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  1. #1
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    "Gott höchstselbst" von Marc-Antoine Mathieu

    ... wird von Christian Möller auf 1Live besprochen:

    iGOTT

    Website, Kinofilm, Freizeitpark. Als "Gott höchstselbst" in Marc-Antoine Mathieus Comic auf die Erde kommt, entsteht ein riesiger Hype um den Schöpfer. Alle profitierem von ihm. Bis er als Sündebock für alles Übel auf der Welt vor Gericht gestellt wird. Aber war er es überhaupt?

    Herrgott noch mal, ist das anstrengend, Gott zu sein! Alle wollen sie was von ihm. Sogar sein Therapeut. "Als er erkannt hat, wer ich bin, hat er die Situation ausgenutzt. Er hat mir seinen letzten Traum erzählt." Und die Sprüche, die er sich anhören muss. "'Gott gibt es nicht, aber es ist ihm bestens gelungen von sich reden zu machen'. Da fällt es schwer, gut drauf zu sein", beklagt sich Gott und fügt grimmig hinzu: "Pass auf, demnächst bittet man mich die Ziehung der Lottozahlen zu moderieren!"

    Mehr: http://www.einslive-freundeskreis.de...06/mathieu.jsp

  2. #2
    Sambir
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    köstlich, dieser neue mathieu.

    die rezi in comickunst:
    http://comickunst.wordpress.com/2010...-hochstselbst/

  3. #3
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    Ein Verriss, der sich gewaschen hat. Waldemar Kesler schreibt über den Band auf tagesspiegel.de:

    Göttliche Zumutung

    Medienkritik für nerdige Theologen: Ein juristischer Diskurs über Gott oder eine Satire über kapitalistisches Verwerten? In „Gott Höchstselbst“ holt Marc-Antoine Mathieu zu einem substanzlosen Rundumschlag aus.


    Die Idee ist nicht ganz taufrisch. In seinem aktuellen Band „Gott Höchstselbst“ versetzt Marc-Antoine Mathieu Gott in sein eigenes Comic-Universum und versucht sich an einer Art philosophischem Crossover: göttliche Gerechtigkeit vs. menschliche Gerichtsbarkeit, Selbstevidenz vs. Kommunikation und dergleichen mehr.

    mehr: http://www.tagesspiegel.de/kultur/co...g/1888738.html
    Geändert von Christian Maiwald (23.07.2010 um 09:19 Uhr)
    Aktuelle Infos auch auf: www.graphic-novel.info

  4. #4
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    Sehr schoen! Trifft voll ins Schwarze! Eigentlich bin ich ein grosser Fan von Mathieu, aber dieser Band kann die Erwartungen absolut nicht erfuellen. Der Artikel im Tagesspiegel trifft ziemlich gut meine eigenen Gedanken, die ich mir beim Lesen gemacht hatte...

    Hoffentlich schafft es Mathieu wieder weg von seinem "toten Punkt"...

    Zitat Zitat von Christian Maiwald Beitrag anzeigen
    Ein Verriss, der sich gewaschen hat. Waldemar Kesler schreibt über den Band auf tagesspiegel.de:

  5. #5
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    Also ich kann diesen Verriss so nicht nachvollziehen. Da muss jemand schon sehr enttäuscht sein. Ich habe bisher auch alles von M. gelesen und "Gott" ist sicherlich etwas weniger avantgardistisch angelegt, aber m.E. ragt er immer noch deutlich über manch andere Produktionen raus.
    da war ich von "Maria und ich" enttäuschter.

  6. #6
    Sambir
    Gast
    ja, so ist das: die einen bekommen für die schlafmützigste satire, die sie je gezeichnet haben, den max- und moritz-preis (könig mit proto- + archetyp), die anderen für ein zwar nicht rundum stimmiges, aber doch über weite strecken sehr spritziges und unterhaltsames album zum gleichen thema einen verriss.

    man sollte kritiker nicht so ernst nehmen...

  7. #7
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    Christian Gasser hat für den "Deutschlandfunk" mit Marc-Antoine Mathieu über "Gott höchstselbst" gesprochen:

    Es ist wieder einmal Volkszählung. Geduldig steht ein alter Mann mit weissem Bart in einer Warteschlange. Als er an die Reihe kommt, behauptet er, er habe keine Papiere. Der Beamte fragt ihn nach seinem Namen.
    Gott, antwortet der Greis. Gott mit Vornamen und Gott mit Nachnamen, einfach: Gott.
    Der alte Mann wird umgehend in eine Irrenanstalt gesteckt …

    mehr: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/d...6_19672d79.mp3
    Aktuelle Infos auch auf: www.graphic-novel.info

  8. #8
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    Andre Höchemer auf seinem Blog diariodeunalemol.de:

    Mein Name ist GOTT, Gott GOTT

    Auf der gerade beendeten Comicmesse Valencia habe ich mit „Gott höchstselbst“ von Marc-Antoine Mathieu einen Comic erstanden, den ich schon länger lesen wollte. Und tatsächlich, das Warten hat sich gelohnt, denn die ausgezeichnete Kritik ist mehr als berechtigt.

    mehr: http://www.diariodeunalemol.com/2010...ott-gott-gott/
    Aktuelle Infos auch auf: www.graphic-novel.info

  9. #9
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    Christian Gasser in der NZZ:

    Merchandising im Namen des Herrn

    In «Gott höchstselbst» stellt sich Marc-Antoine Mathieu keine geringe Frage: Was würde geschehen, würde Gott sich heute in unsere Mitte wagen? Er beantwortet diese Frage in einem ebenso klugen wie boshaften Comic.

    Volkszählung: Geduldig steht ein alter Mann mit weissem Bart in einer Warteschlange. Als er an die Reihe kommt, hat er keine Papiere. Der Beamte fragt ihn nach seinem Namen. Gott, antwortet der Greis. Gott mit Vornamen und Gott mit Nachnamen, einfach: Gott. Der alte Mann wird umgehend in eine Irrenanstalt geschickt. «Gott kommt zu uns Menschen, und das läuft ganz anders ab, als man es erwarten könnte», sagt der französische Comic-Autor Marc-Antoine Mathieu über seinen neuen Comic «Gott höchstselbst».

    mehr: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur...1.8183430.html
    Aktuelle Infos auch auf: www.graphic-novel.info

  10. #10
    Moderator Reprodukt
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    Vollkommen unbemerkt kam diese Woche die zweite Auflage in den Handel... Der Titel ist jetzt wieder regulär über den Buch-und Comicfachhandel zu beziehen. Weihnachten ohne Gott ging einfach nicht...

  11. #11
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Zitat Zitat von Sebastian Oehler Beitrag anzeigen
    Weihnachten ohne Gott ging einfach nicht...
    Absolut richtig, obwohl ja der Sohn der Hauptdarsteller ist
    Deshalb liegt der Mathieu-Band auch neben Aike Arndts "Die Zeit & Gott" auf unserem "Weihnachtspräsentationstisch" im Laden - und beide Comics tragen den Vermerk "Unser Lesetipp zur Adventszeit"

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