BatCast: Der deutsche Batman-Podcast

[michamel]

Auch von mir wieder mal ein Dankeschön für den vergnüglichen Cast.
Nun zu einem Thema was ich glaube schonmal angesprochen zu haben:Man of Steel Cast! Warum sollte der Batcast ei en Superman Film besprechen? Ihr habt Wonder Woman besprochen und ich gehe stark davon aus das Arthur Curry auch einen Cast bekommt. Man kann nicht verleugnen dass ihr sehr oft das DCEU zum Thema hattet und es wäre für mich als Hörer schön wenn ihr(irgendwann) den Kreis schließt und den Beginn des ganzen besprecht. Ich möchte Henning doch nur zu gerne ranten hören Denkt mal drüber nach...
Batcast zu Batman hält die Welt in Atem wäre auch was.
Ansonsten bleibt nur der übliche Dank und die Vorfreude auf den nächsten Cast.

[Batcomputer]

Obwohl der Running-Gag einem dann ja fehlen würde.
Wie sieht es eigentlich mit einem 3. Teil zu "Batman in Deutschland" aus. War der nicht auch noch angekündigt?

Ist auf jeden Fall in Planung und schon bald in der Mache.

Ihr habt Wonder Woman besprochen und ich gehe stark davon aus das Arthur Curry auch einen Cast bekommt. Man kann nicht verleugnen dass ihr sehr oft das DCEU zum Thema hattet und es wäre für mich als Hörer schön wenn ihr(irgendwann) den Kreis schließt und den Beginn des ganzen besprecht.

Nein, wir leugnen es nicht oft über das DCEU gesprochen zu haben. Vielleicht sogar zu oft. Und das ist auch der Grund, warum wir uns künftig auch wieder verstärkt dem Dunklen Ritter und dem Batverse widmen werden. Was zwar einer kurzen Meinungsäusserung zu Aquaman nicht entgegensteht, aber eine eigene Folge wird er nicht bekommen.

[michamel]

Bernd,danke für die Antwort. Kann ich komplett verstehen. Nun habe ich noch ein Anliegen : Wäre es möglich wenn ihr euch wieder vermehrt auf das Batverse stürzt mal in einer Ausgabe den ganzen Animierten Serien rund um Batman mal auf den Grund zu gehen. Das sind ja mittlerweile doch schon so einige neben BTAS und wäre ein feines Special.

[torsilinfo]

Auch von mir wieder mal ein Dankeschön für den vergnüglichen Cast.
Nun zu einem Thema was ich glaube schonmal angesprochen zu haben:Man of Steel Cast! Warum sollte der Batcast ei en Superman Film besprechen? Ihr habt Wonder Woman besprochen und ich gehe stark davon aus das Arthur Curry auch einen Cast bekommt. Man kann nicht verleugnen dass ihr sehr oft das DCEU zum Thema hattet und es wäre für mich als Hörer schön wenn ihr(irgendwann) den Kreis schließt und den Beginn des ganzen besprecht. Ich möchte Henning doch nur zu gerne ranten hören Denkt mal drüber nach...
Batcast zu Batman hält die Welt in Atem wäre auch was.
Ansonsten bleibt nur der übliche Dank und die Vorfreude auf den nächsten Cast.

Ich denke, wir waren auch deswegen so oft im DCEU unterwegs weil der Dunkle Ritter eine Zeitlang ja ein fester Teil dieses Universums war. Bei der ja jetzt scheinbar stattfindenden Neuausrichtung scheinen die Figuren zwar connected aber nicht mehr so miteinander verwoben. Von daher gebiert schon die Logik das Filme wie "Joker" und "Birds of Prey" mehr in unseren Focus rücken. Und wenn man sich gerade auch anschaut was in den USA sich bei den Comics tut und so wie es aussieht "The Batman" nächsten Sommer in Produktion geht, dürften uns die Themen wirklich nicht ausgehen.

Was allerdings nicht heißt, das ich nicht gerne mit Henning ein Superman Special als Cast aufnehmen würde.

[BAT-MAN]

Ist auf jeden Fall in Planung und schon bald in der Mache.

Sehr schön! Das freut mich zu lesen.

[michamel]

@Gerd: Das Special mit dir und Henning wäre doch mal eine schöne Option.
Ich bin gespannt wie die zukünftige Positionierung von Batman bei WB ausschauen wird. Ob es wirklich Sinn macht sich noch Hoffnung zu machen dass er im Shared Universe, sofern es das noch gibt, überhaupt noch stattfinden wird.
Und zu eurer Meinung zu The Death of Superman kann ich nur zustimmen, so hätte ein DCEU Film sein sollen!

[FLO HARVEY TWO FACE]

@Gerd: Das Special mit dir und Henning wäre doch mal eine schöne Option.
Ob es wirklich Sinn macht sich noch Hoffnung zu machen dass er im Shared Universe, sofern es das noch gibt, überhaupt noch stattfinden wird.

Joa, ne "Man of Steel"- Besprechung mit Gerd und Henning würde ich mir auch gerne mal anhören.

Selbst wenn "The Batman" nicht in diesem Universum verankert wäre,wär es doch keine Katastrophe. Wichtig ist doch dass wir einen guten Batman-Film bekommen, so so sehe ich das zumindest. Ist doch generell schöner einen Film zu sezieren, der dem Großteil der Fans hier im Forum gefallen würde.

[Batcomputer]

Kurz vor Jahresende haben wir es dann doch noch geschafft eine weitere Folge aufzunehmen. Und so gibt es statt einem Jahresrückblick einen Blick auf 25 Jahre BATMAN: THE ANIMATED SERIES feat. unserem Forum-User Schiller.

https://www.batmannews.de/gothamglob...nimated-series

[FLO HARVEY TWO FACE]

Schön das ihr euch zum Ende des Jahres hin mit so einem tollen Thema nochmal zu Wort gemeldet habt. War wieder eine schöne und interessante Folge, ich hatte beim zuhören großen Spaß.

Macht weiter so

[Langstrom]

Schön das ihr am Ende des Jahres noch einen Podcast raus bringt, und dann noch über TAS. Für mich immer noch die beste Batman Zeichentrickserie. Interessant das ihr einen neuen Gast am Start habt, hat Schiller auch bei Batmannews die Special über TAS geschrieben? Ich hoffe da geht es auch bald weiter, hat mir sehr gut gefallen.

[Batcomputer]

hat Schiller auch bei Batmannews die Special über TAS geschrieben? Ich hoffe da geht es auch bald weiter, hat mir sehr gut gefallen.

Jap, im neuen Jahr gehts weiter mit den Animated Chronicles.

[Langstrom]

Zum letzten Podcast kann ich noch anmerken, dass in der zweiten Staffel, Batman & Robin Adventures, nicht nur Maschinengewehr zum Einsatz kamen, sondern tatsächlich auch Pistolen, z.b. in der Folge "Sein schlimmster Feind". Meine Favoriten von TAS sind übrigens : Ebenfalls "Robins Rache" "Der Mann mit den zwei Gesichtern" und "Eine teuflische Bitte" alles Zweiteiler.

[Schiller]

Meine Favoriten von TAS sind übrigens : Ebenfalls "Robins Rache" "Der Mann mit den zwei Gesichtern" und "Eine teuflische Bitte" alles Zweiteiler.

Dann wirst du dich wahrscheinlich über die überübernächsten Animated Chronicles freuen

[Batcomputer]

BATCAST #58 – BATMAN IN DEUTSCHLAND, TEIL 3

Im dritten und damit letzten Teil unserer „Batman in Deutschland“-Reihe sprechen Henning, Gerd und Bernd über die 00er Jahre – ein rasantes Jahrzehnt des Umschwungs und neuer Möglichkeiten, welches durch den Einzug des Internets eine völlig neue Fan-Kultur erschuf. Der Dunkle Ritter rehabilitierte sich mit der wohl besten Batman-Filmreihe und konnte auch Videospiel-Fans für sich gewinnen. Also, schmeißt euer 56k-Modem an und wählt euch mit uns direkt in die 00er Jahre ein:

https://www.batmannews.de/gothamglob...schland-teil-3

[FLO HARVEY TWO FACE]

Ein sehr schöner Abschluss der tollen "Batman in Deutschland"- Reihe,danke für die tolle Zeitreise.

[Langstrom]

War eine sehr schöne zeitreise, am Samstag hatte ich noch den ersten Teil angehört, dann hab ich gesehen das es einen neuen Podcast gibt.

[Downgrade]

Eisenmann hat sich ja leider schon länger nicht mehr blicken lassen, ansonsten würde er bestimmt einen Roman zu Morrison's Run und R.I.P. für euch verfassen.

[Schiller]

Fantastischer Batcast. Die letzten beiden Teile dieser Reihe lassen echt mein Herz höher schlagen. Auch dieses Mal ploppen bei mir bei jedem neuem Thema alte, verschüttete Erinnerungen wieder auf und man fühlt sich wieder in diese Zeit versetzt. Es ist ja tatsächlich auch schon wirklich lange her �� Für mich war das die Zeit wirklicher finanzieller Unabhängigkeit (also von meinen Eltern - in meinen Jobs hab' ich den Nullern immer so um die 1.000 - 1.200 € brutto verdient �� ) und ich hab den Großteil meines frei verfügbaren Geldes in Benzin und Comics investiert ��.

Im Grunde könnte man jetzt zu jedem einzelnen Thema was sagen (selbst zu den Fanfilmen), aber das sprengt wohl dann doch den Rahmen. Naja, eins vielleicht: So sehr ich Grant Morrison für seinen JLA-Run verehrt habe, so stark war ich auch von seiner Arbeit an Batman verwirrt/überfordert. Und alles was später aus Batmans Tod folgte, war wirklich überflüssiges, teils richtig schlechtes Material (die Rückkehr von Bruce Wayne war die reinste Lese-Qual). Das hat dafür gesorgt, dass ich viel zu spät wieder in die Batman-Comics eingestiegen bin und bis heute hinterherhänge. So, Schuldiger gefunden.

Danke für eure launige Besprechung. Ich freu mich auf die TDKR-Besprechung. ��

P.s.: Ihr trauert ja dieser alten Kommunikationskultur hinterher und ich denke, ihr seid damit nicht allein. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass eben die Nostalgiker unter uns in diesen heutigen, aufgeregten Zeiten immer mehr zur Vernunft kommen und sich wieder kleinere "Gesprächsrunden" finden, die die "alten" Umgangsformen mehr pflegen. Vielleicht muss man einfach nen Lesezirkel gründen ��

[Eddy the Duck]

Habe nun ca. die Hälfte des aktuellen BatCasts durch: Toller und sehr warmherziger Cast, der viele sehr schöne Erinnerungen bei mir weckt

[Vartox]

Euer BatCast war wie immer sehr unterhaltsam, aber mal ganz ehrlich Leute, es ist schon erschreckend wie wenig ihr euch mit den Comics beschäftigt. Ihr habt R.I.P. nicht gelesen...
Zugegeben, Morrison machte es einen nicht leicht in diese ganze Geschichte einzutauchen und es ist sicher nichts, was man mal so nebenbei lesen kann. Aber er lieferte hier nicht nur eine Verbeugung an die Batman Historie, sondern auch eine große epische Geschichte, die voller interessanter Ideen ist. Von mir aus eine klare Empfehlung, wenn man bereit ist in die Morrison Welt einzutauchen
Allerdings sollte man nicht nur R.I.P lesen sondern alle Batman Ausgaben von Morrison und natürlich Final Crisis und ganz wichtig Superman Beyond. Das ist ganz großes Kino

[Henning]

Euer BatCast war wie immer sehr unterhaltsam, aber mal ganz ehrlich Leute, es ist schon erschreckend wie wenig ihr euch mit den Comics beschäftigt. Ihr habt R.I.P. nicht gelesen...

Vielen Dank doch, wir haben R.I.P. alle gelesen. Nur fanden wir es alle nicht so gut bzw. fanden dazu zum damaligen Zeitpunkt keinen Zugang

[torsilinfo]

Und hier eine weitere Ausgabe des Batcasts. Diesmal geht es um den Joker Trailer.

[Schiller]

Und hier eine weitere Ausgabe des Batcasts. Diesmal geht es um den Joker Trailer.

Hihi ... Witzig euch beide "nur" solo zu hören. Aber ich freue mich auf und über jeden Batcast und es war eine schöne , unterhaltsame Episode mit euch Zweien. Danke also.

Dank @Riggo weiß ich jetzt auch endlich, warum ich bei dem Joker-Film hintergründig die ganze Zeit so ein mulmiges Gefühl habe. Ich persönlich mag Elseworld-Geschichten und mir ist es egal oder auch recht, wenn ich mit derartigen Figuren mitfühlen oder sie verstehen kann. Aber Rico meinte, Joker sei ja die Antithese zu Batman und da wurde mir klar, dass mit etwaiger Sympathie für die Figur auch seine Unberechenbarkeit schwindet. Das ist doch aber das Joker-Ding - er kennt keine Regeln. Alle anderen Verbrecher (auch die aus Batmans Rogue Gallery) handeln nach Ritualen, Zwängen, Regeln und sei es nur das Ritual, regelmäßig Verbrechen zu begehen. Aber der Joker ist das gelebte Chaos, er ist nicht nur gefährlich, weil er keine Moral oder Empathie kennt, sondern weil er unberechenbar ist. Wenn ich aber den Hintergrund des Charakters kenne, dann verstehe ich sein System und er wird für mich erklärbarer. Dadurch verliert er den Status einer Naturgewalt. Und das finde ich dann doch doof.

Zur Gerds Kommentar, Arthur Fleck sei vorher schon "krank im Kopf" gewesen: der Ausbruch der meisten(!) psychischen Störungen ist immer die Kombination innerer wie äußerer Faktoren. Die meisten Untersuchungen deuten darauf hin, dass z. B, der sozioökonomische Status einen hohen Einfluss auf den Ausbruch (bzw. die Aufrechterhaltung) psychischer Erkrankungen hat. Demnach reicht zwar nicht nur ein schlechter Tag (wie in "Killing Joke" behauptet), um in psychische Erkrankungen hineinzukippen. Aber der eigene gesellschaftliche Status als ständiger Stressor (oder z. B. auch ein eventuelles "erzieherisches Unvermögen" der eigenen Eltern, die unter denselben Stressoren leiden), erhöht die Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch einer solchen Erkrankung signifikant. Das heißt, die Erkrankung die du bei ihm schon im Vorhinein siehst, kann eben doch das Resultat der Umstände sein, die du ja selbst als schwierig beschreibst (Pflege von Angehörigen, ungenügende soziale Unterstützung, Überarbeitung, Verachtung durch die Außenwelt, Gewalt etc.).*

Ich hoffe, wir hören bald wieder einen Batcast Danke für eure Denkanstöße.

[TheMaskedMan]

gerd hat mich durch sein gelaber noch heisser auf den film gemacht als ich es ohnehin schon bin danke dafür

zu phillips: ich hangover-filme geil, vor allem den dritten teil, der bei den kritikern am schlechtesten weggekommen ist. da ist so viel schmutziger und schwarzer humor drin, einfach nur herrlich. sowas kann dem jokerfilm nur gut tun.

auch denke ich, dass phillips so einem film durchaus gewachsen ist. webb, der vorher als "liebes"filmer bekannt war, hat für mich die beiden besten spideyfilme gedreht, die es bisher gab und hat den filmen sein merkmal aufgedrückt und es hervorragend umgesetzt, sowas stelle ich mir bei phillipd und joker auch vor.

zitat schiller
Zur Gerds Kommentar, Arthur Fleck sei vorher schon "krank im Kopf" gewesen: der Ausbruch der meisten(!) psychischen Störungen ist immer die Kombination innerer wie äußerer Faktoren. Die meisten Untersuchungen deuten darauf hin, dass z. B, der sozioökonomische Status einen hohen Einfluss auf den Ausbruch (bzw. die Aufrechterhaltung) psychischer Erkrankungen hat. Demnach reicht zwar nicht nur ein schlechter Tag (wie in "Killing Joke" behauptet), um in psychische Erkrankungen hineinzukippen. Aber der eigene gesellschaftliche Status als ständiger Stressor (oder z. B. auch ein eventuelles "erzieherisches Unvermögen" der eigenen Eltern, die unter denselben Stressoren leiden), erhöht die Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch einer solchen Erkrankung signifikant. Das heißt, die Erkrankung die du bei ihm schon im Vorhinein siehst, kann eben doch das Resultat der Umstände sein, die du ja selbst als schwierig beschreibst (Pflege von Angehörigen, ungenügende soziale Unterstützung, Überarbeitung, Verachtung durch die Außenwelt, Gewalt etc.).*

das hab ich jetzt nicht ganz verstanden: geht es dir hier rein um den ausbruch eines bereits vorher schon "sowieso" kranken oder den ausbruch bei einem vorher komplett gesunden???

[torsilinfo]

Zur Gerds Kommentar, Arthur Fleck sei vorher schon "krank im Kopf" gewesen: der Ausbruch der meisten(!) psychischen Störungen ist immer die Kombination innerer wie äußerer Faktoren. Die meisten Untersuchungen deuten darauf hin, dass z. B, der sozioökonomische Status einen hohen Einfluss auf den Ausbruch (bzw. die Aufrechterhaltung) psychischer Erkrankungen hat. Demnach reicht zwar nicht nur ein schlechter Tag (wie in "Killing Joke" behauptet), um in psychische Erkrankungen hineinzukippen. Aber der eigene gesellschaftliche Status als ständiger Stressor (oder z. B. auch ein eventuelles "erzieherisches Unvermögen" der eigenen Eltern, die unter denselben Stressoren leiden), erhöht die Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch einer solchen Erkrankung signifikant. Das heißt, die Erkrankung die du bei ihm schon im Vorhinein siehst, kann eben doch das Resultat der Umstände sein, die du ja selbst als schwierig beschreibst (Pflege von Angehörigen, ungenügende soziale Unterstützung, Überarbeitung, Verachtung durch die Außenwelt, Gewalt etc.).*

Ich erlaube mir das mal anhand von "Taxi Driver" etwas zu erläutern. Ich weiß Du bist die bessere Expertenwahl, aber ich möchte Dir trotzdem ein wenig widersprechen. Ich denke das liegt teilweise auch daran das sich nach deutscher Lehrart eine genetische Disposition zwar bemerkbar macht aber im Gesamtkontext gesehen werden muss. In der amerikanischen Lehrart wird die genetische "Erblast" viel stärker mit einbezogen. Stichwort "geborener Verbrecher".

Travis Bickle in "Taxi Driver" leidet unter Schlafstörungen und bewirbt sich als Taxifahrer für die Nachtschichten in den dubiosesten Ecken von New York. Er behauptet selber von sich in Vietnam bei den US-Marines gedient zu haben. Wir können uns nur auf seine Aussage verlassen, wir sehen nicht das er gedient hat. Ziemlich schnell bemerkt man, das er sich für etwas "besseres" hält, in den Straßen von New York treibe sich zu viel "Abschaum" herum. In seiner Freizeit fährt er ziellos durch die Straßen und besucht Pornokinos. Als er die Wahlkampfhelferin Bettsy kennenlernt glaubt er das er seine "fehlende Hälfte" in ihr gefunden hat. Er umwirbt sie so lange bis sie sich auf ein Date mit ihm einlässt. Travis führt sie darauf in ein Pornokino aus.

Es ist offensichtlich das Travis Bickle an einer narzistischen Persönlichkeitsstörung leidet. Er sieht sich selber als etwas besseres, er möchte das in New York "aufgeräumt" wird, also ein für ihn erst einmal nicht erreichbares Ziel und er ist definitiv nicht zur Empathie fähig was seine Date im Pornokino beweist, er kommt gar nicht auf den Gedanken das Betsy dies abstoßend finden könnte und versucht dies später als etwas normales darzustellen. Ob Travis Bickle diese Persönlichkeitsstörung jetzt entwickelt hat weil er evtl. in Vietnam gedient hat oder diese aber seit Geburt besitzt ist dabei für die weitere Handlung vollkommen unerheblich. Seine Selbstüberschätzung nimmt aber permanent zu bis er sich entschließt etwas zu unternehmen. Der auslösende Faktor, der "one bad day" um den es geht, ist die Aussage der jungen Prostituierten Iris die er versucht zu "retten", ihr Zuhälter sei kein schlechter Mensch und sie liebe.

Daraufhin beginnt er zu trainieren und sich in Form zu bringen um seinen "Auftrag" auszuführen. Die Ironie ist, das er eigentlich den Senator Palantine, den er bewundert weil dieser ja für Ordnung sorgen will, umbringen möchte. Er wird aber von dessen Leibwächter entdeckt und flieht. Erst darauf hin fährt er zu dem Stundenhotel wo Iris arbeitet und beginnt seinen Amoklauf. Hier wird deutlich das sein difuses Ziel eigentlich vollkommen unerheblich ist, die Tat an sich ist relevant, er hat etwas "getan". In seinem einzigen Moment der Selbstreflexion beschließt er sich selber umzubringen, dies gelingt ihm aber nicht da er keine Munition mehr hat.

Monate später sehen wir ihn wieder, scheinbar normal, lachend im Umfeld seiner Kollegen. Die Gesellschaft hat seine Taten legitimiert und ihn als Helden gefeiert. Er wurde also letztendlich in seinem Narzismuss bestärkt. Und dies macht die letzte Einstellung des Filmes so unheimlich als er vollkommen iritiert in die Kamera blickt. Wir als Zuschauer erkennen, das diese Person immer noch zutiefst gestört ist und was passiert wenn er seinen nächsten "one bad day" hat?

Uns so stelle ich mir das halt auch für den "Joker" Film anhand des Trailers vor. Arthur Fleck ist bereits psychisch Krank, vielleicht ebenfalls mit einer solchen Persönlichkeitsstörung. Eine der Handlungselemente soll ja sein das er sich als Stand-Up Comedian versucht und scheitert. Vielleicht macht er dafür die Gesellschaft verantwortlich weil er sich selber für etwas besseres hält und glaubt das man ihm unrecht tut, vielleicht macht er die Gesellschaft auch für seine gesamte Situation verantwortlich. Und ähnlich wie in "Taxi Driver" beginnt er darauf hin mit Verbrechen die zu Anfang bejubelt werden. Aber was passiert danach und ich glaube das der Film genau darauf hinarbeitet.