Oh, da waren noch "Tokyo Akazuki-chan" u.Ä., Benkyou ist ein kranker Bastard, wenn man ihn einmal von der Leine gelassen hat. -_-Original von SenovaOffenbar bin ich schon recht abgestumpft - ich fand *Sex-Philes* alles in Allem eigentlich recht harmlos. Im Vergleich zu z.B. *Spunky Knight* geradezu "normal" cool
Es stimmt allerdings, daß in *Sex-Files* einige Fetisch Arten "abgearbeitet" werden. Lolicon ist aber zumindest in den Geschichten, die ich kenne nicht vorgekommen.
Hentai Stories scheinen sich allgemein eher nicht um Blümchen Sex sondern vielmehr um "Situationen" abseits der Norm zu drehen.
Hängt wohl auch ein wenig mit dem "Reiz des Verbotenen" zusammen. Quasi ein Blick hinter verschlossene Türen.
Warum die Hentai Geschichten sich aber so häufig um Vergewaltigung und Dominanz drehen, ist mir ein Rätsel.
Vermutlich überreagiere ich gegenüber Sex Philes ein wenig, da er nahe dran wäre in meine Liste von kaufenswerten Hentai aufgenommen zu werden, dann aber immer wieder solche Fetische hineinwirft, die ich nicht teile und die folglich meinen Tag versauen.
Über deine Abgestumpftheit will ich hier kein Urteil fällen, aber erlaube mir die kleine Spitze wenn ich anmerke, dass du das tiefe Ende glücklicherweise noch nicht gesehen hast. :rolleyes2:
Anne Allison hat in einem ihrer Bücher theoretisiert, dass dies mit der gesetzlich verordneten "Kastration" von Männern in Hentai (von sa und gg als "invisible dick" betitel worden) zusammenhängt. Sie meint, dass nach der Entfernung des primären männlichen Dominanzymbol dessen Präsenz und damit die Überlegenheit des Lesers (der durch den kastrierten Mann im Comic präsent ist) über die Frauen in den Comics auf andere Weise klargemacht werden musste und das Gewalt ausgeführt mit phallischen Objekten die beste verfügbare Alternative war.
Man kann die Meinung unterstützen wenn man möchte, aber ich halte es für wahrscheinlicher, dass man damit einfach den geringsten gemeinsamen Nenner anspricht. Macht und Dominanz sind für die/den Dominierend/en immer noch das billigste Aphrosidika. Man wird damit mehr Leser erreichen und zumindest minimal zufrieden stellen als wenn man sich auf die komplexeren Fetische einlässt, die einigen Lesern viel und dem ganzen Rest wenig bis nichts bringen.
Momentan kommt es mir eher wie ein Sammelbegriff für die Werke von verschiedenen Mangaka die am einen Ende mit einer Mischung aus sexualisierter Gewalt, detailierten Darstellungen von Morden und generell einem Sex/Tod-Coktail ihren Lebensunterhalt verdienen (Shintaro Kage, Waita Uziga), Leuten mit sehr surrealem Humor (Usama Fuyuma, Nekojirou), ausgewachsene Surrealisten (Yoshiharu Tsuge) und jene die irgendwo dazwischen stehen (Suehiro Maruo, Kazuichi Hanawa, Yoshikazu Ebisu).Was *Eroguro* genau bezeichnet, ist mir nicht so ganz klar.
Anscheinend setzt sich der Begriff aus Erotik und grotesk zusammen und bezieht sich auf schockierende Bilder. Ist das ein eigenes Genre ?
Aber im Internetslang bedeutet Eroguro in 80% aller Fällen Vergewaltigung/Schändung+Mord.
Lasst uns hoffen und träumen und die Kunde verbreiten, dass solche Manga und ein Markt dafür existieren würden.Anscheinend hat sich Carlsen jetzt auch ins Josei Genre vorgewagt: :hat:
:tup: Happy Mania
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Wer weiß - vielleicht kommt ja in ein bis 2 Jahren der erste "soft" Redikon Titel.
Lesezeichen