Volltreffer und versenkt !!!
Danke, damit hast Du den "Nörglern" auf eine sehr elegante Art eine Menge an verschwendeten Postings abgenommen.
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Volltreffer und versenkt !!!
Danke, damit hast Du den "Nörglern" auf eine sehr elegante Art eine Menge an verschwendeten Postings abgenommen.
Ich kann auch gar nicht mehr über die fehlende Kommunikation sauer sein, weil es wirklich nichts bringt. Das Produkt FB passt einfach nicht zum Konzern Carlsen, weil in 95% der Fälle nicht genug Auflage für Carlsen verkauft wird.
Wir regen uns hier über fehlende Forenbetreuung auf und auf der anderen Seite werden wie eh und jeh Serien abgebrochen. Das ist ja alles lächerlich :p Foren Betreuung...:p suuuper wichtig bei Carlsen...:p Hat schon jemand die angebrochenen Serien gelesen? Geht ja hier nur ums lesen und nicht um die schändlichen Original getreuen Ausgaben! Nur für Snobs ist das. Die coolen ziehen alles so rein wie es der Verlag ausgeklügelt hat :p
Macht nach dem Wochenende gleich Urlaub, das bringt mehr! :)
So allgemein, wie du das formulierst, trifft das nicht zu, und schon gar nicht in dieser absurden Prozentzahl. Wie Klaus auch im "runden Tisch" zum Albenmarkt (im neuen ALFONZ-Magazin, Nr. 1/2016) sagt, unterscheiden sich die Verkäufe der Alben durchaus. Ich kann hier anfügen, dass es auch keine glasklare Trennung gibt, welche Art Serien in welcher Ausstattung bei uns gut oder schwächer laufen. Genau das ist auch die Ursache dafür, dass (der Comic-Redaktion, mitunter aber auch der Manga-Redaktion) der bestmögliche Weg, wie ein Comic oder Manga so erscheinen sollte, damit er möglichst viele Leser glücklich macht, im Vorfeld nicht immer auf der Hand liegt.
Wie ich weiter oben schon geschrieben hatte, gibt es (gerade bei realistisch gezeichneten Comicalben) eben mindestens zwei Fraktionen bei der Frage SC oder HC, zum Beispiel. Als Verlag muss man sich i.d.R. für eine Variante entscheiden (wenn man davon ausgeht, dass es nicht für zwei parallele Ausstattungen reicht). So auch bei TYLER CROSS, der bei Carlsen im vergleichweise preiswerten SC mehr Leser und viel mehr Verkaufsstellen erreichen kann als in einer teureren HC-Variante, so die Annahme. (Bei Manga gibt es mitunter ähnliche Abwägungen bei den Verlagen: z.B. ob eine Serie als normales TB oder Doppelband im größeren Paperback-Format verlegt werden sollte.)
Sorry, bei der Prozentzahl war wahrscheinlich der Wunsch der Vater des Gedanken...
Danke, das freut uns natürlich. Liebe Wünsche reichen wir am gernsten weiter. Den brauchste dann auch nicht im Wunschthread unterbringen. ;)
Da wünsch ich mir dann dass Carlsen Serien zu Ende führt, oder eben auch nicht...Ihr bringt einen wirklich zum verzweifeln. :-)
Nichts für ungut Kai. Bis Morgen, gleiche Stelle gleicher Ort ;-)
Vielleicht sollte man konkretisieren und sagen das Carlsen , wie eigentlich alle Großverlage ein massives, starres , unbewegliches dauerhaftes Strukturproblem gerade mit FB Alben in seiner jetzigen Form hat.
Dieses wird vor allem bei FB-Titeln jetzt im Gegensatz zu anderen Sparten nur um so deutlich sichtbarer und zunehmend größer im Vergleich zur neuen viel flexibleren und zahlreicheren Konkurrenz.
Bei Manga gibt es so etwas in dieser Form ja bsw, auch gar nicht, da ist man Marktführer wie man es in den 80zigern auch mal bei FB war.
Wo grosse Jahrzehnte alte Themen und Klassiker noch funktionieren , ist der grosse neue Rest FB bei einem Großverlag, nur noch einzig der temporären Breite und Tiefe, der Imagepflege oder Vorliebe des jeweilig in seiner Verweildauer tätigen und zuständigen Redaktuers geschuldet.
Man sollte vielleicht mal anerkennen, daß Carlsen die tatsächlichen Verkaufszahlen besser kennt als die Leser. Und wenn sich in der Praxis nicht belegen läßt, daß HC sich besser verkaufen als Softcover, rennt man mit der Forderung danach eben keine offenen Türen ein.
Äpfel und Birnen ergeben Kompott. Warum sollte der Verlag pleite sein? Er hat etliche Topseller im Programm, ganz weit abseits der frankobelgischen Schiene. Die Nörgler monieren hier nur gehäuft, weil sie ihr kostspieliges Hobby leben und lieben. Diese ganzen "Ansprüche" der Forensnobs und die gesalzenen Preise halten viele Leute sicher nicht davon ab, Comics zu lesen. Es gibt mittlerweile Comic-Veranstaltungen an der Zahl im ganzen deutschsprachigen Raum. Die Vielfalt ist grenzenlos.
Wie kommst du darauf, dass "Allessammler" mit unbegrenztem Budget ihre Comics nicht lesen?
Ist es wirklich ein zu hoher, absurder und nicht realistischer Anspruch, dass man erwartet, dass begonnene Serien auch zu einem Ende geführt werden?
"Das dritte Testament - Julius" ist sicher keine Reihe, die einen Verlag umbringen sollte. Die realistisch zu erwartenden Verkaufszahlen im frankobelgischen Bereich sollten bekannt sein. Eine x-beliebige Bahnhofsdrehständerserie ist "Julius" jedoch nicht. So realistisch kann man auch sein.
Wunderbar, dass auch dieser Thread wieder ins lächerliche HC versus SC abdriften wird, weil apokalyptische Nörgler wieder auf die Verteidigungsphalanx der treuen Verlagskleriker treffen.
Der Verlag muss zur Kommunikationskrise nach tagelanger Warterei auf die ersten Beiträge im Thread gar keine Stellung mehr beziehen, weil es feststeht, dass es ja nur ein paar allessammelnde Dauernörgler sind, die den tausenden anderen absolut Zufriedenen da draußen im Comicforum das Schreiben und Lesen vergällen. Markttechnisch sowieso eine absolut vernachlässigbare Minderheit.
Mich würde nun interessieren, WARUM eine Reihe wie "Julius" so enttäuschende Verkaufszahlen hat. Am Inhalt kann es nicht liegen, oder ist er zu komplex? Und WARUM die Nebenreihen zu "Sambre" so desaströs laufen, sodass sie Carlsen Comics ausmustern muss. Wahrscheinlich, weil sie nicht im Softcoverformat im Bahnhofsdrehständer landen. Oder hat es andere Gründe?
Gibt es diesbezüglich eventuell mehr Kommunikation? Mit ein paar erklärenden Worten mehr? Und nicht nur die Aussage von wegen "desaströse und enttäuschende Zahlen"?
Sind eventuell die "Ansprüche" an zu erwartende Verkaufszahlen im Jahr 2015 von Carlsen Comics mittlerweile zu hoch gegriffen?
Oder könnte es sein, dass viele potentielle Kunden mittlerweile längst abwarten, ob ein Verlag eine begonnene Reihe bis zum Ende durchziehen wird? Auch auf die Gefahr hin, die Reihe vom Verlag nicht mehr komplett zu bekommen?
So ist es natürlich auch, das Carlsen die ganz genau kennt. Ein HC rettet bestimmt nicht eine Serie, da die "Nörgler" "Dauernörgler" den Bock nicht fett machen.
Ob dann schlussendlich anstatt 2.300 evtl mit HC 2.700 Stück verkauft werden ist uninteressant, wenn mind. 4.000 Stück verkauft werden müssen.
Das SC versus HC Palavere wird vor dem Hintergrund von Serienabbrüchen dann schon wieder absurd.
Eigentlich war diese gefährliche Problematik (Serienabbrüche) nie ganz weg und kann bei Carlsen zum Verhältniss der wenigen Erscheinungen schon stark ins Gewicht fallen. Wenn jetzt wie angedeutet Julius und Sambre und wie vermutet Mantel und Degen betroffen sind, ist das sehr hart. Vieles wird auch durch die schleppende und sehr langsame Veröffentlichung verschleiert und das bittere Ende herausgezögert, welches auch wieder wertvolle Jahre verschlingt.
Diese Serien sind für den Comic Enthusiasten schon richtige Grosskaliber!
Aus diesem Grund ist es sehr schade, dass immer wieder im FB Bereich Versuche gestartet werden, diese aber mit der hohen Verkaufserwartung ja zwangsläufig in die Hose gehen müssen :-(
Obwohl von den Unterschieden her wie Tag und Nacht bzw. mehr Unterschiede in der Struktur gehen ja gar nicht wie zwischen Epsilon und Carlsen, aber im Ergebniss was langsame Veröffentlichung und Serienabbrüche betrifft, fast Epsilonische Verhältnisse erreicht sind.
Genau das meinte ich:
vom 12.12.: und die Reaktion vom 19.12.: Niemand erwartet von einem Angestellten, dass er außerhalb seiner Arbeitszeit oder am Wochenende für seine Firma tätig ist. Ein Forum-Moderator sollte sein Forum jedoch auch moderieren, ansonsten kommt es wie hier wieder dazu, dass sich der Thread vom eigentlichen Thema wegbewegt. Ein kurzer Beitrag unter der Woche "konnte die Beiträge bisher nur kurz überfliegen, danke für die offene und konstruktive Kritik, bitte bleibt beim Thema" würde zumindest aufzeigen, dass man noch da ist. So werden die sporadischen Statements weder wahr- noch ernstgenommen.
So, zunächst möchte ich mich mal bei allen Leuten, die hier diskutieren möchten, bedanken. Es sind einige sehr kluge Gedanken dabei, auch einige wehtuende Wahrheiten, und natürlich wie immer auch off-topics - aber so ist das Forum, man kann es lieben oder hassen, dass es eine wichtige Comic-Institution in Deutschland ist, bleibt unbestreitbar.
Ich habe heute endlich mal den Thread komplett lesen können (deshalb konnte ich mir vorher auch noch kein Bild machen) und einige Dinge ziehen sich dann trotz des Mäanderns wie ein roter Faden durch.
Das Programm von Carlsen Comics ist sehr vielfältig. Es gibt amerikanische Strips, frankobelgische Funnies und Genrecomics, es gibt Graphic Novels, Gesamtausgaben usw. usf. Das macht zwar gerade den Reiz eines Programms aus, aber natürlich gibt es Drängeleien bei den freien Plätzen und Enttäuschungen, wenn es etwas nicht so zügig fortgesetzt wird, wie gewünscht. Das hierbei ein großer ökonomischer Faktor eine Rolle spielt, dürfte klar sein.
Die Softcover-Tradition (und das wurde uns auch auf dem Comic-Händler-Tag seitens des Handels gespiegelt) ist aufgrund des günstigen Preises (Funnys in der Regel unter 10 Euro) weiterhin gewünscht und die Verkaufszahlen der meisten Titel sprechen ebenfalls dafür, diesen Weg beizubehalten. Das gilt auch für Verkäufe einiger Genre-Alben, aber nicht für alle. Viel ist zur Softcover-Entscheidung von Tyler Cross geschrieben worden und ich denke, Johann Ulrich vom avant Verlag hat dazu im CRON-Interview die richtigen Worte gefunden. Aber wir glauben weiterhin, dass ein Comic wegen seines Inhalts gekauft wird, und da wurde seitens des Verlags die Entscheidung getroffen, diesen unter 15 Euro anzubieten, denn wir glauben, so deutlich mehr Leser erreichen zu können, um Brüno möglichst populär zu machen. Man kann es mit solchen Entscheidungen nicht allen recht machen, das ist mir klar. Wer aber Lust auf einen echt coolen Comic hat, der sollte dem Band eine Chance geben, ganz gleich, ob er dicke oder dünne Buchdeckel hat. Und nur aus diesem Grund wollte ich ihn ins Programm nehmen.
Zum Thema Qualität: Ja, das ist ein harter, dorniger Weg. Wir haben mittlerweile die Qualität unserer Softcoveralben in Zusammenarbeit mit der Druckerei verbessert. Wer die letzten Alben-Neuheiten von uns (wie Blake und Mortimer, Spirou Spezial, Batignolles oder Goldene Kompass) gesehen hat, wird vielleicht feststellen, dass wir bereit sind, hier Hausaufgaben zu machen, uns zu verbessern und vor allem die Stimmen aus dem Forum hier ernst zu nehmen. In meinen Augen gibt es bezugnehmend auf Laminierung eine klare Verbesserung gegenüber Alben, die vor einigen Jahren noch erschienen sind. Wir werden in Zukunft weiterhin sehr wachsam diesbezüglich sein, es gibt allerdings auch Dinge, die wir als Redaktion nicht mehr steuern können, wenn es beispielsweise um Auslieferung o.ä. geht. Doch auch da hoffen wir auf Besserung.
Kommunikation im allgemeinen: Ich bin nicht Kai und werde es auch nicht ermöglichen, nur annähernd so viel im Forum zu sein, wie er. Dafür ist auch eine gewisse Affinität vonnöten, und da gestehe ich gerne ein, dass ich diese nicht so ausgeprägt besitze. Dennoch sehe ich ein, dass es wichtig, hier hin und wieder vorbeizuschauen, und sich einzumischen. Wenn die Fragen gesammelt im Fragenthread nachzulesen sind, dann fällt es auch leichter, diese gebündelt zu beantworten. Ich hoffe zumindest, dass gemerkt wird, dass ich versuche in meinen Postings aufrichtig zu sein.
Zudem behaupte ich nicht, dass hier nur Nörgler unterwegs sind, die es nicht wert sind, beachtet zu werden, natürlich gibt es schräge Vögel, aber wo nicht?
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir können es nicht jedem recht machen, damit müssen alle leben. Wir können uns verbessern, das haben wir vor. Wir nehmen die Stimmen hier ernst, so wie wir den Handel ernst nehmen (nein, das ist keine Ironie), aber es wäre schön, wenn wir uns mit dem Comic uns nicht komplett in die Spezialisten-Ecke bewegen, sondern möglichst viele Leser abholen, die Bock auf Comics haben. Das heißt, dass wir uns nicht mit den durchschnittlichen Verkäufen in Deutschland zufrieden geben können, sondern uns mehr erhoffen. Eben auch durch Softcover-Ausgaben.
Danke für das ausführliche Statement. Ich möchte mich einfach ultimativ von der SC Diskussion bei Carlsen befreien (und auch andere).
Bei Tyler Cross bin ich jetzt gespannt ob es ein ordentliches Broschur wird und hoffe dass dieses Experiment funktioniert. Ich goffe das Brüno dadurch eine viel größere Aufmerksamkeit erhält und mehr Käufer, rin HC hätte das aber dicherlich nicht gebremst, aber OK jetzt dind wir wieder gleich in der Kostenfalle, die wir Fans vielleicht unterschätzen.
Aber wie sieht es denn in Zukunft bei Titeln für Erwachsene aus, wie zb. Adler Roms, LJS usw.?
Bleibt das da bei SC? Ist das dort die richtige Entscheidung?
Ich denke man könnte da viel Unmut reduzieren und glaube nicht das es da Nachteile für den Verlag gäbe.
Gerade zb. bei 80 Seiten " Der goldene Kompass" das ist doch rin klassischer HC Titel?!