Wer die Comics nicht gelesen hat, sollte sich kein wertendes Urteil dazu erlauben.
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Im Prinzip ja, aber ...
Tatsächlich hat sich niemand an der Zuverlässigkeit gestört, aber über die Tatsache, daß die Titel überhaupt veröffentlicht wurden, haben sich einige beschwert, und daß nicht selten in einem Tonfall, der mit "beleidigend" fast noch zu freundlich beschrieben ist.
Sorry, aber ich habe von "Luzian Engelhardt" die ersten beiden Bände gelesen (für je 3 Euro auf einem Grabbeltisch mitgenommen). In meinen Augen ist das tatsächlich B-Ware (ganz nett gemacht, daher sicherlich keine C-Ware, aber eben sicherlich auch kein Titel, der mit professionellen frankobelgischen Produktionen konkurrieren kann) - und bei Epsilon sind Titel im Programm, die von den Leseproben einen deutlich amateurhafteren Eindruck machen als "Luzian"...
"Luzian Engelhardt" besteht mittlerweile aus FÜNF Bänden. Tendenz weiter steigend.
Und wenn du die Einleitung des diesjährigen GCT-Heftes gelesen hättest, würdest du wissen, dass die ersten beiden Bände kein Maßstab sind.
Und LesePROBEN sind für mich auch keine gelesenen Comics!
Ich bleibe also dabei:
Wer die Comics nicht gelesen hat, sollte sich kein wertendes Urteil erlauben!
Und generell sollte die Frage, was wie und mit wem konkurrieren kann, und ob es das überhaupt muss, nicht dein Problem sein.
Denn, und hier zitiere ich den weisen Spruch eines anderen CF-Users:
Ach Gottchen... Wenn die ersten beiden Bände kein Maßstab sind, sollte man sie aber mit einem enstprechenden Beipackzettel ausliefern - denn ich gehe mal davon aus, dass potentielle Leser einer Serie in der Regel beim ersten Band anfangen. Und der ist wie gesagt zwar ganz hübsch, aber zeichnerisch in etwa das, was ich von einer Apothekenzeitschrift o.ä. erwarte. Sprachlich natürlich nicht - das wäre für die Kinder und die Omas zu heftig...
Und ich habe mich in der Tat genug für die Serie interessiert, dass ich mir (wenn auch sehr günstig) zwei Bände zugelegt habe. Andere deutsche Eigenproduktionen bei Epsilon interessieren mich sogar so sehr, dass ich sie mir zum regulären Preis angeschafft habe (alles von Erik, "Wohlstand" sowie "Jonas Blondal"). Insofern darf man doch sicherlich bedauern, dass der Verleger darüber hinaus ziemlich viele Titel veröffentlicht, welche nicht nur mich, sondern auch die meisten Kunden und Händler nicht interessieren - weil er eben die frankobelgischen Titel, die mich (und andere) zum Teil sehr interessieren, nicht oder nur schleppend bringt.
Dabei kommt erschwerend hinzu, dass eben nur bei Epsilon die Schere zwischen Anspruch und Wirklichkeit und zwischen Zahl der nachgefragten Lizenzalben und der veröffentlichten, häufig eben nicht nachgefragten, Eigenproduktionen so derart auseinanderklafft.
So ziemlich jeder, denke ich. Mit den Altmeistern wie Peyo, Franquin, etc., etc. muss man gar nicht erst vergleichen. Das wäre eine Respektlosigkeit ihnen gegenüber. Aber schau dir mal modernere Serien wie "Helden ohne Skrupel" oder "Allein" an, die ja beide in einem zeitgemäßen Funny-Stil gehalten sind - nichts für ungut, aber das ist schon eine andere Liga als "Luzian".
@jonah
A-Ware = frankobelgisch
B-Ware = zb Luzian Engelhardt
C-Ware = Amateure
D-Ware = Leute die nicht zeichnen können
E-Ware = US-Superhelden die alles können und in hautengen Strumpfhosen daherfliegen.
F-Ware = Boylove Mangas - ist ja wirklich schlimm das es sowas schon am deutschen Markt gibt
G-Ware = all die Leute die sowas kaufen. Furchtbar
usw, usw
Sorry. Ich mag solche Einteilungen nicht.
ich finde das:
1. respektlos
2. persönliche Einteilungen die subjektiv sind und von Einteilungsfreaks als objetiv verkauft werden.
3. Ich empfinde viele Comics als Kunst. Wenn ich jetzt Kunst auch in Kategorien einteile, widerspricht das der Freiheit der Kunst.
lg
robert
@ robert3000:
Darum geht es hier (und mir) im Kern doch meistens nicht. Der Stein des Anstoßes ist die Tatsache, dass Epsilon massenweise solche Titel veröffentlicht und in einem anderen Segment eben meistens nur heiße Luft, leere Versprechungen und endlose Wartezeiten herumkommen. Und um eben überhaupt einen regelmäßigen Output zu haben, wird eben auch viel gebracht, was bei anderen Verlagen nicht in die engere Wahl kommen würde.
Dass die Wahrnehmung von Kunst und Literatur sehr subjektiv ist, will niemand bestreiten. Umgekehrt ist es aber auch offensichtlich, dass es in all diesen Bereichen (Comics, Romane, Filme, Musik, etc., etc.) Dinge gibt, die nach bestimmten Kriterien eben hochwertiger, intelligenter oder professioneller oder auch nur kommerziell vielversprechender sind als andere (was natürlich nicht immer deckungsgleich ist). Bei einigen deutschen Epsilon-Produktionen vermisse ich eben all dies.
Deine Schubladen passen im Übrigen gar nicht, falls du mich für einen elitären Exklusiv-Frankobelgier hältst: Auch Mangas, US-Superhelden (und andere US-Serien), etc. etc. kommen hier auf den Tisch. :-) Und warum jemand, der einigen Epsilon-Eigenproduktionen nichts abgewinnen kann bzw. bei ihnen keine Marktchancen vermutet, notwendigerweise etwas gegen Superhelden oder Boylove Mangas haben sollte, erschließt sich mir auch nicht.
@jonah
Viele alte Maler die heute unbestreitbar als große Künstler gelten waren sehr, sehr kommerziell.
Das sollte dir dann doch zu denken geben.
Kunst kann auch kommerziell sein.
Dieser eine Satz von dir.
zeigt doch das du das eine (deiner Meinung nach vorhandene deutsche B-Ware) mit dem anderen (nicht vorhandene aber versprochene französische A-Ware) vergleichst. Und genau das gefällt mir nicht.Zitat:
Der Stein des Anstoßes ist die Tatsache, dass Epsilon massenweise solche Titel veröffentlicht und in einem anderen Segment eben meistens nur heiße Luft, leere Versprechungen und endlose Wartezeiten herumkommen.
PS: Wobei ich schon auch glaube das Leo seine Comics auch kommerziell sieht. Sonst wären Sie nicht alle so ähnlich und dadurch
auch erfolgsversprechend.
@jonah: es sei dir unbenommen, den Luzian Engelhard nicht zu mögen (und ich oute mich mal: ich finde die serie auch nur "nett" und von der kaufpriorität eher etwas weiter unten angesiedelt) und du hast natürlich recht: man sollte eine serie nach den ersten beiden bänden beurteilen können. insofern bin ich ausnahmsweise mal auf deiner seite und nicht mit pegasau einer meinnung ;)
aber: einem Jan Suski die zeichnerischen fähigkeiten absprechen und ihn in die zweite liga einzusortieren (das ist nunmal das, was ich unter "B-ware" verstehe), ist schon sehr vermessen. sorry, da bist du wirklich subjektiv und voreingenommen. gerade was die kritikpunkte "hochwertigkeit" und "professionalität" angeht, habe ich einen Heidenrespekt vor seiner leistung! (dasselbe gilt auch für den Autor, auch wenn ich mit der serie inhaltlich nicht viel anfangen kann: professionell geschrieben und im rahmen der vorgabe "funny-comic mit puhlhumor" auch alle anforderungen erfüllt. aber du hast ja explizit die zeichnungen erwähnt.) wenn man allein schon sieht, in welcher geschwindigkeit die bände erscheinen - da kann sicher manch ein frankobelgischer zeichner nicht mithalten! und trotz der geschwindigkeit bleibt die qualität der zeichnungen immer auf dem selben hochwertigen level. Ob dir persönlich die zeichnungen gefallen, steht ja auf einem anderen blatt. objektiv gesehen ist das jedenfalls eindeutig A-ware, erstklassig, mind. bundesliga - wenn nicht sogar champions league und kann auch im internationalen vergleich mehr als bestehen. da gibt es mMn keine diskussion drüber. über geschmack kann man streiten, über objektive qualität nicht.
Die ganze Diskussion ist mal wieder absurd. Als Carlsen Ende der 80er oder Anfang der 90er mal zu Erlangen den "Deutschen Monat" ausgerufen hat, war das ein Riesen-Medienhype, weil das noch nie ein deutscher Verlag gewagt hatte, in einem Monat nur deutsche Comics zu veröffentlichen. Wenn Epsilon 15 Jahre später das gleiche macht, wird dem Verleger mal wieder Realitätsferne und sonstiges vorgeworfen. Sicher ist bei den deutschen Titeln nicht alles Gold, war es damals bei Carlsen aber sicher auch nicht. "Alkandoor" ist aber beispielsweise einfach ein rundum gelungener Comic, der problemlos mit vergleichbaren frankobelgischen Alben(-serien) mithalten kann.
Außerdem möchte ich Mark mal ausdrücklich für seine Preispolitik loben. Da kostet auch der um acht Seiten erweiterte Nachdruck von "Franka" 10 immer noch zehn Euro, obwohl er sich sicher auch für 12 verkaufen würde. So haben aber eben auch Leute mit weniger Einkommen die Möglichkeit, überhaupt noch eine solche Albenserie zu sammeln. Aber da kommen jetzt wahrscheinlich wieder die Nerds, die meckern: "Bäh, ich will das aber als HC, sonst sieht das ja im Regal scheiße aus!".
Das habe ich schon weiter oben geschrieben: Es kritisiert eigentlich niemand Epsilon für den ungebrochenen Ausstoß deutscher Eigenproduktionen, sondern eben für das Kommunikations- und Veröffentlichungsverhalten im Lizenzsegment. Das ist eben seit Jahren ein einziges Trauerspiel. Dass parallel eben deutsche Titel zuverlässig erscheinen, kann man loben, bedauern/ärgerlich finden oder ignorieren. Darum geht es aber eigentlich in diesem Thread nicht zentral.
Umgekehrt wäre der gemachte Vorschlag, Epsilon möge sich doch bitte gleich als Verlag für ausschließlich deutsche Produktionen positionieren, auf dem Hintergrund der jeweiligen Performance nur konsequent. Dann würde hier auch niemand mehr diskutieren. Die begeisterten Anhänger aller Epsilon-Eigenproduktionen wären happy, diejenigen (wie ich selber), denen ab und an mal ein Titel davon gefällt, wären auch happy, und alle anderen könnten den Verlag dann ignorieren, müssten sich aber eben nicht mehr über leere Versprechungen und endlose Wartezeiten im frankobelgischen Bereich ärgern.
Ach ja?
Hast du den Überblick verloren?
Oder was sollen dann Äußerungen wie diese hier:
Oder das hier:
Das hat ja nun wohl nichts mit ausschließlicher Kritik am "Kommunikations- und Veröffentlichungsverhalten im Lizenzsegment" zu tun!
Ich frage mich, wer hier wohl die Augenwischerei betreibt.
@ Pegasau: Man kann es auch echt übertreiben, oder? Du bringst hier immer eine latente Aggressivität rein, die vollkommen überflüssig ist!
Und du bist sicher derjenige, der hier gerne mal Nebenschauplätze eröffnet und Epsilon auf Teufel-komm-raus (pun intended) verteidigt! Was ich sagen wollte: Die Qualitätsdiskussion bezüglich der deutschen Veröffentlichungen ist hier sekundär. das heißt nicht, dass sie nicht stattfindet. Das eigentliche Übel oder Ärgernis, um das es zentral in diesem Thread immer gegangen ist, ist der gruselige Umgang des Verlags mit seinen frankobelgischen Lizenztiteln und die noch gruseligere Kommunikation darüber. Insofern geht eben die "Veröffentlichungsoffensive" den meisten Epsilon-Kritikern hier sicher am A... vorbei, weil sie eben nicht den Problembereich betrifft.
Im Übrigen ist die Diskussion bezüglich der Qualität der deutschen Veröffentlichungen hier erst verschärft aufgetreten, nachdem Bastos und du diesbezüglich mit dem rhetorischen Holzhammer aufgetaucht seid. Ihr schlagt ja wirklich auf alles und jeden ein, der es wagt den Verlag, seine Politik und seine deutschen Titel (und sei es noch so sachlich) zu kritisieren!
Ich denke, es ist durchaus deutlich, worum es Jonah hier ging. Nur durch die gegenseitige Vorwurf-Schlammschlacht, die hier wieder mal zelebriert wird, ist der eigentlich interessante Kern der dieser Diskussion innewohnt eben mal wieder unter einem Riesenhaufen Schlamm untergegangen.:D
Falls ich ihn richtig verstanden habe, ging es Jonah um ein "relativ" objektiv feststellbares professionelles handwerkliches Niveau. (einem einzigen deutschen Künstler bei Epsilon würde ich dieses Niveau persönl. auch absolut zusprechen). Bei anderen sind durchaus Ansätze dorthin zu erkennen... allerdings ist gerade im Bereich Comic der Weg dahin sehr lang..*
Es ist für mich ein bisschen die Diskussion zwischen "Asterix der Gallier" vs. spätere Machwerke Uderzos. Man kann nicht direkt aus dem Stand heraus einen bis in die Tiefe hinein versierten und routinierten Zeichner erwarten. Diese Künstler "bilden" sich erst aus und dafür muss es geeignete "Übungswiesen" geben. Ob eine direkte Albenveröffentlichung die richtige "Übungswiese" ist, wäre für mich hier die wirklich interessante Frage....
Und wenn die direkte Albenveröffentlichung die richtige Übungswiese ist, warum man sich nicht grundsätzlich erstmal auf "gutes" Lizenzmaterial konzentriert, um daraus dann evtl. die eine oder andere Übungswiesen-Publikation querzufinanzieren, aber das dann mit Konzept und Regelmäßigkeit? Aber vllt. hab ich auch keine Ahnung und Deutschland wartet viel eher auf Spacecraft Bd. 2 denn auf Bob Morane GA Bd. 5.;) (Keine Diskussion zu den hier völlig arbiträr rausgegriffenen Beispiel-Titeln, jetzt bitte.:p)
*Ich spreche hier nicht von Ansätzen, die inzwischen auch in FB durchaus nicht selten sind, wo die grobe ("hässliche"?) Zeichnung teilweise "Programm" ist. Man muss in diesen Diskussionen immer auch ein Auge drauf halten, ob man noch von den selben Sachen spricht, oder nicht ständig anfängt Äpfel mit Birnen mit Erbeeren zu vergleichen...:rolleyes:
Ich habe lediglich ZITIERT! Dich zum Beispiel.
Wenn dir das jetzt im Nachgang zu aggressiv ist, dann musst du im Vorfeld weniger latent aggressiv formulieren!
Das ist ja wohl ein Brüllwitz!
Du behauptest ernsthaft, wir würden uns gegen sachliche Kritik wehren?
Mach dir mal die Mühe und lies die ganze Diskussion noch mal aufmerksam durch.
Da wirst du erkennen, dass wir uns lediglich zu unverschämten weil unsachlichen Behauptungen äußern.
Und wir äußern uns in einem dem angemessenen Ton.
Denn:
Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.
(Altes deutsches Sprichwort)
Äh... genau das meine ich übrigens mit Schlammschlacht, Pegasau.
Nicht immer alle Aussagen zu den hier angesprochenen Beispiel-Titeln persönlich auf dich beziehen.:p
Eine prima Übungswiese wäre doch Mycomics.de u.ä
Viele fangen doch auch in Frankreich / Belgien erst als Assistent und dann mit Kurzgeschichten für Magazine / Zeitungen an
Wo Du Asterix ansprichst, glaube Uderzo sagte einst , dass er etwas später mit Asterix der Gallier wären Sie ohne späteren Namen , zum Einstieg wahrscheinlich nur schwer über wenige Alben herausgekommen wären, weil das Einstiegsniveau später immer höher geworden ist. Ist aber natürlich reine Theorie weil ja auch der jeweilige Zeitgeist eine Rolle spielt.
Aber das ist in allen Berufen so, dass handwerkliche Einstiegsniveau ist gegenüber früheren Zeit nun oft wesentlich höheres. Sieht man z.B auch sehr gut im Sport ...
Da man aber trotzdem miteinander bestehen und konkurrieren, muss man sich dann schon etwas einfallen lassen.
Oft helfen völlig andere Nischen oder Themen ,regionale bzw. nationale Begeben- und Besonderheiten oder eine sehr enge intensive Kundennähe, die die handwerkliche routinierteren Nachteile gegenüber der Konkurrenz so vielleicht etwas entgegensetzen können.
Ansonsten ist nur zu sagen, wenn ich Klassiche F-B Stoff der 60-80er wie Bob Morane oder Dan Cooper als GA haben will, kaufe ich dafür jetzt nicht unbedingt ein Teil einer neuen dt. Fantasy-Offensive zu Erlangen.
Auch wenn dies der Verlag gerne so hätte und die Engstirnigkeit,Unflexibelität und Ignoranz des Kunden bemängelt.
Aber gerade in der heutigen Zeit ,gibt es allein auf dem Comicmarkt zuviele andere Verlage und Produkte die den Alleingelassenen Kunden entsprechend exakter genau dort Alternativ bedienen und monetär abholen.
Mag ja sein, aber nicht, wenn man schon persönlich angesprochen wird!
Fände der andere dann womöglich unhöflich, wenn ich mich trotz expliziter Ansprache nicht angesprochen fühlen würde.
Und was die anderen "Beispiel-Titel" belangt:
Warum müssen die als B-Titel oder Amateurarbeit schlechtgeredet werden?
Die sind eben anders als das, was an frankobelgischen Sachen bei uns gern gesehen wird.
Aber muss man etwas abwerten, weil es anders ist?
Es ist eben NICHT frankobelgisch.
Es entspricht eben NICHT den üblichen frankobelgischen Seh- und Lesegewohnheiten.
Na und?
Dafür sind's ja auch deutsche Arbeiten, keine frankobelgischen!
Wer will denn dröge frankobelgische Abklatsche?
Wenn man nur frankobelgisches Aussehen will, braucht man keine anderen Arbeitsweisen!
Ich jedenfalls würde das nicht wollen, dafür liebe ich viel zu sehr die Vielfalt.
Und wenn mir was nicht gefällt (und bei Gott, da gibt es mehr als genug), na und?
Dann lese ich das entsprechende Werk eben nicht und fertig!
Da lamentiere ich nicht noch ewig auf irgendwelchen Plattformen herum, dass die Sachen schlecht sind und amateurhaft und B-Ware!
Da halt ich einfach die Klappe, denn es gibt bestimmt Leute, denen gefallen genau DIE Sachen, die für mich nichts sind!
Und was deine angesprochene "Schlammschlacht" angeht:
Nicht schlecht geschrieben, der Beitrag. Ehrlich. Deiner Meinung bin ich jedoch nicht ganz.
Ich hoffe auch, dass Jonah wirklich das meinte, was du da hineininterpretierst.
Geschrieben hat er's so jedenfalls nicht.
Abschließend sei noch gesagt, dass es mir widerstrebt, unsachlich abwertende und persönliche Dinge hier im Forum unkommentiert zu lassen.
Und ich werde sie auch weiterhin kommentieren, ob es nun die eigenen Sachen betrifft oder die anderer Comicschaffenden.
Ich denke nicht, dass du mir hier einen einzigen aggressiven oder in der Wortwahl unangemessenen Beitrag vorhalten kannst. Vielleicht ist es auch nur mein subjektives Empfinden, dass du hier oftmals recht dünnhäutig und eben stellenweise aggressiv rüberkommst - vielleicht ist das aber auch ein Eindruck, den andere teilen. Joox (sehr guter Beitrag übrigens) hat allerdings vollkommen recht: Das ist ein weiterer Nebenschauplatz und lenkt vom Kern der Diskussion hier ab, um den es mir immer ging und geht.
Um es noch einmal deutlich zu formulieren: Die Veröffentlichung von dem, was Joox treffenderweise als "Übungswiesen" bezeichnet, ist bei Epsilon vor allem in dem Kontext sehr ärgerlich, dass eben viele (nachgefragte) Lizenztitel derart dahinsiechen und die Kunden seit Jahren für dumm verkauft und - nennen wir es ruhig mal so - regelmäßig belogen werden. Sonst wäre mir (und sicher vielen anderen) die Vorliebe für Eigenproduktionen sicherlich herzlich egal. Und wie gesagt: Manchmal ist mit Erik oder "Jonas Blondal" ja auch wirklich mal etwas Erstklassiges von Leuten, die ihre "Übungswiesen" woanders hatten, dabei... :-)
Da haben wir's wieder!
Du verdrehst hier meine Aussagen (oder liest nicht richtig).
Ich habe dir GAR NICHTS vorgehalten!
Wie kommst du nur immer auf solche Ideen?
Also echt jetzt mal.
Da kann ich dich beruhigen, Jan, Pits und ich hatten unsere "Übungswiesen" auch schon längst woanders, z.T. sogar schon vor Jahrzehnten.
Von zwei/drei anderen deutschen Künstlern bei Epsilon weiß ich das auch. ;)