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Thema: Anstand?

  1. #76
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von hkluth Beitrag anzeigen
    Es gibt halt solche und solche Zeichner, die einen fänden es seltsam, wenn man eine Figur haben möchte, die er ursprünglich nicht gezeichnet hat, die anderen haben da sogar richtig Spass daran. Generell kann man wohl sagen, dass Zeichner, die für den US-Markt arbeiten, flexibel sind, weil die dort häufig mal die, mal ne andere Figur zeichnen. Und seltenst die Figur erfunden haben, wie die meisten Franko-Belgier. Frank Pe würde ich jedenfalls nicht um nen Batman bitten :-)
    Lustige Begebenheit 2008 in der Leipziger Comic Combo: Don Rosa zur Signierstunde. Ich wollte die DIGEDAGS von ihm gezeichnet haben, zusammen mit Dagobert. "Only ONE Character", meinte er. OK, dann Scrooge. Er zeichnete Scrooge eine Denkblase: "What do you want me to put in that bubble?" Ich: "Dunno...?!" Der Hintermann in der Warteschlange: "Mensch, der zeichnet dir die Digedags rein!". Und so wars auch.
    Ich kann die Aufregung hier nicht völlig nachvollziehen, fand das in München sehr entspannend, bin zurzeit geh- und stehbehindert und hatte mit den Wartezeiten selbst so keine Probleme.
    Für den Verkauf sind signierende Zeichner wohl ein Muss, man kauft sich eben gern ein signiertes Heft/Album, wenn etwas Originales drin ist, im Gegensatz dazu bleiben Stände ohne Zeichner oft verwaist, wie auch in München zu beobachten war.

  2. #77
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Gab es in München überhaupt Stände ohne Zeichner?

  3. #78
    Mitglied Avatar von idur14
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    Zitat Zitat von Derma R. Shell Beitrag anzeigen
    Über welche "Titel" schreibst du da gerade ?
    Das betraf Zoo.

    Auch wenn das unfair klingt. Ein Sammler wird die Alben weiterkaufen, ob er nun die Skizze kriegt oder nicht. ein Neukunde wird die Alben extra deswegen kaufen und zum Neukunden werden. Auch wenn er den Zeichner gar nicht kennt.

    Wäre es nicht gut für die Verlage (nicht für die Sammler) wenn ein Neukunde, der nicht alle Signiertermine auswendig kennt, auch die Chance (nicht die bevorzugte Chance) hat, Zeichnungen zu ergattern. Das wird nur mit Würfeln oder Los funktionieren, weil sich ein Neukunde nicht von vornherein 1-2 Stunden anstellen wird.

    wie gesagt, vielleicht sollte man das mischen (einmal so und einmal so). Für die Profis die weniger besuchten Tage, für die Laufkundschaft, die meistbesuchten Tage.
    Geändert von idur14 (24.06.2009 um 10:16 Uhr)

  4. #79
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Auch wenn das unfair klingt. Ein Sammler wird die Alben weiterkaufen, ob er nun die Skizze kriegt oder nicht. ein Neukunde wird die Alben extra deswegen kaufen und zum Neukunden werden. Auch wenn er den Zeichner gar nicht kennt.
    Du hast vielleicht ein spaßiges Weltbild
    Welchen Buchstaben in dem Wort SAMMLER verstehst du denn nicht ?
    Gegenbeispiel: Was sagt dir das Wort HÄNDLER?

    Oder doch besser so:
    Widmungen sind grundsätzlich schöne Erinnerungen, die für die echten Fans und SAMMLER einen persönlichen Wert besitzen. Die werden dann lediglich bei akuter Geldnot veräußert, oder kommen in die Erbmasse.
    "Schwarze Schafe" verkaufen ihre Bücher oder Skizzenblätter dagegen zügig weiter, und es ist leider oft schwer die einen von den anderen zu unterscheiden
    Aber das zu verallgemeinern ist völlig unfair.
    Gruß Derma

  5. #80
    Mitglied Avatar von idur14
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    Genau, deshalb möchte ich den Zufall walten lassen und nicht bei jeder Messe immer dieselben vorne stehen haben (ob sich die jetzt die Dinger zu Hause aufhängen oder weiterverkaufen). Wo findest du die Weiterverkäufer eher, unter den unbedarften Neulingen oder unter manchen Skizzenjägern (von denen manche die Skizzen sammeln und manche eben weiterverkaufen)? Glaubst du das wirklich andersherum?
    SAMMLER beziehe ich übrigens erstmal auf die Comics und nicht auf Skizzen. Die Verlage verkaufen ja auch keine Skizzen, sondern Comics.

  6. #81
    Junior Mitglied Avatar von landbeer
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    Zu meinem ursprünglichen Beitrag: der besagte Skizzenjäger stand nicht schon zuvor bei Mike Rote. Er stand in einer anderen Schlange und ist dann mal eben „gewechselt“. Tasche oder Koffer waren nicht zu sehen. Und die „Leute“ dahinter, das waren Kinder, die sicher nichts sagen, wenn plötzlich ein Watz mit Hut vor ihnen auftaucht.

    In der Schlange, in der ich stand (bei Carlsen), haben auch andere die Beobachtung gemacht und zwei Leute meinten spontan, dass sie mit dem betreffenden Herrn/Paar in der Vergangenheit bereits aneinandergeraten sind.

    Zum modus operandi bei Signierstunden: Würfeln und damit Zufall ist die schlechteste Lösung. Mal angenommen, man ist Fan eines Zeichners, nennen wir ihn (den Zeichner) mal spontan Emile Bravo. Man weiß, der kommt nur an einem Tag, nur für eine Stunde, sagen wir mal um 13 Uhr. Man steht zeitig auf und ist um 10 Uhr da, will heißen, man steht sofort Schlange. Ok, vielleicht sind schon 2, 3 andere noch wacher gewesen und vor einem, aber egal. Es sieht gut aus. Dritter, vierter in der Schlange, das passt. Nach einer ganzen Weile sickert durch: es wird gewürfelt. Man harrt trotzdem weiter aus. Dann geht’s los und man hat Pech. Auch mehrmals. Und geht ohne Zeichnung nach Hause. Das ist weder fair noch gerecht.

    Am besten handhaben das Reprodukt und Salleck.
    Reprodukt: first come, first serve. Fertig. Salleck: es gibt Nummern. Man weiß das, fragt evtl. nach, wann (die Salleck-Leute sind da glücklicherweise sehr leidensfähig ;-), kauft ein Album. Fertig. Kein Stress.

    Einige, da gebe ich Derma völlig recht, scheinen hier doch seltsame Ansichten zu haben. Man stelle sich vor, es gibt Karten für ein Metallica Konzert (Beispiel!). Aber nicht die kommen zum Zug, die schon 4mal ein Metallica Konzert besucht haben und daher wissen, wie der Hase läuft, sondern erst mal die, die „neu“ sind…..

    Und ja, es gibt tatsächlich Sammler, die kaufen Comics, lesen sie UND jagen nach Skizzen. Und es kann sogar vorkommen, dass man bei einem Comicfest nicht alle W.E.S.T-Alben von Ehapa zum signieren dabei hat….



  7. #82
    Mitglied Avatar von idur14
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    Deshalb auch meine Meinung, das zu teilen. einmal für die Sammler und einmal nicht. Bedeutet aber die Leute müssen auch zwei Tage da sein (wie es in München bei glaub ich jedem Zeichner so war). Wer fährt schon nach Deutschland für einen Nachmittag? Und wie gesagt, ich fand dass es bei Salleck in München (am Sonntag) eben nicht so gut funktioniert hat.

    Zudem hab ich gesagt, dass es vielleicht aus Verlagssicht klüger wäre. Selbst macht es mir ja auch nichts anzustehen. Und ich habe nicht gesagt, dass erstmal die neuen zum Zug kommen, sondern dass eben durchgemischt wird.
    Was Metallica betrifft ergibt sich dasselbe Schema, dass der Neu Fan dasselbe wie ein Alt Fan für Karten zahlen würde und nun (bei Gefallen) auch noch die alten Platten von Metallica kauft, die ein Alt Fan bereits hat. Zudem gibt es dann mehr Fans die bei Gefallen auf das nächste Konzert gehen würden(Alt und Neu Fans). Bedeutet mehr Karten (größeres Stadion) oder höhere Kartenpreise. Alles nur gut für Metallica oder den Veranstalter.

  8. #83
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Wäre es nicht gut für die Verlage (nicht für die Sammler) wenn ein Neukunde, der nicht alle Signiertermine auswendig kennt, auch die Chance (nicht die bevorzugte Chance) hat, Zeichnungen zu ergattern. Das wird nur mit Würfeln oder Los funktionieren, weil sich ein Neukunde nicht von vornherein 1-2 Stunden anstellen wird.
    Ist wie gesagt was schwierig. Nehmen wir mal den Fall an, Du hast ein Stammrestaurant, die Leute kennen Dich und Du gehst da einmal die Woche essen. Dann kommst Du dahin und man sagt Dir "Ne heute musst Du bitte 2 Stunden warten, ich will auch mal andere Kunden haben, lass mal die anderen vor". Gehst Du dann nochmal da hin? Gut, der Vergleich hinkt natürlich etwas, weil es dann doch mehr Restaurants als Verlage gibt. Aber vom Prinzip her ist es gleich. Stammkunden versucht man zu pflegen.
    Natürlich versuchen Verlage mit Signieraktionen neue Leute anzuziehen UND Stammkunden zu pflegen. Und in den meisten Fällen klappt das auch. Nur bei Stars wie Bravo ist es illusorisch zu glauben, dass man damit Neukunden anzieht, die nicht 1-2 Stunden warten müssen.

    Asozialies Verhalten, rüden Umgangston, "Pressevertreter", die immer vor allen da sind und nie Artikel schreiben und "kann ich nen Batman haben mit Hintergrund und drei Nebencharakteren"-Skizzen-Wünsche rechtfertigt das natürlich nicht.

  9. #84
    Mitglied Avatar von Roguemann
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Das betraf Zoo.

    Auch wenn das unfair klingt. Ein Sammler wird die Alben weiterkaufen, ob er nun die Skizze kriegt oder nicht. ein Neukunde wird die Alben extra deswegen kaufen und zum Neukunden werden. Auch wenn er den Zeichner gar nicht kennt.

    Wäre es nicht gut für die Verlage (nicht für die Sammler) wenn ein Neukunde, der nicht alle Signiertermine auswendig kennt, auch die Chance (nicht die bevorzugte Chance) hat, Zeichnungen zu ergattern. Das wird nur mit Würfeln oder Los funktionieren, weil sich ein Neukunde nicht von vornherein 1-2 Stunden anstellen wird.

    wie gesagt, vielleicht sollte man das mischen (einmal so und einmal so). Für die Profis die weniger besuchten Tage, für die Laufkundschaft, die meistbesuchten Tage.
    Das hört sich nicht nur unfair an. Bei einigen hier kommt es mir so vor, dass es ihnen weniger darauf ankommt, für ein gerechtes Sketchverteilungsverfahren zu sorgen, als darauf, andere, die sie nicht riechen können, abzustrafen; fast noch wichtiger, als ihre eigenen Chancen zu erhöhen ist es ihnen dafür zu sorgen, dass "die da" weniger haben. Dabei ist es natürlich eine probate Taktik, das eigene Sammelverhalten zum alleinseligmachenden zu erklären und diejenigen, die es anders (und vielleicht einfach nur mit mehr Engagement und Geschick) machen, in Bausch und Bogen moralisch zu verurteilen und in den Generalverdacht verwerflicher Methoden und Praktiken zu stellen. Jetzt bist Du schon so weit, dass Du offenbar selbst eine Minimal-Vorbereitung, etwa dass man sich am Vortag oder auch nur am Morgen desselben Tages über die Signiertermine informiert, für ungehörig erklärst. Bist Du dann etwa auch dafür, dass die Bahn und die Fluglinien ihre Abfahrten und Abflüge mehr nach dem Zufallsprinzip (als es bisher schon geschieht ) einrichten sollten, damit diejenigen, die sich schon vor ihrem Abreisetag über die Fahr- und Flugpläne informieren oder womöglich im Voraus buchen (Platzreservierungen müssen dann auch gesetzlich verboten werden), keinen Vorteil gegenüber denen bekommen, die erst am Tag der Abreise "spontan" zum Bahnhof oder Flughafen gehen?

    Die Sache ist doch die: Bei Salleck hatte jeder und jede die Chance, Zeichnungen zu ergattern. Nur nicht unbedingt eine von denen, bei denen der größte Andrang herrscht und die die kürzeste Zeit signieren, wie eben im Fall Bonhomme, der am Sonntag nur neun Skizzen anfertigte (wobei ich mich eben doch fragen würde, wie Du wirklich über das Verfahren urteilen würdest, wenn sich nicht noch vier Leute auf offensichtlich fragwürdige Art dazwischen geschoben hätten und Dir so die sicher geglaubte Skizze vor der Nase weggeschnappt hätten). Wenn ich mich recht erinnere, waren von einigen der bei Salleck anwesenden Künstler eigentlich immer Nummern erhältlich (ich selbst kam mit einer erst im letzten Moment erstandenen Nummer zu einer García/Moral-Skizze, und auch bei Henk Kuijpers war es glaube ich noch Stunden nach der Nummernausgabe am Morgen noch immer möglich, etwas zu bekommen), dazu war, wenn ich mich nicht irre, zumindestens am Donnerstag und Freitag noch Frans Stummer da, bei dem man für 10 Euro eine Karikatur bekommen konnte (hier wurde tatsächlich die Zeichnung bezahlt, es lief nicht über Kauf von Heften oder Drucken). In diesem Fall ist also zu fragen: Wird man nur zum Salleck-Neukunden, wenn man eine Zeichnung von Bonhomme bekommt (den man nach Deinem Szenario ja gar nicht kennt), nicht aber, wenn man sich stattdessen mit einer Zeichnung etwa von Kuijpers "begnügen" muß? Dabei ging es bei Henk Kuijpers sehr angenehm und entspannt zu, man konnte sich gemütlich mit ihm und seiner Frau unterhalten, auch dann, wenn er nicht gerade für einen etwas zeichnete. (Das war übrigens sehr ähnlich in Essen letztes Jahr mit Howard Chaykin. Von dem habe ich mir eine Skizze zeichnen lassen, aber bei mehreren Gelegenheiten auch abseits des Panini-Standes faszinierende Gespräche erlebt).
    Geändert von Roguemann (24.06.2009 um 14:36 Uhr) Grund: Feinschliff
    Tilman
    alias Monsieur Malicia
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  10. #85
    Mitglied Avatar von Roguemann
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Die Frage wäre also doch: Wer hat überhaupt etwas von Schlangen vor den Signiertischen?
    Interessanterweise doch die, wo sich selten Schlangen bilden. Denn das Phänomen ist immer wieder zu beobachten: Der unbekannte Zeichner sitzt stundenlang unbeobachtet am Stand. Dann kommt mal jemand vorbei und möchte eine Zeichnung haben. Und plötzliche beginnen die zuvor achtlos vorbeischlendernden Passanten sich für diesen Stand zu interessieren, möchten womöglich auch eine Zeichnung, kaufen sogar etwas.
    Das kann ich nur bestätigen. In München bat mich dann einmal ein/e Zeichner/in, bei ihm/ihr anzustehen, als er/sie auf der Bühne einen Signiertermin hatte, um potentielle Kunden zu animieren, sich auch dort anzustellen. Da ich gerade Zeit hatte, tat ich das auch gern, und es funktionierte tatsächlich.

    Vielleicht noch ein Wort zu "Sonderwünschen". Hier hängt sehr viel vom Künstler bzw. der Künstlerin selbst ab. Manche lehnen es ab, andere Figuren als die eigenen abzuzeichnen, anderen ist es dagegen willkommen, wenn sie Fans um ein bestimmtes Motiv/Thema bitten, etwa, weil sie dann ihre Kreativität mehr ausleben und zeigen können. Es gibt da z.B. einen schönen Strip von Ivo Kircheis vom Comicfestival 2007, wo ihn Leute bitten, alle möglichen speziellen Motive zu zeichnen, und er sagt immer "geht klar", und dann kommt ein Kind und will, dass er "irgendwas" zeichnet, und dann gerät er in ein hilfloses Grübeln, was er denn nun zeichnen soll. Übrigens sind auch einige von den frankobelgischen Zeichner/innen da ganz cool, man muß eben fragen. Mit aufwändigeren Wünschen sollte man sich selbstverständlich in Warteschlangen zurückhalten, aber gerade bei den Kleinverlagen und Selbstverlegern, wo wenig Andrang ist, kann man mit etwas Glück sehr schöne Sachen mit mehreren Figuren und womöglich einem ausgearbeiteten Hintergrund bekommen. Man muß dann allerdings damit rechnen, dass derartige Aufträge längere Zeit liegenbleiben, weil der/die Zeichner/in dann zwischendurch noch andere Aufträge, die schneller zu erledigen sind, hineinnimmt.
    Geändert von Roguemann (24.06.2009 um 17:04 Uhr)
    Tilman
    alias Monsieur Malicia
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  11. #86
    Mitglied Avatar von idur14
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    Das was ich dargestellt habe war ja auch die Verlagssicht. Nehmen wir mal an es geht so weiter wie bisher, so ist das kein Problem.
    Grundsätzlich gehe ich ja von gesitteten Leuten aus.Dann werden halt die immer in den Schlangen stehen und andere nicht.
    Wenn es irgendwie gelingt mehr Leute für Zeichnungen bei Künstlern zu motivieren, dann wird man sowieso ein anderes System überlegen müssen.

  12. #87
    Mitglied Avatar von John Helena
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    ich möchte gerne mal etwas klarstellen.
    Bei Bonhomme wurden am Sonntag 10 Nummern vergeben, und nicht 9. Jetzt ratet mal für wenn die wohl gewesen ist.... Weiterhin hat Bonhomme am Sonntag nach diesen 10 Nummern für all die jenigen Zeichnungen angefertigt die am Stand Akkreditiert waren. ich meine nicht die die dort geareitet haben, sondern all die jenigen die auf der Liste des veranstalters standen um vorher hineinzukommen.
    Bonhomme hat sogar am Samstag 1 Stunde vorher als die Nummern vergeben worden sind Zeichnungen für diese leute angefertigt. Er saß am Stand und jeder der Augen hatte konnte das beobachten.(ich habe sogar einige gesehen, da ich auch genug Händler sehr gut kenne... von denen habe ich es einigen in diesem falle sogar sehr gegönnt....)
    Wenn ihr hier alle über Gerechtigkeit redet, dann fängt diese immer am Anfang von allem an und nicht am ende.

  13. #88
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    "...Wer die Musik bezahlt, bestimmt welches Lied gespielt wird..."
    Warum soll das denn für Signierstunden nicht auch gelten ?

    Es ist ja auch nirgends damit geworben worden, daß jeder Besucher von jedem anwesenden Zeichner eine Signatur bekommt. Selbstverständlich locken die "großen Namen" das Publikum an, aber das ist nicht anders als auf jeder anderen Convention oder Messe auch...
    Gruß Derma

  14. #89
    Mitglied Avatar von Donovan
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    Ärgerlich aber zulässig: Wenn dann die Zeichnungen bei ebay auftauchen ... und andere gerne eine gehabt hätten.

  15. #90
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Zitat Zitat von Donovan Beitrag anzeigen
    Ärgerlich aber zulässig: Wenn dann die Zeichnungen bei ebay auftauchen ... und andere gerne eine gehabt hätten.
    Diejenigen "Schwarzen Schafe" müssen dann aber ganz schön hohe Preise ansetzen, wenn sie sich den ganzen Stress ordentlich vergüten lassen wollen

    Das böse Wort mit "e" ( und andere "Vertickungsgebaren" ) ist allerdings schon ein Grund, warum viele Zeichner bedingungslos nur noch in ihre Comicalben oder in "Goldene Bücher" signieren.
    Von einem bezeichnteten Blatt Papier kann man sich anscheinend leichter trennen
    Gruß Derma

  16. #91
    Mitglied Avatar von Feivy_Browne
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    Zum Thema Salleck/Bonhomme/wie gerecht vorgehen ?

    Ich war am Samstag auch davon betroffen als 12. in der Schlange keine Nummer mehr zu erhalten.
    Und war auch sehr enttäuscht und frustriert, zu sehen, das Bonhomme erst ca. 8 Alben für wenn auch immer signiert hat, bevor die besagten 10 Nummern abgearbeitet wurden.
    Da ich vorab von den Leuten vom Salleckstand auch keine Info bekommen habe, das da 8 Alben vorab zum signieren liegen, war das Ganze natürlich doppelt frustrierend. ( Bei anderen Festivals wurden solche Infos am Salleckstand immer vorbildlich bekanntgegeben - dann weiß man worauf man sich in der Schlange einläßt.)
    Daraufhin habe ich auch mit den Leuten am Salleckstand + Eckart Schott selbst diskutiert, mich beschwert etc.
    Speziell weil mir klar war, das am Sonntag das gleiche Spiel wieder laufen wird:
    10 Nummern werden vergeben und wenn um 10 Uhr geöffnet wird, stehen bereits etliche Leute am Salleckstand, die mit div. Akkreditierungen vorab reinkommen.
    Ich habe für mich den Schluß gezogen, zu verzichten. Bin wie geplant Samstag abend nach hause gefahren.

    Mein Fazit:
    - Es gibt KEINE gerechte + perfekte Vorgehensweise bei den Signierterminen.
    - Die Vorgehensweise von Salleck mit Nummernvergabe ist normalerweise sehr gut.
    In München hat dies auch bei allen von Eckart betreuten Zeichnern ( und das waren etliche!)sehr gut funktioniert,.
    Problem war eben nur, das Bonhomme leider nur 2 kurze Signiertermine wahrgenommen hat.
    UND das bei der Menge der zu betreuenden Zeichner ( am Salleckstand waren ja meistens genausoviele oder sogar mehr Zeichner am signieren wie auf der zentralen Bühne !) irgendwann den FREIWILLIGEN Helfern am Salleckstand und auch Eckart selbst -verständlicherweise- ob des Andrangs auf Bonhomme kurzzeitig etwas der Überblick abhanden kam bzew. EGAL wie sie es geregelt hätten, es eben UNMÖGLICH war, das alle Interessierten eine Bonhomme-Zeichnung bekommen können. ( Hexen können die Jungs halt leider auch -noch- nicht.)
    Aber wer will es ihnen verdenken ? Würd ich mir das in meiner Freizeit geben ? Da 4 Tage lang mitten im Zentrum des Ansturms ständig Rede und Antwort stehen zu müssen ?
    ( @ Eckart: Dein Einwand am Samstag war da sehr berechtigt !)

    Ich hatte diesmal halt bei Bonhomme Pech und dafür z.B. bei Bravo Glück.

    PS:
    Und bezüglich des "Kaufzwangs":
    Das ein Verleger wie Eckard, der viel Geld+Zeit+Arbeit aufwendet, um hochkarätige Zeichner nach Deutschland zu holen, dann auch etwas verkaufen möchte, ist für mich selbstverständlich.
    --> Da ich eh nur zu Zeichnern gehe, die ich mag - und dann auch nur 1x (!) , muß man mich auch nicht zwingen, Comicalben zu kaufen. Ich LIEBE Comics, die kauf ich gern.
    Und speziell beim Salleckstand ist es immer so, das man auch ein anderen Album kaufen kann, sofern man das/die Alben des besagten Zeichners schon besitzt. Man wird also nicht gezwungen, 1 Album doppelt zu kaufen !

    Insgesamt haben Eckard und seine Helfer wieder sehr großen Anteil daran, das München überhaupt in der Größenordnung und mit so vielen Zeichnern stattfinden konnte. RESPEKT+DANKE für diese Leistung.
    Geändert von Feivy_Browne (29.06.2009 um 12:14 Uhr)

  17. #92
    Mitglied Avatar von Feivy_Browne
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    Bezüglich der Skizzenjäger:

    Ich bin auch einer davon. Allerdings begnüge ich mich normalerweise mit einer Skizze pro Zeichner.
    Beispiel Rossi bei Piredda. Er hat wunderschöne Zeichnungen gemacht. Aber ich habe ihn vor Jahren schonmal in St. Malo getroffen und eine Zeichnung von ihm bekommen. Also habe ich es gelassen. Obwohl es durch die Nummernvergabe bei Piredda "sehr einfach" möglich gewesen wäre ohne großen zeitlichen Aufwand eine weitere Zeichnung zu erhalten. Aber warum ? Mir genügt eine Zeichnung, die bei mir zuhause an der Wand hängt. Fertig.
    Aber auch ich gehöre zu denen, die teilweise Taschen als Platzhalter verwenden, wenn bestimmte Signiertermine zeitlich ungünstig liegen.
    Da ich mich immer mit den Leuten hinter mir abspreche - und es nicht übertreibe!- sehe ich das nicht so schlimm.
    Wie andere ja schon gesagt haben: In Frankreich erlebt man da so einiges. Und muß mitziehen, ob man will oder nicht.

    Ich kann aber natürlich auch alle Leute verstehen, die das nervt.
    Andererseits stehe ich -wie in München bei Bonhomme- dennoch wirklich stundenlang an, auch wenn ich die Schlange, die um 10 Uhr (!) gebildet wurde für einen Signiertermin um 16 Uhr mehrmals verlassen habe.
    Teils um zu essen und trinken, teils aber auch nur um mir mal die schmerzenden Beine zu vertreten.
    Was soll da verwerflich dran sein, in der Zeit seinen Koffer als Platzhalter zurückzulassen ?
    Klar, für unbedarfte Beobachter schaut das gleich so aus, schau hin, er stellt seinen Koffer ab und holt sich in der Zwischenzeit wer weiß wo wieviele andere Zeichnungen.
    Klar der Eindruck kann entstehen, speziell weil ich natürlich mein Skizzenbuch mitnehme. ( Hey, da sind massiv Signaturen vieler Jahre drin. Das würd ich NIE unbeaufsichtigt rumstehen lassen !!!).
    Und was ist verwerflich daran, beim rumlaufen auch mal bei den Jungs von der ALLIGATOR-Farm vorbeizuschauen und da niemand dort ne Zeichnung wollte, um eine Signatur zu bitten? ( Jungs, eure PERRY RHODAN- Comics sind GENIAL !!!!! Weiter so.)

    Grad die kleinen Verlage sind doch oft die "leidtragenden" der Signierschlangen. Viele Besucher da, aber nix los am Stand, weil alle in Signierschlangen "gebunden" sind.

    Speziell die Perry-Rhodan-Comics der Alligatorjungs waren für mich eine der Entdeckungen in München. Ich habe die Comics bisher ignoriert bzw. bei meinem Händler nie wahrgenommen. Durch den Platzhalterkoffer in der Bonhomme-Schlange konnte ich rumlaufen und diese Entdeckung machen. Klar, gleich Hefte 130-136 gekauft. Und von allen 3 anwesenden Alligator-Jungs ne Zeichnung bekommen. UND das hätte jeder andere genauso machen können. Die Jungs von der Alligatorfarm hätten sich über den Umsatz gefreut.

    Also eines bitte nicht übersehen: Die sogenannten Signaturenjäger sind meist auch die Leute, die ein mtl. Comicbudget von mehreren hundert Euro ausgeben für in D veröffentlichte Comics.
    Geändert von Feivy_Browne (26.06.2009 um 14:05 Uhr)

  18. #93
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    Eine Idee wäre vorzeichnen lassen... Mit Wünschen, die vorab verbindlich über die Verlagsseite bestellt werden können. Damit fehlt zwar der erhebende Augenblick, wenn der Künstler einem etwas ins Album zeichnet, aber die Jäger und Sammler und die Ansteh-faulen wären damit bedient und der Umsatz / Gewinn des Verlags würden (leicht) steigen (sofern sich der Künstler auf ein moderates Honorar für diese Heimleistung einlässt). Ansonsten scheint mir die Würfellösung, ggf. mit Einflussmöglichkeit des Zeichners, die gerechteste Lösung zu sein, da sie den Anstehzeitaufwand minimiert - schließlich möchte man auch etwas vom Festival haben!

  19. #94
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Ich glaube kaum, dass sich irgendein Zeichner auf den Vorabstress vor einer Messe einlassen würde. Die haben doch oft so viel um die Ohren, dass sie froh sind, wenn sie einmal nur zwei Stunden am Tag zeichnen und signieren müssen. Sieht man doch an den Zeichnern, die zum Teil abgesagt haben.

  20. #95
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    Nun, die Frage war, wie man etwas für die Fans tun kann - wenn beim Zeichner die Kasse stimmt und er dafür Zeit hat, wird er dieser Vorgehensweise nicht abgeneigt sein.

  21. #96
    Mitglied Avatar von John Helena
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    Bei AVANT Verlag konnte man seine Zeichnung für Peter van Dongen ich möchte mal sagen "vorbestellen". Mann kaufte das Buch und 2 oder auch 3 Stunden später hat man es am Stand wieder abgeholt. Fand ich eigentlich sehr gut, man mußte nicht lange anstehen, einfach noch mal vorbeilaufen und nachfragen. Gut, man konnte sich jetzt keine Zeichnung ausuchen, wobei das bei vielen Zeichnern ja auch nicht immer so einfach ist.

    Ich muß den vorher geschribenen großen Beitrag recht geben. Was soll daran verwerflich sein, seine Tasche in eine schlange zu stellen, wenn morgens früh von drei leuten eine Schlange eröffnet wird, man sich dazu stellt und dennoch weiß, man bekommt seine Zeichnung erst in 5 oder 6 Stunden. Und das man 6 Stunden nicht immer stehen bleibt sollte wirklich jedem klar sein, weil man ja auch mal etwas essen möchte oder ähnliches.

  22. #97
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Spirou22 Beitrag anzeigen
    Ich muß den vorher geschribenen großen Beitrag recht geben. Was soll daran verwerflich sein, seine Tasche in eine schlange zu stellen, wenn morgens früh von drei leuten eine Schlange eröffnet wird, man sich dazu stellt und dennoch weiß, man bekommt seine Zeichnung erst in 5 oder 6 Stunden.
    Dann ist es eh Unfug, die Leute da warten zu lassen. Dann soll der Stand Nummern ausgebern.

  23. #98
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    Gestern besuchte ich das zum zweiten Mal nach 2008 veranstaltete Comicfestival Strasbulles in Straßburg. Die Veranstalter bemühen sich dort um eine ganz andere Vorgehensweise bei der Durchführung der Zeichner-Skizzensammler-Kontakte. Allerdings muss erwähnt werden, dass es keine Verlagsstände gab, an denen die Zeichner zeichneten. Alle öffentlichen Signiertermine haben die Organisatoren geplant. Nach dem Öffnen der Tore am Morgen konnte sich jeder Fan in eine zentrale Ticketausgabeschlange einreihen. Dort gab ein Mitarbeiter des Veranstalters EIN Ticket des gewünschten Zeichners aus.
    Ausgegeben wurden pro Zeichner 12 Tickets für den Vormittag. Wer ein weiteres Ticket haben wollte, musste sich wieder neu anstellen. Und so weiter. Von den „Zugpferden“ wurden diese Tickets ausgegeben, die nicht so renommierten Zeichner standen ebenfalls zu den genannten Zeiten den Fans ohne Ticket zur Verfügung. Für die Nachmittagstermine gab es eine neue Ausgabezeit, ebenfalls nach diesem Modus. So ist gewährleistet, dass jeder einen gewissen „Eigenbeitrag“ (z.B. früh am Eingang anstellen) zum persönlichen Erfolg beisteuern konnte.
    Die Zeichner saßen an runden Tischen mit jeweils zwölf Stühlen, auf denen die Fan Platz nehmen konnten (!). Es saßen keine Pressevertreter oder andere Personen herum, die sich über imaginäre Magazine akkreditiert hatten. Die Veranstalter erhoffen sich so einen Austausch zwischen Autoren und Fan. Dieser Austausch kommt ja bei den sonst üblichen Signierterminen eher zu kurz. Und in der Tat, an vielen Tischen wurde lebhaft diskutiert, erzählt, gelauscht und gelacht.
    Diese Vorgehensweise macht allerdings eine Jagd mit dem Ziel, möglichst viele Zeichnungen von möglichst vielen prominenten Zeichnern zu erlangen, unmöglich. Ich bin mal gespannt, ob sich diese Form der Dédicaceseancen in Strasbourg durchsetzen kann.
    Erholsam war es allemal.
    Die Veranstalter stellten sogar für einen weiteren deutschen Fan und mich einen Übersetzer zur Signierstunde mit Edmond Baudoin zur Verfügung!

  24. #99
    Mitglied Avatar von Roguemann
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Dann ist es eh Unfug, die Leute da warten zu lassen. Dann soll der Stand Nummern ausgebern.
    Das sagst Du so leicht. Derartige Schlangen bilden sich öfters, ohne dass die Leute vom "zuständigen" Stand das merken, und in manchen Fällen lohnt sich auch der Aufwand des Nummernausgebens aus Sicht der Organisatoren nicht (etwa, wenn der betreffende Zeichner/die betreffende Zeichnerin viele, aber kleine Skizzen macht) oder die Sache wird dadurch kompliziert, dass eine begrenzte Anzahl von Skizzen ausgewürfelt werden soll (und dann womöglich noch finanzielle Transaktionen anfallen), wobei es den Veranstaltern fairer erscheinen kann, erst einmal zu warten, bis alle Interessenten da sind. Panini macht ja gewöhnlich seine erste Nummern-und-Würfel-Session gegen 11 Uhr, eine Stunde nach der Eröffnung der Convention. Es ist ja gerade wegen der Nummernausgabe am Morgen, dass sich bereits eine Stunde oder noch länger bevor die Veranstaltung ihre Tore öffnet, die erste Großschlange bildet. Die Leute stehen dann schon draußen lange an, um dann bei den Schlangen drinnen einen guten Platz zu bekommen. Und so steht man bei Panini morgens insgesamt leicht zwei Stunden oder mehr an, bevor man mit Würfelglück seine Nummer bekommt.
    Geändert von Roguemann (28.06.2009 um 12:47 Uhr)
    Tilman
    alias Monsieur Malicia
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  25. #100
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Es geht doch gar nicht um Würfeln. Wenn vor einem Zeichner, der jeweils eine halbe Stunde braucht, eine Schlange steht, gibt man denen einfach in der Reihenfolge, wie sie da stehen, fortlaufende Nummern.

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