Wer 191 in einer 100er Zone fährt, zumal mit 88, ist eh lebensmüde. Zumindest aber ein rücksichtloses *********. Egal, in welche Richtung.
Oder soll die 88 wieder auf irgend etwas hinweisen?
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Wer 191 in einer 100er Zone fährt, zumal mit 88, ist eh lebensmüde. Zumindest aber ein rücksichtloses *********. Egal, in welche Richtung.
Oder soll die 88 wieder auf irgend etwas hinweisen?
Ich bin ja eigentlich Gesund wir nur was... sehr vorbildlich laut Arzt.
Noch nie, hatte ich einen startke Impfreaktion, mit Pech tut die einstichstelle weh und das war es dann?
Gibt es hier zu Forschungen oder sonstiges? Konnte zu dieser Aussage überhaupt nichts finden und bin jetzt verwirrt :D
Starke Impfreaktionen sind eher selten, treten aber bei Jüngeren etwas häufiger auf als bei Älteren.
Der Begriff "AZ-Verweigerer" soll deine
persönliche Entscheidung nicht diskreditieren
(du hast sie ja ausführlich begründet) ... aber
du hast zuvor recht aktiv über den "billigen"
(schlechten?) AZ-Impfstoff hergezogen.
Tatsächlich würde aber jeder, der sich durch
eine frühere AZ-Impfung aus der Infizierergruppe
verabschiedet auch aktiv daran mitwirken, dass
du weniger gefärdet bist. Eben gerade wenn du
noch Monate warten müsstest.
Es wäre also in der Nachbetrachtung möglich,
dass AZ dein Leben rettete, obwohl du selbst
dann Biontech geimpft bist! ;)
Nein, das "billig" bezog sich auf die Geiz-ist-geil-Mentalität der Bundesregierung, was ihre Bürger angeht - den Konzernen Lufthansa, TUI usw. steckt sie das Geld ja hinten rein, bis es vorne wieder rauskommt. Wenn AZ hierzulande so unbeliebt ist, dann kann man ja eigentlich nach der nunmehr zweiten Nichteinhaltung der zugesagten Liefermenge eigentlich den Vertrag auch kündigen - statt dessen wird er uns nun aufgezwungen. Und da frage ich mich, ob das nicht vielleicht doch am Preis liegen könnte, immerhin ist AZ deutlich günstiger als alle anderen.
Ich will AZ auch keinem ausreden, der diesem Vakzin vertraut; ich jedenfalls mit meiner Vorgeschichte hätte gern den bestmöglichen Schutz, und den mache ich auch für die absehbare Zukunft unmöglich, wenn ich jetzt AZ akzeptierte.
Weil genau das von einem, der das wissen muss (ich glaube, es war der Chef der Stiko, Mertens) mal so auf eine Frage geantwortet hatte. Man könne nicht beliebig verschiedene Impfstoffe in den gleichen Patienten pumpen, da man noch nichts zur gegenseitigen Verträglichkeit sagen könne. Solche Infos sauge ich aus Eigennutz auf, denn einige Tage vor dem Interview hatten irgendwelche "Experten" angeregt, erst mal mit AZ und später dann mit mRNA nachzuimpfen.
Das klingt für mich auch plausibel, denn immerhin sind die Vakzine im Eiltempo durch die Zulassungsverfahren gepeitscht worden; da ist es nur verständlich, dass solche Fragen im Gegensatz zu dem ansonsten mehrjährigen Verfahren anfangs ausgeblendet werden.
Natürlich soll man nicht hirnlos alle präparate
kreuz und quer in den Körper "pumpen".
Wie bei jedem anderen Arzneimittel auch sind
negative "Querreaktionen" möglich!
Du nimmst aber schon ein Ergebnis vorneweg,
dass so eben nicht sicher ist. Im Gegenteil - es ist
a) durchaus möglich, das sich die Wirkungen
der verschiedenen Impfstoffe "ergänzen" und eine
viel höhere Immunität ergeben...
und...
b) wird genau das, was du nicht sehen willst, aktuell
per Studien angegangen. Es werden bewusst hunderte
von Testpersonen (natürlich unter enger Aufsicht)
z. b. mit Biontech "und" Astra quergeimpft um genau
das zu erforschen.
Man würde das kaum tun, wenn man nicht positive
Erwartungen diesbezüglich hätte.
Und zur Regierung: jetzt gibt es einen
verlängerten Lockdown mit Öffnungsmöglichkeiten!
Kreativ muss man halt sein!
Hier der Stufenplan:
https://www.welt.de/politik/deutschl...na-Regeln.html
Immerhin Licht am Ende des Tunnels. Ich hatte schon die Befürchtung, das Merkel mehr Tunnel bestellt.
Die paar Lockerungen sind zu wenig und bleiben nicht lange.
Die Merkel weiß genau, das die Zahlen steigen und da ist ihr DDR-Dauerlockdown gesichert.
Für die Regierungsparteien muss im Hinblick auf die anstehenden Bundestagswahlen folgendes Ergebnis rauskommen: Der harte Lockdown war notwendig und alternativlos. Wir haben mit den richtigen Maßnahmen Deutschland gut durch die Pandemie geführt.
Fatal wäre es für dieses Ziel, wenn Öffnungen mit sinkenden Fallzahlen zusammenfallen würden. Dann würde die Erzählung auffliegen. Daher gilt es den Lockdown so lange wie möglich aufrecht zu erhalten und die Bevölkerung mit Scheinperspektiven bei der Stange zu halten. Genau dieses Konzept wurde gestern beschlossen.
Wenn die Lockerungen mit mehr Tests einhergehen werden die Inzidenzen von ganz allein steigen.
a) werden mehr Infektionen entdeckt
b) werden sich negativ getestete Personen vermutlich sehr viel sorgloser verhalten.
Unsere Kanzlerin hat wohl eine Taskforce zum Thema Schnelltests eingerichtet. Diese wird von den Topministern Spahn und Scheuer geführt. Damit dürfte sicher gestellt sein, dass jeder Bundesbürger bis zum Ende des Jahres ein Angebot zum Bezug von Schnelltests erhält. :D
Dass man nach mehr als einem Jahr Corona noch immer keine Teststrategie hat sondern diese erst im Laufe des März entwickeln muss (O-Ton unsere Kanzlerin) sagt eigentlich alles.
Und sitzt man schon seit nem Jahr im grössten Scheiß - erst dann bildet man einen Arbeitskreis... :rolleyes:
Jetzt hat man AstraZeneca auch endlich für ältere Personen freigegeben :)
Mein Bruder hat übrigens seine Impfung gut vertragen. Hat nur leichte Kopfschmerzen. Sonst ist alles gut.
Ich find das auch etwas seltsam - Fakt ist: Das Risiko, sich trotz Impfung dennoch zu infizieren, besteht bei allen derzeit verfügbaren Impfstoffen. Bei den einen (mRNA) rund 4-5%, bei AZ je nach Studie mit unterschiedlichen Abständen zwischen den beiden Impfungen zwischen 20 und 40%, J&J wohl auch im Bereich um 30-40%, wobei nur eine Impfung erforderlich ist.
Umfangreiche Daten aus Israel belegen wohl, dass schwere Verläufe auch nach einer Impfung mitnichten ganz ausgeschlossen werden können: Immerhin mussten nach meinen Informationen dort die - trotz Impfung - symptomatisch Infizierten etwa zu 50% sogar intensivmedizinisch behandelt werden, von denen wiederum die Hälfte gestorben seien (die Quote der Sterberate der intensivmedizinisch behandelten Patienten entspricht der von hier bekannten Daten: Etwa die Hälfte der Covid-Patienten auf Intensivstationen überleben diese nicht).
Ausgerechnet Patienten mit erhöhtem Risiko auf einen schweren Verlauf (u.a. die Älteren >70) jetzt bei den Impfungen nicht die Mittel mit dem geringsten Infektionsrisiko zu verabreichen halte ich für grob fahrlässig. Denn je geringer die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren, ist auch die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs mit den entsprechenden Folgen - und die Risikogruppen sind ja die mit der mit Abstand grössten Wahrscheinlichkeit auf schwere Verläufe.
Ist einfach nur ein wenig Mathematik. 25% von 5% sind eben weniger als 25% von 40%!
So langsam zeigt sich das deutsche Dilemma:
1. der zuständige Gesundheitsminister hat zuwenig Expertise und zu viele andere Interessen, um seinen Job richtig zu machen (Haus- bzw. Villenkauf, Wahlkampfspenden sammeln).
2. der diesen ergänzen sollende Kanzleramtsminister ist immerhin Mediziner, aber offenbar sind Inzidenz und dessen Überforderung direkt proportional.
3. Förderalismus ist eigentlich eine gute Sache (den Schulbetrieb lassen wir mal aussen vor, wer mal mit schulpflichtigen Kindern insb. der Sekundarstufe II von einem Bundesland in ein anderes gezogen ist, weiss, wovon ich spreche), aber bei der Pandemie gibt es (minestens) 17 Chefs mit teils völlig entgegenstehenden Prioritäten, gerne auch immer wieder mal wechselnd, die ein effizientes Handeln - und vor allen Dingen schnelles Reagieren auf Veränderungen der Infektionslage - unnötig erschweren bis unmöglich machen.
4. Die EU - mit immerhin einer promovierten Medizinerin an der Spitze - hats bei der Beschaffung des Impfstoffs so richtig vergeigt: zum einen zu spät, zum anderen viel zu wenig wegen übertriebenem Geiz.
5. Und last but not least: Jede/r, die/der Fehler gemacht hat, verschwendet einen Großteil ihrer/seiner Energie damit, diese Fehler dann jeweils anderen anlasten zu wollen. Es stehen ja Wahlen vor der Tür - wie eigentlich immer.