Blablabla wtf ???
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Blablabla wtf ???
ah ja.
wusste gar nicht, dass ehapa in so geringen stückzahlen produziert. ;)
ps: der satz "das verkauft sich garantiert" ist inzwischen einer meiner all-time-faves im bereich "wenn fans sich was wünschen".
bei der großen masse ist gottfredson leider nicht so gefragt.
efwe
@efwe: Also, bei mir ist er gefragt. Aber es stimmt, ich habe keine große Masse, gehöre eher zu den Fliegengewichten.
Aber mal im Ernst: Gottfredson kommt echt zu kurz. Könnte man nicht mal einen verlegerischen Versuchsballon starten, und einen dem Format der alten Barks-Library-Albenreihe ähnlichen Band herausbringen? Das hätte Gottfredson schon verdient.
"hall of fame".
Daan Jippes hat ja auch 6 alben bekommen
Jippes hat aber auch Enten gezeichnet, Gottfredson Mäuse, Enten verkaufen sich gut, Mäuse schlecht, da liegt das Problem. Daß Gottfredsons Mäuse besser sind als die Enten vieler Zeichner steht auf einem ganz anderem Blatt.
Ausserdem sind die Comics von Gottfredson aufgrund des Streifenformats nicht sonderlich für Alben geeignet, da sie da meist ummontiert werden müssen, was den Lesefluss behindert. Lediglich seine späteren Werke eignen sich recht problemlos für Alben (wie man im "70 Jahre MM"-Album sah).
In den großformatigen "Ich Micky Maus"-Büchern bzw. den "Die grossen Klassiker"-Bänden von Horizont erschienen einige Werke im quasi perfekten Format (mit 6 Streifen pro Seite). Alternativ wäre auch ein A4-Querformat mit je 3 Streifen ideal (ähnlich wie z.B in dem alten Buch "Mickys grösste Show" oder "MM und der Geist des Gorillas", der 1990 der MM beilag).
Ich persönlich wäre auch für eine Veröffentlichung in schwarzweiss, schließlich erschienen die Streifen damals so und waren durch Rasterflächen etc. auch darauf ausgelegt. Gottfredsons Zeichnungen kommen in schwarzweiss IMO besser zur Geltung. Und billiger würde es auch.
Sind die Seiten wirklich ausschließlich in schwarzweiß erschienen? Ich dachte immer, die wurden in den Zeitungen farbig abgedruckt. Oder waren das nur die Sonntagsseiten?
Korrekt, die Sonntagsseiten erschienen in Farbe. Die täglichen Strips nicht.
Gottfredson im "Mangaformat" (Taschenbuch, schwarzweiß, Leserichtung allerdings europäisch) hat es freilich schon gegeben, falls ihr darauf hinauswollt. Nannte sich "Disney Pocket" und ist Ende 70er/Anfang 80er Jahre erschienen.
Da waren aber leider nur die späten abgeschlossenen 3-Bilder-Witze drin, die nun wahrlich nicht zu den Meisterwerken Gottfredsons zählen.
Allerdings lassen sich die alten Strips auch noch halbwegs akzeptabel ins Taschenbuchformat umbauen, da belegt dann ein 4-Bilder-Streifen halt 2 Bildreihen. Aber dennoch müsste dort an den Bildern rumgeschnipptel werden. Zum Lesen okay, für eine Sammlerausgabe wenig geeignet.
Ich glaube bei der ECC gab es mal eine Reihe, bei der leider einige Bände vergriffen waren. Ich wäre auch für so eine Veröffentlichung. Je nachdem wieviel Material es gibt vielleicht ein paar Bände im Zeitungsstripformat. Damit würden die Bände im Buchhandel auffallen. Oder man veröffentlicht diese tatsächlich als spezielle Zeitung, auf Zeitungspapier in einer schmucken Box. Für eine exklusive, kleine Liebhaber-Auflage findet sich vermutlich schon ein Käuferkreis.
ist ehapa der richtige verlag für "eine exklusive, kleine Liebhaber-Auflage"?
meinetwegen auch horizont :-)
Die dort abgedruckte Episode "Blaggard Castle" stammt allerdings bereits aus den Jahren 1932/33 und zählt somit nicht zum "späteren Werk" Gottfredsons. Darüberhinaus war der Abdruck dermassen bescheiden, dass die Leser mit dieser Veröffentlichung eher verschreckt wurden als auf weitere Klassiker aus Gottfredsons Feder neugierig gemacht... Aber ansonsten stimme ich Dir voll zu, Yps!Zitat:
Zitat von YPSmitGimmick
Schön wäre in der Tat ein Abdruck der original Tagesstreifen und nicht immer wieder der Reprint der meist in Italien aufbereiteten Buchveröffentlichungen. Natürlich für Sammler, natürlich in einer kleinen Auflage. In der nächsten Ausgabe der "Reddition" werden wir übrigens ausführlich auf Gottfredson und weitere Disney-Zeichner eingehen, deren Werk in Deutschland weitgehend stiefmütterlich behandelt wurde. Hier gibt´s einen Ausblick.
die MM ist nicht hausintern, da ECC, ehapa und EMA getrennte geschäftsbereiche mit eigenständigem haushalt sind.
Warum schreibst du eigentlich Abkürzungen mit Grossbuchstaben? Das ist voll unlogisch. Wenn du schon eine schreckliche Kleinschreibung verwendest, die weder ich noch Direktor Ungewitter ausstehen können, dann bitte eine konsequente.
ja, chrigel. toll erkannt.
*gähn*
ungi wird dir eh bald was vor den latz knallen, weil du dich in einem atemzug mit ihm erwähnst. aber lernresistenz ist auch ein hobby. get a life.
Nein, in "70 Jahre Micky Maus" war die erste Geschichte mit Gamma aus dem Jahr 1947.Zitat:
Zitat von Don Alfonso
Was du meinst ist wohl das Album "Micky Monster Maus", und das war in der Tat drucktechnisch eine einzige Katastrophe. Ausserdem war diese Geschichte ummontiert, weil pro Reihe nur 3 der 4 Bilder eines Tagesstreifens passten. Die Geschichten haben aber durch ihre Veröffentlichung als täglicher Streifen eine bestimmte Erzählweise. Die einzeinen Streifen enden oft mit einem kleinen Gag oder einer spannenden Stelle. Der erste Bild des nächste Streifens reiht sich dann nicht zwangsläufig wie bei einem normalen Comic direkt an das letzte Bild, sondern es gibt mitunter Zeitsprünge, oder wichtige Ereignisse aus dem letzten Streifen werden nochmal erwähnt (falls einige Leser die gestrige Zeitung nicht gelesen haben). Kurzum: Jeder Streifen ist eine eigene Einheit, die man entsprechend lesen muß. Wenn die Geschichten ummontiert werden ist nicht mehr direkt erkennbar wo ein Streifen endet und kann die Streifen nicht mehr als Einheit sehen, weshalb die Geschichten an vielen Stellen plötzlich holprig wirken, was den Lesegenuß erheblich trübt.
Das Schönste an diesem Band war aber, dass er kein Impressum hatte und ich ihn so in meine EFC (Ehapa Fehler Collection) aufnehmen konnte.
Ja himmigerrgottnochemol, samma hier in deutschunterricht oder unter gleichgesinnten verschiedener Kuleur, sakra.Hier kann schroibn wie jeder willZitat:
Zitat von Chrigel
hauptssächlich mon verstahts!:aufreg: :D
Was hat er gesagt?
das kleinschreibung voll angesagt ist !
das hat doch mark twain auch schon gesagt.
und wer bin ich, mark twain zu widersprechen?
du meinst also, alle donaldisten sind gleichzeitig beinharte maus-sammler?
Du hast natürlich vollkommen recht!!! Ich war immer noch so schockiert von diesem Album, dass ich den Titel sofort verdrängt habe!Zitat:
Zitat von YPSmitGimmick
Das glaube ich nicht. Ungi mag mich nämlich. Immerhin sind wir die beiden einzigen, die korrekterweise von den "van Hörnern" sprechen.Zitat:
Zitat von L.N. Muhr
So nicht direkt, ich könnte mir aber vorstellen, daß auch wir intelligente Maus-Geschichten schätzen würden. Immerhin gab es auch mal einen Gottfredson-Index von uns: http://www.donald.org/DD/DDSH/index.html#ddsh27Zitat:
Zitat von L.N. Muhr
streite ich nicht ab, meine frage ging aber in richtung ALLER donaldisten.
und so wie ich das sehe, sind die diversen kleineren gottfredson-projekte hierzulande alle gescheitert. egal, wie sehr idealisten und träumer sich das anders ausmalen, es ist traurige realität, dass gottfredson sich nur in sehr geringen stückzahlen absetzen lassen würde.
Ja, aber kleine Stückzahlen müssen kein Hindernis sein. Dass es geht, haben z.B. wir mit dem "Micky Maus-Index" gezeigt, zugegebenermaßen etwas dilletantisch und unprofessionell. (Jetzt mit diesen Erfahrungen würde ich es vermutlich ganz anders machen wollen.) Dreidreizehn macht es mit den frühen Don Rosa-Werken gerade ähnlich (zwar ohne Subskription, aber gewiss auch keine grosse Auflage), sicherlich erheblich professioneller, wenn es denn mal fertig ist.
Ich bin schon der Meinung, daß man über eine Subskription auch eine Kleinauflage für die reinen Fans entsprechend absichern kann UND man gleichzeitig auch eine Qualität produzieren kann, die den Fan befriedigen wird. Auf so einer Basis könnte so etwas auch glatt Spass bringen.
Was so einem Projekt aber von vorneherein das Genick brechen wird, werden die Lizenzkosten an Disney sein, von daher braucht man eigentlich gar nicht weiter zu träumen.
sowohl der index als auch die rosa-sachen sind fanarbeiten. denkst du, irgendein fan bekommt die lizenz zum abdruck eines disney-comics? um die kosten geht es gar nicht, sondern schlicht um die rechtelage: ehapa hat die disney-generallizenz.
und sei mal realistisch: sobald ein grossverlag wie ehapa mit drin hängt, muss man einfach anders kalkulieren.
insofern lassen sich die sachen nicht miteinander vergleichen.
Nein, natürlich würde eine Gruppe von Fans oder ein Kleinverlag niemals für sowas die Rechte bekommen, ich habe ja auch gleich gesagt, daß man die Träumerei daher gleich sein lassen kann.
Ich frage mich dabei allerdings auch, warum denn nicht: Der große Verlag kann es offenbar nicht realisieren und muß so einen Teil seiner Gesamtlizenz ungenutzt lassen. Würde nun ein Kleiner zum Zug kommen, würde das Material doch publiziert werden und alle daran Beteiligten würden etwas mehr Einnahmen haben, als wenn eine Chance ungenutzt bleiben würde.
Ja ja, ich Träumer, Du braucht nicht weiterzureden, lassen wir es einfach :-)
hintergrund wird sicher die marktdominanz sein (wir reden hier immerhin von disney), die so ein weiterlizenzieren bzw. unterlinzenzieren verhindert. denn immerhin wäre es so oder so konkurrenz und es würde den kunden geld aus der tasche ziehen, das man selbst gern einnehmen würde.
Könntest du nun endlich damit aufhören????!!!!!Zitat:
Zitat von Chrigel
will jetzt nicht vom thema ablenken, tut so als gebe es diesen Post nicht. sorry:(
Es gibt immerhin einen Präzedenzfall, nämlich die Gottfredson-Gesamtausgabe von Horst Schröder, für die man heutzutage einige tausend Teuro läppern muß. An dem Projekt ist vieles etwas zwielichtig, aber ein Raubdruck war es meines Wissens nicht.Zitat:
Zitat von L.N. Muhr
Mir gefallen Gottfredsons Zeichnungen übrigens viel besser als diejenigen der Van Hörner.
Meinst du Flemming Andersen? Das ist der einzige, der noch wirrer zeichnet als die Van Hörner.
He! Immer langsam mit den jungen Pferden. Es soll auch solche geben, die Flemming Andersen, beide Van Horns _und_ Floyd Gottfredson mögen, aber dafür nichts mt dem oberüblen Gestrichle eines Erbschleichers anfangen können. Zählt mich dazu.
Ich vermute mal Don Rosa. Ist wohl bei den Barks-Hardlinern nicht sonderlich beliebt, da er ja auf dem Erbe von IHM, dem einzigen und unerreichbaren Gott aufbaut und soweiterundsofort.
Hugo, Don Rosshaar, Don Röschen, der rosa Don, nenne ihn, wie du willst!Zitat:
Ich vermute mal Don Rosa.
Darum geht es doch gar nicht! Es geht darum, dass er in sich abgeschlossene Geschichten vergewaltigt und mit narzistischem Vergnügen Barks und sich selber zitiert, so dass die Handlungen seiner Stories am Ende ebenso verkrampft sind, wie seine Zeichnungen. Dass gefällt halt nicht jedem.Zitat:
da er ja auf dem Erbe von IHM, dem einzigen und unerreichbaren Gott aufbaut
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod"! :rolleyes:Zitat:
Rosa seine Stories haben
P.S.: Ich sehe mehr guten Humor auf einer Seite Van Horn als auf 30 Seiten Rosa.
Wie man Rosa dekliniert, weiss ich noch aus der Latein-Stunde:
Rosa, rosae, rosae, rosam, rosa. (Oder so ähnlich.)
Chrigel
So eine Art Teleportationsteller kommt aber auch schon bei Barks vor, die Idee ist nicht neu.
Kurzer Einwand:
So schön es auch wäre, wenn sich unser aller Traum einer FG-Ausgabe realisieren ließe, gibt es wohl noch einige Hindernisse zu bedenken.
1. Gibt es ordentliche Druckvorlagen für die Strips oder müsste man einige aus alten Zeitungen scannen?
2. Ich wär mir alles andere als sicher, ob Disney einige Geschichten zum Neuabdruck frei geben würde: In einigen frühen Strips versucht Micky Maus sich umzubringen, da er einen Nebenbuhler um Minni hat, der anscheineind bei ihr besser anzukommen scheint. Weiters gibt es eine Geschichte, in der Sinti und Roma den schlimmsten Klischees entsprechend dargestellt werden. Wahrscheinlich gibt es auch weitere Beispiele für nicht (mehr) politisch korrekte Comics von FG
In Italien ist Anfang der 1970er Jahre eine umfangreiche Ausgabe in bester Druckqualität erschienen, die die besten Jahre nachgedruckt hat. Darüberhinaus gibt es ja auch immer noch die "Komplettausgabe" in englischer Sprache, die angeblich in irgendeinem ostdeutschen Verlag (?) in den 1970er Jahren erschien. Diese Bände sind jahrgangsweise in ganz ordentlicher Druckqualität publiziert worden. Und zur Not kann man natürlich auf die original Tagesstreifen zurückgreifen, es gibt bestimmt ausreichend Quellen in Sammlerhand. Ich habe z.B. gerade zu Hause die Jahre 1933, 1934 und 1938 bis 1944 zur Vorbereitung auf die nächste Ausgabe der Reddition liegen. Man könnte also getrost die besten, "politisch korrekten" Episoden daraus auswählen und locker eine Werkausgabe starten. Und darin sollten dann auch nicht die zugegebenermassen eher schwachen ersten Jahre bis 1934 enthalten sein, die ja schon in "Mickys Klassiker" vorliegen. Meiner Meinung nach hat Gottfredson erst zwischen 1934 und 1943 die stärksten Storys abgeliefert. Selbst bei den umstrittenen Episoden, in denen Micky gegen die Nazis kämpft, sollte eine unzensierte aber kommentierte Fassung möglich sein.Zitat:
Zitat von Johnny_Hazard
sie wurde allerhöchstens dort gedruckt (war ja billig), kam aber sicher nie in ostdeutschland in den vertrieb.Zitat:
Zitat von Don Alfonso
häh? sie wurde in einem verlag gedruckt? :kratz:
ja, studi. du weisst, was ich meine. *seufz*
Klar, hat auch niemand behauptet!Zitat:
Zitat von L.N. Muhr
Hier gibt´s übrigens einen Link der italienischen Ausgabe "Il Topolino d'oro" (Mondadori 1970-1974) mit den entsprechenden Verweisen auf die enthaltenen Geschichten im I.N.D.U.C.K.S.-Index.
Und hier sind einige Infos zur englischsprachigen Ausgabe "The Complete Daily Strip Adventures of Mickey Mouse 1930 - 1955".
nee, weiss ich nich.Zitat:
Zitat von L.N. Muhr
in nem ostdeutschen verlag rausgebracht, aber nur fürn export zwecks devisenbeschaffung? oder in ner ostdeutschen druckerei für nen westverlag gedruckt? oder was?
außerdem bist du doch sonst derjenige, der von allen klare, unmissverständliche aussagen fordert. dann sollteste jawoll mit gutem beispiel vorangehn.
Das würde mich allerdings auch interessieren. Habe noch nie etwas von einer in der DDR gedruckten Gottfredson-Ausgabe gehört. Für welchen Markt soll die denn hergestellt worden sein? Doch nicht für die BRD, oder? Wer weiß Rat?