[align=center]„Der Troll ist nicht die Zukunft des Menschen!
Und das ist auch gut so!“
„Der Mensch wird nie die Zukunft des Trolls sein!
Allenfalls sein Mittagessen!“[/align]
Angesiedelt 200 Jahre vor den Abenteuern von Lanfeust und seinen Freunden erleben wir die spannenden Abenteuern von Teträm, dem Urgroßvater von Hebus.
Teträm und seine Familie stellen sich in den bis jetzt 11 Bänden der Serie, in kleinen Geschichten den Herausforderungen des Lebens. Dabei gehen sie freundlich aber sehr rabiat auf ihre Umwelt ein, was die Menschen der Umgebung von Falomb leider zu spüren bekommen, denn gefüllte Bäuerin ist nun mal eine Leitgericht der Trolle.
Womit wir eigentlich beim einzigen wirklichen Manko der Serie wären (also für mich nicht!!), das Ganze ist ganz schön derbe und blutrünstig und bei einigen Scherzen bleibt einem das Lachen im Halse stecken.
Dennoch ist die Sippe der Trolle sehr sympathisch, die Geschichten um die Haupthelden ist wie auch schon Lanfeust sehr amüsant wenn auch nicht so komplex. Es sind halt kleine, einfach Geschichten.
Wie schon bei Lanfeust stammt die Story aus der Feder von Cristophe Arleston, der einmal mehr beweist, das er im humoristischen Fantasy-Gewerbe zu Hause ist.
Die Zeichnerische Umsetzung stammt dieses Mal von Jean-Louis Mourier, der sehr sauber den Helden durch seinen Zeichnungen Leben ein haucht. Einige Szenen sind dann vielleicht etwas sehr anschaulich geworden … aber das muss jeder für sich entscheiden.
Troll von Troy ist amüsante, wenn auch derbe Fantasy-Kost im Stile von "Lanfeust von Troy", mit witzigen und gefräßigen Charakteren, abgedrehten Situationen und den wohl dümmsten Gegenspielern von Troy. Sollte man mal gelesen haben …
Fazit 9/10
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