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Thema: Fackeln im Sturm

  1. #26
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Fackeln im Sturm – Buch 1

    Eigentlich war Orry auf dem Weg nach West Point, als er die Liebe seines Lebens trifft: Madeline. Er wollte nur zum Zug, als vier unfreundliche Zeitgenossen Orry anpöbeln und anschließend über ihn herfallen. Ein gewisser George Hazard mischt sich ein und hilft ihm. Bald sein bester Freund. Daran können auch die unterschiedlichen Lebensauffassungen nichts ändern. In West Point treffen sie auf ihren Ausbilder Bent, Erzfeind der beiden. Man kann sich eben nicht nur Freunde machen ^^ Diese drei Menschen werden sein Leben entscheidend beeinflußen. Damals waren Orry und Madeline für mich DAS Traumpaar. Von den anderen Mädels oder Paaren in der Serie nahm ich weniger Notiz. Wie Madeline strahlt, wenn sie Orry erblickt. Dagegen zerreißt es mir fast das Herz, wenn sie traurig dreinschaut. Oder die verstohlenen Blicke, die beide austauschen, nachdem sie verheiratet wurde mit Justin, einem Brutalo, der keinen Unterschied zwischen seiner Frau und den Sklaven macht. Doch auch George darf sich verlieben.

    Wie ich schon sagte, Orry und Madeline waren das ultimative (Südstaaten)Paar. Je öfter ich aber die Serie sehe, desto öfter ertappe ich mich dabei, wie Constance mehr und mehr aus dem Schatten tritt und mich begeistert. Das Kennenlernen der beiden war leider auch schon der schönste Moment. Er sieht sie und verliebt sich, wendet sich nichtsahnend an den Vater, der ihn scheinbar mag, da er ihm gerne behilflich ist, damit Constance mit George tanzen kann, doch dann klatscht jemand ab und am geknickten Blick von Constance sah ich, sie mag ihn auch, der Vater hat auch schon die nächste Idee und lädt George zum Essen ein, George erscheint, sie ist überrascht, der Vater meint, das sie eine gute Köchin ist und verschwindet – der Rest ist Geschichte. Ich hab mir gedacht: „Der Vater muß sie nicht erst bei George schmackhaft machen, hat er sein Herz doch schon an sie verloren“ *lach* Wäre George der Feier ferngeblieben, so wie er es ursprünglich wollte, er wäre Constance nie begegnet. Aber daran möchte ich gar nicht erst denken.

    Madeline ist überaus sensibel, die sich vieles sehr zu Herzen nimmt. Sie kann ebenso stark sein, wenn auch nur für andere. Constance ist ebenfalls eine nette (muß man so explizit erwähnen, weil es auch freche und böse Mädels gibt; Böse: Isabel, Virgilia, Ashton), sie ist ferner irisch-katholisch (worauf man früher so alles achten mußte), resolut und sowieso eine reizende Person. Ihm ist egal, was seine Familie denkt. Recht so ^^ George fragt Orry, ob sich „Baseball“ durchsetzen wird *lach* Bei Virgilia bin ich zwiegespalten: Sie ist hübsch, hat Köpfchen, ist heißblütig und spricht ihre Meinung überdeutlich aus. Virgilia war mir aber zu fanatisch, was sie wieder unsympathisch machte. Charles verkuppelt Brett mit Billy. Brett ist so goldig, vor allem wenn sie sich sorgt. Ashton hat ein angenehmes Äußeres, doch die Sympathie ist schnell verflogen, sobald sie ihr (Schand-)Maul aufmacht. Ashton ist wie Bent: Orry zieht Bent aus dem eiskalten Wasser und rettet ihm das Leben, doch dankbar war dieser nicht – der Hass blieb. Bei Ashton und Madeline dasselbe: Madeline hilft ihr bei der Abtreibung, von Dankbarkeit aber keine Spur – nur Hass.

    Um eins klarzustellen: Damals wie heute war und bin ich für den Süden, für die Sezession (nicht jedoch für die Sklaverei). Jemandem etwas wegzunehmen, weil er was hat, was man sebst nicht besitzen will, ist mehr als unreif. Und sehr nordstaatlerisch (wären wir im Star Wars-Modus: Der Norden ist das Imperium und der Süden die Rebellen). Oder anders ausgedrückt: Nur weil mir jemandes Politik nicht zusagt, breche ich nicht gleich einen Krieg vom Zaun. Wenn ich an den Süden denke, dann an Kultur und Tradition, während der Norden nichts von hat und noch weniger besitzen sie: Ehre. Man muß sich doch nur mal das heutige Amerika anschauen. Nichts hat sich geändert. Einmal war ich sogar Ashtons Meinung, als sie „Freiheit für den Süden“ rief. Jetzt, nachdem Orry seine Zustimmung gegeben hat und Brett und Billy heiraten dürfen, werden die Hazards und die Mains noch enger miteinander verbandelt als nur durch Freundschaft. Brett ist unter der Haube *lach* Gerade bei ihr hat man sich so geziert und mit der Hochzeit gewartet, obwohl sie es mehr verdient hätte (als z.B. Ashton). Ich halte es wie Orry: „Meine Sympathie gilt dem Süden“. Am Bahnhof trennen sich die besten Freunde – Orry und George.... der Krieg ist nun unausweichlich.

    Man braucht sich keine Illusionen zu machen, »Fackeln im Sturm« ist eine Drama-Serie und das Glück, für wen auch immer, hält nicht lange an. Hier nicht. Trotzdem schaute ich sie mir erneut an, die Mischung stimmt halt. Selbst als Zuschauer muß man allerlei ertragen, genauso wie die Hauptfiguren, die jede Menge durchmachen. Wegen dieser Serie durfte ich mit meinen frischen 10 Jahren länger wachbleiben. Damals wie heute bewegt die Serie nämlich Menschen und Herzen – und die kraftvolle wie bärenstarke Musik bzw. Titelmelodie trägt einiges dazu bei.

  2. #27
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Fackeln im Sturm – Buch 2

    Sieht so aus, als wenn jetzt auch Charles eine Freundin abkriegt – er ist schließlich der einzige, der noch Solo durch die Gegend reitet ^^ Augusta hat ihm schnell den Kopf verdreht und reiht sich schön ein bei Madeline und Constance, denn auch Augusta ist hilfsbereit und nett. Bei Bull Runs Creek rennen die Yankees um ihr Leben, ob Frauen und Kinder im Weg stehen, ist denen egal – diese Feiglinge, aber zuerst große Töne spucken.... Cool, wie Brett ihren Billy beschützt und Ashton an die Gurgel geht. Man merkt immer mehr, das sie erwachsen geworden ist und sich nichts mehr gefallen läßt - vor allem wenn es um Billy geht *schluchz* Es gibt viel mehr Schlachten zu bestaunen, also mehr Krieg als noch in Buch 1 (wo der Mexiko-Krieg eine Rolle spielte). Nur von Gettysburg wurde so gut wie nichts gezeigt. Wer sich jedoch den Wendepunkt im amerikanischen Bürgerkrieg genauer zu Gemüte führen möchte, der sollte sich „Gettysburg“ und davor noch „Gods and Generals“ anschauen.

    Madeline.... ein klein wenig bin ich von ihr schon enttäuscht – zumindest in einem bestimmten Punkt. Erst das mit dem Negerblut: Es wurde ausdiskutiert, die Bedenken ausgeräumt, alles war in Butter. Dann erpresst Ashton sie damit, das jemand erfahren könnte, das ihre Mutter eine Prostituierte war. Und weg war sie. Ich frage mich, etwas provokativ, ob ihre Liebe groß genug ist. Liebt sie so wenig, wenn sie gleich Reißaus nimmt? Wenn sie wegen ein paar Worten ihren heißgeliebten Orry verlassen kann, was soll ich sonst von ihr denken? Ich will gar nicht wissen, was sie unternimmt, sollte wirklich mal etwas schlimmes passieren?! Kinder: Constance bekam Hope, Madeline bekam Orry jr., Augusta bekam einen Sohn, nur Brett stand am Schluß ohne da. Ich meine, Billy hätte sich da schon etwas mehr anstrengen können *lach* Virgilia schwor auf die Bibel, gab ihr Ehrenwort und ebenso ihre unzähligen Versprechen konnte sie nicht halten. Es lief eigentlich immer schlecht für sie, von daher fand ich ihr Ende sehr konsequent.

  3. #28
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    Die Serie ist im letzten Jahr gelaufen und ich hab sie mir wirklich komplett angesehen. So schlecht, wie ich das als Teenie empfunden hatte, war es gar nicht

  4. #29
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Zitat Zitat von Pucky Beitrag anzeigen
    Die Serie ist im letzten Jahr gelaufen und ich hab sie mir wirklich komplett angesehen. So schlecht, wie ich das als Teenie empfunden hatte, war es gar nicht
    Hast Du Buch 3 auch gesehen? Ich habe diese Staffel im Fernsehen und auf DVD gesehen (Jahre später, um ihr noch mal ne Chance zu geben). Komplett gesehen, wohlgemerkt, obwohl Orry hinterrücks von Bent erstochen wird und die Motivation flöten ging. Man hat gesehen, das es nicht Swayze war, das war schon mal das eine, was ich nicht mochte, und das er sich einfach so im Dunkeln hat erstechen lassen.... er hat persönliche Anfeindungen und zwei Kriege überlebt – und dann solch ein unrühmliches Ende für ihn? Aber ich hab weitergeschaut. Das George und Madeline zusammenkommen war für mich ein weiterer Schock, ein absolutes No-Go. Schon wegen diesen beiden Punkten kann man Buch 3 vergessen.

    Da bleibe ich lieber bei Buch 1 und 2

  5. #30
    Mitglied Avatar von Sir Boromir
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    Zitat Zitat von Filmfreak Beitrag anzeigen
    Hast Du Buch 3 auch gesehen? Ich habe diese Staffel im Fernsehen und auf DVD gesehen (Jahre später, um ihr noch mal ne Chance zu geben). Komplett gesehen, wohlgemerkt, obwohl Orry hinterrücks von Bent erstochen wird und die Motivation flöten ging. Man hat gesehen, das es nicht Swayze war, das war schon mal das eine, was ich nicht mochte, und das er sich einfach so im Dunkeln hat erstechen lassen.... er hat persönliche Anfeindungen und zwei Kriege überlebt – und dann solch ein unrühmliches Ende für ihn? Aber ich hab weitergeschaut. Das George und Madeline zusammenkommen war für mich ein weiterer Schock, ein absolutes No-Go. Schon wegen diesen beiden Punkten kann man Buch 3 vergessen.

    Da bleibe ich lieber bei Buch 1 und 2
    Ist bei mir auch so. Die dritte Staffel existiert für mich nicht. Ich habe sie damals als deutsche Erstausstrahlung gesehen und war total geschockt und enttäuscht. Es gab zu viele Sachen mit denen ich nicht einverstanden war. Neben dem Tod von Orry bis zu der schon erwähnten Liebelei zwischen George und Madeline hat mich auch die Neubesetzung von Charles gestört. Hinzu kam noch, dass er immer Charly genannt wurde. Auch wurde Madeline anders ausgesprochen als in den zwei Staffeln davor. Grausig....

  6. #31
    Mitglied Avatar von Horatio
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    In der Romanvorlage überlebt Orry den Sezessionskrieg nicht. Und die Begegnung von Orry und George am Bahnhof, am Schluss der ersten Staffel, ist die allerletzte Begegnung der beiden, und deshalb ein wichtiger Moment.
    Horatio

  7. #32
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Zitat Zitat von Horatio Beitrag anzeigen
    In der Romanvorlage überlebt Orry den Sezessionskrieg nicht. Und die Begegnung von Orry und George am Bahnhof, am Schluss der ersten Staffel, ist die allerletzte Begegnung der beiden, und deshalb ein wichtiger Moment.
    So ist es. Es war nicht gerade ein Cliffhanger, aber man spürte förmlich, der Krieg kommt und die Stimmung würde sich ändern. Außerdem gab es ein schönes Bild ab, die beiden besten Freunde des Nachts am Bahnhof, sie stehen sich bei und reden. Das konnten sie schon immer gut, deshalb gefiel es mir so und ein super Abschluß war’s zudem. Wer Bents Ausbildung überlebt, der überlebt auch den Krieg *lach* Das Orry von ihm abgestochen wird in Buch 3, hat mich zutiefst erschüttert und enttäuscht. Jetzt ist er tot, besser spät als nie ^^

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