Vom einseitig gestrichenen Papier und seiner Einbindung in die Mosaik-Konzeption

[Möhrenfelder]

dass diese ganze papierne fleißstatistik nur den arhythmischen unbilden der soz. produktion geschuldet ist. papierkontingente, einkauf, verkauf, valutamark, schluderei, kaputte maschinen, nachschubprobleme, politische rücksichtnahmen, schwächelnde bruderstaaten, reparationen an den großen bruder, innere emigration demotivierter mitarbeiter - das ganze programm.

Meine Meinung. Ich kenne die Produktion aus jahrelanger Erfahrung - zwar nicht in einer Druckerei - aber letztlich waren unsere Werktätigen doch immer gleich und nach Engpässen konnte man die Uhr stellen. Aber ich finde das hinsichtlich des Aufwandes und der Gedanken, die sich da einer gemacht hat, irre cool. Auf sowas kommt ein "normaler" Mensch gar nicht erst.

[Papierfreak]

Hast du die Gegenprobe gemacht: Gibt es Hefte mit rauhem Cover, in dem auch die doppelseitigen Panels auf der rauhen Seite liegen?

Klar gibt es die. Sogar jede Menge. Teilweise liegt das daran, daß sich das konzeptuell wohl nicht gänzlich vermeiden läßt etwa bei den Heften 189 oder 203, wo der Mittelteil doppelseitig ist und die nachfolgenden zwei Seiten noch einmal. Das wäre übrigens auch noch etwas, wo man eine Gegenüberstellung machen könnte, nämlich zwischen Heften, bei denen das bereits konzeptuell vermieden wurde (wo also keine doppelseitigen Panels nacheinander auftreten in einem Heft, sondern immer zwei oder sechs oder zehn Seiten dazwischen liegen) und denen, wo das nicht gelang.