The Sparks Brothers - Doku
Heute bei Prime entdeckt. Ist wohl keine Serie, aber weiß nicht, wo es besser passen sollte. Ich will auch kein Extra-Thread aufmachen. Deshalb hier zur Info:
Eine 2 Stunden 21 Minuten lange Doku von 2021 über die Sparks Brothers in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln. Den Namen haben sie in Anlehnung an die Marx Brothers, da ihre Musik grundsätzlich schon sehr viel Comedy enthält.
Die Doku ist so quirlig, explosiv und kunterbunt wie ihre Musik über die letzten 5 Jahrzehnte. Um alles mit zu bekommen muss man es bestimmt mehrere Male ansehen.
Herrlich wie zum Karrierebeginn Rons Charlie-Chaplin-Bärtchen für Aufregung gesorgt hat und Russel der Frauenschwarm auf der Bühne war. Ich habe zwar fast alle der inzwischen 25 Alben der Brüder, aber die Storys dahinter kannte ich im Detail nicht. Ich bin wohl noch nicht ganz durch, aber für alle, die die Sparks mögen, unbedingt reinsehen.
Neil Gaiman (Sandman, Good Omens) schwärmt auch von ihrer ersten Hitsingle "This town ain´t big enough".
Meine Frau und ich haben uns dann auch spontan Konzertkarten für den Sommer in Berlin besorgt.
Hier der Song, auf den sich Neil Gaiman bezieht:
Sparks - This Town Ain't Big Enough For Both Of Us
Musikalische Grüße
Martin
PS:
Mit Neil Gaimans Serie Good Omens sind wir bald durch. Leider nur noch eine Folge.
The Marvelous Mrs. Maisel - Staffel 4 - Amazon Prime
Abseits von Action, Superhelden, Zombies und sonstigen spannenden Sachen mal was Entspannendes. The Marvelous Mrs. Maisel geht in die finale 5. Staffel. Meine Frau und ich schauen uns zur Einstimmung auf diese finale Staffel zunächst zum wiederholten Male die 4. Staffel an.
Zur kleinen Einführung in die Serie:
Mrs. Maisel, eine jüdische Hausfrau mit Ehemann und zwei kleinen Kindern, unterstützt ihren untalentierten Mann, der Stand up Comedian in den 50. Jahren werden will. Dazu verhilft sie mit kleinen Bestechungen (Entenbraten im Schmortopf oder so etwas Ähnlichem), ihm bessere Auftrittszeiten in einem sehr heruntergekommenen Club zu verschaffen. Als ihre besten Freunde bei einem Auftritt zugegen sind, kommt es zur Katastrophe, als er sein geklautes Repertoire total verbockt. Kurz darauf erfährt Miriam „Midge“ Maisel auch noch, dass ihr Mann sie betrügt. Damit bricht ihre kleine, heile Welt zusammen. Sturzbetrunken macht sie sich zu dem Club auf und bringt ihre eigene Stand Up Comedy, nur dass es sich dabei um ihr eigenes Leben dreht, das einem Scherbenhaufen gleicht. Von da an wird ihr Weg als weiblicher Comedian in einer männlich dominierten Welt beschrieben. Unterstützt wird sie von ihrer burschikosen Managerin, die Mitarbeiterin in dem Club war. Alles wird auf eine komische Art und Weise erzählt und mit toller, meistens 50er Jahre Mucke untermalt (kein oder fast gar kein Rock´n Roll). Aber XTC gibts auch mal als Abspann-Musik.
Die Schauspieler sind durchweg eine Wonne. Rachel Brosnahan spielt die angehende Komödiantin sehr überzeugend. Ihren Vater spielt Tony Shalhoub, den wir alle als Monk kennen. Manchmal erkennt man Ähnlichkeiten. Ihre Mutter spielt Marin Hinkle, die mir insbesondere aus Two and a half man in Erinnerung gebleiben ist.
Meine Frau und ich lieben diese Serie. Mal sehen, wie sie ausgeht.
Schwärmende Grüße
Martin