An Funnys ausserhalb der beährten glaube ich nicht. Es muss etwas mit Waffen und Technik zu tun haben. Das sind des deutschen Gene
Druckbare Version
Natuerlich geht Magazin, aber nicht so wie es sich mancher hier vorstellt. Ein gutes Magazin ist seiner Zeit vorraus, und lauft ihr nicht hinterher.
Zack zB hat in seiner besten Zeit das Farbfernsehen mit Serienvielfalt vorweg genommen. Schwermetall als anarchistische Wichsvorlage das Internet. Damit haben beide ganz intuitiv die Beduerfnisse ihrer Léser befriedigt, bevor dann neue Technologien kamen die das besser konnten.
Das ist absolut auch heute noch moeglich, und es ist machbar ein Magazin zu produzieren das 40 bis 60 Tausend Exemplare selbst bei eingeschraenktem Vertrieb verkauft. Also bei einer Druckauflage von 80 bis 1000.000.
Farb und Serie gab's schon vor ZACK, und wer tatsächlich zu Schwermetall gewichst hat, war sowieso schon degeneriert oder auf dem Weg zum Mann mit Blumen in der Hand.
Es geht ums wichsen und schon hecheln 21 Gäste hier rein.
Das ist der Druuna-Fan-Club der sich zusammenrottet um Jellys Frevel zu bestrafen.
Aber nochmal, Comicmagazin geht, weil Comic im Gegensatz zu anderen Medien billig zu produzieren ist und schneller reagieren kann, weil er keine Begleittechnologie braucht die den Markt erst durchdringen muss. Du musstest dafuer keinen teuren Fernseher oder Computer kaufen um konsumieren zu koennen.
Wer das versteht und die Beduerfnisse der Léser einfaengt kann ein relativ erfolgreiches Magazin machen. Und dann funktioniert Magazin auch besser als Album, weil es ein breiteres Leserspektrum abdecken kann.
Die haben halt ein grundsätzliches anderes System.
Die abertausenden an Shops, Lebenmittelmärkten,
Tankstellen, etc. .. die "auch" Comics verkaufen kannst
du eher mit Mini-Comicläden vergleichen, als mit dem
deutschen Kiosksystem.
Dort wird nicht 3/4 der Ware weggeworfen.
Was ich mich sowieso andauernd Frage.
Wie endete denn die Diskussion rund um das
böse Einschweißen der Buchhandelsware, wo doch
die Forderung nach dem Kiosk bedeutet, dass
70 bis 80% der Ware nur für den Mülleimer
produziert wird.
Der deutsche Kioskmarkt ist eigentlich nichts
anderes als, ein "kaschierter" Werbeprospekte-Markt.
Dazu muss man nur in die Produkte dort reinschauen. :)
Klar "geht" das!
Hat beim ersten neuen YPS auch hervorragend funktioniert!
Dumm nur, dass Comics darin nur in homöopathischen Dosen
vorhanden waren und das "wichtige" Themen, wie "ich und mein
Audi 100 in den 70igern versus ich und mein neuer Audi A6 Heute"
die Hauptrolle spielten! :D
Selbst wenn die Umsätze aktuell nicht oder nur langsam steigen, gewinnt der Comic im Buchhandel an Gewicht und Bedeutung.
Weil eben im Vergleich der Absatz der gedruckten Prosa ohne Zeichnungen und Sprechblasen noch viel stärker zurückgeht.
Da haben die Comics als auch visuelles Medium halt einen großen Vorteil in Sachen Haptik und "möchte ich lieber in der Hand halten als auf dem E-Reader lesen".
Das macht dieses Segment für den Buchhandel attraktiver als früher und eigentlich müssten aufmerksame Buchhhandlungen noch viel stärker auf diesen Bereich setzen.
Das war ja auch nicht vorgesehen. ;)
Schließlich feiert der Artikel "Serpieri-Meister der Erotik" in der aktuellen Zack-Ausgabe Druuna allen Ernstes als "eine der ganz wenigen Ausnahmen unter den Erotik-Comics, bei denen es um eine inteligente Geschichte geht und nicht darum, die Protagonistin in immer absurdere Sexkonstellationen zu treiben". Und in der keine männlichen Klischees bedient werden. Druuna sei" kein überzeichnetes Sexsymbol".
Genau, deshalb hat Serpieri (wie im Artikel geschildert) ihr Gesicht zwar der Schauspielerin Valerie Kaprisky nachempfunden, ihr aber dann doch lieber ballongroße Brüste verpasst.
Aber gut, es hindert einen ja keiner dran einfach mal irgendwas zu behaupten, sei es auch noch so absurd. Im Zweifelsfall nicht mal ein Chefredakteur. Ich hab jedenfalls sehr gelacht.
Jetzt wirfst du aber zwei verschiedene Produktarten in einen Topf: Die Magazine werden dort natürlich genauso remittiert wie hierzulande. Oder glaubst du, am Kiosk oder im Supermarkt liegen die jeweils letzten Dutzend Nummern von EPPO, Stripglossy und dem Donald Duck weekblad so lange rum, bis das letzte Exemplar verkauft ist?
Mag sein, dass es bei den Alben anders aussieht, die laufen glaube ich eher über den Buchhandelsvertrieb.
Tja, warum funktionieren Magazine dort anscheinend in kleinerem Rahmen als früher immer noch, hier aber nicht? Liegt das wirklich nur an der geringeren Größe des Landes? Das ist die große Frage, die ich auch nicht beantworten kann.
Nein Eldorado, das hat er nicht wirklich so geschrieben! :-)) So einen Typen braucht jedes Unternehmen um die Produkte an die Menschheit zu bringen :-) Da freue ich mich Heute Abend auf das Zack Magazin.
Das Druuna ein Leckerbissen ist und der Druuna Schuber aus Holland jedes Herren Zimmer schmückt steht außer Frage.
Eine Geschichte hab ich Dummerle damals bei Druuna krampfhaft gesucht weil ich mir in meinem Jugendlichen Leichtsinn nicht vorstellen konnte das es nur um Porno ging.
Ich dachte immer lass stecken, Du verstehst das nicht das ist den Intellektuellen vorbehalten.
Jetzt hat man die Druuna so lieb gewonnen und es ist zum reinen Sammel Objekt geworden und man blättert schnell auf die expliziten Szenen, schaut sich den Akt kurz an und das wars dann.
Aber kann ja sein das in Druuna noch viel mehr drin steckt und das nur richtig erklärt werden muss.
Wär das nichts für den Comic Talk, würde mich mal die Meinung von Hella von Sinnen interessieren. Nicht um mich darüber lustig zu machen, sondern weil Sie ein guter Typ ist und ich gerne wüsste ob Sie das überhaupt kennt und wie Sie das als taffe Frau sieht.
Ja ich war bei den Alben ... die liegen z. B. in den Shops der Ferienorte
dann problemlos einen ganzen Sommer aus. Hier musst du dich
hingegen entscheiden, ob du den Anfang, die Kernzeit oder das Ende der
Ferienkorridors buchen möchtest. Das System hier ist auf schnellen
Wechsel ausgelegt ... für langfristige Umsätze viel zu teuer.
Über "die neuen" Magazine kann ich nicht viel sagen, aber ich vermute,
dass auch dort frankobelgische Lizenzen eher die Ausnahme sind.
Es hat doch zu meiner Jugendzeit (in den 80er Jahren) viele kleine Shops in den Ortschaften gegeben die Comics hatten.
Nur: Jetzt gibt es diese Shops nicht mehr.
Was ich auch noch glaube was eventuell schuld sein könnte. Die Comicsverlage müssten um in den großen Ketten vertreten zu sein sich bündeln und
Außendienstmitarbeiter beschäftigen die den möglichen Markt abgrasen und um Regalplätze kämpfen.
Ich weiß nicht worüber ich mehr lachen soll! Oder bleibt mir das Lachen im Hals stecken?
- Bekommst du eigentlich mit, was bei Egmont abgeht?
- Beruhen deine Erkenntnisse auf eigener Anschauung?
- Dir ist schon klar, dass die Zahl durch Asterix, Asterix und nochmals Asterix zustande kommt*. Der Rest ist dann Disney und das verbliebene Buchlabel (das erfolgreichere Lyx hat man an Lübbe verkauft) Schneider Buch (welches aber anders als früher kaum noch Bedeutung hat).
* Die dann zum überwiegenden Großteil gar nicht direkt beim Verlag, sondern über die Großhändler eingekauft werden.
Also, so was, dabei ist das EPPO doch randvoll mit Splitter-Serien: Undertaker, Ytaq, Storm, Agent 327... (die beiden letzteren natürlich nicht FB-Serien). Dazu noch Blueberry (Jugend), Jeremiah und Old Pa Anderson, Leonardo, Troll von Troy, Aria, Lucky Luke... Aber ja, die Mehrzahl der enthaltenen Comics ist aus niederländischer Produktion (genau wie bei Stripglossy). Das geplante neue "Strip" aus Flandern sollte allerdings überwiegend frankobelgische Serien (Blake & Mortimer, Blaue Boys, Thorgal...) enthalten, ist aber schon mehrmals verschoben worden und unsicher, ob es wirklich jemals rauskommt.
Kann ich bestätigen. In den 70ziger gab es selbst in dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, völlig problemlos in der Drogerie, in dem Gemischtwarenladen, Edeka die Möglichkeit ZACK, ZACK Comicbox, Zack Parade etc. zu erwerben. Es war überhaupt gar kein Problem ein Comic lokal zu kaufen. Heute ist das ein Trauerspiel, denn selbst in der Metropole Hamburg ist das Angebot nicht wirklich überzeugend. Es besteht eigentlich beispielsweise nur bei P&B Hamburg Hauptbahnhof die Möglichkeit in einem FB Comic mal hinein zu schmökern. Dort gibt es nämlich entsprechende Sitzmöglichkeiten, der Comic werden problemlos geöffnet, um den Comic auf sich wirken zu lassen. Das finde ich persönlich nicht ganz unwichtig, um entscheiden zu können, ob die Reihe ist etwas für mich oder eben nicht.
Eine stärkere Präsenz des FB Comic im stationären Handel wäre wirklich wünschenswert.
Während hier noch groß gelabert wird, gibt es seit heute im Hadel eine Hammerausgabe von Bouncer. Der Bonusteil ein Traum, Megatriptychon inklusive!!! So geht’s!!
Jetzt fehlt nur noch, dass Splitter das mit Blueberry nochmal toppen. ;)
Das wurde bis zum erbrechen schon wiederholt. An MOF beißt du (und alle anderen) dir die Zähne aus. Der ist absolut beratungsresistent und unbelehrbar.
Wenn MOF die Leitung von Egmont übernehmen würde, würde er in kürzester Zeit sogar Egmont - trotz Asterix - in die Insolvenz treiben.
Eppo ist echt ein Beispiel das man sich auf der Zunge zergehen lassen muss.
Das Magazin würde am deutschen Markt komplett durchfallen. 2 Seiten von einer Serie.
Das ist doch ein komplett auf den holländischen Konsumenten zugeschnittenes Magazin.
Magic Attack war doch auch am Kiosk. Und hat es funktioniert?
"Kobra" lässt grüssen.
Zugegeben war Carlsen noch nie langfristig kioskkompatibel. Keine Ahnung, wieso. Ich wüsste ja gerne, wie lange eine Magazinreihe wie "Das Beste aus Frankreich" heute laufen würde. Da hat der Janetzki ja leider nach dem anfänglichen Erfolg sehr schnell den Markt mit drei parallel laufenden Serien geflutet. Aber das wäre als Testballoon für kürzere Serien von 3-6 Bänden interessant. "Ythaq" oder "Thorgal" sollte/könnte man da nicht abdrucken.Zitat:
Und hat es funktioniert?
Zwei Seiten einer Serie find Ich optimal. So wird manches entdeckt, was eigentlich gemieden. Da könnt möglicherweise auch die Südseeverlade geschafft werden.
Natürlich meinte ich Asterix, ohne das jetzt nochmal explizit genannt zu gaben. Was denn sonst? Es ist ja gerade diese Erfahrung, dass bei allem, was in der ECC so alles erschienen ist, praktisch nur das wirklich gut läuft, was die Leute aus dem Zeitschriftenhandel kennen, und zwar heute noch über Generationen hinweg, nicht Klassiker von gestern, die so erschreckend ist.
Es mag logische Beweggründe gegeben haben, warum Koralle aufgegeben hat, warum Ehapa in den Buchhandel gewechselt hat, aber aus Sicht generationsübergreifender Nachhaltigkeit waren das Fehlentscheidungen. Dass nun auch noch eine Fangemeinde feiert, dass der Verlag mit den größten frankobelgischen Bestsellern sich komplett vom Rest zurückzieht, finde ich fatal. Denn finanziell und vertriebstechnisch haben sie einfach die besten Möglichkeiten Comics zum Massenmedium zu machen. Doch wenn selbst sie außerhalb ihrer Drehständer die Erfahrung von "Komplettremissionen im großen Stil" machen mussten und abseits ihrer jahrzehntelang gewachsenen Bestseller selbst nicht mehr an das Produkt Comic glauben, ist das leider auch ein fatales Signal an den Rest der Comic-Welt.
Mir sind die Probleme und Kosten des Zeitschriftenhandels und des Einzelhandels generell durchaus bewusst. Doch die Ergebnisse sind bisher eindeutig: Ohne verkauft man weniger.