Würde da widersprechen, zumindest bei den neueren Alben von Jul (Themen wie Rassismus, Vegetarismus, etc.), aber auch z.B. Sarah Bernard fand ich jetzt nicht "kindischer" als die Goscinny-Alben. Und schlechte Laune hat(te) auch Spirou immer mal, schon bei Franquin in den 50ern und 60ern, später sowieso. Trotzdem ist es halt in den klassischen Kinderserien so, dass der Titelheld (bzw. bei zwei Titelhelden der erstgenannte) die positive Identifikationsfigur ist, deren Charaktereigenschaften sich meist auf edel, hilfreich und gut beschränken, während der Sidekick viel mehr Macken haben darf und deshalb i.d.R. auch interessanter ist. Das trifft auf Asterix & Obelix sicher ebenso zu wie auf Spirou & Fantasio, Tim und Haddock, LL und Jolly Jumper oder bei Disney Micky & Goofy. Selbst bei Suske & Wiske ist ersterer der Langweiler und letztere die interessantere Figur, obwohl das ja gleichberechtigte Hauptfiguren sind.