- Also hätte Sam nun einen Weg ins Fegefeuer finden sollen, den es offiziell gar nicht gibt und er hat auch niemanden, der ihm hätte helfen können. Beim ersten Mal wusste Sam wenigstens, wo er Dean suchen musste (eben in der Hölle) und da gibt es zig Wege hinein. Irgendwie fehlt da der Motivationsschub... "Suche im Nichts nach etwas, wo du nicht mal weiß, ob es noch da ist und erstrecht nicht, wie du dahin kommst... ohne Hilfe, versteht sich."...
- Ich hab von den späteren Staffeln zwar noch nicht so viel mitgekriegt, aber ich gehe mal davon aus, dass die Umstände da anders sind und Sam seine Gründe hat, um in 'alte Muster' zurückzufallen.
- Was ja aber nicht heißt, dass es nicht doch irgendwann mal vorkommt. Wahrscheinlich nicht aus dem Grund, dass die natürliche Ordnung nicht gestört wird (ich glaube, da nehmen die beiden am wenigstens Rücksicht drauf), aber zumindest aus triftigen Beweggründen...
- Ich wusste, dass du das mit Kevin ansprichst :D und das ist auch der einzige Punkt, wo ich dir teilweise zustimmen muss. Aber auch hier denke ich, dass Sam mit der Aussage recht hat, dass er nicht allein für das Wohl der Menschheit verantwortlich ist und die Leute auch ganz gut alleine zurechtkommen können. Und so war es ja auch, Kevin hat es alleine geschafft. Vielleicht wäre es schneller gegangen, wenn Sam ihm geholfen hätte, aber im Grunde kann auch jeder mal dafür sorgen, auf sich selbst aufzupassen...
Trotzdem wirkt Dean auf mich immer mehr wie ein penetranter Heuchler. Er darf das alles völlig gefühlskalt machen, aber wenn Sam mal sowas macht (weil er keine Seele hat und somit, meines Erachtens nach, eine wesentlich bessere Begründung für seine Taten hat), dann ist Sam der Böse, dem geholfen werden muss.