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Neable antwortete nicht auf die Fragen der Fremden, er wollte sie auch nicht beantworten. Merklich angestrengt beobachtete er die Situation des Tempels aus dem Gebüsch. < gut sie haben uns noch nicht bemerkt >. neable atmete tief durch um seinen Puls etwas zu beruhigen doch das war vergebens das laute rufen des Mädchens lies ihn zusammenzucken. Böse schon fast Mordlüstern funkelte er Death von hinten an und vergewisserte sich ob die Dörfler es bemerkt hatten. Es fiehl ihm ein stein vom herzen. Nichts bwegte oder schaute in ihre Richtung.
Mit halben Ohr lauschte er den beiden, beobachtete den tempel und zog seine Katarklauen nun für den Kampf fest.
Death sah eine etwas 25 Sommer jungen Mann, drahtig gebaut und nur mit einer 3/4 braunen Lederhose und einem beschen zerschlissenen Leinenhemd bekleidet. An den stellen die frei lagen konnte mann erkennen das er eine Mahagonie farbene Haut hatte, so wie sie die eingeborenen der Dschungel haben. An vielen stellen konnte man helle Narben an seinem Körper erkennen und seine blanden zotteligen Haare passte nicht so recht zu seiner hautfarbe.
Bei genauerem betrachten konnte man bei Neable die Aufmerksamkeit und die Bewgung einer Raubkatze erkennen.
Mit einem kalten berechnenden Blick blickte er zu Daeth und Yuika. Hintem im Garten befindet sich ein großer teich... ich geh alleine los und versuch mehr über unsere Gäste herauszufinden. Noch ein kurzer prüfender Blick und Neable war in Richtug Hinterseite Tempel verschwunden[/i]
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Wa-was ?!
Yuika glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können. Sie sollte tatsächlich mit ihren beschränkten Fähigkeiten versuchen die Dorfbewohner aufzuhalten ? Wasser war ein friedliches Element, und nicht gut zum Kämpfen zu gebrauchen. Leicht entsetzt blickte sie Neable hinterher. Sie machte sich keine Sorgen um ihn, Yuika wusste, dass er gut alleine auf sich aufpassen konnte. Nach einem kurzen Moment der Verwirrheit jedoch, ließ das Mädchen nocheinmal seine Fingerknöchel knacksen, schaute dann zu Death
Kannst du laufen, wenn ich dich stütze ?
fragte Yuika sachlich, und ohne jeden Hohn oder Spott in der Stimme, richtete sich dann, so gut es in dem Gebüsch ging, auf, nahm den Blick die ganze Zeit über nicht von der Rothaarigen.
Ich weiß zwar noch nicht was ich mache.. aber wir sollten ersteinmal zum Teich gehen.. Ich hoffe nur, Neable hat recht, und das Dingen ist wirklich groß, und nicht nur eine Pfütze....
Yuka seufzte, klopfte sich etwas Staub von ihrem Mantel. Moment.. .Staub ? Das Mädchen begann zu lächeln, reichte Death die Hand, damit sich diese daran hochziehen konnte.
Ich hoffe Neable kann Regen ertragen.. Ein kleiner, aber heftiger Monsun sollte die Dorfbewohner wohl davon abhalten weiter in den Tempel vorzudringen... Ich hoffe nur die Einrichtung ist Wasserfest....
Der letzte Satz war nur gemurmelt, eher gewispert.
Komm, Death...
Yuika wirkte angespannt, aber keines Falles nervös.
Ich glaub, du musst mir helfen...
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Neable, also. Er hat mich gerettet, ja? Ich muss ihm noch danken. , flüssterte death mehr zu sich selbst. Sie versuchte sich aufzurichten, verlor fast den Halt, griff reflexartig nach Yuikas Hand, welche ihr freundlich entgegen ragte, und stand auf. Zwar sehr schwankend, aber sie stand. Das Mädchen legte den Arm über die Schulter der Nymphe, blickte sie zweifelnd an und fragte: Ich? Dir helfen?
Ohne eine Antwort zu bekommen, setzten sich die beiden jungen Frauen in Bewegung. Zweige, Äste versperrten ihnen den Weg und verhinderten ein zügiges Vorankommen. Death ließ sich von der ´Blauen` führen. Sie nahmen einen Weg, entgegengesezt der Dörfler. Die Flammen verschwammen immer mehr, als die Rothaarige einen Blick über ihre Schulter warf.
Nachdem die beiden ein ganzes Stück zurückgelegt hatten, fiel ein grelles Licht in ihe Augen. Eine Lampe thronte vor ihnen und ihr Schein ließ death blinzeln. Ohne zu wissen, was sie erwarten würde, folgte sie Yuika. Sie vertraute ihr in gewisser Weise. Nach und nach spürte das Mädchen, wie sie ihr Kräfte verließen. Das Gehen fiel ihr immer schwerer. Doch, was war das??? Das Licht der Lampe hatten die Frauen längst hinter sich gelassen, als ein riesiger Brunnen ihren Blick ergriff.
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Yuika wunderte sich wie leicht Death war, spürte kaum deren Gewicht, als diese sich auf sie stütze, dabei konnte das Mädchen nicht gerade von sich behaupten besonders stark zu sein.
Ja, du sollst mir helfen....
Nuschelte die Nymphe während sie beinahe verzweifelt aussschau nach dem von Neable erwähntem Teich ausschau hielt. Immerhin musste dieser groß sein, sonst würde die ganze Aktion nichts bringen... rein gar nichts, außer einer riesigen Schlammschlacht. Yuika ging langsamer, als sie merkte, dass Death nicht mehr konnte, von ihren Kräften verlassen wurden, drängte diese auch nicht sich zu beeilen oder anzustrengen. Sie vertraute einfach darauf, dass die Rothaarige sich anstrengte, und ihr Bestes gab.
Was im Namen aller sieben Meere ...?...
Yuika kniff ihre Augen leicht zusammen, blinzelte gegen das Licht an, versuchte etwas zu erkennen, war leicht enttäuscht, als nur ein Brunnen zum vorschein kam. Wahrscheinlich war dort nicht einmal annähert genug Wasser enthalten, und der Teich war nicht zu sehen.
Death ? Geht's noch ? Solen wir kurz Pause machen ?
Yuikas saphirblaue Augen ruhten auf der von ihr Angesprochenen. Die Nymphe hatte bemerkt, dass Death nun vollkommend stehen geblieben war.
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Eine Frage, worum gehts in diesem Thread?
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@ Angel
Ja, die Frage hab ich mir auch einst gestellt. ^^" Das is so ne Art Rollenspiel.
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@angel :
nya, so 100% musst du dir das von den älteren templern erklären lassen
aber es geht um einen tempel in dem verschiedene rassen zusammenleben und questst bestehen ;D
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Death konnte es nich fassen. Irgentetwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass sie hier schon einmal gewesen war, dass sie genau an diesem Ort schon einmal gestanden hatte. Es waren nicht die Schmerzen oder die Erschöpfung, die sie stehen bleiben ließ, nein, es war die Verwunderung, Verwirrung. Warum war sie hier schon einmal gewesen? Was hatte sie hier gewollt?
Ein Gedanken schoß duch death` Kopf. Die Statue! Wir müssen die Statue bewegen. Der rechten Flügel des Engels. Mit diesen Worten deutete die Rothaarige auf die kleine Figur, welche in Mitten des Brunnens thronte.
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Ja schön... ein kleiner hübscher Engel... 'N bisschen pummelig geraten, aber ganz niedlich... bringt uns nur nicht viel weiter... ich hab schon viel gesehen, aber ein Engel ist mir noch nicht begegnet....
Yuika seufzte, wenn Death nun beten wollte, sollte sie das doch bitte auf nacher verschieben, denn der liebe Gott würde bestimmt nicht coachen, dass die Dorfbewohner einfach so ohne weiteres abzogen. Das Mädchen blieb dennoch stehen, bewegte die Rothaarige nicht weiter in der von Neable angegebenen Richtung, sondern wartete.
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Death konnte nicht verstehen, dass man sie so missverstehen konnte. Wir müssen den rechten Flügel des Engels bewegen! Schnell! Darunter befindet sich... sich brach ab. Das Mädchen wusste nicht, was sich unter dem Brunnen befand, was überhaupt geschehen würde, wenn sie die Figur aus ihrer Position brachten. Sie wusste nur, sie mussten es versuchen, was sollten sie auch sonst tun.
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Mairi hatte die Schrei draußen auch in ihrer Nische gehört. Nach ewigen Versuchen gelang es dem Obersten der Dörfler einen Schritt in den Tempel zu tun. Mairi blickte ihm entgegen und war leicht genervt. "Meine Güte..." sagte sie und legte die Nase zwischen Daumen und Zeigefinger."Ihr Trottel!"schrie sie."Hier ist doch gar niemand mehr, merkt ihr das denn nicht??Geht nach draußen und sucht sie. Tötet alles was euch unter die Finger kommt!"
Die Leute taten, was Mairi sagte, denn sie waren ihre Marionetten. Mairi ließ mit einem Fingerschnippen eine Wand des Tempels mit Hilfe der Wurzeln und Ranken aufbrechen und ein Gestrüppschwall quoll nach draußen.
Die Leute gingen hinaus und hielten nach den Templern Ausschau. Sie verteilten sich sehr rasch und schon bald schrie jemand, er habe sie gesehen."
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eeh.. ja.. okay... moment..
Yuika schien verwirrt, und machte keinen Hehl darum.
Und was ist darunter ? Hoffentlich was Positives.. was was uns weiterhilft ?!
Das Mädchen lehnte die Rothaarige gegen die Seite des Brunnens, beschaute sich den Engel näher, ruckelte leicht an dem Flügel.
Der bewegt sich aber nicht... hast du eigendlich noch hohes Fieber ?
Yuika lächelte sachte, kniete sich neben Death, legte eine ihrer Hände auf deren Stirn.
Mh~
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Ich bin bald offline <.<
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Death schrie leise auf, als sie die kalte Hand auf ihrer Stirn fühlten. Ihr Kopf brannte wie Feuer, heißes Feuer, Flammen. Was war geschehen? SIe hatte sich doch eben noch so gut gefühlt. Woher dieser Rückschlag? Waren die Anstrengungen doch zu groß gewesen?
Wiederum schoß der Gedanke des Engels durch die Glut in ihrem Haupt. Flügel, Engel, bewegen,.. Sie konnte kaum noch klar denken. Schon lange hatte sie nun die Augen geschloßen gehalten und sah Bilder, Visionen. Hallozinationen des Fiebers? Mit einem Mal keuchte sie ohne es zu wollen: Feuer der Herzen, Flammen der Liebe, mit Flügeln sollt ihr wachen!
Sie wusste nicht, was diese Worte bedeuten sollten, was sie bewirken konnten. In diesem Augenblick verfärbten sich die Flügel der Engelsfigur rötlich.
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Yuika seufzte. Es war klar gewesen, dass ihr Genesungszauber nicht ewig halten würde, aber dass er so schnell verflog, damit hatte sie nicht gerechnet. Death wirkte wie ein ganz normaler Mensch auf sie, etwas verwirrt vielleicht, und ohne Gedächtnis, aber trotzdem wie ein einfacher Mensch. Und für die Tatsache, dass ihre eigene Magie so schnell verflogen war, gab es als einzige sinnige Erklärung nur, dass in Death selbst magische Kräfte innewohnten - von denen sie selbst vielleicht gar nichts wusste.
Immerhin ist es nicht so hoch wie vorher...
Versuchte Yuika die Rothaarige zu beschwichtigen. Ihre Hände waren tatsächlich kalt, was daran lag, dass sie vor Anstrengung und Nervosität ziemlich blutleer waren. Genauso blutleer wie Yuikas Lippen. Das Blut allerdings hatte das Mädchen sich mit dem Ärmel weggewischt.
Death ? Hey.. Hallo ?!
Yuika bemerkte, dass die Angesprochene nicht mehr wirklich da war, da sie keine Antwort bekam. Würde ihr Gegenüber wieder in Ohnmacht versinken. ? Und waren die Schritte und Rufe der Dorfbwohner, die die beiden Mädchen gerade hinter sich gelassen hatten, nicht irgendwie wieder näher gekommen ?
"Ich glaub ich habe sie gesehen !"
Bei diesen Worten, gerufen von einem Mann mittleren Alters, lief Yuika ein kalter Schauer über den Rücken. Nein, der Ruf durfte nicht ihr und Death gegolten haben... Trotzdem mussten sie weiter, dass wusste Yuika intuitiv. Neable verlies sich darauf, dass die beiden jungen Frauen irgendetwas bewerkstelligen würden, was die Dörfler aufhalten würde. Sie durften nicht gefangen genommen oder gar getötet werden...
Schau, Death..
Yuika sprach mit der Rothaarigen wie mit einem Kleinkind.
Wir können.. das mit dem Engel mal ausprobieren, wenn hier.. weniger Betrieb herrscht, okay ?
Als Death nicht antwortete schien die Hoffnungder Nymphe in den Keller zu rutschen. Doch öffnete Death nicht gerade ihre Lippen, setzte sie nicht gerade dazu an etwas zu sagen ? Yuika vernahm die Worte, ohne sie zu registrieren, ein seltsames Gefühl machte sich in ihrem Kopf und in ihrem Magen breit. Was war das ? Ohne es wirklich zu wollen musste das Mädchen erneut zur Engelsfigur schauen. Die Flügel. Sie waren rot. Fast genauso rot wie Deaths Haare. Nun war Yuika rettungslosüberfordert, lies sich einfach vornüber auf die Knie fallen, wobei ein heftiger Schmerz sie durchzuckte, da ihr eines Knie immer noch aufgeschlagen war. Auch egal, sie konnte den Blick nicht mehr von der Engelsstatue nehmen, nur noch auf deren Flügel starren. Das Mädchen war sich sicher, wenn sie Magie nicht schon so oft erlebt hätte, würde sie nun in Panik ausbrechen. Doch Yuika blieb seltsamerweise ganz ruhig....
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Neable bewegte sich schnell und zielstrebig durch den Garten des Tempels. Immer wieder Deckung suchend. Doch es war wohl zwecklos, Neable vernahm die Stimmen der Dörfler und die dieses lästigen Mädchens. Kurzdarauf das bersten von Steinen und ein leichtes eindringliches Sirren. Schnell Rannte Neabel in Richtung aussenwand machte einen großen Satz und rammte Seine Krallen in die aussenwand. Schlag für Schlag zog sich Neable die aussenwand hinauf bis er bei den Fenstersimsen angekommen war. Noch rechtzeitig schob er sich durch eines der fenster und war wieder im Tempel. Sein Herz raste und angespannt sondierte er die Lage. Langsam ging er zur Tür und öffnete diese.
in der nähe des Brunnens wohl behütet durch den Wald und etwas Elfenmagie beobachtet Elbion die Nymphe und das Mädchen. Er hatte durch die Stimme des waldes vernommen das irgendetwas nicht stimmte und das die Dörfler wie mordlustige seelenlose zum Tempel aufgebrochen waren.
Ruhig betrachtete er die beiden Mädchen weiter und legte einen Pflei in seinen Elfenbogen ein
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naja ich aktivier mal wieder meinen 2ten Chara ;)
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Irgendwann, nach schier einer Ewigkeit verschwand dieses angenehme und trotzdem seltsame Gefühl wieder. Yuika hielt sich den Kopf, massierte ihre Schläfen, blickte verwirrt zu Death.
Was... ?
Das Mädchen bekam keinen vollständigen Satz mehr heraus, schloss einen Moment die Augen, atmete tief durch.
Death, was.. hast du da gemacht ? Was soll das bringen ?
Yuika wusste, dass Magie schwer zu erklären, teilweise einfach angeboren und nicht erlernbar war - wusste sie ja selbst nicht genau, wie sie dem Wasser ihren Willen aufzwang. Erneut blickte die Nympe zum Brunnen, wollte sich vergewissern, dass die roten Flügel der Engelsstate nicht einfach Einbildung gewesen war, und stellte fest, dass sie ihren Augen und ihrem Verstand ruhig glauben konnte. Immernoch waren die Flügel der fein ausgearbeiteten Figur knallrot. Yuika verstand nicht, was hier vorging, und wollte es auch gar nicht wirklich verstehen. Ob Death es bewust getan hatte oder nicht, es war nun an ihr die Angelegenheit zu richten. Doch plötzlich riss Yuika ihre Augen auf. Waren die Dorfbewohner schon hier ? Die Stimmen wurden immer lauter. Beunruhigt legte das Mädchen ihre rechte Hand flach auf den mit hohem Gras bewachsenen Boden.
Noch nicht genug Tau...
Whisperte sie mehr zu sich selbst, als zu irgendwem anders, beschloss schließlich einfach abzuwarten, was geschehen würde. Erst jetzt fiel der Nymphe auf, wie schwer sie selbst atmete. Der Marsch und das Stützen von Death hatte sie mehr angestrengt, als sie gerechnet hatte. Heute war wohl einfach nicht ihr Tag...
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mach das ;)
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Lautes Getrommle und Schreie durchhallten die Nacht. Einige Dorfbewohner schienen sie entdeckt zu haben, zu wissen, wo sie sich aufhielten. Death wusste genau, dass sie zu langsam gewesen waren, das dies kein sicherer Ort war. Sie brauchte mehr Zeit, aber die bekam sie nicht. Sie hat die Zeit schon immer gehasst. Die ganzen Jahre über schien die Zeit nicht zu vergehen und jetz, da sie wünschte es wäre so, rannt die Zeit davon.
Was hatten ihre letzten Worte zu bedeuten? `Feuer der Herzen, Flammen der Liebe, mit Flügeln sollt ihr wachen!´ Warum hatte das es gesagt? Warum konnte sie es nicht kontrollieren? Sie konnte Yuika auf ihre Fragen keine Lösung geben, sie kannte diese ja selbst nicht. Aber warum erinnerte sie sich daran, wusste jedoch nicht, was es bewirken würde? Schon wieder plagten sie Fragen, auf die sie keine Antworten zu wissen schien.
Das Mädchen hörte an ihrer Seite den schweren Atem der Nymphe. Ohne die Augen zu öffnen brachte sie hervor: rechter Flügel... bewegen... Immer und immer wieder stammelte sie diese Bruchstücke. rechter Flügel...bewegen... Death wusste nicht, welche Bedeutung ihre Worte haben sollten; sie wusste nur, es würde ihnen aus dieser missligen Situation helfen. Aber wie? Würde ein unterirdisches Versteck daruter zum Vorschein kommen, in dem sie sicherer waren? Oder ein riesiger Teich, so wie es Neable beschrieben hatte? Immerhin konnte er nicht gelogen haben. Wusste er etwa um dieses Geheimnis? Wusste er, dass die beiden es schaffen würden, zusammen? War er sich sicher gewesen, dass death sich an die Schlüsselworte erinnern könnte, sie wusste? All das würden sie erfahren. Aber sie mussten den rechten Flügel der Engelsstatue bewegen. Schnell!
Die Rothaarige bemerkte, dass sich der Atem von ihr entfernte. Anscheinend hatte Yuika ihre Worte verstanden und wusste nun, was zu tun war...
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Ich tu's aber beruhige dich..
Yuika war verwirrt warum es Death so wichtig schien, erhob sich jedoch, und blickte erneut auf den rechten Flügel der Statue. Schließlich ruckelte sie leicht daran. Nichts geschah.
Dann eben mit Gewalt...
flüsterte das Mädchen immernoch leicht keuchend. Irgendwie war Yuika dankbar überhaupt was tun zu können. Sie stellte sich auf den Brunnenrand packten den Engel bei den Flügeln und drückte diese auseinander. Die Nymphe iekste auf. Beinahe ohne Vorwarnung war der eine Flügel, der rechte, zur Seite gerutscht, und sie auf den Boden gefallen. Wieder aufs gleiche Knie.
Ouch..
stöhnte sie schmerzverzerrt und blickte dann zum Brunnen, gespannt, ob etwas passiert war. Wenn nicht.. ja, was eigendlich wenn nichts passieren würde ?
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Death öffnete mit einem Mal die Augen. Sofort erspähte sie Yuika, welche vor den Statue auf dem Boden lag. Schlagartig wurde ihr bewusst, der Flügel wurde bewegt. Yuika hatte ihren Worten folge geleistet. Was würde nun passieren? Death überkam ein eigenartiges Gefühl. Nichts passiert, nichts regte sich. War alles für umsonst gewesen?
Unerwartet senkte sich nun die Statue in Richtung Boden. Langsam, aber merklich versank sie förmlich im Untergrund und ließ eine Art Hohlraum zurück. Eine Treppe. Stufen hinunter in die Dunkelheit.
Die Rothaarige wollte nun nicht mehr nachdenken. Ohne ein Zeichen der Erschöpfung richtete sie sich auf und auch die Schmerzen brachten sie nicht von ihrem Vorhaben ab. Das Mädchen kroch auf allen Vieren zu der Nymphe. Wir müssen da runter. Wir beide!
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Yuika sagte nichts, als der Engel langsam versank, saß nur auf dem Po und rieb ihr Knie, presste ihre bläulichen Lippen fest aufeinander.
Eigendlich... müssen ?
Yuikas Augen weiteten sich etwas.
Moment mal.. Hallo ?!
Du hast keine Ahnung was da unten ist, oder doch ?
Trotzdem zog Yuika sich um Brunnenrand hoch, warf Death jedoch einen prüfenden Blick zu.
Ich weiß nicht, ob du immer noch sterben willst.. aber ich will und darf es nicht..
also.. wenn du dir sicher bist, dass da kein Monstrum auf uns wartet...
Die Nymphe seufzte, atmete tief durch.
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Death hatte erwartet, dass die Blaue so reagieren würde. Sie selbst hätte an Yuikas Stelle aus Skepsis gezeigt. Ich weiß nicht, was da unten noch so alles rumschwirrt und uns den Weg erschweren will! Ich weiß nur, dort unten ist ein riesiger Teich, fast schon ein See. Du brauchst doch Wasser! Neable meinte hier wäre ein Teich. Nun, er ist unterirdisch, unter dem Brunnen! Frag nicht woher ich ... Vertrau mir einfach! schloss das Mädchen und machte sich bereit für den Abstieg. Ihre Beine wollten sie kaum tragen, als sie nich nun endgültig erhob.
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Yuika biss sich leicht auf die Lippe. Sie wog die Vor- und Nachteile ab, zuckte schließlich mit den Schultern.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt..
Aber ich glaub nicht, dass Neable diesen See meinte.... eher den da drüben..
meinte das Mädchen trocken und deutete auf einen mittelgroßen See.
Ich glaub nicht.. nya.. Themenwechsel..
Erneut zuckte Yuika mit den Schultern, holte ebenso nocheinmal tief Luft, folgte Death dann ins Ungewisse...
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Verwirrt schweifte ihr Blick ab. Was hatte Yuika gesagt? Der See dadrüben? Meinte Neable nicht, er sei riesig? fragte sie fast schon sarkastisch. Wenn du "diese Pfütze" schon als riesig empfindest, dann sieh dir mal die Welt an, das Meer, den Horizont spaßte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie hatte an Kraft dazugewonnen. Ihr war es, als wenn dieser Schwächeanfall nur Einbildung gewesen wäre, nur in ihrem Kopf abgespielt, in ihren Gedanken. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend machte sie sich mit Yuika an ihrer Seite auf den Weg...
Es war dunkel. Keine Lampen, Kerzen oder sonst eine Beleuchtung erhellte den Gang. Ein steiler Weg, ungleiche Stufen. Alles ließ darauf schließen, dass dieser Pfad schon viele Generationen durchlebt hatte. Merkwürdigerweise konnte death sich sehr gut der Dunkelheit anpassen. Ein Feuer loderte in ihrem Herzen. Sie wollte wissen, was sich wirklich daunten verbarg. SIe waren nun schon soweit gekommen, ihre Visionen hatten sich bewahrheitet. Warum sollten sie nun in die Irre führen?
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Ich war noch nie am Meer...
entgegnete Yuika sachlich.
Weil ich noch nie am Meer sein wollte.. Irgendetwas hat mich immer davon abgehalten. Irgendetwas tief in mir drin....
Man merkte, dass das Mädchen nicht weiter auf das Thema eingehen wollte, da sie nun schweigend die Treppe hinab polterte. Sie machte sich nichteinmal die Mühe leise zu sein. Hierhin, in dieses Dunkle würde ihnen eh niemand freiwillig folgen.
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Death hatte schon so oft das Meer gesehn. Manchmal hatte sie mit dem Gedanken gespielt, sich einfach von einer Klippe zu stürzen und vom Meer umspült zu werden. Für immer. Und nun war ihr jemand begegnet, der noch nie das weite Meer gesehen hatte. Du musst dir das Meer unbedingt einmal ansehen. lächelte sie Yuika entgegen und beendete damit das Thema.
Ihre Schritte hallten wieder. Züging und doch vorsichtig bahnten die beiden Mädchen sich ihren Weg hinab. Alle Zweifel waren verflogen. Death war Feuer und Flamme. Ihr Körper brannte von innen. Sie wollte wissen, ob es diesen See wirklich noch gab. Erfahren, ob ihre Fantasy die Wirklichkeit spiegelte.
Nun nahm death die letze Stufe. Sie fühlte Sand unter ihren nackten Füßen, feuchen Sand. Sie konnte ihren Augen nicht trauen...