Die ERSTAUFLAGE gab es OHNE Preisaufdruck!
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Da wird aber noch zwischen 'Testauflage' und 'Erstauflage' unterschieden. Nach etlichen Diskussionen ist das aber wohl -mWn- nicht mehr 'aktueller Stand', sondern mittlerweile wohl allgemeiner Konsens, dass es keine 'Testauflage' gab, sondern die beiden Bände ohne Preisaufdruck und mit zwei Backlist-Titeln die jeweiligen 'Erstauflagen' sind. - Insofern würde mich die Kombination 'Erstauflage' und 'Backlist mit vier Titeln' auch 'skeptisch' werden lassen ...
Du meinst, der ebay-Anbieter weiß das alles? Der orientiert sich doch wahrscheinlich genau an Seiten wie Comedix ...
Mit 1000 Grüßen,
JRN
Und der wiederum ist von dem allgemeinen Konsens noch nicht überzeugt. Ähnlich wie Laien jedwede Comic-Literatur als "Comic-Heft" bezeichnen, ist die trennende Bezeichnung von Test- und Erstauflage noch so eingängig, dass ein Konsens für mich nur offiziell vom Verlag kommen könnte und nicht von Deutungshoheiten, die sich mit den besten Absichten eine Klärung wünschen.
Ist er nicht?!? - Mir war, als hätten wir das in Deinem Forum ausgiebigst diskutiert und am Ende gab es niemanden mehr, der die 'Testauflage' noch als 'Test' gesehen hat... - Naja, kann mich auch täuschen. Weil Du dazu eine 'offizielle' Verlags-Auskunft erwähnst: Erstens wird das dem Verlag am Allerwertesten vorbei gehen, zweitens andersrum: Meines Wissens nach gibt es keine offizielle Verlagsaussage, die die 'Erstauflage' als 'Testauflage' tituliert. Im Gegenteil gibt die 'Verlagsgeschichte' (in der Fachliteratur, auch Ehapa-eigener, wie Asterix-Lexikon u.ä.) überall her, dass die ersten Bände ganz 'regulär' und offiziell und bundesweit erschienen sind (und nicht mehr 'Testcharakter' hatten als es bei jeder neu gestartete Serie immanent ist - wobei hier natürlich 'erschwerend' hinzukommt, dass weniger die Serie (die ja aus Lupo-Modern und MV Comix bekannt war) sondern eher die Erscheinungsform als Album 'gewöhnungsbedürftig' war. Laut Krägermann-Artikel war das ja auch eine Hauptschwierigkeit, weil viele Händler das Format nicht akzeptiert haben und die gelieferten Alben unausgepackt und entsprechend ohne sie überhaupt anzubieten, remitiert haben).
Nicht nur Laien: Auch die Welt (und deren Redakteure sollten eigentlich keine Laien sein!) schreibt in ihren Begleitbeiträgen zum neuen Album und den Exklusiv-Strips permanent von 'Asterix-Heften'. Reg ich mich (unnötigerweise, aber man kann halt nicht raus aus seiner Haut) immer wieder d'rüber auf: Ein Heft ist ein Heft, weil es (in der Regel mit Heft(!)klammern*) geHEFTet ist. Astirix Bände sind aber nicht geheftet, sondern haben eine KlebeBINDUNG und sind daher 'gebunden' und nicht geheftet.
*Es gibt natürlich auch Hefte ohne Klammern: Entweder lose ineinander liegende Bögen, die nichtsdestotrotz ein Heft bilden können oder statt Klammern eine 'Fadenheftung'. Nicht zu verwechseln mit einer 'Fadenbindung', bei der im Prinzip mehrere 'Hefte' zum Buchblock gebunden werden.
A propos: Der Comedix-Link führt ja zu ner Seite, auf der die Zustandsbeschreibungen aus dem comicguide zitiert werden: Diese beruhen ja auf denen des Hethke-Katalogs (bzw. dessen Vorläufer von Skodzik/Orban?). Damit aus einem Zusammenhang als das Sammeln von Comics und entsprechende Wert-Beurteilungen sich ganz überwiegend auf 'Hefte' bezogen (so wird in den Katalogen auch 'Heft' fein differenziert in Pic., GB, GBÜ usw., während Alben grade mal in SC/HC unterschieden werden und nicht mal die Unterscheidung in 'richtige' SC (wie zB die (frühen) Standard-Carlsen-Alben a la Tim und Struppi) und 'labberige' 'Kiosk-Alben' gemacht wird (Kiosk-Alben sind generell dünner, waren zu Beginn und über Jahrzehnte meist nicht mal 'foliert', die 'normalen' Asterix-Bände, die's am Kiosk gibt, sind bekannteste Beispiele für 'Kiosk-Alben' und der Vergleich mit eben zB Tim und Struppi-Alben macht die Unterschiede deutlich). Entsprechend heben die Zustandsbeschreibungen auch (wie an den Erwähnungen von zB rostigen Klammern, Lesewülsten u.ä. ersichtlich) auf Hefte und deren Charakteristiken ab. Eine Übertragung der Zustandskriterien auf Alben hat aber nie wirklich stattgefunden, obwohl bestimmte Mängel bei Heften völlig anders bewertet werden müssten (bzw. bei Alben gar nicht zutreffen können, dafür dort andere Mängel, die nicht in den Zustandsbeschreibungen erwähnt werden). Insofern finde ich es 'suboptimal', auf der comedix-web-seite diese 'Heftkriterien' zu zitieren, da Asterix in überwiegender Anzahl in Albenform publiziert wurde und weiter wird. - In Anbetracht der Dominanz von Alben im heutigen Comic-Markt ist mir schleierhaft, warum die 'offiziellen' Zustandsbewertungen von Comics nicht längst mal angepasst, bzw. weiter ausdirefferenziert wurden. Oder ist das zB in neueren Katalogen passiert und ich habs nur nicht mitbekommen, weil ich seit ner halben Ewigkeit keine neuen Kataloge mehr gekauft hab (mein letzter ist noch von Hethke und dürfte so Mitte/Ende der Nuller Jahre sein)?
Ich hab ne Menge gelettert, für Salleck, Feest, Ehapa/Egmont und weißgott wen, das ist alles Jahrzehnte her. Zu meiner "schmutzigen Wäsche" - die Bindung zu den Lesern hat der Verlag ja nicht in nem Taxi liegenlassen, sie kam weil sowohl Verlagsspitze / Akteure mehr und mehr das Interesse am eigenen Produkt verloren ging. Da waren kaum mehr Fans am Werk. Gepaart mit naiver Wurschtigkeit, Ahnungslosigkeit, Selbstüberschätzung - eine runde Sache also. Nach mehr als 20 Jahren hab ich keinen Groll auf einzelne, sondern könnte ausrollen, WIE schief das ganze lief. Stellenweise wäre auch ironische Überspitzung nicht mehr möglich, vor lauter doof. Naturgemäß müßten die Forumleserschaft hinnehmen, daß ich meist erzähle, was mit meinen Angelegenheiten zu tun hatte, weil ich die halt besser kenne.
Ist dem so? Nachdem es Alben nun auch schon seit über 50 Jahren gibt und wenn ich mich im Comic-Antiquariat (in Läden, wie in Katalogen oder online-Angeboten) so umsehe, machen Alben mittlerweile einen nicht unerheblichen Teil mindestens des Angebots aus, aber ich schätze, auch auf Nachfrageseite. (Und da ist mein Eindruck, dass nur (sehr) gut erhaltene Alben einigermassen 'wertstabil' sind (wenn überhaupt) und schon relativ kleine Mängel zu deutlich höherem 'Preisverfall' führen als bei Heften, wo gewisse Mängel noch eher tolerabel sind. (Ausnahmen natürlich immer, aber so als Tendenz.) Während eine Z2-Bewertung in vielen Heftsammlungen noch gut integrierbar ist, wird man für ein Album mit "Knicken, Rissen oder Verschmutzungen. Die Sammelmarke oder das Sammelbild können fehlen." nur in seltenen Fällen noch die zugeordneten 40% des Z1-Preises erzielen oder zu bezahlen bereit sein. Schätz ich jetzt mal als jemand, der in der Wertermittlungsmaterie nicht wirklich tief drin steckt (weil mir das in 99% der Fälle schlicht schnurzpiepegal ist).
Ich habe mich in den letzten zwei, drei Jahren des öfteren gefragt, was sich seit meinen ersten Kontakten zu Ehapa vor 20 Jahren im Laufe der Zeit verändert hat. Ich glaube, du hast hier wirklich ins Schwarze getroffen. Von der Spitze her hat sich sehr viel verändert, seitdem ein Michael Walz oder eine Marion Egenberger beim Verlag meine Ansprechpartner waren. Und diese Mitarbeiter, die hier am Werk waren, haben sich noch Gedanken zu den Fans gemacht, die die Alben gekauft haben, da trafen nämlich Fans auf ihresgleichen. Der ökonomische Aspekt und der vielfältige Druck im Verlag scheint mir so bestimmend geworden zu sein, dass das Band zu den Fans zerschnitten ist.
Gruß, Marco
Das Problem ist also nicht neu. Hätte es damals schon ein Forum gegeben und der Verlag auf die Schlaumeier gehört, dass man das als gegeben hinnehmen und die Serie einstellen müsse oder gar nicht erst hätte produzieren dürfen, würde es heute wohl keinen Bestseller namens Asterix geben.
Asterix wäre in jedem Vertriebsweg zum Bestseller geworden. Kauka hat vergeblich darum gekämpft, die Serie behalten zu dürfen. Wenn Ehapa nicht zugegriffen hätte, dann wäre es ein anderer Verlag gewesen.
Und das haben dann auch die deutschen Zeitschriftenhändler schnell gemerkt.
Das wusste ich nicht.
Ja. Das war aber zu Zeiten als Carlsen noch Dänemark war und in Deutschland grade erst frisch mit Tim und Struppi angefangen hat - und da im Buchhandel ähnliche Schwierigkeiten hatte, das Format zu etablieren, wie Ehapa in den Kiosken. - Da hat dann seinerzeit der alte Per Carlsen zur Asterix-Serie gesagt: Was sollen wir damit? Wir haben doch schon Tim und der läuft schon nicht... - Oder so ähnlich. Hab ich zufällig gestern noch gelesen in Sackmanns Comicforschungsbuch von 2007 ...
Trotzdem: Asterix hätte immer seinen Weg gemacht. Ist einfach ein Ausnahmecomic von überragender Qualität. Hätte ggf. etwas länger gedauert, aber irgendwann wär er bei einem der 'Grossen' gelandet, das steht mMn völlig außer Frage.
Das ist doch heute nicht anders. Egmont ist wieder in Dänemark, Alben in den Buch- und Zeitschriftenhandel zu bringen, ist schwierig. Die Etablierung des Formats war langfristig nur eine Phase.
Ja, Tim und Struppi hatte das gleiche Problem und ist nur erfolgreich geworden, weil der Verlag es trotzdem durchgezogen hat.
Ob groß oder klein, das Grundproblem bleibt. Bei einem Verlag zu landen ist nur eine Zwischenstation. In den Handel zu kommen ist etwa so einfach wie für Flüchtlinge an Land zu kommen. Jeder will nur überleben und ohne Hilfe geht es nicht.
Blueberry wird neu (auf Amazon kann man es schon vorbestellen) in einer 9 Bändigen Ausgabe erscheinen. Ohne die Jugendabenteuer
Ein Roman über das Leben von Goscinny
https://www.bedetheque.com/BD-Roman-...is-369852.html
Das wäre doch was für Diogenes, die schon Der Kleine Nick im Programm haben.
Wohl doch eher (Bio)Graphic Novel
https://www.catel-m.com/wp-content/u...oscinny031.jpg
Da geht es aber seltener um Zustände. Der größte Teil des Angebots sind ja Alben, die die Comicläden nicht losgeworden sind und weit unter dem aufgedruckten Preis verkauft werden. Der wird da eben nicht durch Seltenheit und Zustand bestimmt, der dann bei einem VK von 3 bis 8 Euro nicht auch noch in x Graden ausdefiniert werden muß.
Ist dem so? Mein Eindruck ist eher, dass das Alben von Kunden sind, die angekauft wurden: Sei es, dass der Kunde Geld brauchte, sei es, dass er alte Einzelalben ersetzt hat, weils schönere neue GAs gab, sei es, dass er Platz für neue Alben brauchte und sich deshalb von alten, 'ausgelesenen' trennt, sei es, dass ein Sammler verstorben ist und die Erben mit der Sammlung nichts besseres anzufangen wissen, als sie zu veräußern, oderoderoder ...
Ich hab hier mal wieder etwas aufgeräumt und die ganzen "Du bist doof!"-"Nein du!"-Beiträge der letzten zwei, drei Tage mit in den Kult-Auslagerungsthread gepackt. Man möge bei den "Du bist doof"-Beiträgen doch bitte zumindest halbwegs beim Thema Egmont bleiben, danke. :D
Finde das doof das jetzt zu Einer Du bist doof Geschichte herabzusetzen. Ich finde niemanden doof.
Aber typisch fürs Forum eine Provokation folgt auf die nächste.
Jano wie ist denn der Stand beim
BLUEBERRY Schriftzug. Bist Du mit Einem Verantwortlichen in den Dialog gekommen, oder bleibt es lediglich bei Email versendet?
Die einen nennen es Epsilon-Bashing, die anderen nennen es "Du bist doof!", der dritte nennt es sachliche Argumentation. Letztlich führt's zu nix, weil's in den Threads zum gleichen Thema im Epsilon-Forum schon vor zehn Jahren zu nix geführt hat, als es den Verlag noch gab (oder zumindest mit ursprünglichem Programm noch gab oder wie auch immer). Von daher muss man das jetzt nicht auch wieder hier im Egmont-Thread breittreten, am Ende wär's dann eh wieder nur auf das tolle Kioskmagazinthema rausgelaufen.
Zum Logo hatte ich doch im anderen Thread schon alles geschrieben. Ich hab's weitergegeben, aber keine eindeutige Rückmeldung bekommen, ob da was geändert wird oder schon wurde. Man ist sich aber jedenfalls bewusst, dass man bei der Reihe in viele Fettnäpfchen treten kann und es am Ende immer jemanden geben wird, den was stört, egal wie man's macht. Ich gehe mal davon aus, dass man sich Mühe gibt, eine gescheite Veröffentlichung abzuliefern.
Sie haben sich stets bemüht, davon muss man auf jeden Fall bei Egmont ausgehen.
Der HSV hat sich letzt Saison auch bemüht, war in Ordnung, besser als nichts.
Gehen die Egmont Blueberry Macher davon aus, das wenn Sie den verwendeten Schriftzug von der Original Ausgabe auch in D verwenden, dass dann auch in ein Fettnäpfchen getreten wird?
Wenn man sich beim Cover an einen etablierten Namen hält und diesen optisch gleich übernimmt, wäre es mir jetzt neu das sich darüber irgendwer beschwert.
Ich geh da noch mal darauf ein weil das gerade so rüber kam „Uns ist es wohl bewusst das es immer Nörgler gibt, ganz besonders in unserem Lande.
Aus diesem und auch anderen Gründen ist es gerade egal wie wir das machen. Es wird die beste Ausgabe, das können Sie uns gerne glauben! Geben Sie das ruhig so weiter.
Und jetzt ist auch mal gut. Wer außer uns bringt denn noch FB Material in der bibliophilen günstigen und doch Qualitativ hochwertigen Form? Wer hat denn den Asterix in Deutschland Salonfähig gemacht das waren doch wir! Soweit ich mich erinnern kann haben das unsere Kollegen aus Buxevøll in Dänemark abgelehnt! Wer hat denn um die Kunden nicht zu verwirren, die Koralle Nummerierung bei Lucky Luke übernommen?
Diese Weitsicht ist doch wirklich außer uns niemanden zu zutrauen! Und jetzt sollen wir auf irgendwelche anonyme Forums Nerds Minderheiten hören, die 100% ein ganz trauriges unerfülltes Leben haben. Ja auch noch Verbesserungsvorschläge Massen die sich an. Wohnen die überhaupt in einer Großstadt, haben die nur die geringste Ahnung wie es bei einem Grossverlag läuft, das bei uns wirklich alles Groß ist?
Ich bitte Sie Herr Rohleder, die Machtverhältnisse sollten schon noch an der richtigen Stelle verankert sein und Ihnen würde ich in Zukunft empfehlen hier nicht den Überbringer schlechter oder viel treffender, nerviger Wünsche zu spielen. Kümmern Sie sich lieber um Ihren Disney Kram, da haben wir noch genug zu tun die immer gleichen Storys in zig verschiedene Themen Bände rein zu mauscheln.
Mit freundlichen Grüßen
Wenn man dieser Argumentation folgt ist ja eigentlich alles egal wie man es macht.
Hauptsache es kommt wie es kommt.