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appomo
Rein als "Aquarell" ausgewiesene Farben habe ich viele Jahre nicht angefasst. Ich nutze seit Ewigkeiten die Acryltinten von Liquitex oder verdünne einfach Acrylfarben so weit runter, bis ein lasierender Effekt entsteht. Da löst sich dann nichts mehr an.
Ich nutze die Aquarellblöcke von Canson XL, die lassen mich in Preis/Leistung nicht im Stich. Für Studien verwende ich beide Seiten, wobei die "Rückseite" dann u. U. leichte Anlösungserscheinungen hat - pfeif drauf ...
Hier schreibt James Gurney zur Problematik transparent vs. deckend:
https://gurneyjourney.blogspot.com/2...-painting.html
Es bietet sich für uns opportunistische Barbaren (und natürlich auch Barbarinnen) natürlich an, beide Techniken in der gleichen Illustration unterzubringen. Das ganz eigene aquarellige, diese herrlichen Texturen und sanften Verläufe, gehen bei deckender Übermalung natürlich sofort verloren. Und damit eben oft auch genau das, was einem am eigenen Bild so gut gefallen hat. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich es mit dem Overpaint übertrieben und das jeweilige Bild damit ruiniert habe. Idealerweise hält man sich mit deckender Farbe bis zum allerletzten Moment zurück und verwendet sie wirklich nur für die Highlights.