Wie immer beginnt die Geschichte auf Krypton. Allerdings wird die Story diesmal nicht aus der Distanz erzählt sondern wir erleben quasi die letzten Minuten aus der Perspektive des kleinen Kal-El dessen Sichtposition wir einnehmen. Zudem lesen wir in den Textblasen seine Gedanken. Und im Gegensatz zu früheren Comics begreift er schon das er zur Erde geschickt wird um eine größere Aufgabe zu erfüllen. Die Idee erinnert natürlich nicht von ungefähr an "Man of Steel", allerdings erfahren wir rein gar nichts über Krypton und seine Gesellschaft. Und aus dem Gedankenkonstrukt lässt sich schließen das der Erde quasi das gleiche Schicksal droht. Inwiefern hier die Themen Krieg oder Umweltzerstörung aufgegriffen bleibt abzuwarten ob es in den beiden Folgebänden nochmal oder überhaupt wieder aufgegriffen wird. Die Idee und der Ansatz gefallen mir gut und die Tatsache das Miller und Romita jr. das ganze in 3 Seiten abhandeln ist mehr als begrüßenswert.
Jonathan Kent findet Baby Kal-El alleine und bringt ihn mit auf die Farm. Martha Kent ist offensichtlich weitaus mehr religiös orientiert als in den früheren Comicvorlagen, Jonathan Kent wird zwar ebenfalls als gläubiger Mensch dargestellt aber in seinen Dialogen und seinen Handlungen kristalisiert sich heraus das er eher bodenständig und pragmatisch ist.
Supermans Kräfte manifestieren sich bereits von Anfang an bzw. sind sofort vorhanden.
Die Geschichte setzt dann in der High School Zeit von Clark wieder ein. Er hat Freunde aber die Gruppe sind quasi die "Nerds" an der Schule und werden von einer anderen Jugendgang drangsaliert. Interessanterweise greift Miller hier tatsächlich auch die aktuell verrohende Jugend in den USA auf und thematisiert sie sogar. Sowohl die Leher als auch die Polizei behelligen die "Gang" nicht weil sie Angst vor ihr haben. Entsprechend brutal agiert diese dann auch. Und obwohl Clark seine Kräfte versucht geheim zu halten gelingt ihm das nicht immer. Hinter seinem Rücken tuscheln die Schüler über allerlei ungewöhnliche Dinge die sie mit Clark bereits erlebt haben.
Martha Kent lehnt Gewalt aus religösen Gründen kategorisch ab. Als Clark mit seinen Eltern über die "Gang" spricht und etwas tun möchte verbietet sie ihm es. Interessant ist hier die Reaktion von Jonathan, der zwar Martha zustimmt aber Clark zu verstehen gibt das er seine Motivation versteht. Jonathan erklärt Clark auch das er nichts besonderes sei, aber besondere Dinge tun kann.
Als Clark zum ersten Mal etwas unternimmt gewinnt er zwar den Kampf gegen die Gang, aber die Situation verschlechtert sich für seine Freunde die nun noch mehr unter der Gang zu leiden haben. Als die Gang dann Lana Lang (die Beweisfotos von den Kriminellen Aktivitäten der Gang öffentlich machen will) ins Visier nimmt kämpft er ein zweites Mal mit ihnen. Diesmal macht er weitaus mehr Gebrauch von seinen Kräften und dadurch gelingt sein Vorhaben. Die Idee ist grundsätzlich interessant und natürlich der Tatsache geschuldet das Frank Miller Superman immer als tumben Befehlsempfänger mit Gutmenschenmentalität gesehen hat der keinen eigenen freien Willen hat. Innerhalb der Story ergibt die Idee auch Sinn, allerdings funktioniet das Konzept von Gewalt die andere Gewalt verhindert in meinen Augen bei einer Figur wie Superman überhaupt nicht. Zudem wirkt das Motiv mit der angedrohten Gewalt gegen Lana Lang zudem etwas aufgesetzt und relativ einfallslos.
Clark zeigt Lana Lang seine Kräfte und führt eine Liebesbeziehung mit ihm.
Clark nuttz seine Kräfte um eine Footballstar zu werden.
Jonathan rät Clark das er nach der Schule den Planeten bereist um seinen Platz in der zu finden. Clark beschließt daraufhin der US Navy beizutreten..........................SIC.......... ................
Alles in allem hat mir der Band gut gefallen. Allerdings bin ich mal gespannt wie sie aus der Navy Nummer wieder rauskommen......