Da fühle ich mich jetzt nicht angesprochen. Ich habe in meinem Leben schon sowohl vor- als auch nach der Wende mit vielen politischen und anderen Einrichtungen meine Gegenüber beim Wort genommen und bin mit tatsächlichen Dialogen und Höflichkeit in der Regel gut gefahren. Was Thowi an das ZGF geschrieben hat, entspricht seiner ehrlichen Sichtweise. Das ist gut, aber einen Dialog beginnt man nicht mit fragwürdigen Unterstellungen oder Vorwürfen wie "... Vertragsverletzung", ... konterkariert ... "... das zeugt von Desinteresse.." oder "... ist das Vorgehen einfach frevelhaft..." So würde ich jedenfalls in keine Diskussion einsteigen von der ich mir ein Ergebnis erhoffe. Man kann nicht erwarten, dass im den Entscheidungsgremien des ZGF Hardcore-Digedags-Fans sitzen. Und vermutlich will sich von uns bzw. euch dort auch niemand bewerben. Aber ich sehe von der Fan-Szene her (wie auch schon bei der Mosaik-Forum-Problematik) keinen wirklichen Dialogwillen oder Dialogfähigkeit. Statt konstruktiven Vorschlägen und Kompromissbereitschaft fallen Foren- und Stammtischparolen. Zwischendurch auch gute Ideen, die man aber selbst beerdigt, wenn gegeneinander statt miteinander um Ergebnisse gerungen wird. Schönreden und -trinken hilft tatsächlich nichts, aber klare Konzepte erarbeiten und in gesitteten persönliche Gesprächsrunden die eigene wie auch die Seite der Gegenpartei besprechen und verstehen lernen ... wenn das nichts bringt kann man immer noch auf die Barrikaden gehen. Dann vielleicht sogar mit der Begründung, dass Versprechen zur Mitwirkung nicht eingehalten werden - sofern man eine solche im angebotenen Dialog (optimaler weise in einer größeren Gesprächsrunde) vereinbaren kann.
Allerdings muss ich einräumen, dass ich keine Ahnung habe, was da z.B. für ein Workshop gelaufen ist ... wie und von wem da Meinungen ausgetauscht und ob Ergebnisse vereinbart (und ggf. danach gebrochen) wurden.