Beim Laden in meiner Nähe gibt es noch welche. https://www.presse-comic-shop.de/index.php?k=1886
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1505)
Wird die Übelblatt 3 in 1 Version auch den 0 Band enthalten ?
1505) Ja: Liste auf Amazon
1506) Woher stammt der Titel Drivaltec? Die Edition scheint es ja nicht in anderen Ländern zu geben.
1507) Von Der Geschmack von Glücks gibt es einen 2. Band, habt ihr den auf dem Schirm?
1508) Wie läuft denn Schüchterne Küsse? Gut genug, um den Spin-off One Shot zu bringen?
https://www.mangaupdates.com/series.html?id=150266
1506: Drivaltec ist mittelhochdeutsch und bedeutet dreifaltig. Erschien uns für Übel Blatt sehr passend. :)
1507: Ja, war sehr überraschend, aber wir haben ihn auch schon entdeckt.
1508: Schüchterne Küsse läuft ziemlich mau. Nach derzeitigem Stand nicht gut genug für ein Spin Off.
1509) Im Newsletter steht das sich die eBook Preise um 1,01€ erhöhen. Doch es wird kein Grund für die Erhöhung genannt. Darum frage ich jetzt: Warum die Erhöhung?
1510) Reine Neugier: hat sich verkaufstechnisch der Haikyu!!-Kalender gelohnt?
1509) Das hat ganz verschiedene Hintergründe. Zum einen wollen wir nicht länger einen "One-Size-Fits-All"-Preis haben, sondern die E-Book-Preise prozentual an die Print-Preise koppeln. Wenn ein Manga einmal 7,50€ kostet und einmal 6,50€ und das E-Book kostet in beiden Fällen dasselbe, ist das erstens nicht fair und zweitens nicht klug. Stattdessen wollen wir die E-Books zu einem weitgehend einheitlich reduzierten Preis anbieten.
Zum anderen haben auch wir bemerkt, dass wir nicht nur im Bereich Print sondern auch im Bereich Digital preislich längst hinter der Konkurrenz zurückbleiben und das bringt uns natürlich finanziell gehörige Nachteile. Wenn die Konkurrenz mit deutlich weniger verkauften Büchern/E-Books schwarze Zahlen schreibt als wir, ist das langfristig ein Problem.
Es gibt durchaus noch ein, zwei weitere Gründe, aber ich will nicht alle Überlegungen öffentlich und zum Mitschreiben ausbreiten. https://www.comicforum.de/images/smilies/wink.gif
Nach allem was ich höre, haben sich die Kalender ganz ordentlich verkauft. Vielleicht hätten wir trotzdem noch warten sollen, anscheinend gibt es gerade einen regelrechten Haikyu!!-Boom. Im August lief Band 1 besser als im Erstverkaufsmonat und noch vor dem neuen Blue Exorcist. :surprise:
Das mit Haikyuu liest man doch gerne :D
1511) Da meine Frage scheinbar übersehen wurde wollte ich gerne nochmal fragen ob es möglich wäre die auslaufenden Lizenzen zu erfahren unabhängig davon, dass ihr manche weiter als E-Book führen werdet oder nicht?
Wurde nicht vergessen, ist in Arbeit.
1512) Wie wurde im Manga "We never learn" die Szene gelöst, dass (im Original) Fumino Furuhashi beim Lernen Nariyuki Yuiga mit dem Vornamen anspricht? (im Anime in der 2. Staffel, Folge 1; keine Ahnung, in welchem Band dies im Manga passiert)
Auf Deutsch spricht sie ihn ja von Anfang an mit Vornamen an.
1513) Wo finde ich das aktuellste Statement der Kazé-Redaktion, weshalb sich die Charakter (z.B. Schüler) stets mit Vornamen ansprechen und nicht wie im Original (je nach Freundschaftsstatus mit Nach- oder Vornamen)?
1514) Könnte man bezüglich der Praxis bei Anreden eine Online-Kundenumfrage durchführen?
(Vorschlag für Antwortmöglichkeiten: a) mit Vornamen belassen b) auf japanisches Original ändern (mit oder ohne Suffixe) c) ist mir egal/nicht wichtig)
Am besten noch mit der Möglichkeit, dass man dies begründen kann (ausser bei c) natürlich)
Laut Redakteurin kam in band 5 und/oder 6 zum ersten mal so eine Szene vor. Statt Namenswechsel werden dort Kosenamen benutzt. Nariyuki = Nari, Fumino = Fumi usw. Das ist durchaus üblich, ein schönes Beispiel ist auch Daytime Shooting Star: Suzume (aka Chunchun) = Sumse.
Ich gebe hiermit gerne noch mal ein aktuelles Statement ab.
Die Charaktere sprechen sich deswegen mit Vornamen an, weil es im deutschsprachigen Raum üblich ist, sich mit Vornamen anzureden. Es erleichtert sowohl den Lesefluss als auch das Leseverständnis und verringert dabei die Hürde für Neueinsteiger als auch mögliche Fehlerquellen in der Übersetzung. Selbst unsere Übersetzer und Redakteure, die jeden Tag acht Stunden mit der Materie arbeiten, benötigen Hilfsmittel wie Indexe, wo sämtliche Eigennamen und feststehende Begriffe und ihre Übersetzungen notiert werden. Das wird umso wichtiger, je länger die Abstände zwischen den einzelnen Bänden werden. Das möchten wir Lesern und vor allem Neueinsteigern gerne ersparen. Auch gehört es zum Definitionsbereich unserer Arbeit, also dem Wesenskern, eine deutsche Sprachfassung zu erstellen. Dazu gehört nicht, alle in irgendeiner Form kodierten Begriffe in ihrer Ursprungsform zu belassen und mit einer Fußnote zu versehen. Das wäre ein Fass ohne Boden. Trotzdem werden genau solche Dinge redaktionsintern wiederkehrend besprochen und neu bewertet. Die japanische Kultur erlebt derzeit weltweit einen Boom und gewissen Dinge, die vormals niemand kannte, sind im normalen Sprachgebrauch angekommen. Was ein Onigiri oder ein Onsen ist, muss man heute in der Regel nicht mehr erklären, vieles anderes dagegen nach wie vor. Auch die „so liest man einen Manga richtig“-Seite am Ende der Bücher gehören inzwischen der Vergangenheit an. Es besteht also Hoffnung.
Ist derzeit nicht geplant.
Besten Dank für die rasche Antwort.
Bezüglich 1512) kann ich nur anhand der OmU-Version (von Wakanim) beurteilen, denke jedoch, dass die Reaktionen der Charaktere in diesem Fall nicht wirklich passen, wenn man stattdessen Kosenamen verwendet. Bedeutet dies auch, dass ab diesem Kapitel ständig diese Kosenamen verwendet werden?
Bei 1513) muss ich leider sagen, dass dies doch ein wenig klingt, dass man davon ausgeht, dass Manga-Leser geringere kognitive Fähigkeiten besitzen.
Schliesslich sprechen sich in Harry Potter die Schüler auch unterschiedlich an ("Angst, Potter?"). In den Büchern gibt es hierzu keinen Querverweis (und in den Filmen ist dies gar nicht möglich) und offensichtlich war dies für Leser der Buchreihe kein Problem, obwohl diese Anrede-Praxis im deutschsprachigen Raum nicht üblich ist (und die meisten Leser wohl auch noch nie einen Manga in der Hand hielten).
Und wie im anderen Thread erwähnt wurde im O-Ton von "James Bond - You only live twice" der Hauptcharakter oft mit "Bond-san" angesprochen (auf Deutsch mit "James") und er selbst spricht auch einige Wörter (wie "konbawa") auf Japanisch; bei einem Zielpublikum, die grösstenteils wohl nicht viel über Japan wissen. Offenbar erwartete man in den 60er Jahren vom englischsprachigen Publikum mehr kognitive Fähigkeiten als man dies heute von Manga-Lesern tut, wo selbst Neulinge wohl jemand Bekannten haben, der bereits Manga liest. Finde ich persönlich sehr schade, dass das Zielpublikum so eingeschätzt wird.
Ich hoffe deshalb trotzdem, dass baldmöglichst eine Online-Kundenumfrage durchführt (oder die Anreden ändert).
Vielleicht verbessert sich dann auch die redaktionelle Einschätzung bezüglich der kognitiven Fähigkeiten ihrer Kunden.
Himmel Hyperion, lass es doch einfach gut sein. Jetzt hast du eh schon ausführliche Antworten bekommen. Und die Masse interessiert sich für dein Problem nicht, von daher hat der Verlag keine Gründe hier irgendwas zu ändern.
Im übrigen stört es mich nicht. Und meiner japanischen Freundin, welche hier seit fünf Jahren lebt und dt. Mangas liest ebenfalls nicht.
Danke nächstes Thema.
Ich fände es gut, wenn wir hier auch weiterhin höflich und sachlich miteinander umgehen, auch wenn die Meinungen auseinandergehen.
Um das mal zu sagen: Hyperion ist mit seiner Meinung nicht alleine. Ich finde es auch seltsam, dass es heutzutage so ein Problem ist, sich in der Namensfrage näher am Original zu orientieren.
Ich kann nur aus meiner Sicht als langjährige Leserin sprechen, aber mich irritiert es tatsächlich des öfteren, wenn in der Übersetzung Vornamen oder gar Spitznamen verwendet werden. Auch dann, wenn ich das Original nicht kenne. (Wobei das Schlimmste, das ich vor einer Weile gelesen habe, die Schreibweise "Luca" statt "Ruka" war.)
Aber als ich damals mit 11-12 Jahren angefangen habe Manga zu lesen, als gerade erst die ersten Titel bei Carlsen und Egmont erschienen, empfand ich es auch nicht als schwer, mich an dieses "Neue" zu gewöhnen. Im Gegenteil, es war spannend, etwas über eine fremde Kultur zu lernen.
Eine Frage habe ich dazu aber, damit das nicht ganz fehl am Platz ist hier im Fragethread:
1514) Wieso sind Sie der Meinung, dass eine Änderung der Namen Fehlerquellen in der Übersetzung vermeidet? Meine eigene Erfahrung ist eher das Gegenteil: Man muss jedes Mal, wenn ein Name genannt wird, umdenken. Dabei kann man auch schon mal vergessen, Nachname mit Vorname auszutauschen.
Ich finde aber gut, dass Sie Hoffnung in Aussicht stellen, dass diese Verlagsentscheidung in Zukunft vielleicht noch einmal überdacht wird. (Man muss ja dann auch nicht in allen Titeln Nachnamen verwenden, aber es wäre schön, wenn der Verlag sich wenigstens offen halten würde, die Entscheidung vom jeweiligen Titel abhängig zu machen.)
Und ich danke Ihnen, dass Sie ich für das Thema so viel Zeit nehmen.
Zu 1514) Um das noch mal klar zu sagen, hier geht es nicht um meine persönliche Meinung! Und eine Diskussion auf Basis persönlichen Empfindens halte ich (hier) auch nicht für zielführend. Wir haben ganz konkrete Gründe, diese Gründe wurden dargelegt und erklärt. Unsere Entscheidungen treffen wir auf der Basis handfester Probleme (Fehlerquelle/Indexe) und Erlebnisse, sie verschwinden nicht, wenn man sie in Abrede stellt oder weil man sie nicht nachvollziehen kann oder will.
Die Frage ist ja auch, wieviele Mangaleser nichts mit der japanschen Schreibweise anfangen können. Tokyopop zum Beispiel benutzt "-san", "-chan" oder "-sama". Aber bei jedem Manga, in den diese Bezeichnungen vorkommen, gibt es bei der ersten Erwähnung immer noch ein * mit der Erklärung am Rand (ganz zu schweigen davon, dass immer noch bei vielen Mangas auf der ersten "normalen" Seite der Hinweis steht, dass Mangas anders herum gelesen werden).
@Animario
Grosses sorry, falls dich die Diskussion verärgert hat.
Im anderen Thread habe ich auch bestätigt, dass es der Mehrheit höchstwahrscheinlich egal ist. Jedoch ist es der Mehrheit damit auch egal, wenn man dies ändern würde. Ausschlaggebend, was die beste Lösung für die Leserschaft (bzw. bei Anime die Zuschauer) ist, wird deshalb nicht durch die Mehrheit bestimmt, sondern durch 2 Minderheitengruppen: jene, die zwingend Vornamen möchten und jene, welche eine Übersetzung wünschen, die näher am Original ist.
Oder anders gesagt, was wichtiger ist:
- Dass die Leser im deutschsprachigen Raum leben oder
- Dass die Story sich in Japan abspielt.
Sorry, aber aus meiner Sicht hat nano in ihrer Frage ja nicht ihre persönliche Meinung wiedergegeben, sondern über ihre persönliche Erfahrung.
Ich weiss nicht, ob sie selber Übersetzungen schreibt. Jedoch bin ich selber an der Erstellung von Geschäftsberichten eines internationalen Konzerns beteiligt (EN + DE). Aus meiner Erfahrung ist die Fehlerquote auch geringer, wenn man Begriffe belassen kann statt sie zu übersetzen wie z.B. Städtenamen: "Berlin" bleibt "Berlin", aber aus "Zürich" wird "Zurich" oder "Nürnberg" "Nuremberg".
Deshalb muss ich leider sagen, dass ich aus meiner eigenen Erfahrung auch nicht verstehe, warum die Fehlerquote beim Übersetzen geringer sein soll, wenn nur nach Vornamen angesprochen wird und nicht wie im Orginal. Nano hat deshalb nachgefragt, was der Grund ist, warum die Fehlerquote tiefer sei, denn ein Grund wurde nicht genannt. Ehrlich gesagt würde mich dies auch interessieren (vielleicht mache ich ja in meinem Job etwas falsch bzw. könnte mich so verbessern und die Fehlerquote senken).
Da die eine Frage offenbar übersehen wurde:
1515) Bedeutet die Lösung bei "We never learn", dass ab diesem Kapitel ständig diese Kosenamen verwendet werden? (d.h. nicht nur, wenn die Person die andere anspricht, sondern auch wenn die Person über die andere Person spricht)
EDIT: 2. Frage gelöscht, da dann weiter oben doch noch gefunden, was gemeint ist. (wobei mir nicht ganz klar ist, was genau die Indexe für eine Rolle spielen, wenn man die Namen 1:1 - bzw. ohne Suffixe - "übersetzt")
Die Frage ist was für einen Sinn es hat Suffixe beizubehalten. Einen wirklichen Sinn hat es für uns Deutsche nicht. Sie werden im Original verwendet weil das bei den Japanern gang und gäbe ist mehr nicht.
Die Erklärungen am Rand sind i.O nur wo fängt man an und wo hört es auf? Warum wird Onee-chan und Onii-chan übersetzt. Warum lassen wir das nicht unübersetzt? Oder was ist mit den verschiedenen Arten von "Ich"? Es ist wie Herr Peltsch bereits sagte ein Fass ohne Boden. Man schaue sich nur die englische Neuveröffentlichung von Urusei Yatsura an bei der im hinteren Teil des Bandes auf mehreren Seiten verschiedene Anspielungen erklärt werden weil der Übersetzer zu faul war eine gescheide Lokalisierung anzufertigen. Das macht beim Lesen absolut keinen Spaß. Mir zumindest nicht.
1516) Wann fangt ihr denn mit der Programmankündigung an, so grob übern Daumen gepeilt?
Mir ist klar Patrick, dass Du nicht alleine dafür verantwortlich bist sondern, dass das im Team ausgearbeitet wurde. Aber Imho habt Ihr das Problem und nicht wir als Leser. Unterschwellig unterstellt Ihr der Leserschaft damit, dass sie nicht Lernfähig ist. Ich denke nicht mal alle Anfänger sind davon begeistert. Wenn ich was neues Anfange, ist mir klar das ich Zeit brauche, um damit klar zukommen. Auch sehen viele Mangas auch als Einstieg in die Japanische Kultur. Und deshalb sollte man das mit den Höflichkeitsformen auch so rüberbringen. Denn das ist ein wesentlicher Bestandteil der Japanischen Kultur. Andere Verlage können das auch. Wenn Ihr das weg lässt, kann ich genau so gut Fix und Foxi lesen.
Stimmt so nicht. Es kommt auf den Zusammenhang an. Yamada San kann man sehr wohl Übersetzen > Herr Yamada. Bei anderen gibt es eben kein deutsches Äquivalent > Kun, Chan.
Tut mir leid, aber das Thema ist für mich beendet. Ich gebe mir wirklich immer viel Mühe und nehme mir vor allem Zeit, die mir für andere Dinge fehlt, um Dinge zu erklären, Fragen zu beantworten und einen guten Dialog zu führen. Mir dafür Bräsigkeit, Verachtung der Leser und der eigenen Produkte sowie Strohmann-Argumente und mehr vorwerfen lassen zu müssen, das tut weh und das haben weder ich noch meine Kollegen und Mitarbeiter verdient, die wie uns täglich abrackern und das Hirn zermartern, um euch tolle Bücher und Extras anbieten zu können.