Na ja, also ToS lässt sich eigentlich mit keinem existierenden Film vergleichen ... und hätte als Film auch nicht in der Form umgesetzt werden können, wie das nun als Comic geschafft wurde.
Am ehesten lassen sich noch Parallelen zu Hensons früheren Werken erkennen (laut Vorwort des Buchs):
Zitat:
Das Projekt, dessen Bearbeitung am weitesten fortschritt, war ein Drehbuch in Spielfilmlänge mit dem Titel Tale of Sand, welches die Optik, die Atmosphäre und das Tempo von Time Piece mit den Themen von The Cube verband.
Time Piece (Oscar-nominiert):
https://www.youtube.com/watch?v=nhrE4VMJM8o
Zitat:
Im Gegensatz zu seinen ersten Versuchen mit dem Medium, die animiert gewesen waren, handelte es sich bei Time Piece um einen Live-Action-Film, in dem es um die komisch-dramatische Geschichte eines (von Jim gespielten) Mannes ging, der versucht, mit der modernen Welt Schritt zu halten. Jim verwendete die Methoden des Stream-of-Consciousness-Erzählens, mit schnellen Schnitten, die die Bewegung der Handlung durch den Kopf der Hauptfigur spiegelten, von seinem Krankenbett über ein Restaurant und den Dschungel bis hin zu einem Autorennen.
The Cube:
https://www.youtube.com/watch?v=gZuYkPmtS-Q
Zitat:
1966 erarbeiteten sie ein Drehbuch für ein einstündiges surreales Drama mit dem Titel The Cube, das 1969 schließlich für den Sender NBC produziert wurde. Die Geschichte über einen Mann, der in einem fensterlosen Raum festsitzt und von dort nicht fortkommt, erlaubte Jim, visuell darzustellen, wie man in seinen eigenen Gedanken gefangen sein kann, und machte sich Jerrys Talent zunutze, eine strukturierte und mit Humor gespickte Handlung zu schreiben.
Die Handlung wirkt zwar erst mal merkwürdig, ist aber, wenn man sie am Ende der Geschichte dann schließlich verstanden hat, schon etwas, um sich mal Gedanken drüber zu machen, und nicht wie bei Gilliam nur seltsam, um seltsam zu sein.