durchhänger bei Band drei kann ich mit Blick auf das Gesamtwerk locker verschmerzen, der Rest ist auf konstant sehr hohem Niveau. Im direkten Vergleich hat der zweite Teil Aliens die Nase eine Nuance weit vorne.

    Meine Wertung: 8/10

    Zum Glück ein echt gelungenes Finale, das das Gesamterlebnis zu einer runden Sache macht. Jetzt freue ich mich doch wieder sehr drauf demnächst auch nochmal Leben und Tod, den zweiten Franchise-Überspannenden Vierteiler aus dem Alien-Universum zu sichten.

    VG, God_W.

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