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Thema: Comicfestival 2013 - positives und negatives

  1. #51
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    Vielleicht sollte man sich wirklich von der Altstadt verabschieden um einen Veranstaltungsort für die Messe zu suchen, der wirklich allen Verlagen annähernd gleich gute Konditionen bietet. Ich hab's mir heuer wegen des schlechten Wetters nicht angeschaut, aber Au-Haidhausen soll teilweise durchaus kleinstädtischen Charme haben (vielleicht ähnlich Erlangen) und liegt auch noch mit Rosenheimer Platz und Ostbahnhof innerhalb der S-Bahn-Stammstrecke gut erreichbar. Womöglich gibt es dort ja eine gute Location. Wie dicht genutzt sind eigentlich Universitäten an Fenstertagen in München? Da das Festival nun mal schon an Fronleichnam hängt, der immer auf einen Donnerstag fällt, wäre der Unicampus vielleicht optimal. Platz genug ist dort sicherlich, es liegt in Gehdistanz nördlich der Altstadt und wenn am Freitag, wovon ich fast ausgehe, ohnehin kaum Vorlesungen stattfinden, könnte das optimal adaptierbar sein. Und für die Sicherheitsbestimmungen der Ausstellungen müssten dort auch Plätze vorhanden sein, notfalls in der gleich daneben liegenden Staatsbibliothek.

    Das sind jetzt nur zwei Spontan-Vorschläge eines Ortsunkundigen, möglicherweise gibt es auch wesentlich bessere. Aber die bisherigen scheinen mir aus verschiedenen Gründen (Platzangebot, 1km zwischen den beiden Orten, sehr wohl auch das Bayern-München-Risiko) eigentlich nicht geeignet.

  2. #52
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Durch die ComFor hab ich eher die Erfahrung, daß Unis an Wochenenden ein absolutes no-go sind.
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  3. #53
    Mitglied Avatar von idur14
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    Argumente ausgehen oder nicht (oder Wahrheiten erkennen oder nicht), sehen wir mal in die Zukunft. Das mit dem Verlagern innerhalb von München nach außen (und ja sogar in die Studentengegend) hab ich mir auch schon als Möglichkeit gedacht. Unabhängig der äußeren Einflüsse und der evtl. schlechten Organisation für die Indies bleibt die Standortfrage auch für den Optimalfall (Schließlich gab es ja bereits vor dem Festival daran Kritik) mit ihren vielfachen Möglichkeiten (hier nur einige aufgezählt). :

    a)Verlagerung in eine andere Großstadt
    b)Verlagerung in eine andere Kleinstadt
    c)Künstlerhaus und Altes Rathaus (wie heuer)
    d)Künstlerhaus und Altes Rathaus (andere Durchmischung der Teilnehmer)
    e)Künstlerhaus und anderer Ort (zB Kolpinghaus)
    f)Nur Künstlerhaus
    g)Verlagerung innerhalb Münchens (weg von der Innenstadt)

    Genaue Vorschläge mache ich nicht, weil da die Ortskundigen sicher besser was dazu sagen können. Aber vielleicht kann man ja darüber eine Umfrage machen (vielleicht auch mit etwas Abstand und getrennt nach Funktionen der Umfrageteilnehmer)

  4. #54
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von Susumu Beitrag anzeigen
    (...) aber Au-Haidhausen soll teilweise durchaus kleinstädtischen Charme haben (vielleicht ähnlich Erlangen) und liegt auch noch mit Rosenheimer Platz und Ostbahnhof innerhalb der S-Bahn-Stammstrecke gut erreichbar. Womöglich gibt es dort ja eine gute Location (...)
    ... genau dort gibt es natürlich das Gasteig! Dort war das Festival sogar schon. Seinerzeit wohl etwas überdimensioniert für ein Comicfestival könnte es jetzt sehr gut passen!

  5. #55
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Durch die ComFor hab ich eher die Erfahrung, daß Unis an Wochenenden ein absolutes no-go sind.
    In wie weit? Und gilt das auch für alle Unis? (Du spielst auf die in Koblenz an, richtig?) In Frankfurt am Main findet dort z.B. alle Jahre wieder ein nicht gerade kleines Filmfestival statt, die Nippon Connection. Anscheinend ohne größere Probleme, auch am Wochenende.
    Geändert von Susumu (10.06.2013 um 09:40 Uhr)

  6. #56
    Mitglied Avatar von Julius-Henry
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    Ich habe gestern nach reiflicher Überlegung eine sehr lange, nach meinem Empfinden sehr konstruktive, strukturierte und gemäßigte Email an die beiden Veranstalter geschickt, in der ich deutlich die positiven und negativen Dinge des Festivals für mich als Aussteller (www.kwimbi.de) und für die Zeichner, die mit Kwimbi zum Festival gekommen sind, aufgezählt habe.
    Die Antwort, die wir heute morgen erhalten haben, enthielt nicht eine einzige Beantwortung meiner Punkte, weder der positiven noch der negativen. Stattdessen hat man mich auf die Antwort, die vorher an den Zwerchfell-Verlag ging, verwiesen und auf http://www.comic-report.de/index.php...nterview-kompa (Interview auf Comic-report.de) verwiesen.

    Weiterhin finden die Veranstalter es darüber hinaus sehr bedauerlich, dass ich das gesamte Festival auf das Alte Rathaus reduziere. Was ich NICHT getan habe; ich habe deutlich ausgeführt, dass es mir zeitlich nicht möglich war, andere Veranstaltungen, Gespräche, Ausstellungen zu besuchen. Daher kann ich diese natürlich auch nicht beurteilen.
    Jedenfalls kann ich sagen, dass die Antwort der Festivalleitung an mich und an die Zeichner Sarah Burrini, Mario Bühling und Thekla Löhr ein Zeugnis dafür ist, dass ihnen die "Indies" und der Zusammenhalt der Comicszene, die sie vorher propagiert haben, zumindest nicht so wichtig sind. Und sie weisen ihre Verantwortung, wie auch in dem Interview auf http://www.comic-report.de/index.php...nterview-kompa weit von sich.

    Wenn Michael Kompa in diesem Interview öffentlich Schuldzuweisungen von sich gibt, zumal gegenüber jemandem wie Gerhard Schlegel, der versucht hat, an allen Ecken und Enden zu helfen, obwohl er NICHT zu den Veranstaltern gehört hat, dann finde ich das mehr als fragwürdig und ein absolutes Armutszeugnis auf niedrigstem Niveau für diesen Veranstalter.

    Für eine Festivalleitung der "größten deutschen Comicveranstaltung" war diese Antwort an uns jedenfalls vollkommen unprofessionell und unangemessen. Ich habe sie daher noch mal aufgefordert, bitte auf meine Punkte einzugehen.

  7. #57
    Mitglied Avatar von Red Kite
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    Nach dem Kompa-Interview ist es sehr wahrscheinlich, dass nächstes Jahr alle wieder ins Künstlerhaus passen, da ein Großteil der Indies von der Festivalleitung entgültig die Schnauze voll haben dürften. Vielleicht war das ja auch die Absicht dahinter, wer weiß ... Gottseidank wächst mit der RPC in Köln ja gerade ein attraktive und zeitnahe Alternative, sodass man als Aussteller nicht mehr so wirklich auf das CFM angewiesen ist.

  8. #58
    Mitglied Avatar von Bembelo
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    Gemeinsam sind wir stark , alleine sind wir unausstehlich

    Bei der hier laufenden Diskussion, ob die "Indie-Verlage" sich jetzt künftig vom CFM zurückziehen und ob die „Etablierten“ dann ganz unter sich bleiben „dürfen“, komm' ich mir vor, wie in meiner Partei, wo es, bei Teilen derselben, auch immer darum geht, wer den einzig wahren Weg kennt.
    Ich nenn' das immer spöttisch “Zeugen-Jehova-Syndrom“.


    Zu dem Problem der Triple-Feier des übermächtigen Münchner Fußballkonzerns habe ich früher schon in diesem Thread meine Meinung dargelegt, darauf gehe ich nicht mehr ein.


    Festzustellen bleibt, dass die Aussteller im Alten Rathaus teilweise merklich unzufrieden waren und dies muss für künftige Planungen berücksichtigt werden. Ob es dadurch besser werden würde, dass man eine andere Mischung in den beiden Standorten wählen würde, scheint mir fraglich.


    Die Bemerkung von Michael Kompa im Interview mit Matthias Hofmann ist m.E. sehr unglücklich, zumal von Seiten der Aussteller im AR diese ja auch entschieden zurückgewiesen wurde und so wie ich Gerhard Schlegel einschätze, war diese scharfe Kritik auch nicht gerechtfertigt. Vielleicht sollten sich die Herren Kompa und Schlegel bei einem (oder auch mehreren) Gläsern guten Münchner Bieres einmal aussprechen. Immerhin ist ja Gerhard davonüberzeugt, dass es in München Lokalitäten gibt, die groß genug wären um alle Aussteller zu beherbergen und ich schätze, dass er sich in der "Capitale Bavariae" gut genug auskennt.


    Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob wir in solch edlen Stätten wie dem AR oder dem Künstlerhaus untergebracht sind. Wenn eine andere Lokalität groß genug ist um Alle unter einen Hut zu bringen und mit dem ÖPNV gut erreichbar ist, dann ist sie auch für das CFM geeignet. Insofern haben die „Macher“jetzt etwas Zeit um eine Ausweichmöglichkeit zu finden, die es möglich macht ein Comicfest zu gestalten, das allen Interessierten(Ausstellern, Verlagen, Händlern und Fans) möglichst gerecht wird(100 % werden wohl nie erreicht werden) und den Namen Fest auch verdient.


    Eine weitere Zersplitterung der Szene wäre das Letzte was gewollt sein könnte.
    Geändert von Bembelo (17.06.2013 um 14:09 Uhr)

  9. #59
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Zitat Zitat von Red Kite Beitrag anzeigen
    Gottseidank wächst mit der RPC in Köln ja gerade ein attraktive und zeitnahe Alternative, sodass man als Aussteller nicht mehr so wirklich auf das CFM angewiesen ist.
    Sehe ich nicht so. Von den Verlagen die da waren habe ich ein nettes Zitat dafür: "Ich habe mich noch so schlecht gelangweilt, wie auf der RPC in Köln." Dort ist Comic nur ein Nebenthema.

  10. #60
    Mitglied Avatar von Julius-Henry
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    Zitat Zitat von Bernd Glasstetter Beitrag anzeigen
    Sehe ich nicht so. Von den Verlagen die da waren habe ich ein nettes Zitat dafür: "Ich habe mich noch so schlecht gelangweilt, wie auf der RPC in Köln." Dort ist Comic nur ein Nebenthema.
    Und ich hab genau das Gegenteil von einem Comiczeichner gehört: "ich hab auf der RPC so viel Publikum und interessierte Besucher UND Verkäufe gehabt, wie schon lange nicht mehr…"

    Bernd, soll nur heißen: Auf ein Zitat würde ich mich nicht verlassen, weder positiv noch negativ. Für mich wär es durchaus eine Alternative gewesen.

  11. #61
    Mitglied Avatar von Julius-Henry
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    Zitat Zitat von Bembelo Beitrag anzeigen
    Bei der hier laufenden Diskussion, ob die "Indie-Verlage" sich jetzt künftig vom CFM zurückziehen und ob die „Etablierten“ dann ganz unter sich bleiben „dürfen“, komm' ich mir vor, wie in meiner Partei, wo es, bei Teilen derselben, auch immer darum geht, wer den einzig wahren Weg kennt.



    Eine weitere Zersplitterung der Szene wäre das Letzte was gewollt sein könnte.
    Na, keiner von "uns Indies" masst sich an, den einzig wahren Weg zu kennen, aber wir möchten Möglichkeiten diskutieren.
    Zum Thema "Bayernfeier" sage ich noch mal: Wenn wir vorher informiert worden wären, hätten wir da anders mit umgehen können. Sind wir aber nicht.
    "Zersplitterung der Szene": Genau. Das möchte keiner von uns. Ganz im Gegenteil.

  12. #62
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    Zitat Zitat von Bembelo Beitrag anzeigen
    Festzustellen bleibt, dass die Aussteller im Alten Rathaus teilweise merklich unzufrieden waren und dies muss für künftige Planungen berücksichtigt werden. [...]
    Insofern haben die „Macher“jetzt etwas Zeit um eine Ausweichmöglichkeit zu finden, die es möglich macht ein Comicfest zu gestalten, das allen Interessierten(Ausstellern, Verlagen, Händlern und Fans) möglichst gerecht wird(100 % werden wohl nie erreicht werden) und den Namen Fest auch verdient.


    Eine weitere Zersplitterung der Szene wäre das Letzte was gewollt sein könnte.
    Hätte ich bislang auch so gesehen, aber nach dem was hier in den letzten Tagen so zu lesen war, tendiere ich mittlerweile auch schon eher Richtung:
    Zitat Zitat von Red Kite Beitrag anzeigen
    Nach dem Kompa-Interview ist es sehr wahrscheinlich, dass nächstes Jahr alle wieder ins Künstlerhaus passen, da ein Großteil der Indies von der Festivalleitung entgültig die Schnauze voll haben dürften. Vielleicht war das ja auch die Absicht dahinter, wer weiß
    Es war schon ein starkes Stück, was da von Seiten der Festivalleitung transportiert wurde.

  13. #63
    Mitglied Avatar von Julius-Henry
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    Thema Werbung am Rathaus oder Künstlerhaus. Eine ganz simple Sache, an die ich dachte: Wenn man beim Alten Rathaus bleibt, könnten dann nicht die Läden rund um den Marienplatz angesprochen werden? Die hatten diesmal FCB Banner im Fenster, warum also nicht auch Comicfestival-Plakate und Banner?
    Andere Sache: Quer über die Straße, also an den Laternenkabeln könnte man Banner anbringen. Wär die Frage, ob auch diese seitens der Stadt nicht zugelassen werden.

  14. #64
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    For your information:

    Soeben ist folgender Offener Brief mit sehr vielen Unterzeichnern online gegangen. Er richtet sich an die Veranstalter des Festivals und fasst noch mal die Kritikpunkte der Verlage im Alten Rathaus auf.
    Es sind wirklich mehr als nur ein paar Leute unzufrieden und einige andere Verlage haben ihre Kritikpunkte auch noch in privaten Briefen geäussert.
    Zu beachten ist ausserdem, wenn man in diesem Forum auf Tops&Flops München 2011 geht, wie viele der damals angebrachten Kritikpunkte sich wiederholt haben in diesem Jahr. Viele der kleinen Verlage von damals sind 2013 schon nicht mehr gekommen. Es besteht die Tendenz, dass es 2015 noch weniger werden, wenn sich nicht grundlegende Änderungen in der Organisation ergeben.

  15. #65
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Ich habe ob der Link-Farbgebung ewig gesucht nach dem offenen Brief, falls dies noch jemandem so ging, setze ich ihn mal hierher und bite um Entschuldigung, falls nur ich zu doof war:
    http://comicsolidarity.weebly.com/index.html

  16. #66
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    Zitat Zitat von Laburrini Beitrag anzeigen
    (...)Viele der kleinen Verlage von damals sind 2013 schon nicht mehr gekommen. Es besteht die Tendenz, dass es 2015 noch weniger werden, wenn sich nicht grundlegende Änderungen in der Organisation ergeben.
    Für 2015 in München gäbe es doch aber auch eine andere Möglichkeit für die Kleinverlage als einfach weg zu bleiben.
    Ich denke da, dass ihr euch selbst organisieren könntet. Z. B. unter der Federführung von Kwimbi an einem Strang ziehen.
    Das heißt, dass ihr selbst für den Zeitraum eine Location anmietet, selbst die Werbung macht, alles selbst so gestaltet wie ihr das haben wollt.
    Dann gäbe es auch keinerlei Grund mehr für Beanstandungen, weil ihr alles selbst in der Hand hättet.
    Ist bei diesem CFM übrigens auch schon so gemacht worden. Unter der Flagge des Comicfestivals 2013 segelte z. B. 'Duckworks' in der Mohr-Villa ohne Einfluß der Comicfestival-Leitung. Die Mohr-Villa hat eigene Plakat-Werbung und eigene Pressearbeit gemacht. Es war alles so, wie die das haben wollten.

  17. #67
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    Hi G.Nem,
    tendenziell ist das ein netter Vorschlag, aber ich denke da in München etwas komplett Neues aufzuziehen wäre sehr aufwendig. Ich für meine Fälle möchte Comics zeichnen und keine Festivals organisieren.Neben einer selbständigen Tätigkeit wäre das ein aufwendiger Job für den man erstmal jemanden finden müsste. Wer weiss, vielleicht ist ja wirklich jemand bereit dazu.
    Ansonsten gibt es eine Woche vorher ein selbstorganisiertes Fest in Dresden, dann noch das neue Fest in Berlin, die Role Playing Convention in Köln, der Comicgarten Leipzig, wohin man ausweichen könnte.

  18. #68
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    Zitat Zitat von Laburrini Beitrag anzeigen
    (...) Ich für meine Fälle möchte Comics zeichnen und keine Festivals organisieren.Neben einer selbständigen Tätigkeit wäre das ein aufwendiger Job für den man erstmal jemanden finden müsste. (...)
    Hi Laburrini!
    Derlei sollte ja auch nicht von dir oder anderen Zeichnern organisiert werden, sondern von euren Verlegern.
    Auch der ICOM könnte da z. B. als Organisator auftreten. Andere Verlage schaffen das doch auch mit Mini-Messen.

  19. #69
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Bist du schon zu lange aus der Szene raus? Bei den meisten Independent Verlagen sind Zeichner und Verleger identisch. Und auch der ICOM ist ein Verband von Comiczeichnern. Wer soll da organisieren?
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  20. #70
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    Da muss ich Mick Baxter leider recht geben. Du überschätzt die Man-Power der Kleinverlage vielleicht etwas. Leute wie Stefan Dinter und Jörg Fassbender haben durch ihre Selbständigkeit schon so viel zu tun, dass das sicher nicht einfach wäre.
    ABER das heisst ja nicht, dass es nicht doch Jemanden gäbe, der sich bereit erklären würde. Man kann es erstmal anregen.

  21. #71
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    Zitat Zitat von Laburrini Beitrag anzeigen
    (...)Leute wie Stefan Dinter und Jörg Fassbender haben durch ihre Selbständigkeit schon so viel zu tun, dass das sicher nicht einfach wäre.(...)
    Na ja, andrerseits sehe ich Leute wie Kompa + Lünstedt in der gleichen Situation. Von den beiden verlangt ihr aber perfektes Festival, perfekte Umsätze und wenn unzufrieden dann aber subito Geld zurück. Wie soll das funktionieren? Was soll euer offener Brief denn bringen?

  22. #72
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    Zitat Zitat von G.Nem. Beitrag anzeigen
    Na ja, andrerseits sehe ich Leute wie Kompa + Lünstedt in der gleichen Situation.
    Nein, denn meines Wissens haben die Veranstalter keine Wohlfahrtsaktion durchgeführt, sondern konkrete Leistungen für konkretes Geld geboten.

    Um diese konkreten Dinge geht es. Steht aber auch alles im Brief, wenn man Interesse am Konkreten hat.
    Marc-Oliver Frisch
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  23. #73
    Moderator Pony X Press / Katzenjammer / Webcomics Avatar von Laburrini
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    @G.Nem Ja, aber wir haben ja auch nicht beschlossen so ein Festival aufzuziehen.
    Dass das viel Mühe und Zeit kostet, ist klar. Nur wenn man es tut und sich viele Aussteller und Verlage finanziell daran beteiligen, besteht natürlich auch ein Maß an Verantwortung.

    Wir erwarten kein perfektes Festival, da hast du uns falsch verstanden. Es gibt überall Pannen und Unwägbarkeiten und jeder von uns war schon mal auf Veranstaltungen, wo es nicht so gut lief. Natürlich käme da keiner auf die Idee sich das Geld zurückgeben zu lassen. Aber hier waren es zu viele Pannen und ausserdem eine große, nämlich den Sonntag. Ein Komplettausfall, an dem wir keine Schuld tragen. Dafür hätten wir gern das Geld zurück. Dafür sollten die Veranstalter das Geld von der Stadt zurückverlangen.

    Wir erwarten mit unserem offenen Brief, dass man die Independent-Verlage ernst nimmt.
    Bisher haben wir aus den vergangenen Festivals und dem internem Mailaustausch nicht den Eindruck gehabt, dass das passiert, deswegen haben wir uns für diesen Weg entschieden.

  24. #74
    Mitglied Avatar von Julius-Henry
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    Zitat Zitat von G.Nem. Beitrag anzeigen
    Na ja, andrerseits sehe ich Leute wie Kompa + Lünstedt in der gleichen Situation. Von den beiden verlangt ihr aber perfektes Festival, perfekte Umsätze und wenn unzufrieden dann aber subito Geld zurück. Wie soll das funktionieren? Was soll euer offener Brief denn bringen?
    Wir verlangen kein perfektes Festival. Das haben wir mehrfach betont und es gab lange Korrespondenzen im Vorfeld und auch hinterher.
    Ich verlange allerdings als Aussteller korrekt informiert zu werden, damit ich auf solche Gegebenheiten wie die Bayernfeier adäquat reagieren kann. Und ich bin im Vorhinein NICHT darüber informiert worden, dass diese Feier am Sonntag sein wird. Es war der Stadt aber ab 23.5. bekannt. Also hätte man die Aussteller dann auch darüber informieren können, oder siehst du das anders?
    Ob Heiner und Michael diese Info hatten, ist mir nicht bekannt. Ergo sind entweder SIE oder WIR nicht richtig informiert worden. Und da ich davon ausgehe, dass die beiden uns informiert hätten, liegt die Schuld vermutlich bei der Stadt München. Und da würde ich mir als Veranstalter das Geld zurückholen, nicht mehr und nicht weniger.
    Geändert von Julius-Henry (20.06.2013 um 01:41 Uhr)

  25. #75
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    Zitat Zitat von Julius-Henry Beitrag anzeigen
    Ergo sind entweder SIE oder WIR nicht richtig informiert worden.
    Die Veranstalter sind nach eigener Aussage erst am 31.5. wegen dieses Themas bei der Polizei vorstellig geworden, um sich über die Situation zu informieren.

    Was bedeutet, dass die Sache komplett verschlafen worden ist, und zwar auf Kosten der Aussteller. Das ist keine höhere Gewalt, sondern ein massives Versäumnis.
    Marc-Oliver Frisch
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