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Thema: Welche Serie habt ihr zuletzt gesehen?

  1. #1451
    Mitglied Avatar von frank1960
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    War ja relativ leicht. Du hast die Lösung quasi schon vorgegeben. Und rückwärts buchstabieren/ lesen ist mit das erste, was Ich bei solchen Wortquizzes mache. Beeindruckend fand Ich dein Ausknobeln von first, second, third... Da wär Ich nach Wochen nicht draufgekommen. Wenn überhaupt. Da hätten mir auch Bud und Lou nicht helfen können: Who's on First?
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  2. #1452
    Mitglied Avatar von joe ker
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    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  3. #1453
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    What?
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  4. #1454
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    True Detective Staffel 4: Hab das jetzt doch überraschend schnell geguckt, aber nachdem ich mich ab Folge 3 durchaus ein bisschen gelangweilt habe, mich dann doch zu sehr an das mittelmäßige Trapped erinnert fühlte, die - natürlich doppelte - Auflösung sehr enttäuschend, geradezu banal und fast vorhersehbar fand und dann auch optisch dachte, man haut uns jetzt genau die Bilder um die Ohren, die man bei der Location erwartet (das Bad im Eis in Folge 6 zum Beispiel, der komische Eisbär, der ja auch in meinem Kopf viel geheimnisvoller wurde, als er ist, die Untereisstation mit wissenschaftlichem Hintergrund... ach du je. Das wurde umso nichtssagender, je näher ich dem Ende kam. Mit den grandiosen Folgen der ersten beiden Staffeln konnte das jetzt leider doch überhaupt gar kein bisschen mithalten. Echt schade eigentlich.
    Geändert von Jovis (29.02.2024 um 20:50 Uhr)
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  5. #1455
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    MORD IM AUFTRAG GOTTES
    7-teilige Miniserie basierend auf dem gleichnamigen Sachbuch von Jon Krakauer / Disney+





    Ein grausamer Mord in Salt Lake in einer mormonischen Familie läßt den ermittelnden Beamten (Andrew Garfield) je tiefer er gräbt, an seinem Glauben (ver-)zweifeln.

    Spannende Serie bei der man viel über den mormonischen Glauben und deren Geschichte erfährt. Patriachart, Bigotterie und Fundamentalisten gibt es in jeder Glaubensgemeinschaft, doch wenn man die Religion über den Staat stellt, Recht und Gesetze verleugnet, kommt es zu solchen Auswüchsen. Mit Andrew Garfield und Sam Worthington prominent besetzt.

    Sehenswert
    9/10


  6. #1456
    Mitglied Avatar von franque
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    War eindeutig gut, aber noch viel besser war die HBO-Serie "Big Love" (2006-2011), mit Bill Paxton als Geschäftsmann in Utah mit politischen Ambitionen, der unerlaubter Weise polygam lebt und u.a. erheblichen Stress mit seinen 3 Frauen bekommt, als er eine neue Frau in den Clan integrieren will. Außerdem hat er diverse Hardcore-Mormonen-Psychos an der Hacke (wie Harry Dean Stanton als Roman The Prophet sowie eine degenerierte Inzucht-Sippe), und es gibt Ärger mit der religiösen Oberriege (Ellen Burstyn) sowie einer Abgesandten aus dem politischen Washington (Sissy Spacek).
    Ganz, ganz groß, eine der besten Serien von HBO, so in der Liga von SIX FEET UNDER, THE SOPRANOS, THE WIRE, DEADWOOD oder EUPHORIA. Ist bei WOW/Sky in der Flat enthalten.

  7. #1457
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    "Shogun" auf Disney+. Bis jetzt nur die erste Folge. Scheint aber sehr, sehr buchgetreu konzipiert zu sein.

    Das Buch habe ich bestimmt schon mehr als 5-mal gelesen. Wie auch die anderen Bücher von Clavell. Allerdings war Gaj-Jin das schwächste für mich.

  8. #1458
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Dune (TV-Serie, 3 Teile auf Disc 1 und 2 der neuen Gesamtedition auf Bluray)

    Ich bin ja nicht so allergisch gegen Spoiler, daher gucke ich das Zusatzmaterial oft vor dem eigentlichen Film. In diesem Fall habe ich das nicht getan und bin ganz froh. Das 8-minütige Interview mit Uwe Ochsenknecht hätte mich womöglich abgeschreckt. Der Mann hat ja mal gar keine Lust gehabt, den Film zu machen. "Das ist für mich alles nicht real. Als Mensch interessiert mich das nicht." Aber auch der Interviewer hatte nicht viel Interesse, verständlich zu sein, sonst hätte er seine Fragen vielleicht in ein Mikrofon gesprochen, wenn er schon irgendwo weit weg vom Bild herumsteht.

    Insgesamt ist das Zusatzmaterial verzichtbar. Sich erzählen zu lassen, wie die schlechte CGI gemacht wurde kann man auch sein lassen. Die ist ja an Qualität weit hinter Babylon 5 und das war Jahre vorher. "Die Vision des Filmemachers" hörte sich natürlich toll an, nur wo nichts ist, da kann man nichts berichten. Da könnte ich mehr zu erzählen, denn die Vision des Filmemachers ist in dem Dreiteiler klar ersichtlich. Und auch nicht uninteressant. Die Serie erzählt die Geschichte des Buches sehr geradlinig und schnörkellos, deutlich ausführlicher als Lynch (dafür aber speziell in der ersten Stunde von Teil 2 auch deutlich langweiliger) mit nur wenigen Ansätzen einer kunstvollen Bildsprache. Mir gefällt zum Beispiel die letzte halbe Stunde von Teil 2 am Besten. Aber alle Teile, die das Buch zu jener lexikalischen Historienchronik machten, lässt die Serie weg und zeigt damit dann auch erstmals, was an Story eigentlich überhaupt da ist (denn die Story ist in Buch 1 eigentlich nicht das Wesentliche des Buches!). DA glänzt die Serie tatsächlich auch. Das ist echt gut. Denn wir erinnern uns: als Jodorowsky beschloss, Dune zu machen, kannte er das Buch gar nicht. Der ganze Bombast, das welterschütternde Ereignis das er plante, unter dessen Einfluss der Druck aufkam, unter dem man die Lynch-Version später für schlecht befand, kommt komplett aus seinem Kopf und das hat er später mit den Metabaronen komplett anderweitig umgesetzt. Jodorowsky brauchte das Buch Dune gar nicht für seine Vision vom Filmemachen. Die TV-Serie hat sich großartigerweise nicht davon beeindrucken lassen und ist die Soap in Space, die aber dem Buch erstaunlich gut gerecht wird, wenn man nur auf die äußere Handlung guckt. Dafür meinen Respekt.

    Visuell zeigt die Serie, wie gut die Lynch-Version ist. Man kupfert ja hier in großem Stil ab. Selbst der perverse Bösewicht sieht ja exakt so aus wie im Lynch-Film. Die Sandwürmer, der Planet, die Architektur, alles bleibt das Gleiche. Hier zeigt sich sehr deutlich, das Lynch visuell die bestmögliche Version ist (und auch spirituell und darauf komme ich nochmal, wenn ich die Spicediver-Version gesehen habe). Auch wiederspricht die Serie der Aussage Villeneuves, dass sein zweiter Teil notwendig ein Kriegsfilm sein müsse. Villeneuves Vision sieht sowieso aus wie eine Verfilmung des Afghanistan-Debakels und ist mit DEM Gepäck im Rücken natürlich ein Kriegsfilm (weshalb ich eigentlich auch gar keine Lust habe, mir Dune 2 überhaupt anzugucken). Auch hier zeigt sich die Qualität der Serie. Aber auch hier glänzt Lynch, der einfach heller bleibt, auch freundlicher. Es macht deutlich mehr Spaß, sich die Lynch-Version anzugucken, als das CGI-misshandelte Soap-Drama.

    Fazit: Lieblos, aber gut. Gut, weil die Serie gnadenlos die Story auf die Essenz reduziert (abgesehen von den Lexikon- und Chronik-Passagen des Buches, die aber ja nunmal ebensowenig verfilmbar sind wie ein Telefonbuch). Lieblos, weil sie niemanden überhaupt auch nur versucht von sich zu begeistern.

    Children Of Dune (Folge 1, ebenda)

    Wow! Jetzt bin ich aber ganz schön von den Socken! Teil 1 verfilmt den zweiten Roman (Teile 2 und 3 den 3.) und dieser Teil war tatsächlich unglaublich gut! Inhaltlich und künstlerisch ein Quantensprung zur ersten Serie! Und zeigt eigentlich klar auf, wohin der Weg hätte führen müssen, statt zu einer dritten Verfilmung von Band 1. Wir erinnern uns: Band 1 beginnt mitten drin in einer jahrtausendealten Geschichte. Und Band 1 gibt inhaltlich nicht besonders viel her. So richtig los geht es jetzt, mit Band 2. Band 1 und jede ihrer Verfilmungen musste mit der Last einer jahrtausendealten Historie kämpfen. Was hat eigentlich Hollywood davon abgehalten, Villeneuve ans 4. Buch zu setzen? Es wäre kein Unterschied gewesen. Man hätte irgendwie das Kunststück hinkriegen müssen, das Publikum mit der Welt vertraut zu machen. Das war mit Band 1 genauso.

    Tolkien hat ja gesagt, dass er die zwei ersten Zeitalter erfunden hat, um der Geschichte des 3. Zeitalters Tiefe zu geben. Und das wurde großartig in den Filmen umgesetzt. Auf verschiedenste Weisen. Stattdessen haben wir jetzt zum dritten Mal eine Band 1-Fassung, eine die mehr die US-Kriegs-Psychosen der letzten 70 Jahre thematisiert als Frank Herberts SF-Vision, und so warten wir je drei, vier Jahre auf 2 weitere Filme, die es ebenfalls schon gegeben hat. Ob Villeneuve noch jung genug ist, bis er endlich mal einen Stoff erstverwerten kann (Buch 4), darf bezweifelt werden.

    Kleiner Scherz am Rande: der Thron des Messiah und wie Paul drauf sitzt, bildet visuell und stimmungsmäßig eine Brücke von dem 70er-Erotik Mythos Emmanuelle 1 zur Serie Game of Thrones.

    Children Of Dune (Folgen 2 und 3, ebenda wieder)

    Qualitativ ist besonders der Anfang von Teil 2 visuell wieder etwas niedriger anzusetzen, aber auch nicht SO tief wie der erste Dreiteiler. Inhaltlich hingegen sind diese drei Teile ziemlich großartig! Weiterhin ist die Reduktion der Story auf den Soap-Charakter zu vermerken, aber man hat trotzdem oder gerade drum den Eindruck, dass die Miniserie der Vorlage gerecht wird und sie hervorragend umsetzt. Am Ende habe ich das Gefühl, gut bedient worden zu sein.

    Es bleiben Schwächen deutlich sichtbar. Der junge James McAvoy ist ein Joker, ganz klar, aber seine Superhelden-artige Entwicklung in Teil 3 ist geradezu lächerlich. Also wirklich. Viele Nebenfiguren werden hervorragend aufgebaut und dann am Wegesrand liegen gelassen (trotz Gesamtdauer von 4,5 Stunden Laufzeit!). Dann wurde ja vorher bei Lynch und TV versprochen, dass der Verlauf von Dune 1 das ganze Universum verändert. Dieser Aspekt der Gesamtstory bleibt aber ja bis hierhin völlig außen vor. So dass die Story im Grunde eine herzöglich, milttelalterliche Machtkampf- und Rachestory bleibt. Das wirkt dann leider doch etwas betulich. Es ist leider zu lange her, dass ich die Bücher las. Waren die auch so Arrakis-zentriert? Ich meine nicht.

    Der GROSSE Vorteil der TV-Serie ist bis jetzt, dass sie ganz viel künstlerischen Abstand zur eigenen Kreation hat. Hier kann man als Zuschauer in Ruhe hinschauen und wird nicht zu konkreten Emotionen genötigt (wie so oft in Hollywood üblich). Das ist schon mal einiges wert. Dafür ziehe ich vor dieser Version definitiv meinen Hut.
    Geändert von Jovis (12.03.2024 um 12:42 Uhr)
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    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  9. #1459
    Mitglied Avatar von franque
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    Feud Season 2: Capote vs. The Swans (FX)

    Völlig anders als Bette And Joan (Season 1 über Davis/Crawford/Whatever Happened To Baby Jane ff.) und somit bei manchen gleich unten durch (vgl. imdb), aber who gives a fuck? Es geht um Truman Capote und seine Fehde mit einer Kaffeekränzchensrunde von mit ihm befreundeten New Yorker Society-Damen, aus deren Leben er verklausuliert in seinem potenziellen Opus Magnum "Answered Prayers" erzählt (d.h. in einem Vorabdruck). Das grundsätzliche Set-Up ist bereits am Ende von Folge 1 klar, danach folgen allerlei Vignetten aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (s. Vorausblende am Ende von Ep 7) sowie Vermischung von Realität und Fiktion, bis beide Ebenen kaum mehr auseinanderzuhalten sind. Diese Staffel ist viel mehr ein mood piece als handlungsgetriebenes Erzählen und definitiv zu sophisticated für Leute mit der Aufmerksamkeitsspanne von LEGO MOVIE-Fanboys und dem Verlangen nach dem Immergleichen (wiederum, s.imdb).

    Erschwerend kommt hinzu: Folge 3 ist komplett in s/w und Vollbild, da ein Re-Enactment einer Cinéma Verité-Doku der Maysles Brothers über einen legendären Society-Ball Capotes. Die letzte Episode wiederum ist eine einzige Elegie einer verlorenen Ära mit kaum mehr nacherzählbarem Plot und endgültiger Verwischung der Grenze zwischen Narration und Metaphorik/Uneigentlichem, nicht unähnlich zu dem Finale von AMERICAN HORROR STORY Season 11: NYC. Auch hier wieder: Ein leiser Schauer senkt sich herab.

    Der gesamte Cast ist großartig, angeführt von einem geradezu erschreckend originalgetreuen Tom Hollander als Capote und Diane Lane, Chloe-kann hier kein E-Trema schreiben-Sevigny, Calista Flockhart und Naomi Watts sowie Demi Moore und Treat Williams (RIP). Außerdem ein äußerst stimmungsvoller Score von Thomas und Julia Newman. Am Ende von Episode 5 erfreut noch mal die etwas in Vergessenheit geratene Tugend, in der letzten Szene einer Serienfolge ein (inspiriert ausgewähltes) Musikstück einzusetzen, welches in den Abspann übergeht. Wie etwa "Der fröhliche Wanderer" vom Obernkirchener Kinderchor bei den SOPRANOS oder X-Ray Spex' "Oh, Bondage Up Yours" in THE HANDMAID'S TALE oder das Titelthema von CANNIBAL HOLOCAUST in EUPHORIA. Hier also, wenn Capote sich symbolisch einen gebratenen Schwan wie Hannibal Lecter beim Abendmahl auftischen lässt, erfolgt eine Arie aus der Oper "Dido And Aeneas" von Henry Purcell ("Dido's Lament"), und obwohl man mich mit Oper (und dann Barock!) normalerweise jagen kann, habe ich diese letzten ca. 7 Minuten mittlerweile mindestens 10 mal angesehen. Sie sind tonal so total unerwartet und dennoch so unheimlich passend. Nicht eine der besten Ryan-Murphy-Staffeln, aber dennoch wieder absolut hervorragend. Regisseure sind u.a. 6mal Gus Van Sant sowie Jennifer Lynch.
    Geändert von franque (14.03.2024 um 15:46 Uhr)

  10. #1460
    Mitglied Avatar von franque
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    Noch vergessen: Oder natürlich der geniale Einsatz von Belinda Carlisles "Heaven Is A Place On Earth" in BLACK MIRROR: SAN JUNIPERO, wo die alles entscheidende Schlussmontage begleitet von dem Song mit den Endcredits über Kreuz geschnitten wird und der gesamte Text eine neue Bedeutung erhält. Das ist eines der sensationellsten Enden jemals, vollkommen überwältigend.

  11. #1461
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich halt' euch auf dem Laufenden:

    https://comicforum.de/showthread.php...=1#post5897506
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  12. #1462
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Dann wollen wir mal:

    Lou Grant: Der neue Job (Pilotepisode) - Pidax Staffel 1 Box, 22 Folgen
    Die Lage ist ja wie immer die: jede US-Folge geht um die 48 Minuten und wurde für den deutschen Gebrauch auf 45 Minuten oder weniger heruntergekürzt. Die nicht in den 70ern gesendeten Folgen wurden in den 90ern mit neuen Sprechern synchronisiert, die ungekürzten Folgen auf der Box haben also oft Szenen, die nie synchronisiert wurden und auf der Box in englisch mit deutschen UTs sind. Für die komplett englische Sprachfassung existieren in Box 1 keine Untertitel.

    Die Pilotfolge ist tatsächlich eine Art worst case scenario. Die Titelmelodie und die musikalisch unterlegte Anfangsszene wurde aus verschiedenen Fassungen zusammengeschnitten, wechseln in Lautstärke und Tempo, wodurch alle paar Sekunden ein musikalischer Missklang (beim Wechsel von einer Fassung zur anderen) ensteht, der in den Ohren weh tut. Wie sehr einen der permanente Wechsel in die englische Sprache stört, mag individuell unterschiedlich sein. Zwischendurch gibt es in der Folge weite Strecken, wo man sich ganz entspannt auf die Story konzentrieren kann. Insgesamt aber ist das schon übel. Und die deutschen Stimmen sind auch nicht besonders deutlich abgemischt. Auch nicht schön.

    Die englische Sprachfassung ist hingegen super! Gleichmäßiger, deutlicher Klang, qualitativ viel besser als die deutsche Tonspur. Leider ohne Untertitel, was bei einem so anspruchsvollen Thema wie Journalismus schon gute Englischkenntnisse und Vokabelfestigkeit in US-Fachenglisch erfordert.

    Aber kommen wir zu den guten Punkten: willkommen in einer hochambitionierten Serie aus den 70ern, sozialrelevant und systemkritisch, wo das Publikum noch nicht für blöd gehalten wurde und mitdenken muss, durchaus auch anderer Meinung sein darf, aber auch selbst entscheiden darf, welche Themen was genau bei jedem Einzelnen auslösen, an Emotionen und Gedanken. Allein die breite Themenpalette des Pilotfilms ist vorbildlich und an keiner Stelle ärgerlich. Man fühlt sich als Zuschauer einfach ernstgenommen und die Macher wollen auch wirklich gut sein. Und differenziert. Synchro hin, Soundschärfe her, diese Serie fängt richtig gut an, und wenn es sie eben nicht in anderer Form gab, dann muss man sich eben drauf einlassen. Dafür bekommt man aber endlich mal wieder was Gutes für den Kopf.
    Geändert von Jovis (19.03.2024 um 18:26 Uhr)
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  13. #1463
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Eine der Lieblingsserien unserer Familie Anfang der 80er. Lou, Billie, Rossi, Donovan, Charly, Bestie, Mrs. Pynchon. Unvergessen.

  14. #1464
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich bin gerade am Ende von Folge 3 und finde, dass die Qualität der Synchronfassungen nicht mehr so auffällig gestört ist wie in Folge 1. Dafür sind auch scheinbar nicht alle Folgen kleine "Unbestechliche". Folge 3 ist eher eine Komödie. Das ist eine Wundertüte, wo bestimmt auch mal eine Folge völlig daneben geht. Und zum Binge watching eignet die sich auch nicht. Aber es ist eben jede Folge sehr ambitioniert. Keine "Leitartikel der Woche" Serie. Ich werde da in den nächsten Monaten einen ziemlichen Spaß dran haben.

    EDIT: Die nie in D gezeigte Folge 5 "Nazi" ist mit Brian Dennehy und Rene Weller ganz ordentlich besetzt. Und inhaltlich ziemlich gut.
    Geändert von Jovis (22.03.2024 um 19:11 Uhr)
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  15. #1465
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Boah ey. Als in Big Bang Staffel 10 plötzlich alle entscheiden, nicht zur Comic Con zu fahren, weil sie jetzt verheiretet, Eltern oder sonstwie zu erwachsen sind, ist einer der Tiefpunkte der Serie. Ganz schrecklicher Fall von Selbstverrat. Ich bin nicht wenig geschockt. War ich beim Erstgucken auch schon, aber ich habe diesen schrecklichen Moment verdrängt gehabt. (
    Art is a naked dream for consciousness.

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  16. #1466
    Mitglied Avatar von franque
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    Neue Folge brit. 1% Club, letzte Frage:

    What two letters can be placed before both of the below to make completely new words?

    CAR
    ABLE


    Wie gehabt, 30 Sekunden, hatte von 4 Personen (im Gegensatz zu mir alle native speakers) keiner. Ich hatte es (da auf Pause gedrückt ), also auch nicht in der Zeit.

    Antwort:

    V I -also vicar (Pastor) und viable (lebensfähig)


  17. #1467
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Argh. "Both of" sind die Schlüsselwörter. Ich hab zwei insgesamt kapiert. Dabei kam Scar und Sable raus. Dummerle.
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    Euer Frank

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  18. #1468
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich hatte noch das berühmte Docar und Doable. Gibt also mehrere richtige Lösungen.
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  19. #1469
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Kann mir mal einer was raten? Mission Impossible, die Serie... ich hätte Lust auf die Schauspieler, auf die Musik, auch auf eine Agentenserie, aber es wird ausgesagt, dass die Folgen alle nach SEHR ähnlichem Muster ablaufen. Das wäre mir dann doch zu altbacken. Was sagt ihr?
    Art is a naked dream for consciousness.

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  20. #1470
    Mitglied Avatar von franque
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    Nein, es laufen nicht alle Folgen nach demselben Muster. Vor allem die ersten drei Staffeln (mit Landau & Bain) sind empfehlenswert, danach konzentriert man sich mehr auf Gangster als Gegenspieler und es wird z.T. etwas matter, aber auch hier gibt es noch Highlights und einige denkwürdig seltsame Folgen, etwa wenn Graves sich als Außerirdischer ausgibt oder ein weißer Rassist mittels Medikamenten und Höhensonne in die Panik versetzt wird, zum Schwarzen zu werden. Völlig anders als in den Filmen (außer am Anfang von FALLOUT, dem wohl besten Teil bisher [den letzten kenne ich noch nicht]) geht es nicht um Action, sondern ein Theater der Täuschung mit machiavellianischen Methoden, bei denen die Gegner durch reverse psychology und ähnliches zur Strecke gebracht werden. Besonders herausragende Folgen:

    Operation Rogosh (Der Brunnenvergifter) mit Fritz Weaver als Terrorist (ähnlich aber schlechter das spätere INVASION)
    The Carriers (Willkommen in Klein-Amerika) - Einfluss auf einen Handlungsstrang in ALIAS
    Snowball In Hell mit Ricardo Montalban als sadistischer Straflagerkommandant, vermutlich Einfluss auf LOCK UP
    The Town (Die unheimliche Tankstelle) - Graves gerät zufällig in Attentatsvorbereitungen
    The Mind Of Stefan Miklos - gilt oft als die beste Folge, Machiavelli pur
    Live Bait - ein ähnlicher Geniestreich, mit Martin Sheen

    oder auch die Folgen (deren Titel mir entfallen sind)
    - wo das Team die nukleare Apokalypse vortäuscht
    - Bain dafür sorgt, dass ein lebensmüder Mitarbeiter eines Kernkraftwerks sich in sie verliebt, um ihn vom erweiterten Selbstmord per Super-GAU abzuhalten

    Völlig gaga die Folge Encore (Da Capo), in der Gangster William Shatner mittels Drogen und Make-Up eingeredet wird, er sei wieder im New York der 30er Jahre (!); speziell das Ende fand ich als Kind super-creepy.
    Geändert von franque (25.03.2024 um 19:52 Uhr)

  21. #1471
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Super! Vielen Dank. Das klingt doch ganz schön gut.
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  22. #1472
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Onkel Frank hat vor knapp einem Jahr dazu auch mal was erzählt

    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Die ersten Staffeln mit Barbara Bain und Martin Landau sind immer noch großartig anzuschauen. Nach deren Ausstieg hat die Serie nachgelasse. Aber trotzdem sehenswert. Und Mit Linda Day-George stieg auch wieder die Qualität. Also eigentlich alle Staffeln empfehlenswert.

    Edith: Meine kurze Meinung zu Kobra. Viel Glück, Jovis. Dieser Beitrag wird ...
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  23. #1473
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Jetzt habt ihr mir Mission Impossible / Kobra übernehmen Sie aber echt wieder schmackhaft gemacht. Hab ich zuletzt vor Jahrzehnten gesehen, und da wohl auch nur einige Folgen. Im Gegensatz zu Jovis kaufe ich keine DVDs oder Blurays mehr, Ausnahmen bilden bei mir nur noch einige wenige persönliche Filmklassiker, die es bisher nirgends zum Streamen gibt, z.B. Das große Dings bei Brinks.

    Die 70er-Jahre Columbo-Folgen kommen seit Monaten wöchentlich am Samstag tagsüber auf SAT Gold (wie eigentlich seit Jahrzehnten durchgehend bei irgendeinem Sender, Columbo ist der wohl größte Serienklassiker-Dauerbrenner überhaupt). Lineares TV schaue ich so wie gut nicht mehr, v.a nicht tagsüber am WE, aber dank waipu.tv - mein Ersatz seit diesem Jahr für Kabeldeutschland - kann ich jede Columbo-Folge in der Cloud aufzeichnen lassen und gemütlich nacheinander anschauen. Zudem dank der Ausstrahlungsreihenfolge von SAT Gold zum ersten Mal chronologisch. Ich muss nur beachten, dass jede aufgezeichnete Folge nach exakt 2 Monaten gelöscht wird (den Zeitraum legt der jeweilige Sender fest).

    MI/Kobra ist da eine etwas andere Baustelle. Kam laut wunschliste.de zuletzt vor schlappen 14 Jahren im deutschsprachigen TV und damals auch nur im Pay TV bei Premiere/Sky, wird also auch in Zukunft wohl Tendenz eher nicht mehr im linearen TV auftauchen. Es gibt trotzdem eine Lösung für mich, wie ich vorhin rausgefunden habe. Auf Pluto.tv (ist kostenlos für jeden) läuft die Serie seit letztem Jahr als sog. Fast Channel, d.h. rund um die Uhr. Tolle Sache. Gerade während ich schreibe hat die Folge "Spitzeljagd" begonnen. So ganz habe ich das mit Pluto.TV und den Fast Channels (es gibt so einige davon, z.B. für Twin Peaks, Auf Achse, Hawai 5-0 der 60er, Cheers, Denver Clan, Baywatch, mehrere Star Trek-Serien und - bitte festhalten - Mork vom Ork) noch nicht verstanden, muss mich mal einlesen.
    Geändert von OK Boomer (25.03.2024 um 21:37 Uhr)

  24. #1474
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Bei Kobra ist das Problem, dass man als Zuschauer leicht Barbara Bain verfallen kann. So wie Hans Gudegast, der in einer Folge der Frau Fogel nicht widerstehen konnte. Ich spoiler nicht das Ende, aber Gefühle bei Cinnamon sind eher selten.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
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  25. #1475
    Mitglied Avatar von franque
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    Oder die Folge THE EXCHANGE, in der John Vernon die klaustrophobische Cinnamon einkerkert, um das Team in eine Todesfalle zu locken. Hat auch wieder ein denkwürdiges Ende.

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