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Peter L. Opmann
Ich bin nicht sicher, ob die Preiserhöhungen bei Comicheften nicht eine normale Folge der Inflation sind. Das heißt, man müßte mal nachrechnen, ob sich die Steigerung von 1 DM (1970) auf 4,95 Euro (2009) nicht im Rahmen der allgemeinen Preiserhöhung bewegen. Bei Taschenbüchern sieht's jedenfalls ähnlich aus: Von 3,80 DM (1970) auf 9,80 Euro (2009).
Ich hatte damals in den 70ern auch erst etwa ab zwölf Jahre genug Taschengeld, um mir halbwegs so viele Comics kaufen zu können, wie wich wollte. Vorher mußte ich mir die meisten bei Freunden ausleihen, das heißt, die Hefte wurden nacheinander von mindestens zehn Kindern gelesen.
Zwei Faktoren, die hier bisher unberücksichtigt sind (aber schon öfter diskutiert wurden): Erstens: Es gibt nicht mehr so viele Kinder (ich gehöre glaube ich zum geburtenstärksten Jahrgang in der BR überhaupt. Zweitens: Kinder kaufen sich heute auch Computerspiele, Handys und ähnliches. Konkurrenzprodukte, die es früher überhaupt nicht gab.
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