Will noch wirklich jemand sehen wie die Apokalypse aussehen könnte?


Es gibt zwei Möglichkeiten, wenn man darauf verzichten kann, sollte man die Finger von Yiu - Die Apokalypse lassen, wenn nicht, empfiehlt sich ein durchaus intensives Studium.


Die Geschichte um die Auftragskillerin Yiu, die im Auftrag des Klerus unmögliche Aufträge übernimmt, hat sich erzählerisch und zeichnerisch immer mehr zu einer wahren Horrorszenario entwickelt, das nichts für schwache Gemüter ist. Téhy und Nicolas Guénet spielen mit den Mitteln einer graphischen Horrorvision, die eigentliche Geschichte rückt in die zweite Reihe - Gewalt und Blut, Intrigen und kaum nachvollziehbare religiöse Hintergründe beherrschen das Szenario.


Kaum zu glauben, dass eine solche Geschichte fesseln könnte, aber es ist so. Lässt man sich auf diese obskure Geschichte ein, dann kann man kaum das Ende erwarten. Faszination oder Abstoßung, kaum lagen diese beiden Begriffe so nah beieinander.


Nach wie vor versteht es Nicolas Guénet ganz exzellent, die Endzeitstimmung angemessen mit seinem bedrohlichen Zeichenstil und dunklen Farben, in denen rot zunehmend vorherrschend wird, umzusetzen.



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