Dem kann ich mich vollkommen in allen Punkten anschliessen
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Also ich finde die Kritik von fullbecomics bezüglich Delitte komisch. Als ob er nicht alle Serien von Ihm gelesen hätte.
Da finde ich Borusses Kritik schon genauer. Eben weil die neuen Zaren ja wirklich sehr, sehr gut waren. Neptune war echt eigenartig. Echt stark am Anfang, dann der Bruch.
Und Black Crow ist beim Lesen der Alben echt nicht schlecht.
Die Zeichnungen bei den Seeschlachten scheinen absolut top zu sein. Den Inhalt kennt wahrscheinlich derzeit noch keiner von uns.
Von daher würde ich empfehlen die Comics vorher zu lesen und zu "schauen" und erst danach zu unteilen ob die Story Schwächen hat oder nicht. Wäre meiner Meinung nach ein etwas fairerer Umgang mit einem Künstler an sich.
Ich hab den Eindruck, Delitte wird strenger bewertet als so manch anderer Comickünstler.
Tanatos war auch eine Geschichte, wo er irgendwie den Faden verloren hat. Habe ich aber trotzdem gerne gelesen, weil mich das so ein bisschen auch an Maurice Leblancs Herlock Sholmes erinnert hat. Damals wurde im zuständigen Ehapa Forum aber nur über Passerungenauigkeiten geredet, kann ich mich noch erinnern.
Ich denke er bräuchte einfach nur einen vernünftigen Autoren wie früher Charlier, Greg, jetzt Nury usw....
Das selbe Problem hat ja auch Hermann
So verdient man natürlich in Alleinregie oder in Familienbande mehr weil man nicht teilen muss , aber qualitativ ist es insgesamt halt so nicht gerade herausragend oder gar episch...
Nööööö, mit Zack lesen findet man neue Serien und ich habe gern Black Crow im Zack Monat für Monat weitergelesen und hätte die Serie auch gern im Albenformat. Und Blut der Feiglinge finde ich auch gut. Es stimmt schon daß die Personen ziemlich eindimensional gezeichnet sind aber das findet man öfter: Hermann in allen Serien, Rick master alt.......und natürlich Leo. Aber ich mag alle Arbeiten von denen. Zugegeben war Nautilus äh Neptune im letzten Band abrupt und vernichtend beendet. Das fand ich auch nicht gut.
„Blut der Feiglinge“ ist ein richtig geiler Historienkrimi. Was man beim aktuellen Zyklus nicht kapieren kann, weiß ich jetzt wirklich nicht. Die dargestellte Verschwörung gegen den König ist historisch. Kann man prima bei Wikipedia nachlesen. Vor diesem Hintergrund geschieht der Krimi um den Maskenmörder. Und der Cliffhanger im letzten Album hat‘s ja nun auch in sich. Ich krieg mich vor Spannung gar nicht mehr ein.
Der Falke ist zweifellos auch klasse. Aber doch recht konventionell. So richtig überrascht hat er mich bis jetzt, im Gegensatz zu BdF, noch nicht.
Da ich die ersten 18 Jahre meines Lebens in einer Skagerrakstraße gelebt habe, habe ich mir gestern auf dem Comic-Salon in Erlangen natürlich den Skagerrak-Band geholt.
Grundsätzlich ist es sehr löblich, dass ein Verlag ein solches Projekt, das in Deutschland wohl kaum ein Bestseller werden wird, überhaupt in Angriff nimmt.
Dass es bei einem solchen Comic hauptsächlich um die Schiffe geht, ist auch in Ordnung, dass der französische Autor einen Frankreich-Bezug hineinbringt, indem er einen Lothringer als Matrosen auf einem der Kriegsschiffe landen lässt, ist auch akzeptabel, es gab genug Lothringer und Elsässer, die auf deutscher Seite im 1. Weltkrieg kämpfen mussten.
Etwas unbeholfen fand ich aber die deutsche Übersetzung, die sich teilweise einige Schnitzer leistet.
Z.B. gleich auf S. 2 in der Einleitung: "die Gemälde des niederländischen Goldenen Zeitalters und die Werke der Marinisten" - damit sind wohl nicht die Anhänger von Marine Le Pen gemeint, sondern die "Marinemaler" (von la marine).
Auf Seite 45 im zweiten Panel reden englische Matrosen über die Deutschen: "Unsere Charly... wartet nur auf ihre Befehle, um die verdammten Fridolins mit einem echten Höllenfeuer einzudecken."
"les Fridolins" ist ähnlich wie "boches, frisés, les Fritz" ein französischer Ethnopaulismus für Deutsche, den es im Englischen nicht gibt und der den meisten Deutschen unbekannt sein dürfte. Da hätte man vielleicht besser "die Krauts" oder "die Hunnen" draus machen können.
Es ist eben immer die Frage was man unter einem Bestseller versteht, jedenfalls haben wir die Serie schon mit Absicht eingekauft, entsprechenden Umsatz + Gewinn zu erzielen, schließlich ist es eine gänzlich neue Serie im Programm. Auf dem Comicmarkt hat sie sogar ein Alleinstellungsmerkmal und richtet sich inhaltlich nicht nur an die typische Comicklientel, sondern generell an Interessierte der Seefahrt und ist damit auch ein Buchhandelstitel.
@Ollih - dann hoff ich mal, dass Ihr Euch, analog zu Eckarts Besuchen von Oldtimerveranstaltungen für seine zahlreichen Auto-Comics, schon Stände auf den bekanntesten Fischmärkten der Republik gesichert habt, um dort das entsprechende Klientel direkt ansprechen zu können ;-) [Kleiner Scherz ;-)]
Tanatos ist die einzige Serie von Delitte die mir richtig gut gefallen hat. Liegt u.a. wohl auch an meine Faszination für Fantômas (nicht der Luis de Funes Nonsens, sondern Helmut Berger).
Da ich Nautic schonimmer interesant fand wird das wohl mein einstieg in den Finix Verlag ^^
Ich bin am überlegen, ob ich Trafalger kaufen will. Die Cover sehen ja wunderschön aus.
Und ich arbeite für meine Freunde an einem RPG mit Piratensetting ^^
Mit "Chesapeake - 1781", "Texel - 1673" und "La Hougue - 1692" werden noch mindestens drei weitere Seeschlachten ähnlichen Typs in der Reihe erscheinen.
Habe gerade die ersten beiden Bände bekommen .
Sehr Sehr geil ^^
jetzt habt ihr ein weiteren Treuen Kunden gewonnen ( und ein ausgewachsenen Nervsack wie euch Cross Cult/Splitter und die Manga Verläge bestätigen können xD )
aber mal ne Frage wird es voraussichtlich auch eine Story geben mit einer Chinesische Dschunke ?
Ist halt die Frage, ob es mit chinesischen Dschunken eine große Seeschlacht gab die in die Reihe passen würde?
Edit: Am ehesten würde wohl die Schlacht von Chibi auf dem Jangtse in Frage kommen.
Das Thema Seeschlachten interessiert mich, muss unbedingt mal in die Bände reinschauen.
Schon wieder ne neue Serie die ich villeicht anfangen werde.